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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2021

Nicht zu viel erwarten

Mein Glück in deinen Händen
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Ein neues Buch der Autorin „Der Sommer der Blaubeeren“, wie habe ich mich darauf gefreut.
Und ja, auch dieses Buch liest sich leicht und sehr angenehm, doch die Geschichte selbst wirkt etwas übertrieben ...

Ein neues Buch der Autorin „Der Sommer der Blaubeeren“, wie habe ich mich darauf gefreut.
Und ja, auch dieses Buch liest sich leicht und sehr angenehm, doch die Geschichte selbst wirkt etwas übertrieben und unglaubwürdig an manchen Stellen. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass die Autorin zu viel hineinpacken wollte, zu viele Ideen hatte und sich selbst nicht sicher war, was jetzt in die Geschichte hinein soll. Zuerst ist da Sara, mit Ende 30 doch schon etwas älter, die ständig mit ihrer jüngeren Schwester Mariel aneinandergerät. Was in einer Funkstille endet, als Mariel Sara den Mann ausspannt und dann auch noch heiraten will.
Die Geschichte wird aus Sara´s Sicht erzählt und mir kam Sara jünger vor. Teilweise war ich sprachlos über ihr Verhalten, denn sie wirkt meistens doch erwachsen und reif. Die beiden Schwestern wirken so kindisch stellenweise und ich hätte mir doch schon eine frühere Aussprache gewünscht.
Ansonsten gibt es jede Menge Stellen, über die man lachen kann, manchmal auch etwas übertrieben, doch sehr unterhaltsam.
Gelesen war das Buch schnell, die Autorin hat auch hier ihren schnell zu lesenden Stil beibehalten, schmückt Szenen nicht zu sehr aus und dennoch kann man sich vieles vorstellen.
Der Geschichte selbst fehlt es an Tiefe, doch die hatte ich schon aufgrund des Klappentextes gar nicht so erwartet. Man kann jedoch mitnehmen, dass man sich mit seiner Familie aussprechen sollte, denn ein paar Worte können schon viel heilen.
Immerhin hat mir das Ende dann doch noch richtig gefallen. Harmonisch, ohne übertrieben zu wirken.

Ein gutes Buch für gemütliche Stunden. Man sollte es nur nicht zu ernst nehmen und eine tiefgründige Geschichte erwarten.

Veröffentlicht am 25.02.2021

Schöne Geschichte

Das Zimmer der verlorenen Träume
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Dieses Buch wäre mir gar nicht aufgefallen, hätte es nicht meine Schwester in der Vorschau entdeckt. Gerade der Klappentext hat mich angesprochen und ich wollte wissen, was mit Clover´s Mutter passiert ...

Dieses Buch wäre mir gar nicht aufgefallen, hätte es nicht meine Schwester in der Vorschau entdeckt. Gerade der Klappentext hat mich angesprochen und ich wollte wissen, was mit Clover´s Mutter passiert ist und wie Clover mit der Situation umgeht. Die Geschichte ist im Wechsel von Clover zu ihrem Vater Darren verfasst und so erfährt man auch so manches aus der Vergangenheit von Clover´s Eltern. Darren hat seine Sache als alleinerziehender Vater ordentlich gemacht, nur meiner Meinung nach hätte er mehr über seine verstorbene Freundin erzählen können, damit Clover alles besser versteht. Denn so merkt man, dass Clover durch all die Erlebnisse und ihre Erfahrungen definitiv älter als 12 wirkt. Es ist ein schweres Schicksal ohne Mutter aufzuwachsen und ihr Vater weicht dem Thema oft aus, warum erfährt man gegen Ende des Buches.
Die Sätze sind stellenweise recht lange und kurz danach sehr kurz, doch ich habe mit schnell an den Stil gewöhnt und konnte ihm dann gut folgen. Viele Beschreibungen passen gut ins Gesamtbild und es ist nicht zu viel, sondern passt einfach dazu.
Die Idee mit dem Museum hat mich tief berührt, die Hintergründe dazu und auch die Umsetzung. So ist das Museum ein wichtiger Bestandteil, um Becky kennenzulernen.
In diesem Buch vereinen sich viele Themen: Liebe, Tod, Verständnis, Schuld. Und dabei wirkt es nicht überladen, sondern die einzelnen Bereiche greifen ineinander und man kann jeden verstehen.
Mir war nur anfangs nicht so ganz klar in welcher Zeit die Geschichte spielt.

Ein wundervolles, anspruchsvolles Buch mit einer tiefgründigen Geschichte. Viele kleine Details erschaffen ein tolles Gesamtbild.

Veröffentlicht am 24.02.2021

Alte Biene in neuem Gewand

Die Biene Maja: Die schönsten Gutenachtgeschichten
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Jeden Abend wird bei uns vorgelesen, das ist unser tägliches Gute-Nacht-Ritual. Die Biene Maja kennt man ja und so wollte ich, dass auch mein Sohn sie kennenlernt. In diesem Buch findet man sechs Geschichten ...

Jeden Abend wird bei uns vorgelesen, das ist unser tägliches Gute-Nacht-Ritual. Die Biene Maja kennt man ja und so wollte ich, dass auch mein Sohn sie kennenlernt. In diesem Buch findet man sechs Geschichten zur kleinen Biene, die ich nur teilweise kannte. Die erste Geschichte mit Majas Geburt kennt man und mein Sohn war sofort Feuer und Flamme. Durch die Bilder auf jeder Seite konnte er sich vieles besser vorstellen und der Geschichte auch gut folgen. Trotz der Länge der Geschichten, da diese doch recht umfangreich sind und es daher schon eine Weile dauert bis man eine der Geschichten vorgelesen hat. Doch auch mein 3-Jähriger konnte gut dran bleiben und wollte immer das Ende jeder Geschichte wissen. Ich denke jedoch manche Kinder haben Schwierigkeiten so lange am Ball zu bleiben und man sollte die Geschichten nochmal unterteilen oder etwas warten bis die Kinder älter sind und sich länger konzentrieren können.
Mir persönlich gefällt nur der neue Stil der Biene gar nicht, mein Sohn kennt nur diesen und ihm gefallen die Zeichnungen. Mir ist es zu modern und es sticht so gar nicht mehr heraus. So geht es mir leider mit allen neuen Animationen. Wirkt alles so einheitlich.
Was ich noch schade fand, dass es zwar mit der Geburt beginnt, die folgenden Geschichten aber nicht unbedingt aufeinanderfolgend aufbauen.

Ein empfehlenswertes Buch mit Abenteuern der Biene Maja. Da sie recht lang sind, sollte man sich Zeit nehmen.

Veröffentlicht am 24.02.2021

Viel zu entdecken

Mein Zieh-Bilder-Spaß: Tiere der Wildnis
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Dieses kleine kompakte Buch ist die perfekte Unterhaltung für Kinder. Es gibt auf jeder Seite eine Stelle an der man ziehen kann und schiebt so eine Erweiterung zur Seite heraus. So gut wie jede Seite ...

Dieses kleine kompakte Buch ist die perfekte Unterhaltung für Kinder. Es gibt auf jeder Seite eine Stelle an der man ziehen kann und schiebt so eine Erweiterung zur Seite heraus. So gut wie jede Seite enthält eine Frage wie z.B. Wer badet im Wasser? Wer schleicht leise durch das hohe Gras? und die Antwort findet man, wenn man zieht und sich so das Bild erweitert. Mein Sohn ist zwar schon 3 ½ und hat doch noch großen Spaß an diesem Buch. Er kann die Texte schon mitsprechen und freut sich über jedes Bild, dass er herausziehen darf. Ganz besonders die letzte Seite, denn diese ist doppelt so lang beim Herausziehen.
Die Bilder sind farbenfroh, dabei recht einfach gehalten. Der Text ist auch schon für die Kleinsten verständlich und auch mir als Erwachsene hat es Spaß gemacht die Schiebeseiten zu entdecken.
Es gibt noch weitere Teile dieses „Zieh-Bilder-Spaß“, wovon wir noch die Tiere im Schnee zuhause haben und es lohnt sich Ausschau nach weiteren zu halten. Bei uns werden sie gerne in die Hand genommen und die Kinder können mit den Bildern selbst erzählen und „vorlesen“.

Wundervolles, handliches Buch, welches auch noch größeren Kindern gefällt.

Veröffentlicht am 06.02.2021

Empfehlenswerte Reihe

Hex Files - Verhexte Nächte
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Nach den ersten Bänden habe ich mich sehr auf diesen dritten Band gefreut, der leider auch der Abschluss dieser Reihe ist. Ich habe diesmal sehr langsam gehört, da ich einfach nicht wollte, dass diese ...

Nach den ersten Bänden habe ich mich sehr auf diesen dritten Band gefreut, der leider auch der Abschluss dieser Reihe ist. Ich habe diesmal sehr langsam gehört, da ich einfach nicht wollte, dass diese Reihe zu Ende geht. Denn bisher sind wohl noch keine weiteren Abenteuer von Ivy und Winter in Sicht. In diesem Buch kann Ivy sich noch nicht ausruhen, obwohl sie sich noch nicht von ihrem vorherigen Abenteuer erholt hat. Denn nach den „Zombies“ kommen jetzt die Geister! Diese Punkte hat mir gut gefallen, denn Ivy ist so schnell genervt von den Geistern. Sie ist eben nicht der geduldigste Mensch und überall will plötzlich jemand etwas von ihr. Denn die Geister wollen alle weitergehen, werden aber aufgrund eines Fluchs hier gehalten. Und so stolpert sie ins nächste große Abenteuer mit einem Menschen, der Hexen tötet. Und dann ist da noch unser lieber Kater Brutus, den ich so sehr ins Herz geschlossen habe, dass ich auf ein Buch aus seiner Sicht hoffe. Denn Brutus ist einfach genial und so viel mehr als nur ein Kater. In diesem Band wird es anfangs etwas schnulzig zwischen Ivy und Winter, was die beiden dann doch ein bisschen hinter sich lassen, da sie von einer in die nächste brenzlige Situation stolpern. Dabei kommen auch immer wieder lustige Geisterbegegnungen dazwischen und auch das Privatleben kommt nicht zu kurz. Gerade diese bunte Mischung macht diese Reihe so perfekt.

Ich liebe diese Reihe und hoffe wir dürfen noch ein paar Abenteuer mit Ivy und Winter erleben.