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Veröffentlicht am 11.06.2017

Konnte mich, trotz kleiner Fehler, wirklich begeistern

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Worum es geht:
Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, ...

Worum es geht:
Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren — doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod — er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich am Anfang ein wenig Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen, was sich jedoch schnell wieder gelegt hat. Und ab dann hat mich die Story wirklich in ihren Bann gezogen, wäre ich nicht noch so halb in einer Leseflaute gewesen, hätte ich das Buch sicherlich innerhalb von 1-2 Tagen gelesen.
Die Idee an sich finde ich schon mega interessant - das drei Schwestern sich bis auf den Tod bekriegen müssen, damit eine von ihnen den Thron besteigen kann ist schon echt krass!
Die Welt an sich fand ich ganz interessant, hätte aber grade über die Insel am liebsten noch viel mehr erfahren, ich hoffe ja, dass wir da im zweiten Teil noch ein paar mehr Infos bekommen.

... die Personen...:
Ich mochte alle drei Königinnen sehr gerne und wenn ich mich für eine entscheiden müsste, könnte ich das nicht.
Mirabella, die Elementwandlerin, ist trotz ihrer enormen Kräfte ein sehr liebevoller Mensch, der sich um die sorgt, die sie liebt und sich als Einzige der drei Schwestern noch an eine Zeit erinnert, in der sie wie normale Schwestern miteinander aufwachsen durften.
Sie ist eindeutig die königlichste unter den dreien und die meisten würden auch von ihr annehmen, dass sie nach dem Jahr zur Königin gekrönt wird.
Arsinoe, die Naturbegabte, ist eher wild und wenig königlich. Sie trägt lieber Hosen als Kleider, trägt ihre Haare kurz und lebt ein eher einfaches Leben, auch wenn ihr an nichts fehlt.
Auch sie ist eine sehr loyale Freundin und man merkt ihr an, dass sie zwar in vielen Dingen furchtlos sein mag, aber dennoch große Angst vor dem Tod hat.
Sie wird, ebenso wie ihre Schwester Katharine, als schwach abgestempelt.
Katharine, die Giftmischerin, ist ein eher unsichtbares, ausgemergeltes Mädchen, dem man sein hartes Training anmerkt. Erst mit Pietyr wird aus ihr eine junge Lady, die als Königin durchgehen kann.
Sie liebt es Gifte zu mischen, ist darin auch sehr gut, ihr fehlen jedoch einige andere Eigenschaften, die sie zu einer starken Giftmischerkönigin machen würden.
Daher wird sie, ebenso wie Arsinoe, als schwach abgestempelt.
Alle drei Königin sind sehr unterschiedlich, aber auf ihre Art sehr interessant und ich bin wirklich gespannt, wie es mit ihnen weitergehen wird und wer letztendlich den Thron besteigen wird.
Von den Nebencharakteren mochte ich vor allem Jules, Elizabeth und Luke. Jules und Elizabeth, weil sie beide absolut loyale Freundinnen sind und immer zu ihrer Königin halten würden. Außerdem mag ich Camden, den Berglöwen von Jules, sehr gerne. Luke mag ich schon einfach aus dem Grund, dass er einen Buchladen besitzt und eine wirklich freundliche Seele ist.

... der Schreibstil...:
Hat mir richtig gut gefallen und lies sich wirklich gut und flüssig lesen.

... das Cover...:
Auch das gefällt mir richtig gut. Vor allem in der Kombi mit dem Cover vom zweiten Band der Reihe. Die beiden werden toll nebeneinander im Regal aussehen.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story, die Charaktere und ich mochte es einfach, dass die Geschichte immer wieder zwischen den verschiedenen Orten, an denen sich die drei Königinnen aufhalten, hin und her gesprungen ist und man so alle drei Königinnen wirklich gut kennen lernen konnte.

Was mir nicht gefallen hat:
Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, was sich jedoch schnell gelegt hat.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir das Buch, trotz kleiner Schwierigkeiten am Anfang, richtig gut gefallen und ich freue mich schon mega auf den zweiten Band, der ja in nicht allzu langer Zeit erscheinen wird, ich will nämlich einfach wissen, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Eine berührende und schockierende Geschichte

To the Stars - Wenn du die Sterne berührst
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Worum es geht:
Harlow kann nicht glauben, dass der drei Jahre ältere Knox sein Versprechen hält, auf sie zu warten, bis sie endlich zusammen sein können. Schließlich ist sie es, die den Pakt bricht: Als ...

Worum es geht:
Harlow kann nicht glauben, dass der drei Jahre ältere Knox sein Versprechen hält, auf sie zu warten, bis sie endlich zusammen sein können. Schließlich ist sie es, die den Pakt bricht: Als Knox sie an ihrem achtzehnten Geburtstag anruft, hat sie ihr Herz einem anderen geschenkt. Aber sie merkt schnell, dass sie eine katastrophale Wahl getroffen und sich an den Falschen gebunden hat. Wird Knox ihr je verzeihen können - oder ist es bereit zu spät?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte....:
Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Sobald ich aber einmal drin war, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil die Geschichte mich so gefesselt hat.
Es war einfach unglaublich krass das alles zu lesen und zum Teil fehlen mir immer noch die Worte zu einigen der Dinge, die passiert sind.

... die Personen...:
Hollow bewundere ich tatsächlich total. Sie stellt ihre Familie über sich selbst und würde alles tun um sie zu beschützen. Auch wenn sie selbst deswegen leiden muss.
Als Knox wieder in ihr Leben tritt will sie auch ihn vor allem beschützen, bis sie merkt, dass sie in ihm einen Menschen gefunden hat, der seinerseits bereit ist alles zu tun um sie zu beschützen und ihr helfen will.
Knox fand ich schon in Letting Go als Charakter ziemlich interessant und mochte ihn auch hier wieder richtig gerne. Vor allem, weil man noch einige andere Seiten von ihm kennen lernt.
Er ist leidenschaftlicher Feuerwehrmann und setzt nicht nur in seinem Job alles daran andere Menschen zu retten und zu beschützen.
Trotz allem was passiert ist, liebt er Hallow immer noch und würde alles tun um ihr zu helfen und sie nun endlich doch noch an seiner Seite zu haben.

... der Schreibstil...:
Hat mir wieder wirklich gut gefallen und ich werde sicher noch einige andere Bücher von Molly McAdams lesen.

... das Cover....:
Mein übliches Problem: Menschen auf Covern mag ich einfach nicht so gerne. Aber an sich ist das Cover ganz okay.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story, die Charaktere und vor allem sind Gray und Jagger aus dem ersten Teil noch einmal aufgetaucht. Ich bin ja mal gespannt, ob es einen dritten Teil geben wird und wenn ja wer dann die Protagonisten sind.

Was mir nicht gefallen hat:
Ich hatte ein paar Schwierigkeiten in die Story reinzukommen, was sich aber glücklicherweise schnell gelegt hat.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

Mit diesem Buch konnte mich Molly McAdams wieder wirklich überzeugen, auch wenn ich am Anfang kleinere Schwierigkeiten hatte. Ich bin schon sehr gespannt, mit wem es weitergehen wird und werde sicherlich noch mehr von Molly McAdams lesen.

Veröffentlicht am 24.05.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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Worum es geht:
»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. ...

Worum es geht:
»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Thriller sind eigentlich nicht meins. Ich lese so gut wie nie welche, aber über Girl on the Train, dem Debütroman der Autorin, habe ich so viel Gutes gehört, dass ich eines der Bücher der Autorin einmal lesen wollte.
An sich fand ich die Idee wirklich interessant, weshalb ich auch dieses Buch der Autorin lesen wollte.
Leider konnte mich die Story dann nicht so fesseln, wie ich gehofft habe.
Es war nicht langweilig und Spannung war auf jeden Fall da, aber es gab eben auch immer wieder Stellen, an denen mir ein bisschen egal war, was noch passieren wird und wie sich alles aufklären wird.
Irgendwann wurde es mir auch mit den ganzen verschiedenen Perspektiven zu viel.

... die Charaktere...:
Mit den Charakteren habe ich mich in diesem Buch wirklich schwer getan. Ich wurde mit wirklich keinem so richtig warum und habe es ehrlich gesagt irgendwann auch aufgegeben.
Die meisten Charaktere sind, für mich, einfach viel zu blass geblieben um irgendeine Art von Gefühl mit ihnen zu verbinden, was natürlich nicht dabei hilft den Leser zu fesseln.
Zudem hat es mich immer wieder verwirrt, wer den jetzt zu wem in welcher Beziehung steht, wodurch ich zwischenzeitlich ziemlich verwirrt war.

... der Schreibstil...:
Hat mir ganz gut gefallen und hat meiner Meinung nach auch gut zum Buch gepasst, war aber grade am Anfang eher gewöhnungsbedürftig.

... das Cover...:
Ist eher schlicht gehalten, passt aber ebenfalls gut zu der Story.

Was mir gut gefallen hat:
Die Story war die meiste Zeit über ganz interessant und ich mochte es sehr, wie die Autorin es geschafft hat einen immer wieder von Neuem zu verwirren und dass, was man sich als Lösung überlegt hat zu verwerfen.

Was mir nicht gefallen hat:
Ich mochte die Charaktere einfach gar nicht - weder Jules, noch ihre Nichte Lena, noch den Cop Sean oder dessen Familie... einfach niemanden. Sie alle waren für mich an vielen Stellen zu blass und zu wenig greifbar.
Zudem wurde es mir mit den verschiedenen Perspektiven, die dann auch noch mal in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit spielen, irgendwann einfach zu viel.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Leider konnte mich Into the Water nicht wirklich überzeugen. Es war nicht total schlecht, konnte mich aber auch nicht begeistern.
Vielleicht lag es zum Teil auch daran, dass ich einfach kein Thrillerleser bin, aber das Buch war nicht wirklich etwas für mich.
Dennoch bin ich froh, dass ich es zumindestens einmal mit einem Paula Hawkins Buch versucht habe.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Ein wirklich gelungener Abschluss dieser Dilogie

Secret Fire
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Worum es geht:
Wenn ein Fluch dein Schicksal ist, vertrau‘ auf die Liebe! Taylor und Sacha haben im St. Wilfred College Zuflucht gefunden. Hier sucht man fieberhaft nach einer Möglichkeit, die furchterregenden ...

Worum es geht:
Wenn ein Fluch dein Schicksal ist, vertrau‘ auf die Liebe! Taylor und Sacha haben im St. Wilfred College Zuflucht gefunden. Hier sucht man fieberhaft nach einer Möglichkeit, die furchterregenden Todbringer zu vernichten. Nur noch wenige Tage bleiben bis zu Sachas 18. Geburtstag, dem Tag, an dem er sterben wird, falls die zwei es nicht schaffen, den uralten Fluch zu bezwingen. Ein Wettlauf gegen die Zeit, der von Sacha und Taylor verlangt, sich dem zu stellen, was sie am meisten fürchten, um nicht zu verlieren, was sie am meisten lieben.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Die Geschichte konnte mich wieder von Anfang an fesseln. Wäre ich nicht in einer Leseflaute gewesen, hätte ich das Buch sicher innerhalb von einem Tag durchgesuchtet.
Wie schon im ersten Band fand ich die Magie/Alchemie wieder total faszinierend und habe mich grade darüber gefreut, dass man noch viel Neues darüber lernt.

... die Charaktere...:
Taylor mochte ich schon im ersten Teil wirklich gerne und vor allem ihre Entwicklung von dem schüchternen "Streber" zu einer toughen jungen Frau im ersten Band fand ich interessant.
Diese Entwicklung zieht sich auch im zweiten Band weiter. Sie wird immer selbstbewusster und man merkt, dass sie auch ein ganzes Eck erwachsener wird.
Auch ihre Verbindung zu Sacha wird immer intensiver und sie öffnet sich auch anderen Menschen - hier insbesondere Louisa und Allastair - gegenüber immer mehr.
Egal wie aussichtslos eine Situation auch zu sein scheint, Taylor gibt nie auf und setzt alles daran die Menschen zu retten, die sie liebt.
Auch Sacha entwickelt sich weiter. Die Hoffnung, die Taylor ihm gibt, dass er seinen 18. Geburtstag überleben könnte, verändert ihn.
Statt immer nur Scheiße zu bauen und alles an sich vorbei ziehen zu lassen hat er endlich ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt - und genau das macht Sacha, er kämpft dafür, eine neue Chance zu bekommen und zu überleben.
Schon om erste Teil fand ich die Verbindung zwischen Taylor und Sacha äußerst faszinierend. Keine Insta-Lovestory, sondern etwas ganz anderes, was auch über den Fluch hinausgeht.
Die Richtung, in die sich die Verbindung der beiden entwickelt hat mir wirklich gut gefallen.
Auch in diesem Band mochte ich von den Nebencharakteren vor allem Louisa. Ich finde sie einfach total interessant und finde es fast schade, dass man doch recht wenig über sie erfährt. Ich hoffe ja ehrlich gesagt, dass es entweder eine Art Spin-Off mit Louisa als Protagonistin oder zumindest eine Kurzgeschichte über ihr Leben gibt.

... der Schreibstil...:
Lässt sich super gut lesen, da es absolut flüssig und spannend geschrieben ist.

... das Cover...:
Finde ich sogar noch schöner als das vom ersten Band. Was vor allem daran liegt, dass türkis meine absolute Lieblingsfarbe ist und grade dieses Metallictürkis ist einfach toll.
Zudem gefällt es mir, wie gut die beiden Teile zusammenpassen.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story, die Charaktere und vor allem die Magie/Alchemie fand ich total faszinierend.

Was mir nicht gefallen hat:
In der Mitte hat sich die Story ein kleines bisschen gezogen, zumindest kam es mir so vor. Vielleicht kommt diese Wahrnehmung aber auch davon, dass ich noch in einer Leseflaute gesteckt habe, als ich das Buch gelesen habe.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

Alles in allem hat mir dieser zweite Teil wieder wirklich gut gefallen und das Ende finde ich sehr gelungen.
Ich kann diese Dilogie wirklich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 23.05.2017

War ganz gut, konnte mich aber auch nicht umhauen

Feuer und Feder
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Worum es geht:
Als die Sklavin Raisa zur Tutorin ausgebildet werden soll, kann sie es kaum fassen, denn Lesen und Schreiben ist im Königreich Quilara nur der Oberschicht vorbehalten. Gemeinsam mit Kronprinz ...

Worum es geht:
Als die Sklavin Raisa zur Tutorin ausgebildet werden soll, kann sie es kaum fassen, denn Lesen und Schreiben ist im Königreich Quilara nur der Oberschicht vorbehalten. Gemeinsam mit Kronprinz Mati lernt sie nun die schwierigen Zeichen der Hohen Schrift, mit der man in Kontakt zu den Göttern treten kann. Die beiden kommen sich dabei näher als erlaubt und verlieben sich ineinander. Aber dann fordern Rebellen Raisas Unterstützung. Sie ist hin und her gerissen zwischen der Treue zu Mati und dem Wunsch, ihrem unterdrückten Volk zu helfen. Schon der kleinste Fehltritt könnte ihren Tod bedeuten.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...
Am Anfang konnte mich die Geschichte absolut fesseln und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ab der Mitte hat sich dies leider geändert. Wirklich langweilig war es nicht, aber irgendwie konnte mich die Story einfach nicht mehr so fesseln wie noch zu Beginn des Buches. Das Ende war dann wieder besser und konnte mich wieder mehr fesseln.
Zudem hatte ich das Gefühl, dass man aus der Story noch einiges mehr hätte rausholen können und das Potential, dass dieses Buch hatte, nicht voll ausgeschöpft wurde.
Viele Elemente der Geschichte sind nicht unbedingt neu, aber sie sind eben auch nicht schlecht umgesetzt worden.
Dennoch gab es einige Elemente, die ich wirklich gerne mochte. So z.B. die Götter und ihre Geschichte und Raisa's geheimnisvolles Herzgedicht.

... die Personen...:
Raisa mochte ich Charakter sehr gerne. Sie will alles richtig machen, ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu Mati und die Verantwortung, die sie gegenüber ihrem versklavten Volk hat und begeht dabei mehr als einmal einen Fehler, was sie meiner Meinung nach erst Recht sympathisch macht - sie ist ein Mensch der Fehler macht und nicht immer alles so geschafft bekommt, wie sie es gerne hätte. Dadurch ist sie für mich sehr greifbar und real gewesen.
Leider bleibt Raisa einer der Charaktere, über die man mehr erfährt. Die anderen bleiben alle eher blass und einige wenige Dinge schienen sie komplett auszumachen.
So wird bei Mati nur immer wieder betont, dass er der Kronprinz ist und zumindest eine etwas andere Sichtweise als sein Vater hat.
Neben Raisa fand ich hauptsächlich noch Laiyonea ganz interessant.

.... der Schreibstil....:
Ist flüssig und gut zu lesen, wodurch nicht nur der Einstieg in die Geschichte gut gelingt, sondern sich das Buch wirklich gut und auch recht schnell lesen lässt.

... das Cover...:
Finde ich wirklich schön, da es eher schlicht gehalten ist und endlich mal keine Person und kein Gesicht darauf abgebildet ist.

Was mir am besten gefallen hat:
Die Story war ganz gut, grade die Elemente mit der Göttergeschichte zu Beginn von jedem Kapitel. Zudem waren das erste und das letzte Drittel wirklich gut.
Von den Charakteren mochte ich vor allem Raisa, aber auch Laiyonea mochte ich ganz gerne.

Was mir nicht gefallen hat:
An vielen Stellen ist das Buch doch eine typische YA Fantasy Story. Zudem bin ich der Meinung, dass das Potential der Idee zu diesem Buch nicht zu 100% ausgeschöpft wurde.
Außerdem sind mir die meisten Charakter - und hier besonders Mati - zu blass geblieben.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Alles in allem fand ich das Buch ganz gut, es konnte mich aber leider eben auch nicht komplett umhauen.
Eine ganze Weile war ich mir nicht sicher, was genau ich von dem Buch halten soll - zwischenzeitlich habe ich zwischen 5 und 3 Sternen geschwankt, daher habe ich auch ziemlich lange für die Rezension gebracht.
An sich kann ich das Buch schon weiterempfehlen, man sollte sich allerdings als Leser darüber im klaren sein, dass es sich hier um eine eher typische YA Fantasy Story handelt, in der vor allem einzelne Elemente hervorstechen.