Leider kein Buch für mich!
Sand Castle Ruins - The Boys of Sunset High„Sand Castle Ruins“ ist der erste Teil der The Boys of Sunset High-Reihe von Vivien Summer. Jeder Teil der Reihe beinhaltet eine in sich abgeschlossene Geschichte, weshalb man die Bücher auch unabhängig ...
„Sand Castle Ruins“ ist der erste Teil der The Boys of Sunset High-Reihe von Vivien Summer. Jeder Teil der Reihe beinhaltet eine in sich abgeschlossene Geschichte, weshalb man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann.
Da sowohl das bildschöne Buchcover als auch die zahlreichen positiven Meinungen über das Buch auf Social Media haben mich extrem neugierig auf das Buch gemacht. Doch leider ist es mir mit dem Buch wie mit vielen anderen gehypten Büchern ergangen …
Zuerst einmal: Das Cover ist wirklich ein Traum! Es wirkt düster, ist wunderschön und passt für mich auch richtig gut zur Atmosphäre des Buches.
Ich liebe Enemies-to-Lovers-Geschichten! Hier hat mir allerdings die Umsetzung nicht so gut gefallen, weshalb dann auch der entscheidende Funke nicht überspringen wollte. Das Ganze hat schon damit angefangen, dass ich mit beiden Protagonisten nicht warm geworden bin.
Man lernt sowohl Kit als auch Connor richtig gut kennen. Beide Protagonisten sind wirklich gut und tiefgründig ausgearbeitet. Nichtsdestotrotz war es mir zu viel an schlechter Laune, aggressivem Verhalten und negativer Haltung zu allem. Dass ich mich mit den beiden so gar nicht anfreunden konnte, hat unter anderem leider dazu geführt, dass mich die Story nicht catchen konnte und kein Lesefluss bei mir entstanden ist.
Vivien Summers Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig. Im gesamten Buch kommen viele Schimpfwörter vor (und damit meine ich WIRKLICH viele). Damit habe ich eigentlich kein Problem, aber da hier so oft geflucht und geschumpfen wurde, kam es bei mir ein wenig zu gewollt rüber, den beiden Protagonisten eben ein gewisses Image von Gebrochenheit, Verletztheit und Coolness zu geben.
Dazu kommt noch, dass ich das Buch mit ca. 500 Seiten für ein New Adult-Buch doch recht dick finde. Wenn die Story passt, ist das für mich kein Problem. Hier war es mir aber dann doch zu lang, weil stellenweise nicht viel passiert ist. Beispielsweise hat mein eReader knapp 40% angezeigt, bis der eigentliche Plot ins Rollen gekommen ist.
Alles in allem war „Sans Castle Ruins“ leider kein Buch für mich! Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Geschichte vielen gefallen wird, die mit der Art und Weise der Protagonisten mehr anfangen können.