Eine Geschichte mit perfekter Idee, jedoch nicht so meins!
Die OptimiererTitel: Die Optimierer
Autor/in: Theresa Hannig
Genre: Roman/ Science Fiction
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Erschienen am: 29.09.2017
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten:265
Format: Taschenbuch/
eBook(epub)
Preis: ...
Titel: Die Optimierer
Autor/in: Theresa Hannig
Genre: Roman/ Science Fiction
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Erschienen am: 29.09.2017
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten:265
Format: Taschenbuch/
eBook(epub)
Preis: 10,00€/
8,99€
ISBN: 978-3-404-20887-6/
978-3-7325-3976-5
Bewertung insgesamt: ***
Klappentext
Die perfekte Gesellschaft -
oder der größte Albtraum?
Im Jahr 2052 hat sich die Bundesrepublik Europa vom Rest der Welt
abgeschottet. Hochentwickelte Roboter sorgen für Wohlstand und
Sicherheit in der sogenannten Optimalwohlökonomie. Hier werden alle
Bürger von der Agentur für Lebensberatung rund um die Uhr überwacht,
um für jeden Einzelnen den perfekten Platz in der Gesellschaft zu finden.
Samson Freitag ist Lebensberater im Staatsdienst und ein glühender
Verfechter des Systems. Doch als er kurz vor seiner Beförderung be-
schuldigt wird, eine falsche Beratung erteilt zu haben, gerät er in einen
Abwärtsstrudel, dem er nicht mehr entkommen kann. Das System legt
alles daran, ihn zu optimieren - ob er will oder nicht...
Über die Autorin
Theresa Hannig wurde 1984 in München geboren. Sie studierte
Politikwissenschaften, Philosophie und VWL und arbeitete als
Softwareentwicklerin, Beraterin für IT-Sicherheit und als Pro-
jektmanagerin von Solaranlagen. Mit ihrem
Debütroman Die
Optimierer gewann sie 2016 den Stefan-Lübbe-Preis. Sie lebt mit
ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Nähe von München.
Erster Satz
1. KAPITEL
"Samson ließ das Lenkrad los und blickte nach draußen."
Meine Meinung
Ich muss gleich schon zu Anfang sagen, dass ich das Buch einfach nicht beenden konnte und es somit abgebrochen habe :(. Aber wenigstens bin ich bis S.172 gekommen ?.
Das Cover ist eine schöne Idee, jedoch finde ich, dass es doch ein bisschen langweilig aussieht... Trotzdem passen die Geschichte und auch der Titel meiner Meinung nach gut dazu. Die Kästchen sehen schon irgendwie Computermäßig aus und das finde ich passt auch super zu der Entwicklung in Richtung Zukunft.
Der Schreibstil von Theresa Hannig ist flüssig, jedoch manchmal auch irgendwie schon anstrengend, weil alles sehr "steif" geschrieben wurde.
Die Story wird aus der 3. Person von Samson Freitag geschrieben. Was ich an diesem Protagonist so anstrengend fand, war seine naive Art, wie er mit den ganzen Sachen umgegangen ist. Es haben ihn schon mehrere Personen erklärt, dass es nicht das Beste ist und das man sich nicht nur darauf verlassen sollte, aber er hat es immer weiter gemacht, bis dann einmal so ein richtiges Tief kam, wo er nichts mehr mit sich anzufangen wusste. Bei diesem Teil habe ich auch aufgehört, weil ich einfach nicht mehr lesen konnte, wie schlimm das alles ist, obwohl man schon vorher hätte wissen können, dass so etwas passiert.
Die Kapitel bei diesem Buch sind nicht zu lang oder zu kurz geschrieben und auch super miteinander abgestimmt.
Was mir am Anfang der Geschichte gefallen hat, war, dass man nicht so in die Geschichte reingeschmissen wird, wie es bei anderen Büchern der Fall ist. So hatte man auch eine gute Möglichkeit sich in die Geschichte einzufinden und auch alles nachzuvollziehen ??.
Als Fazit kann ich sagen, dass mir der Roman "Die Optimierer" von Theresa Hannig nicht so gut gefallen hat. In diesem Buch werden einem die Gefahren, welche die ganze Elektronik verbirgt näher gebracht und auch welche Konsequenzen es nach sich zieht, wenn man sich in so einem Bereich falsch verhält. Ich finde immer noch, dass die Geschichte generell eine super Idee ist, jedoch hätte ich es persönlich lieber viel kritischer dargestellt bekommen, als das naive, was einem hier nahe gelegt wird, sodass es furchtbar anstrengend wurde.
Also: Eine Geschichte mit perfekter Idee, jedoch nicht so meins!
Ein großer Dank an den Verlag Bastei Lübbe und auch an Theresa Hannig für das Rezensionsexemplar!
Eure Jacky