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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2020

Kann ich empfehlen

Witch Hunter
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Dieses Buch habe ich lange vor mir hergeschoben. Es liegt seit kurz nach Erscheinen bei mir und ich hatte mir schon häufiger vorgenommen es endlich zu lesen bis dann doch wieder ein anderes Buch dazwischenkam. ...

Dieses Buch habe ich lange vor mir hergeschoben. Es liegt seit kurz nach Erscheinen bei mir und ich hatte mir schon häufiger vorgenommen es endlich zu lesen bis dann doch wieder ein anderes Buch dazwischenkam. Nun also nach über 2,5 Jahren habe ich es endlich geschafft und bin nicht enttäuscht worden. Zum Inhalt: Die junge Elizabeth und ihr bester Freund Caleb sind berüchtigte Hexenjäger, doch seit einiger Zeit macht sie immer häufiger Fehler. Keiner weiß warum, bis Elizabeth plötzlich mit Kräutern gefunden wird und im Kerker landet, der Hexerei angeklagt. Und niemand anderes als Nicholas Perevil, der Erzfeind der Krone, rettet sie.
Soweit so gut, mir hat es gut gefallen die Charaktere nach und nach kennenzulernen, wobei ich mit Caleb nicht warm geworden bin. Und auch allgemein die Welt der Hexenjagd und wie es dazu kam, erfährt man im Laufe der Geschichte, bis man an einen entscheidenden Punkt kommt, der alles in Frage stellt und bei dem man mitfiebert, wie sich alles weiterentwickelt. Bis dorthin und auch danach liest sich das Buch sehr angenehm, die Autorin hat einen wundervollen, bildhaften Stil und man merkt zeitweise gar nicht wie die Seiten vorbeifliegen. Mir hat es gefallen Elizabeth kennenzulernen und zu erleben wie sie sich selbst kennenlernt. Denn trotz ihrer 16 Jahre war sie bisher eher unselbstständig und mir hat es gefallen, wie sie über sich hinauswächst. Dabei bindet die Autorin gekonnt einige Tatsachen bzw. versteckte Dinge ein, ohne das die Geschichte konstruiert wirkt.
Einzig am Anfang war es mir zu viel Erzähle, wobei die Szenen auch wichtig sind, um zu verstehen, wie es zu weiteren Erlebnissen kommt.

Für mich ein wirklich lesenswerter Auftakt und ich freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 31.07.2020

Zielgruppe sind eher jüngere Leser

Eulennacht - In den Bäumen von Redmoor
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Ruby will nicht mehr umziehen und so flieht sie vor ihren Eltern zu ihrem Onkel Leo, der seit kurzem in Redmoor Garden arbeitet. Die Besitzerin Nicole will den Garten wieder erblühen lassen und versucht ...

Ruby will nicht mehr umziehen und so flieht sie vor ihren Eltern zu ihrem Onkel Leo, der seit kurzem in Redmoor Garden arbeitet. Die Besitzerin Nicole will den Garten wieder erblühen lassen und versucht mit diversen Aktionen und Umbauten Besucher anzulocken. Doch es scheint, als ob die Eulen etwas gegen diese Besucher hätten.

Das Cover hat mich direkt verzaubert und der Klappentext scheint auf eine magische, geheimnisvolle Geschichte hinzudeuten, die man leider nicht so wirklich erhält. Vielleicht war ich auch einfach schon zu alt für dieses Buch. Die Karte am Anfang und am Ende des Buches ist aber sehr gelungen, so findet man sich besser zurecht und kann sich vorstellen, wie Ruby über das große Gelände irrt. Der Prolog ist sehr geheimnisvoll und auch ein wenig düster, was viele Fragen aufwirft und mich sehr neugierig gemacht hat, was es mit Redmoor Garden auf sich hat. Ruby ist ein liebes Mädchen, dass endlich einen festen Platz im Leben haben möchte, was mit ihren Eltern unmöglich ist. Die dauernden Umzüge waren bestimmt nicht leicht und da konnte ich sie recht gut verstehen. Irgendwie habe ich gedacht Leo wäre ein Freund und Redmoor Garden ein Internat, was jedoch falsche Annahmen sind. Doch das tut der Geschichte keinen Abbruch und der Stil ist altersgerecht passend zu Ruby, lässt sich leicht und angenehm lesen. Die Beschreibungen von Redmoor und der wunderschönen Umgebung sind toll und untermalen die Geschichte. Ohne diese hätte das Buch definitiv schlechter abgeschnitten, denn ist es recht vorhersehbar, nur ein Teil des Endes war überraschen und ich hätte es so nicht erwartet.

Zielgruppe für dieses Buch sind eher jüngere Leser, ich hatte eine anspruchsvollere Geschichte erwartet. Dennoch lesenswert, beschert ein paar schöne gemütliche Stunden.

Veröffentlicht am 31.07.2020

Auftakt einer fantastischen Reihe

Der Fluch des Phönix
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Eine neue Reihe einer meiner Lieblingsautorinnen, die Animox-Reihe ist nicht nur für Kinder grandios.
Hier geht es um die Zwillinge Zac und Lu, deren Mutter vor kurzem gestorben ist und die nun ihre Ferien ...

Eine neue Reihe einer meiner Lieblingsautorinnen, die Animox-Reihe ist nicht nur für Kinder grandios.
Hier geht es um die Zwillinge Zac und Lu, deren Mutter vor kurzem gestorben ist und die nun ihre Ferien bei Verwandten in England verbringen müssen. Denn ihr Vater ist mit allem überfordert, doch die Kinder kennen die Verwandten nicht. Und dort erleben sie ein großes Abenteuer.
Die beiden Geschwister erzählen ihre Geschichte im Wechsel und Zac war mir anfangs wirklich sympathischer. Lu wird teilweise hart, in anderen Momenten wieder weich und ein wenig unnahbar. Was man aber definitiv verstehen kann. Denn ihr ganzes Leben war sie im Hintergrund, da ihr Zwillingsbruder diverse Allergien hat und somit sehr eingeschränkt war. Er war immer der Mittelpunkt und hat die meiste Aufmerksamkeit erhalten und sie musste immer zurückstecken und war viel auf sich allein gestellt. Dabei ist sie ein sehr tierlieber Wildfang, der sich seinen Platz im Leben erkämpft hat. Mir hat es sehr gefallen die beiden kennenzulernen und zu erleben, wie sie sich wieder annähern. Durch den Schicksalsschlag, aber auch aufgrund der Erlebnisse. Die erschaffene Welt voll mystischer Sagengestalten ist grandios und auch dieses Buch liest sich so locker wie die Animox-Reihe. Dabei ist der Text relativ einfach gehalten, doch auch mit wenig Worten haucht Aimée Carter der Figuren Leben ein und erschafft eine fantastische Welt inmitten der Realität. Die Spannung ist immer wieder da und auch bis zum Ende hin bleibt es spannend und emotional.

Ein wundervolles Abenteuer voll mit wichtigen Aspekten wie Zusammenhalt und Rücksichtnahme, aber auch wie fantastisch Familienleben sein kann.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Leider gekürzt

Wir beide in Schwarz-Weiß
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Mein drittes Buch der Autorin, was zeitlich jedoch vor den anderen beiden gelesenen Büchern („Wenn du dich traust“ und „Wovon du träumst“) erschienen ist, hat mir nicht so gut gefallen, die die anderen. ...

Mein drittes Buch der Autorin, was zeitlich jedoch vor den anderen beiden gelesenen Büchern („Wenn du dich traust“ und „Wovon du träumst“) erschienen ist, hat mir nicht so gut gefallen, die die anderen. Aber erstmal kurz zur Geschichte. Alex, ein Mitglied der WG von Flocke und Jay, hat keine wirklichen Zukunftspläne und lebt so in den Tag hinein. Kris, eine Kunststudentin, hat in ihrem Leben schon einen Schicksalsschlag erlitten und definitiv nicht verarbeitet. Als die beiden sich annähern, prallen zwei verschiedene Welten aufeinander.
So kommen hier auch Charaktere der anderen Bücher vor, was mir persönlich wirklich gefallen hat, denn ich mag verknüpfte Bücher, die man aber auch unabhängig voneinander lesen/hören kann. Hier merkt man jedoch die Kürzung stark, besonders an Szenen, die plötzlich springen und man sich nur fragt, ob man jetzt nicht etwas Wichtiges verpasst hat. Toll ihr hier der Sprecherwechsel von Kris zu Alex, die auch wirklich passend gewählt sind. Und auch hier bringt die Autorin private Probleme, schwieriges Umfeld oder Erlebnisse ein, die vielleicht nicht jeder hat, aber dennoch treffend und intensiv beschrieben sind. Man kann mit den Protagonisten mitfühlen und auch Verständnis aufbringen, auch wenn mir Alex manches Mal auf die Nerven ging, auch schon im anderen Buch. Die Autorin baut Charakterschwächen, aber auch Erkrankungen ein, die einem auch im privaten

Etwas schwächer als die anderen Bücher, was jedoch auch mit der Kürzung zusammenhängen kann. Dennoch empfehlenswert.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Zu vorhersehbar

Was perfekt war
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Ein weiteres Buch der Autorin, dass ich mir von einer Freundin geliehen habe. Ob ich ansonsten danach gegriffen hätte…das kann ich nicht sicher sagen.

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel ...

Ein weiteres Buch der Autorin, dass ich mir von einer Freundin geliehen habe. Ob ich ansonsten danach gegriffen hätte…das kann ich nicht sicher sagen.

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel verraten und ich fand es gut den Klappentext nicht mehr kurz vor dem Buch zu lesen, so hatte ich doch noch die ein oder andere Überraschung. In diesem Buch erzählen Quinn und Graham ihre Geschichte und zwar im Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man erfährt so mehr über das damals, wie sich beiden kennenlernten und über heute wie ihr Alltag nach so vielen Ehejahren aussieht. Es läuft alles auf einen gemeinsamen Punkt in der Zukunft hin, an dem sich alles entscheiden wird. Und das ist dem Leser ab Beginn bewusst. Ehrlich gesagt haben mir die Abschnitte in der Vergangenheit um Längen besser gefallen, denn Quinn ist in der Jetzt-Zeit wirklich anstrengend und ich hätte sie mehr als einmal schütteln können. Sie ist so verbohrt und ich habe mich mehr als einmal gefragt, warum sie nie miteinander reden.
Zudem war ich froh, auch aufs Hörbuch ausweichen zu können, denn wenn ich es nur gelesen hätte, hätte ich es wohl früher unterbrochen und vielleicht irgendwann mal weitergelesen oder eben einiges überflogen. Doch so sehr hat mich die Geschichte nicht gereizt, da es doch sehr vorhersehbar war, wohin es führt. Mir persönlich gab es zu viele Klischees und die Geschichte erinnert vom groben Aufbau her an andere Bücher der Autorin.

Konnte mich nur mäßig fesseln. Gut, aber zu vorhersehbar und zu viele Klischees.