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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2020

Mich hat es super unterhalten

Das Glück in vollen Zügen
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Der Klappentext klang ein bisschen sehr nach Klischee, doch die Geschichte selbst hat mich ausgezeichnet unterhalten. Die zwei Menschen vom Cover findet man auch im Buch wieder, nämlich am Kapitelanfang ...

Der Klappentext klang ein bisschen sehr nach Klischee, doch die Geschichte selbst hat mich ausgezeichnet unterhalten. Die zwei Menschen vom Cover findet man auch im Buch wieder, nämlich am Kapitelanfang und so kann man sofort erkennen, aus welcher Sicht denn gerade erzählt wird. Denn man lernt so beide Charaktere ausgesprochen gut kennen. Marie ist 31 und liebt ihre Unabhängigkeit, sie wohnt aus diesem Grund in einem umgebauten Bauwagen auf dem Grundstück ihrer Eltern am See. Jo ist 34 und lebt in seinem Elternhaus, da er Probleme mit seinem Vater aufgrund der fortschreitenden Krankheit hat. So pendeln beide nach München und lernen sich kennen.
Diese Zufallsbegegnungen, die doch zu nichts führen, haben mich prächtig unterhalten. Manchmal konnte ich nur den Kopf schütteln über so viel Unvermögen, dennoch hat es mich sehr unterhalten. Man fühlt mit beiden mit, ihre Probleme sind real und greifbar und ich habe sie beide schnell ins Herz geschlossen. Auch wenn ich ihnen gerne so manches Mal den Schubs in die richtige Richtung geben wollte.
Man bangt und hofft, dass die beiden es endlich auf die Reihe kriegen und auch die anderen kleinen „Probleme“ lösen sich im Laufe der Geschichte. Ich mochte auch die Nebenschauplätze wie Katja oder Marie’s Mutter. Und das offene Ende lässt viel Spielraum für eine Zukunft, bestimmt auch voll mit Auf und Abs, so wie das Leben eben läuft.

Ein Roman voll Situationskomik, aber auch mit ernsten Szenen, der mich gut unterhalten hat.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 02.10.2020

Guter Abschluss

Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der Echos
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Der finale Abschlussband rund um Ophelia, Thorn und die Archen mit ihren Familiengeistern.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin gern abgetaucht in die Welt der Archen mit ihren ganz besonderen ...

Der finale Abschlussband rund um Ophelia, Thorn und die Archen mit ihren Familiengeistern.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin gern abgetaucht in die Welt der Archen mit ihren ganz besonderen Menschen. Der Einstieg war ok, die Geschichte hat mich jedoch nicht gleich abgeholt. Ich habe doch so einige Zeit gebraucht, um alle Zusammenhänge zu verstehen und die richtigen Verknüpfungen zu ziehen, genau wie Ophelia. Es gibt zuerst viele Informationen und Hintergrunddaten und bleibt dadurch doch recht lange ruhig, bis dann doch alle Fäden der Geschichte zusammenlaufen und man endlich alles versteht. Hauptsächlich spielt das Buch auf Babel, doch es gibt auch wenige kurze Wechsel zu Victoria, diese ergänzen das Gesamtbild. Man fiebert mit Ophelia mit, schüttelt den Kopf über die Grausamkeiten der Menschheit und verinnerlicht die vielen Beschreibungen und Erklärungen, wartet aber doch nur auf den großen Knall, das große Finale, um endlich den Sinn zwischen alldem zu kapieren. Aber genau diese Flut an Informationen sind letztendlich nötig, um auch jede Kleinigkeit am Ende zu verstehen. Gerade das ganze mit den Echos, dem Füllhorn, den Archen und deren Zerfall ist komplex, aber äußerst interessant. Schade fand ich nur, dass man nur Ophelia und Thorn begleitet und von allen anderen liebgewonnenen Charakteren sehr wenig liest.
Das Ende ist für mich ein guter, wenn auch offener Abschluss, doch meiner Meinung nach braucht es keine Fortsetzung mehr. Ich kann mir hier selbst vorstellen, wie es weitergeht.

Ein guter Abschluss, wenn auch stellenweise durch die Flut an Informationen ein wenig langwierig.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Mich hat es super unterhalten

Alles, was mein kleiner Sohn über die Welt wissen muss
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Von Fredrik Backman kenne ich bisher nur seine Romane wie „Ein Mann namens Ove“ etc. Doch mich hat hier die Idee des Briefes an den Sohn sofort angesprochen und ich war sehr gespannt, wie der Autor es ...

Von Fredrik Backman kenne ich bisher nur seine Romane wie „Ein Mann namens Ove“ etc. Doch mich hat hier die Idee des Briefes an den Sohn sofort angesprochen und ich war sehr gespannt, wie der Autor es umgesetzt hat.
Und ich wurde nicht enttäuscht, für mich war das Hörbuch ein Glücksgriff. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, denn man kann sich mit vielen der Situationen identifizieren und kennt sie gerade als junge Eltern. Fredrik Backmann schreibt mit viel Witz und äußerst humorvoll über die ersten Jahre mit Kind, aber auch ein wenig über die Zeit davor. Das alles ist unterteilt in diverse Kapitel, wie die Erwartungen des Vaters an den Sohn oder auch das Thema Liebe. Mir hat es viel Freude bereit und der Sprecher macht seinen Job wirklich gut, er haucht dem ganzen nochmal den Extrakick ein. Man kann als Elternteil seine eigenen Eltern viel besser verstehen und so vielleicht auch den Kindern mal zeigen, dass nichts böse gemeint ist und man sich aber auch einfach nicht so leicht ändern kann. Ich konnte mich gut in die Geschichte und den Autor hineinversetzen, auch wenn ich nicht alles so ernst genommen habe, gerade das macht ja das besondere an der Geschichte aus. Ich konnte viel lachen und habe mich super unterhalten.

Eine äußerst humorvolle Weltansicht, wundervoll gelesen von Heikko Deutschmann. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Der Fokus liegt zu sehr auf dem geheimnisvollen "ER"

Die Wunderfabrik – Nehmt euch in Acht!
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Band 2 der Reihe rund um die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry und die magische Lakritze.

Hier habe ich zwischen Buch und Hörbuch gewechselt und muss ehrlich sagen, dass mir die Hörfassung einen ...

Band 2 der Reihe rund um die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry und die magische Lakritze.

Hier habe ich zwischen Buch und Hörbuch gewechselt und muss ehrlich sagen, dass mir die Hörfassung einen Tick besser gefallen hat. Denn die Autorin schreibt doch ein wenig ausschweifend, bis sie denn mal zum Punkt kommt. Sie erzählt viel drumherum und hier wurde meines Erachtens ein wenig Potenzial verschenkt, in dem man manche Dinge einfach gekürzt hätte. Gerade die Großeltern und ihren andauernden Überlegungen haben mir die Nerven gekostet. Hier hätte ich mir mehr Vertrauen in sie gewünscht und somit hätte man so manche Tat verhindern können. Sehr gefallen hat mir dagegen der Umgang der Kinder miteinander, man merkt wie sie sich lieben und dass sie sich vorbehaltlos vertrauen, egal in welche Situation sie kommen. Nur Winnie war teilweise anstrengend, was ich aber mal auf die erwachten Kräfte zurückführe, wie man ja in Band eins lesen durfte. Für mich gab es viele Szenen, die recht vorhersehbar waren und mir ein wenig die Lust genommen haben. Doch gesprochen habe ich mich wohler gefühlt und konnte auch besser folgen. Die Geschichte wird dadurch viel lebendiger und ehrlich gesagt auch mitreißender. Was mir nur gefehlt hat, waren neue Sorten. In Band eins wird viel mehr herumprobiert und hier dreht sich alles nur um den geheimnisvollen „ER“, der ja nur Böses im Sinn hat. Dennoch erwarte ich den nächsten Band voller Spannung.

Eine Reihe, die mir gehört doch besser gefällt.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Nett, aber der Text hat mir nicht 100% gefallen

Greta und das Schneckenhaus
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Greta zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus, weg von ihrem Freund Leander, denn ihre Mutter bekommt noch ein Kind. Doch Greta vermisst ihr Zuhause. Doch dann lernt sie tolle neue Freunde kennen, andere ...

Greta zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus, weg von ihrem Freund Leander, denn ihre Mutter bekommt noch ein Kind. Doch Greta vermisst ihr Zuhause. Doch dann lernt sie tolle neue Freunde kennen, andere als erwartet.
Dieses Buch ist mir schon durch das Cover ins Auge gestochen. Mir gefällt der Zeichenstil total gut und das Cover ist äußerst liebevoll und detailreich gestaltet. Im Buch selbst gibt es auch die ein oder andere Zeichnung, aber hier hätten es gut und gerne noch ein paar mehr sein dürfen. Vom neuen Zuhause, etc. Ohne die Zeichnungen hätte das Buch definitiv eine schlechtere Bewertung erhalten. Der Text ist recht einfach, aber meinem Empfinden nach nicht unbedingt für Erstleser geeignet. Zum Vorlesen passt es jedoch gut. Für mich klangen die Sätze teilweise unrund und ein wenig holprig, man erfährt so wenig über Greta, ihre Familie oder ihr Zuhause, so kam die Geschichte für mich abgehackt an. Ansonsten mag ich aber die Idee mit den Freunden, wobei mir da auch der Punkt fehlt, dass Familie ja Zuhause ist.

Hat definitiv Potenzial, was jedoch nicht voll ausgeschöpft wurde. Dennoch ein schönes Kinderbuch zum Vorlesen mit zauberhaften Illustrationen.