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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Starker Anfang, schwacher Verlauf

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Dieses Buch habe ich recht lange vor mir hergeschoben, da ich mir nicht mehr ganz so sicher war, ob es mir gefällt nachdem ich verschiedene Meinungen gehört habe.
Der Beginn des Buches war richtig vielversprechend ...

Dieses Buch habe ich recht lange vor mir hergeschoben, da ich mir nicht mehr ganz so sicher war, ob es mir gefällt nachdem ich verschiedene Meinungen gehört habe.
Der Beginn des Buches war richtig vielversprechend und fesselnd und ich wollte unbedingt mehr über die Agentur, ihre Arbeit und das Match erfahren, doch irgendwann ist es regelrecht abgeflaut und die Szenen wiederholen sich grob. Sie laufen immer nach dem gleichen Schema ab und mir hat das besondere gefehlt. Und zwar wirklich bis zum Schluss, so dass man schon vorher sagen kann, was denn als nächstes passieren wird. Zudem gab es den oder anderen Logikfehler zum Beispiel die Sache mit den Pfeilen, die ja nicht mehr genommen werden und dann aber in jedem Kampf ihren Platz haben. Der Stil ist einfach und lässt sich schnell lesen, aber wenn ich auf die Geschichte zurückblicke ist mir leider nicht so viel im Kopf geblieben. Gegen Ende gab es noch ein paar tolle Momente mit interessanten Figuren, doch gerade die Hauptcharaktere bleiben blass und ich konnte mich nur schwer in sie hineinversetzen. Für mich ein Auftakt, der viel Potenzial verschenkt hat und ich werde die nächsten Teile wohl erstmal nicht lesen. Vielleicht bin ich einfach übersättigt und habe genug dieser leichten Jugendbücher gelesen.

Ok, aber von mir gibt es keine klare Empfehlung. Die Idee ist toll, doch ich bin einfach nicht warm geworden mit den Protagonisten.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Teils interessant, aber einfach zu lang

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Ein neues Buch aus der fantastischen Welt von Panem, nur diesmal ein Einblick in die Jugend von Coriolanus Snow, dem späteren Präsidenten und in die 10. Hungerspiele, einem Vorgänger der zukünftigen Hungerspiele. ...

Ein neues Buch aus der fantastischen Welt von Panem, nur diesmal ein Einblick in die Jugend von Coriolanus Snow, dem späteren Präsidenten und in die 10. Hungerspiele, einem Vorgänger der zukünftigen Hungerspiele. Wem die Trilogie gefallen hat, wird natürlich auch dieses Buch gerne lesen. So ging es mir natürlich auch.
Zuerst war ich etwas über die Dicke des Buches erstaunt, da es mit knapp 600 Seiten sehr umfangreich scheint. Was mir gut gefallen hat, waren die Informationen und Änderungen der Hungerspiele, bei denen man die Grundformen der aktuellen Hungerspiele kennenlernt. Man erfährt wie sich die Sache mit den Mentoren und viele weitere Punkte entwickelt haben. Aber letztendlich hätte man es auch auf weniger Seiten zusammenfassen können. Snow selbst ist mir von Seite zu Seite unsympathischer geworden. Ich habe mich mehr als einmal gefragt, wie krank Menschen sein können und bis die Spiele mal beginnen dauert es schon lange. Und dann passiert herzlich wenig.
Dieses Katz- und Maus-Spiel hat mich irgendwie mehr gelangweilt als wirklich unterhalten. Snow ist so wankelmütig und ich habe mich oft gefragt, warum er so kalt ist. Klar, er hatte eine schwere Kindheit aufgrund des Krieges, dennoch konnte ich seine wechselnden Gefühle nicht wirklich nachvollziehen. Denn auch den anderen ging es schlecht und er war so wankelmütig, als ob er mehr als eine Person wäre. Zudem war mir vieles zu vorhersehbar und es hat sich doch ein wenig in die Länge gezogen.

Für mich kein Muss, auch wenn man die ein oder andere interessante Hintergrundinfo erfährt. Hätte man aber kürzer fassen können.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Nicht perfekt

Wo die Sterne tanzen
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Von Katharina Herzog habe ich schon viel gehört, aber bisher keinen Roman, nur das Jugendbuch „Faye – Herz aus Licht und Lava“ gelesen In diesem Buch geht es um Nele und ihre Lebensgeschichte. Sie kommt ...

Von Katharina Herzog habe ich schon viel gehört, aber bisher keinen Roman, nur das Jugendbuch „Faye – Herz aus Licht und Lava“ gelesen In diesem Buch geht es um Nele und ihre Lebensgeschichte. Sie kommt noch einmal zurück nach Juist, denn das Deichschlösschen, das ihre Oma ihr und ihrer Mutter vererbt hat, soll verkauft werden. Den mit Juist verbindet sich viel, schöne aber auch traurige Erinnerungen.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir gleich sehr gefallen und ich habe hier zwischen Buch und Hörfassung gewechselt, was ich häufig mache. Nele erzählt ihre Geschichte und man wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart und ihren Erinnerungen hin und her. Man erfährt wirklich alles nur aus ihrer Perspektive und nur aus Erzählungen von anderen Charakteren. Hier hätte ich gerne noch ein paar Einblicke in andere Personen erhaschen wollen. So bleibt es doch eher ruhig und man lernt langsam Nele und ihr Leben kennen. Doch Nele selbst hat nicht nur gute Entscheidungen getroffen und so manches Mal fand ich ihre Entscheidungen sehr vorschnell und überzogen. Das hat mich ein wenig im Lesefluss gestört, wie auch das sehr viel vorhersehbar war. Doch es gibt auch jede Menge wunderschöne Momente im Buch und wie Nele ihre Vergangenheit mit ihren Eltern aufarbeitet, hat mir recht gut gefallen.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Spannend und wirklich empfehlenswert

Das Geheimnis der Madame Yin
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Dieses Buch habe ich eine ganze Weile vor mir hergeschoben. Leider, muss ich sagen, denn es hat mir sehr gut gefallen!
Man liest die Geschichte im Wechsel von Celeste Summersteen, der Pinkerton und dem ...

Dieses Buch habe ich eine ganze Weile vor mir hergeschoben. Leider, muss ich sagen, denn es hat mir sehr gut gefallen!
Man liest die Geschichte im Wechsel von Celeste Summersteen, der Pinkerton und dem Inspektor Edwards, was wirklich Leben in die Geschichte bringt. Man bekommt ein vollumfassendes Bild und ich musste mehr als einmal schmunzeln, wenn der Inspektor die liebe Celeste unterschätzt hat. Die Geschichte selbst lässt sich locker und leicht lesen und es machte Spaß tiefer in die Zeit und die Verstrickungen einzutauchen. Da es auch mein erster Krimi seit langem war, war es natürlich toll wieder dieses Genre zu erkunden. Celeste selbst ist für diese Zeit eine starke, selbstbewusste Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und auch den „Männerberuf“ der Detektivin souverän meistert. Der Inspektor Edwards arbeitet für Scotland Yard und muss noch so einiges über die Frauenwelt lernen, ist aber ein sympathischer Kerl, wenn man ihn besser kennenlernt. Er ist direkt, aber auch hilfsbereit und ich mochte ihn recht gern. Die Zeit, in der das Buch spielt (1877) war für Frauen eine schwierige Zeit, sie wurden unterdrückt und waren nichts wert und gerade wie sich Celeste in dieser Welt zurechtfindet, hat mir richtig gut gefallen. Die Ermittlungsarbeiten haben mir auch gefallen, gerade da ja beide eigentlich gemeinsam ermitteln sollen, das aber eher auf der Strecke bleibt und die beiden in eine viel größere Sache als vermutet hineingeraten.

Ein wirklich spannendes Buch, das mir sehr gefallen hat.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Eine eher ruhige Liebesgeschichte

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen
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Ich kenne bereits Bücher der Autorin, die mir recht gut gefallen haben. Immer leichte Lektüre, schnell zu lesen und mit der Liebe im Mittelpunkt.
Hier geht es um Lucy und Ben, die sich über eine Mitfahrzentrale ...

Ich kenne bereits Bücher der Autorin, die mir recht gut gefallen haben. Immer leichte Lektüre, schnell zu lesen und mit der Liebe im Mittelpunkt.
Hier geht es um Lucy und Ben, die sich über eine Mitfahrzentrale kennenlernen und deren Fahrt im Chaos und Schneesturm endet. Letztendlich erben sie das Haus der Frau, bei der sie Unterschlupf gefunden haben und so nimmt das ganze seinen Lauf.
Schnell war natürlich klar wohin die Geschichte führen wird, doch der Weg dorthin hat mir ganz gut gefallen. Anfangs habe ich zwischen Hör- und Lesefassung gewechselt, doch hier hat mir eindeutig die Lesefassung besser gefallen. Lucy ist für ihr Alter recht unselbstständig und ich habe recht lange gebraucht bis ich mich mit ihr, ihrem Leben und ihren Entscheidungen anfreunden konnte. Ben ist auch sehr zurückhaltend, gerade wenn es um die für ihn heiklen Themen Beruf, aber auch sein Privatleben geht und so dauert es lange bis die beiden aufeinander zugehen und nach vielen sehr ruhigen, aber schön geschriebenen Seiten kommt es zu der Situation auf die man lange gewartet hat.
Vorher plätschert die Geschichte eher vor sich hin und man lernt beide jedoch intensiver kennen, was mir gerade die Beziehung zu Lucy erleichtert hat. Wobei es mir persönlich zu lange gedauert hat bis Ben sich öffnet und mal etwas mehr passiert. Doch es passt zum Buchtitel, denn die Liebe kommt auf Zehenspitzen, still und heimlich, so dass man es oft nicht bemerkt. Es muss nicht immer der große Knall sein.
Was mir sehr gefallen hat, war die typische Dorfatmosphäre. So geht es auf Dörfer ja wirklich zu, wobei ich es nicht kenne, dass neue Bewohner so herzlich aufgenommen werden. Aber da gab es ja auch den ein oder anderen skeptischen Dorfbewohner, jeder mit seinen Eigenarten, aber man muss sie ins Herz schließen.

Ein schönes Buch mit einer ruhigen Liebesgeschichte.