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Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein kreatives Feuerwerk der Phantastik

Das sternenlose Meer
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Zachary Ezra Rawlins studiert Neue Medien mit Fokus auf Videospieldesign. Er liest jedoch auch gerne, und so fällt ihm eines Tages in der College-Bibliothek ein altes, in weinrotes Leinen gebundenes Buch ...

Zachary Ezra Rawlins studiert Neue Medien mit Fokus auf Videospieldesign. Er liest jedoch auch gerne, und so fällt ihm eines Tages in der College-Bibliothek ein altes, in weinrotes Leinen gebundenes Buch auf, dessen Buchrücken und Vorderseite leer sind. Es gibt keinerlei Hinweis auf den Verfasser, nur einen Titel: „Süßes Leid“. Neugierig leiht Zachary das Buch aus und staunt nicht schlecht, als zwischen Geschichten über Piraten und Puppenhäuser ein Kapitel abgedruckt ist, das von ihm handelt. Es beschreibt haargenau, wie er vor Jahren eine aufgemalte Tür gefunden und keinen Versuch unternommen hat, sie zu öffnen. Laut Buch hätte sie ihn zum sternenlosen Meer geführt, einem faszinierenden Ort, der ihm auf den Buchseiten beschrieben wird. Wer hat „Süßes Leid“ verfasst? Zacharys einziger Anhaltspunkt sind drei Symbole: Biene, Schwert und Schlüssel. Er begibt sich auf die Suche und stürzt geradewegs in ein fantastisches und gefährliches Abenteuer hinein.

Die Autorin Erin Morgenstern hat mich vor einigen Jahren mit ihrem Debüt „Der Nachtzirkus“ begeistern können. Jetzt ist endlich ihr neuer Roman erschienen, ein rund 600 Seiten starker Einzelband, der zum Schmökern einlädt. Die ersten Kapitel sind Kurzgeschichten, die mit „Süßes Leid“ übertitelt sind und keinen Zusammenhang zu haben scheinen: Erst geht es um einen Piraten und ein Mädchen, dann um einen von drei Pfaden in einem Refugium der Geschichten und schließlich um den Sohn der Wahrsagerin, der eine Tür findet und nicht öffnet.

Den Protagonisten Zachary lernt man kennen, als er „Süßes Leid“ findet, also genau das Buch, aus dem man selbst gerade einige Seiten gelesen hat. Er erkennt sich im Kapitel über den Sohn der Wahrsagerin wieder und ist erstaunt, wie jemand diese Szene offensichtlich vor langer Zeit niederschreiben konnte. Wie ist das möglich, und was aus diesem Buch ist noch wahr? Sein einziger Anhaltspunkt führt ihn nach New York, wo ein Maskenball ganz anders verläuft als gedacht und er plötzlich mittendrin im Geschehen ist. Zachary ist ein sehr sympathischer Charakter, mit dem ich mich gerne ins Abenteuer stürzte.

Der Handlungsstrang rund um Zachary wird immer wieder unterbrochen. Erst sind weitere Kapitel aus „Süßes Leid“ abgedruckt und danach aus anderen Büchern, die Zachary liest. Man kann als Leser mit diesen Geschichten zunächst wenig anfangen. Hier ist Geduld gefragt, sie gewinnen erst später an Bedeutung. Wer aufmerksam gelesen hat, wird dann so manchen Aha-Effekt erleben. Mir hat dieser kluge Aufbau sehr gefallen und ich fand es toll, die Geheimnisse nach und nach zu entschlüsseln.

Zachary ist nicht auf sich allein gestellt, sondern erhält während seiner Suche die Unterstützung von alten und neuen Freunden. Die Zahl der handelnden Charaktere bleibt übersichtlich und seine neuen Bekanntschaften umgibt etwas Rätselhaftes, das meine Neugier weckte. Kann Zachary ihnen trauen, und warum geben sie sich so geheimnisvoll? Im Laufe der Geschichte müssen Loyalitäten unter Beweis gestellt werden, das Vertrauen wächst und es gibt mehrere geschickt eingeflochtene Liebesgeschichten, die ich sehr schön fand.

Was als bodenständige Geschichte mit mysteriösen Elementen beginnt, wird mit Fortschreiten der Handlung immer mehr zu einem kreativen Feuerwerk der Phantastik. Der Leser taucht ein in eine wunderbare Welt, in der hinter jeder Ecke eine neue Überraschung wartet. Die Gesetze von Raum und Zeit werden außer Kraft gesetzt und Unvorstellbares wird möglich. Ich habe es genossen, mich von der Geschichte verzaubern zu lassen. Dieses Buch ist eine Perle, die ich allen Fantasy-Lesern ans Herz legen möchte!

Veröffentlicht am 30.05.2020

Ein Porträt zweier Brüder, die sich nicht kennen

Brüder
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Mick und Gabriel haben eine Sache gemeinsam: Sie sind ohne Vater aufgewachsen. Außerdem sind sie Halbbrüder und haben von ihrem afrikanischen Vater eine Hautfarbe geerbt, mit der sie in Deutschland auffallen. ...

Mick und Gabriel haben eine Sache gemeinsam: Sie sind ohne Vater aufgewachsen. Außerdem sind sie Halbbrüder und haben von ihrem afrikanischen Vater eine Hautfarbe geerbt, mit der sie in Deutschland auffallen. Ihre Lebenswege sind ganz unterschiedlich: Mick ist in Berlin geblieben, feiert gern und lässt sich durchs Leben treiben. Eines Tages sagt er Ja zu einer gefährlichen und kriminellen Aktion. Gabriel ist hingegen nach London gezogen, wo er als Star-Architekt arbeitet. Doch dann tut er etwas, das seinem Ruf nachhaltig schädigen könnte.
Die beiden Brüder werden nacheinander porträtiert und begegnen sich in diesem Buch nicht. Als Leserin erhielt ich umfassende Einblicke in ihr Aufwachsen, ihre Entscheidungen und wohin diese sie gebracht haben. Auch die Frauen an ihrer Seite - beide haben kein einfaches Verhältnis zu ihnen - lernt man ausführlicher kennen. Das Thema Hautfarbe spielt eine große Rolle, ohne explizit angesprochen zu werden. Die Sprache des Buches ist nüchtern und distanziert. Während Gabriels Part habe ich mehrere tagelange Lesepausen gemacht, weil es mich nicht packen konnte. Die Thematik fand ich aber weiterhin interessant, sodass ich es beendet und mich über den gelungenen Schluss gefreut habe.

Veröffentlicht am 27.05.2020

Dieser zweite Band wird von Krieg und mangelnder Kommunikation geprägt

Children of Virtue and Vengeance
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Nach den Ereignissen im Tempel auf der Heiligen Insel kehren Zélie und Amari auf dem von Roën und seinen Söldnern gekaperten Kriegsschriff aufs Festland zurück. Während Zélie um ihren Vater trauert, überlegt ...

Nach den Ereignissen im Tempel auf der Heiligen Insel kehren Zélie und Amari auf dem von Roën und seinen Söldnern gekaperten Kriegsschriff aufs Festland zurück. Während Zélie um ihren Vater trauert, überlegt Amari, wie sie auf den ihr nun rechtmäßig zustehenden Thron gelangt. Bei ihrer ersten großen Rede taucht jedoch eine mächtige Gegenspielerin auf, die deutlich macht, dass sie Amari den Thron nicht kampflos überlassen wird. Zwar können die Divînés nun Magie einsetzen, doch ungeplant sind auch magiebegabte Adelige, sogenannte Tîtánen, entstanden. Der Frieden schien zum Greifen nahe, doch nun geht der Kampf der Maji gegen die Adeligen weiter.

Der düstere, temporeiche Reihenauftakt von Tomi Adeyemi war im vorletzten Jahr ein echtes Fantasy-Highlight für mich. Entsprechend neugierig war ich auf diesen zweiten Teil der Trilogie, der die Geschichte relativ nahtlos weiterführt. Die Ereignisse im Tempel haben für Zélie und Amari alles geändert, doch in Ruhe trauern ist keine Option, denn der Krieg geht weiter und ein Frieden scheint erst möglich, wenn Amari Königin ist.

Das Tempo ist erneut rasant und eine Überraschung jagt die nächste. Gerade erst gefasste Pläne müssen dadurch verworfen werden und die Charaktere überlegen, welche Schritte sie stattdessen gehen können. Zélie und Amari haben mir im ersten Teil als willensstarke Frauen, die Dinge selbst in die Hand nehmen, sehr gefallen. Nun war ich jedoch enttäuscht von ihnen. Beide sind überzeugt davon, dass ihr Weg der einzig richtige ist. Von dieser Einstellung lassen sie sich bei ihren impulsiven Entscheidungen leiten und sind unempfänglich für Argumente der Gegenseite.

Es entsteht ein andauerndes hin und her: Kaum ist eine Seite endlich zur Annäherung bereit greift die andere Seite an und daraufhin muss ein Gegenschlag her. Dabei werden gute Ideen oft im allerletzten Moment zunichte gemacht. Mangelnde Kommunikation ist das Hauptproblem und bei mir machte sich zunehmend Ernüchterung breit. Man erfährt als Leser auch, was auf der Seite der Adeligen vor sich geht. Die einzige verhandlungsbereite Person hier verhält sich sehr naiv und muss immer wieder feststellen, dass sie eigentlich keine Ahnung von den Plänen ihrer Seite hat.

Es gab aber auch Lichtblicke, vor allem in Form der Divînés, die endlich wieder Magie einsetzten können und fleißig trainieren. Die Szenen in ihrem Lager fand ich schön und hier gibt es eine Menge interessanter Charaktere, die man langsam besser kennenlernt. Auch für die Liebe ist einige Momente und Szenen lang Zeit, bevor man sich wieder ins Gefecht stürzt. Der Söldner Roën war für mich in diesem Band der interessanteste Charakter. Eigentlich sollten er und seine Leute für denjenigen arbeiten, der am besten zahlt, doch das wird für ihn persönlich zunehmend zum Problem.

Vor dem großen Finale dieses Bands gibt es noch mal eine neue Entdeckung, die Hoffnung gibt und gleichzeitig zu emotionalen, traurigen Momenten führt. Der Showdown danach war kürzer als ich erwartet habe und gibt der Geschichte eine Wendung, die mich mit vielen Fragezeichen zurücklässt. In diesem von Krieg geprägten zweiten Teil konnten mich die Protagonisten leider nicht überzeugen. Die von Tomi Adeyemi geschaffene magische Welt finde ich jedoch weiterhin faszinierend, weshalb ich hoffe, dass es sich hier um ein klassisches Mittelband-Syndrom handelt und die Reihe im Finale zu alter Stärke zurückfindet.

Veröffentlicht am 27.05.2020

Eintauchen ins pulsierende New York des Jahres 1940 und die Theaterwelt

City of Girls
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Vivian stammt aus einer wohlhabenden Familie, doch während ihres ersten Jahrs am renommierten Vassar College hat sie zur Enttäuschung ihrer Eltern keinerlei Ehrgeiz gezeigt und wurde freigestellt. Zu Hause ...

Vivian stammt aus einer wohlhabenden Familie, doch während ihres ersten Jahrs am renommierten Vassar College hat sie zur Enttäuschung ihrer Eltern keinerlei Ehrgeiz gezeigt und wurde freigestellt. Zu Hause wissen ihre Eltern nichts mit ihr anzufangen: Ihr Vater ist mit der Leitung einer Hämatit-Mine beschäftigt, ihre Mutter mit allem rund um Pferde und das Reitturniere. Deshalb wird sie zu ihrer Tante Peg nach New York City geschickt, der dort eine Theaterkompanie gehört. Das Leben in Pegs Wohnung ist ganz anders als ihr bisheriges Internatsleben. Begeistert taucht Vivian in die Theaterwelt ein und freundet sich mit dem Revuegirl Celia an, die ihr weitere Seiten der Stadt zeigt. Doch dann macht Vivian einen Fehler.

Das Buch beginnt im Jahr 2010 mit einem Brief, den Vivian erhalten hat. In diesem wird sie von einer Frau namens Angela gefragt, was Vivian für ihren Vater war. Um das zu beantworten möchte sie die ganze Geschichte erzählen und springt dazu ins Jahr 1940, in welchem sie nach New York City gezogen ist. Die Ankunft in der Stadt ist für sie ein höchst aufregendes Erlebnis. Nach Jahren im Internat und in feiner Gesellschaft staunt Vivian nicht schlecht über das Leben ihrer Tante Peg. Sie ist sorglos und lebenslustig, umgibt sich mit illustren Persönlichkeiten und ihr Theater bietet für kleines Geld leichte Unterhaltung für die Nachbarschaft.

Peg überlässt Vivian ein Zimmer in ihrer Wohnung über dem Theater, das sie sonst für ihren Mann Billy freihält, der aber nie da ist. Er arbeitet als bekannter Regisseur an der Westküste und die beiden sind nur noch auf dem Papier verheiratet. In der Wohnung ist nach der Abendvorstellung immer etwas los und Peg lässt einige aus ihrer Truppe bei sich wohnen, darunter auch das Revuegirl Celia. Niemand hat bestimmte Erwartungen daran, wie Vivian ihre Tage verbringt. Da sie von ihrer Großmutter das Nähen lernte, kümmert sie sich bald um die Kostüme und wird damit schnell als Teil der Kompanie angesehen.

Ich konnte Vivians Begeisterung rund um diese für sie neue Welt gut nachvollziehen und ließ mich von den Beschreibungen ihrer Tage und Nächte mitreißen. Peg und ihre Theaterfreunde sind faszinierende Persönlichkeiten, die engagiert bei der Sache sind, auch wenn ihre Stücke alles andere als hohe Qualität bieten. An Celias Seite entdeckt Vivian schließlich auch die Welt der Partys und sexuellen Abenteuer. Leidenschaft in all ihren Facetten spielt eine große Rolle und sie berichtet offen von ihren Erfahrungen.

Vivian ist keine besonders politisch interessierte Person, doch die Auswirkungen des Kriegs in Europa sind zunehmend spürbar. Peg lässt eine alte Freundin im Theater wohnen, deren Haus in England zerstört wurde. Ihre Schauspielkünste könnten dem Theater zu neuem Glanz verhelfen und Vivian findet in ihr ein neues Vorbild. Schließlich kommt es zum in der Buchbeschreibung angekündigtem Fehler, der vieles unwiderruflich verändert. Danach nimmt das Tempo deutlich zu. Das letzte Buchdrittel umfasst mehrere Jahre bis hinein in die 70er und beantwortet die eingangs von Angela gestellte Frage.

In „City of Girls“ taucht man an der Seite von Vivian ein in das pulsierende New York City des Jahres 1940. Die Theaterwelt kann sie begeistern, und ein Revuegirl zeigt ihr schließlich auch die wilden Seiten der nächtlichen Stadt. Eine schillernde literarische Reise, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe!

Veröffentlicht am 20.05.2020

Ein Liebesroman für gemütliche Lesestunden mit Fernweh-Potenzial

Das kleine Hotel auf Island
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Lucy sucht verzweifelt nach einem neuen Job, denn seit sie gefeuert wurde will niemand die Hotelmanagerin mit der Lücke im Lebenslauf einstellen. Zumindest niemand in England - ein kleines Hotel auf Island ...

Lucy sucht verzweifelt nach einem neuen Job, denn seit sie gefeuert wurde will niemand die Hotelmanagerin mit der Lücke im Lebenslauf einstellen. Zumindest niemand in England - ein kleines Hotel auf Island gibt ihr eine Chance. Der Job ist zwar eigentlich weit unter ihrem Niveau und die Zahl verschlissener Manager in den Monaten zuvor bedenklich hoch, doch Lucy nimmt an und stürzt sich ins Abenteuer. Das Hotel hat viel Potenzial, muss aber in Sachen Gemütlichkeit und Struktur zulegen. Außerdem kommt es immer wieder zu ärgerlichen Zwischenfällen, die eigentlich kein Zufall sein können. Lucy fällt es zunächst schwer, Fuß zu fassen. Mit dem Barmann Alex, der ursprünglich aus Schottland kommt, erkundet sie die Insel, um auf andere Gedanken zu kommen. Sie findet ihn bald mehr als nur sympathisch, doch sollte sie die Gefühle als seine Chefin zulassen? Alex selbst hat zudem ein Geheimnis, von dem Lucy nichts ahnt...

Zu Beginn des Buches lernt der Leser die Protagonistin Lucy kennen, die ihr Leben dringend ändern möchte. Im letzten Jahr war sie noch stellvertretende Direktorin eines Vorzeige-Hotels in Manchester, jetzt lebt sie in der winzigen Wohnung ihrer Freundin Daisy und findet keinen Job. Was vorgefallen ist erfährt man zunächst nicht, stattdessen ist eine letzte Idee der Jobvermittlerin erfolgreich und Lucy findet sich kurz darauf in Island wieder.

Lucys Start im Hotel ist reichlich chaotisch und der mysteriöse Anruf, der ihre richtige Ankunftszeit verändert hat, scheint wie weitere kleine Sabotageakte laut Personal auf das Konto des Huldufólks zu gehen. An Lucys Seite erkundet man das Hotel und lernt die vorwiegend sympathischen Angestellten kennen, die ihren Job mit Leidenschaft machen und Lucy die isländische Lebensart näher bringen. Ich hätte mir allerdings eine differenziertere Ausarbeitung der Nebencharaktere gewünscht, denn bis auf Hekla konnte ich diese bis zum Schluss ehrlich gesagt nicht auseinander halten.

Dass Alex ein Geheimnis hat erfährt man als Leser gleich zu Beginn, weshalb man sich beständig fragt, wann es wohl ans Licht kommen wird und was die Konsequenzen sein werden. Weil einige Kapitel aus seiner Sicht erzählt werden weiß man aber ebenso, dass seine Gefühle für Lucy echt sind. Durch die touristischen Ausflüge der beiden erhält man Einblicke, was das Land alles zu bieten hat. Das machte mir Lust darauf, Island eines Tages selbst zu erkunden.

Als Hotelmanagerin muss sich Lucy allerhand großer und kleiner Herausforderungen stellen. Ich fand die Beschreibungen sehr kurzweilig. Daneben gibt es viele amüsante, schöne und romantische Momente, die mich unterhalten konnten. Zum Ende hin schöpft die Geschichte ihr Potenzial aus meiner Sicht allerdings nicht voll aus und die Auflösung konnte mich nicht ganz zufriedenstellen.

„Das kleine Hotel auf Island“ bietet eine romantische Wohlfühl-Geschichte, bei der die Protagonistin Lucy sich als Hotelmanagerin beweisen muss und gleichzeitig dem Barmann Alex näher kommt. Trotz kleinerer Kritikpunkte bekam ich hier einen unterhaltsamen Liebesroman, der Lust auf die nächste Reise macht. Ein Buch für gemütliche, leichte Lesestunden!