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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2020

Empfehlenswert!

Kinder des Windes
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Lola ist 12 und als Einzelkind doch ein wenig einsam. Gerade weil sie einfach anders ist und somit Außenseiter in der Schule. Doch der Wind ist ihr steter Begleiter und schon bald macht sie sich auf ins ...

Lola ist 12 und als Einzelkind doch ein wenig einsam. Gerade weil sie einfach anders ist und somit Außenseiter in der Schule. Doch der Wind ist ihr steter Begleiter und schon bald macht sie sich auf ins Abenteuer ihres Lebens.

Dieses Buch ist das zweite Buch des Autors, ich kenne schon „Spiegel des Bösen“. Auch dieses Buch ist im gleichen Stil verfasst und auch hier hat mir an manchen Stellen etwas gefehlt. Dennoch habe ich die Geschichte als mitreißend empfunden. Lola ist mir schnell ans Herz gewachsen, gerade auch wegen ihrer Tierliebe und die Fähigkeit durch den Wind zu „hören“ ist einfach genial. Ich muss sagen, ich konnte den Wind regelrecht „fühlen“, schon ab der ersten Seite. Auch als man nach und nach mehr über die Kinder des Windes erfährt, ihren Fähigkeiten und auch ihren Besonderheiten, war ich hin und weg. Es ist interessant, was sich der Autor ausgedacht hat und wie er die Winde der Welt einbezogen hat. Die Eigenschaften passen zu den Beschreibungen der Winde und das hat mir sehr gefallen. Die Tatsache, dass die Winde Kinder zu Eltern mit unerfülltem Kinderwunsch schicken, hat mir sehr gefallen und rundet die Geschichte ab. Stellenweise waren es mir zu viele Kämpfe, die zu glimpflich ausgingen und im Großen und Ganzen ist die Geschichte auch recht vorhersehbar, doch sie kann auch mit der ein oder anderen Überraschung aufwarten. Sprachlich ist es einfach, auch für Kinder geeignet und für einen Auftakt bleiben zwar Fragen offen, aber das Buch ist für sich auch abgeschlossen. Die besonderen Fähigkeiten je Kind sind wundervoll und auch die Idee mit dem Totemtier finde ich super. Man hat auch hier einen kleinen Aspekt der Nachhaltigkeit immer vor Augen, man soll besser auf Natur und Umwelt achten, aber das ist so nett verpackt, das ich es gut finde. Man wird nicht mehrfach darauf gestoßen, sondern es fließt so nebenbei mit ein. Das Ende ist zwar offen und lässt viel Luft für eine Fortsetzung, aber ich kann gutem Gewissen auf diese warten.

Ein empfehlenswertes Buch, das mit einer tollen Idee aufwarten kann. Ich mag die Totemtiere sehr.

Veröffentlicht am 26.07.2020

Buchfassung! Mir fehlen die einheimischen Arten etwas

Wieso? Weshalb? Warum? Alles über Bäume
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Ein neues Sachbuch aus der Wieso? Weshalb? Warum? – Reihe mit Schwerpunkt Bäume

Dieses Buch bringt das Thema Bäume näher und ein weiteres Buch der Reihe, die bei uns immer gerne (vor-)gelesen werden. ...

Ein neues Sachbuch aus der Wieso? Weshalb? Warum? – Reihe mit Schwerpunkt Bäume

Dieses Buch bringt das Thema Bäume näher und ein weiteres Buch der Reihe, die bei uns immer gerne (vor-)gelesen werden. Dieses Buch bzw. das Thema allgemein ist doch sehr umfangreich und meines Erachtens für die jüngere Zuhören noch nicht so ganz geeignet. Mein Sohn ist drei und liebt auch schon die großen Bücher, doch hier hat er nicht lange zuhören kann, da es viel Text mit speziellen Worten ist und es ihm leider nicht so sehr gefallen hat. Klar, nehmen wir es immer wieder zur Hand und gerade die Klappen sind wieder toll und werden oft genutzt, doch ich würde das Buch eher für Vorschulkinder empfehlen, da es doch intensiv ins Thema eingeht. Selbst ich als Erwachsene wusste einiges nicht und habe das ein oder andere dazugelernt. Schade fand ich, dass unsere einheimischen Bäume viel zu kurz kamen. Klar ist es auch interessant mehr über exotische Bäume zu erfahren, aber ich hätte mich auch gefreut heimische Arten vorzustellen und dann eben mal im Wald nach den Blättern etc. zu suchen. Sehr haben mir aber der allgemeine Aufbau von Bäumen, wo sie zu finden sind und wie sie sich vermehren, gefallen.

Ein wirklich interessantes Buch über Bäume, bei dem die einheimischen Arten zu kurz kommen.

Veröffentlicht am 26.07.2020

Ruhig und vieles unbeantwortet

Vicious - Das Böse in uns
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Der Auftakt einer neuen Reihe von V.E.Schwab.

Ein Buch, dass ich relativ lange liegen gelassen hatte und auch jetzt zu Hörbuch und Buch im Wechsel gegriffen habe. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir ...

Der Auftakt einer neuen Reihe von V.E.Schwab.

Ein Buch, dass ich relativ lange liegen gelassen hatte und auch jetzt zu Hörbuch und Buch im Wechsel gegriffen habe. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir die Hörbuchfassung mehr zugesagt hat. Beim Buch bin ich doch so manches Mal abgeschweift, das Hörbuch hat mir besser gefallen. Kurz zur Geschichte: Die Studenten Victor und Eli wollen EOs werden. Nach dem Tod mit außergewöhnlichen Fähigkeiten auferstehen. Und es klappt, doch nicht alles läuft nach Plan. Victor erzählt uns hauptsächlich die Geschichte,das ganze im Wechsel mit anderen Charakteren und mit wilden Zeitsprünge. Man landet zehn Jahre zuvor, als das ganze begonnen hat und dann wieder in der Gegenwart bzw. zwei Tage zuvor. Doch trotz dieser vielen Erzählstränge war es für mich nicht verwirrend und ich konnte der Story gut folgen. Nach und nach setzen sich alle Puzzlestücke zusammen und man erfährt wie es zu dem aktuellen Jetzt kommt. Doch wirklich klar wer gut und wer böse ist, ist es nicht und man warten gespannt auf Tag X, auf den alles hinausläuft. Wie wird die Jagd enden? Viele Fragen werden erst gegen Ende gelüftet und manche bleiben unbeantwortet, da auch das Ende sehr offen ist. Da man aber weiß, dass es eine Fortsetzung der Reihe gibt, kann man sich schon eine grobe Richtung vorstellen. Grundsätzlich ist die Geschichte aber eher ruhig, man erfährt einiges über EOs, was mir sehr gefallen hat. Wobei es schon noch ausführlicher sein könnte.

In der Hörfassung definitiv besser. Ansonsten eine eher ruhige Geschichte, die mehr Potenzial hat.

Veröffentlicht am 26.07.2020

Gut, aber nichts besonderes

Das Flüstern der Magie
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Ein Einzelband aus der Feder von Laura Kneidl

Da ich ja immer noch auf die Fortsetzung der Reihe „Die Krone der Dunkelheit“ warte, habe ich gedacht, ich schiebe wenigstens ein anderes Buch der Autorin ...

Ein Einzelband aus der Feder von Laura Kneidl

Da ich ja immer noch auf die Fortsetzung der Reihe „Die Krone der Dunkelheit“ warte, habe ich gedacht, ich schiebe wenigstens ein anderes Buch der Autorin dazwischen und Magie mag ich ja gern in Büchern. Doch die sucht man irgendwie in der Geschichte. Klar, sie ist da und das Flüstern (was sehr häufig erwähnt wird) auch, doch mir war es nicht „magisch genug.
Zur Geschichte: Fallon ist Archivarin und sammelt sozusagen magische Gegenstände, die nicht nur Gutes hervorbringen. Denn die normalen Menschen dürfen nichts von der Magie erfahren. Dabei begegnet sie Reed, den sie sehr anziehend findet. Doch dann stiehlt er einen gefährlichen Gegenstand und Fallon muss versuchen, diesen so schnell wie möglich zu finden.
Die Kulisse ist toll. Edinburgh ist ein toller Schauplatz und passt auch zur Magie, auch wenn diese ja überall auf der Welt zu finden ist. Aber an sich erfährt man einfach zu wenig über die Magie, die Archivare und wie das alles so läuft. Es wird vieles nur angeschnitten und anderes dafür zu ausführlich beschrieben, gerade was die beginnende Anziehung zwischen Fallon und Reed betrifft. Das Buch habe ich gemeinsam gelesen. Ob ich ansonsten drangeblieben wäre..möglich, aber dann nur aufgrund des flüssigen Stils der Autorin. Denn die Story selbst plätschert lange vor sich hin und plötzlich gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse. Hier hätte ich mir mehr Ausgewogenheit gewünscht. Und auch die Charaktere waren für mich nicht 100 % greifbar, mir hat hier eine Verbindung zu diesen gefehlt. Ich habe mich mehr als Zuschauer gefühlt und der Bezug zur Geschichte war einfach nicht richtig da. Es bleibt für mich persönlich zu vieles ungeklärt und ich hatte wohl zu hohe Erwartungen an die Geschichte. Gerade weil das Ende nicht komplett abgeschlossen ist und somit Spielraum für eine Fortsetzung wäre. Das hätte man auch anders lösen können.

Ein Buch, das mich nicht richtig fesseln konnte. Ich habe definitiv schon besseres von der Autorin gelesen.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Hat mich wunderbar unterhalten

Für dich soll's tausend Tode regnen
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Ein Buch des Autorenduos Rose Snow nur unter ihrem vorherigen Namen Anna Pfeffer.

Dieses Buch habe ich gemeinsam mit einer Freundin gelesen/gehört und ich muss sagen, dass war perfekt. Es hat richtig ...

Ein Buch des Autorenduos Rose Snow nur unter ihrem vorherigen Namen Anna Pfeffer.

Dieses Buch habe ich gemeinsam mit einer Freundin gelesen/gehört und ich muss sagen, dass war perfekt. Es hat richtig Spaß gemacht sich über die Geschichte auszutauschen. Bei diesem Buch steht Emi im Mittelpunkt. Emi, die mit ihrem Vater und ihren Bruder umgezogen ist. Und darüber ist sie so unglücklich, dass sie das an ihrer Umwelt auslässt und jedem Menschen eine besondere Todesart an den Hals wünscht. Ansonsten ist Emi eher zurückhaltend und möchte nur nach Hause zu ihrer besten Freundin zurück. Doch überall ändert sich was und Emi steht irgendwie alleine da. Und dann kommt da Erik, der sie nicht in Ruhe lässt und alles durcheinanderbringt. Mir haben die verschiedenen Todesarten, die Emi sich überlegt, so gut gefallen. Ich habe wirklich häufig gelacht und wollte das Buch nicht zur Seite legen (was ich leider musste, das Privatleben will nicht immer so, wie man es gern hätte). Nach dem Anfang hatte ich jedoch mehr Szenen in der Schule erwartet, doch es gibt so manchen Moment an dem es plötzlich einen Abend oder so überspringt. Das fand ich stellenweise schade, denn über die Geburtstagsparty des Vaters oder auch über andere Szenen hätte ich gerne noch mehr erfahren. So springt die Geschichte teilweise zu schnell von einem Ort zum nächsten. Doch trotz kleinerer Klischees wie Einzelgänger und Badboy und Oberzicke kann das Buch prima unterhalten und ich hatte viel zu lachen. Und auch wenn der Verlauf vorhersehbar war, hat es mir gefallen, die beiden zu begleiten, auch auf ihre Reise um sich selbst und ihre Wünsche zu entdecken. Das Ende hat mir auch gut gefallen und war für mich passend.

Hätte nicht erwartet, dass mir das Buch so gut gefällt. Doch ich habe in letzter Zeit selten so gelacht.