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Veröffentlicht am 25.03.2017

Auf geht's in die Welt der Wanderer...

Wanderer 1: Sand der Zeit
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Bald ist das Schuljahr vorbei, und nach den Sommerferien wird Emilia Sommer die Oberstufe besuchen. Dafür will sie allerdings am liebsten auf die angesehene Privatschule „Palaestra Viatorum“ wechseln. ...

Bald ist das Schuljahr vorbei, und nach den Sommerferien wird Emilia Sommer die Oberstufe besuchen. Dafür will sie allerdings am liebsten auf die angesehene Privatschule „Palaestra Viatorum“ wechseln. Als sie eine Drei in Kunst auf ihrem Zeugnis entdeckt, scheint der Traum aber frühzeitig zu zerplatzen, denn auf dieses Fach legt die Schule besonderen Wert. Dann jedoch stolpert ein Junge im wahrsten Sinne des Wortes über sie – mitten aus einem Gemälde heraus. Genau dieser Junge lädt sie kurze Zeit später ein, an den Aufnahmeprüfungen für die Palaestra teilzunehmen. Was hat das zu bedeuten? Und warum wird Emilia immer häufiger von verwirrenden Träumen überrascht?

Das Buch beginnt äußerst mysteriös mit einem sehr seltsamen Traum der Protagonistin Emilia. Reh, Fuchs, Hund und Löwe treffen sich auf einer Waldwiese – hat das eine Bedeutung, und wenn ja, welche? Bevor der Leser dies herausfindet, lernt er erst einmal Emilia genauer kennen. Diese setzt gerade alles daran, ihre Kunstnote aufzubessern, um ihre Chancen auf einen Platz an der Palaestra nicht zu verspielen. Kurz darauf wechselt die Perspektive zu Max, dem der Leser mitten auf einer wichtigen Mission zum ersten Mal begegnet. Die Perspektiven der beiden wechseln sich von dahin regelmäßig ab, und nach einigen Seiten kommt es zur ersten eher unglücklichen Begegnung der beiden, die für Emilia weitreichende Folgen haben wird.

Ich habe Emilia und Max schnell lieb gewonnen und durch den locker-leichten Schreibstil und den tollen Humor war ich schnell mitten in der Geschichte. Die Ausgangssituation hat mich aber dennoch etwas verwundert, denn damit die Handlung so richtig durchstarten kann, treffen einige ziemlich große Zufälle aufeinander. Ab Emilias Ankunft in der Palaestra hatte ich an der Nachvollziehbarkeit aber nichts mehr auszusetzen und fühlte mich ausreichend aufgeklärt. Dabei erfährt der Leser gemeinsam mit Emilia Stück für Stück mehr über die gänzlich neue Welt, in der sie gelandet ist. So wird dann auch immer verständlicher, was Max überhaupt die ganze Zeit treibt.

Das Tempo der Geschichte ist angenehm hoch und im Nu las ich mich durch spannende, witzige und romantische Szenen. Man darf sich auf gleich zwei Liebesgeschichten mit eher ungewöhnlichem Verlauf freuen, bei ich mitgefiebert habe, ob die Beteiligten sich zusammenraufen können. Von den Nebencharakteren möchte ich unbedingt Kit lobend erwähnen, deren freche Art erfrischend war und mich ständig zum Grinsen brachte.

Schließlich müssen sich die Charaktere immer wieder in spannende und auch wirklich gefährliche Situationen begeben, bei denen eben nicht gleich klar war, dass schon alles gut laufen wird. Den Hintergrund der Jagd fand ich interessant und dank des nötigen Maßes an Erklärungen wusste ich stets, wer warum auf welcher Seite stand und was plante. Zwischen den einzelnen Spannungshöhepunkten erhält der Leser immer wieder Zeit zum Durchatmen und kehrt zumindest für kurze Zeit zu einer Art Normalität zurück. Hier warten ebenfalls tolle Szenen, aber zum Ende hin konnte ich es kaum mehr erwarten, dass es endlich weitergeht. Das Finale konnte mich dann noch einmal überraschen und schließt das Buch gelungen ab.

„Wanderer: Sand der Zeit“ überzeugte mich durch tolle und witzige Charaktere, gelungene Liebesgeschichten und die spannende Umsetzung einer interessanten Idee. Ich vergebe sehr gute vier Sterne. Wer fantastische Geschichten liebt und immer noch auf den Brief aus Hogwarts wartet, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Das liegt alles am Testosteron!

Doktorspiele
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Andi ist sechzehn, und bis heute erinnert er sich mit Grauen an sein letztes Zusammentreffen mit seiner entfernten Cousine Lilli. Damals war er sieben, und beim Anblick seines besten Stücks während eines ...

Andi ist sechzehn, und bis heute erinnert er sich mit Grauen an sein letztes Zusammentreffen mit seiner entfernten Cousine Lilli. Damals war er sieben, und beim Anblick seines besten Stücks während eines „Doktorspiels“ hat sie ihn gefragt, ob die denn alle so klein wären. Mit sechzehn wird Andi nun vom Testosteron durchflutet und will endlich bei einem Mädchen landen, zum Beispiel Katja aus der Parallelklasse. Auf seine Liebesbriefe und selbstgeschriebenen Songs reagiert die aber abweisend. So ein Mist – wie kriegt sein Ex-Bester-Freund Bobby es eigentlich hin, dass ihn alle Mädchen umschwärmen? Als Lilli in den Ferien zu Besuch kommt, sind die anderen Mädchen für Andi vergessen. Kann er Lilli für sich gewinnen?

An dem Buch ist mir zuerst die ganz bewusst und übertrieben eingesetzte Jugendsprache aufgefallen. Begriffe wie Sex, Möse und Pimmel kommen quasi in jedem zweiten Satz vor und Andis Gedanken drehen sich vor allem auf den ersten Seiten nur um Masturbieren und seine Wirkung auf das weibliche Geschlecht. Diese – natürlich extrem übertriebenen – Einblicke in das Denken eines pubertierenden Jungen waren ja ganz lustig, aber mir auch schon wieder zu viel des Guten. Mir fehlte zu Beginn vor allem ein roter Faden in der Handlung, Andi lebt seinen Schulalltag und startet zwischendurch Versuche, bei Katja zu landen. Die peinlichen und unterhaltsamen Zwischenfälle, die ich erwartete, waren dabei rar gesät. Bis zur Mitte des Buches war ich dementsprechend nur mäßig begeistert.

Mit der Ankunft Lillis kam dann endlich mehr Schwung in die Geschichte. In Lillis Gegenwart setzt Andis Denken zeitweise total aus und endlich kamen die vielen lustig-peinlichen Momente, auf die ich schon früher gewartet hatte. Andi will Lilli unbedingt erobern, und deswegen wurde ich neugierig und wollte ich wissen, ob er es schaffen wird oder nicht. Lilli wurde mir mit ihrer offenen und abgeklärten Art schnell deutlich sympathischer als die desinteressiertee Katja. Auch Andis Beziehung zu seiner Familie wird in der zweiten Hälfte stärker thematisiert, was mir gut gefallen hat. Hier werden auch ernstere Themen in der gewohnt lockeren Sprache angesprochen: Seine Eltern haben sich in der letzten Zeit stark voneinander distanziert und werden von Geldsorgen geplagt. Können sie den Ruin noch abwenden? Das Buch schlägt hier noch andere Seiten an, die aber nicht ganz zum Rest der Geschichte passen wollten. Das Ende ist schließlich eine sehr gelungene Lösung für dieses kurzweilige Buch und hat mir sehr gut gefallen.

In „Doktorspiele“ dreht sich alles um die Gedanken eines pubertierenden Jungen und seine Versuche, endlich Sex zu haben. Die Sprache ist bewusst jugendlich und ziemlich derb. Das ist gewöhnungsbedürftig, passt aber zur Thematik. Nach einer mittelmäßigen ersten Hälfte hat mit die Geschichte mit der Ankunft Lillis und Andis schrägen Eroberungsversuchen immer besser gefallen. Jugendliche um die 16 Jahre, die Lust auf eine überzeichnete Komödie voller witzig-peinlicher, pubertärer Zwischenfälle haben, können ohne Bedenken zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Welche Pläne haben die Patrioten?

Legend - Schwelender Sturm
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June und Day ist die Flucht aus Los Angeles gelungen. Während Day als tot gilt, wird June in der ganzen Republik gesucht. Nun sind sie ganz auf sich allein gestellt, und Day geht es immer schlechter. Verzweifelt ...

June und Day ist die Flucht aus Los Angeles gelungen. Während Day als tot gilt, wird June in der ganzen Republik gesucht. Nun sind sie ganz auf sich allein gestellt, und Day geht es immer schlechter. Verzweifelt wenden sie sich an die Patrioten, ihre einzige Möglichkeit, Hilfe zu erhalten. Doch deren Hilfe kommt mit einem Preis: Die beiden sollen dabei helfen, den neuen Elektor Anden zu töten, der nach dem Tod seines Vater die Regierung übernommen hat. Während Day mit den Patrioten aus dem Untergrund heraus agiert, muss sich June für den Plan zurück in die Höhle des Löwen begeben…

Nach dem hochspannenden Finale von „Legend“ war ich sehr gespannt, welche Richtung die Handlung nun einschlagen wird. Die Entscheidung der beiden, sich den Patrioten anzuschließen, konnte ich gut nachvollziehen – diese scheinen die letzte Anlaufstation zu sein, um dringend benötigte Hilfe zu erhalten. Nachdem die beiden bei den Patrioten angekommen sind wird auch schnell klar, was das Hauptthema dieses zweiten Teils sein wird: Ein Attentat soll auf den neuen Elektor verübt werden.

Durch das spannende Thema und das zügige Tempo wurde es in diesem Trilogie-Mittelteil nicht langweilig. June und Day müssen sich für die Mission erneut trennen und müssen sich beide in Gefahr begeben. Eine ganz besondere Aufgabe kommt June zu, und gemeinsam mit ihr bangte ich darum, dass sie ihre Pläne umsetzen kann. Doch bald macht sie auch wieder überraschende Entdeckungen, die alles in Frage stellen.

Ein bisschen genervt hat mich, dass sich in dieser Geschichte Liebesdreiecke anbahnen, denn bisher war ich froh, dass dies nicht der Fall war. Die Liebe spielt im Buch aber die meiste Zeit über nur eine Nebenrolle, da die Gedanken aller hauptsächlich beim Krieg und dem geplanten Attentat sind.

Die Handlung nähert sich mit jeder Seite unaufhaltsam dem Höhepunkt, weshalb ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe. Wird alles nach Plan verlaufen? Immer wieder hat mich die Geschichte überraschen können, und schließlich überstürzen sich die Ereignisse. Dabei habe ich mich aber gewundert, dass einige Schlussfolgerungen genau im entscheidenden Moment gezogen werden, und eine sehr entscheidende Szene erschien mir einfach zu unglaublich und unmöglich. Dennoch hat mich die Geschichte vor allem auf den letzten Seiten noch einmal richtig mitreißen können und große Lust auf den dritten und letzten Teil gemacht.

Ich vergebe 4 Sterne und kann die Serie an alle Fans von Dystopien weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle voller Überraschungen

Grischa 3: Lodernde Schwingen
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Nach dem Kampf gegen den Dunklen ist Alina vom Asketen am Ende ihrer Kräfte in die unterirdische Weiße Kathedrale gebracht worden. Obwohl sie das Licht nicht mehr rufen kann, wird sie vom Asketen mit einer ...

Nach dem Kampf gegen den Dunklen ist Alina vom Asketen am Ende ihrer Kräfte in die unterirdische Weiße Kathedrale gebracht worden. Obwohl sie das Licht nicht mehr rufen kann, wird sie vom Asketen mit einer aufwändigen Schau in Szene gesetzt, damit die Pilger ihre Heilige sehen können. Von den anderen Grischa wird sie ferngehalten. Doch Alina sehnt sich nach ihrer Freiheit. Sie möchte unbedingt den Feuervogel finden, um die Kräftemehrer zu vereinen und endlich eine Chance gegen den Dunklen zu haben.

Die Atmosphäre zu Beginn des Buches ist sehr bedrückend. Alina befindet sich im unterirdischen Reich des Asketen, und obwohl sie wie eine Heilige verehrt wird, ist sie in Wahrheit eine Gefangene. Der Asket entscheidet über jeden ihrer Schritte, und ihr Kontakt zu Maljen und den Grischa wird streng überwacht. Ich konnte Alinas Verzweiflung über die ganze Situation gut nachvollziehen und hoffte mit ihr, dass sie bald ihre Freiheit zurückerobern kann.

Mit der ersten überraschenden Wendung des Buches kann Alina endlich wieder Hoffnung schöpfen. Es kommt Schwung in die Geschichte, die Schauplätze wechseln und es werden wieder Pläne geschmiedet. Was kann Alina tun, um den Dunklen zu besiegen? Gemeinsam mit ihr und ihren Verbündeten schwankte ich zwischen Zuversicht und Zweifeln, da kam auch schon die nächste Wende, die gänzlich neue Möglichkeiten eröffnete.

Leigh Bardugo versteht es in diesem letzten Teil, den Leser immer wieder zu überraschen. Die Handlung war unvorhersehbar und selbst Einschätzungen meinerseits, bezüglich derer ich mir absolut sicher war, stellten sich als falsch heraus. Mit jeder Seite tauchte ich tiefer in die Geschichte ein, durchlebte mit den Charakteren zahlreiche Höhen und Tiefen, und trennte mich nur ungern von den Seiten.

Neben der tollen Atmosphäre konnten mich die Charaktere gut unterhalten. Die Gruppe Alinas Verbündeter ist recht groß und ich konnte sie nur dank des Personenverzeichnisses auseinanderhalten. Während Alina die meiste Zeit sehr nachdenklich und distanziert wird, wird die Stimmung durch sarkastische Kommentare und Zänkereien ihrer Begleiter aufgelockert. Auch Maljen, der in diesem Buch seine Treue mehrfach unter Beweis stellt, konnte mich beeindrucken.

Die große Entscheidung rückt schließlich unaufhaltsam näher und mit jeder Stunde schwand die Zeit, die Alina und ihren Freunden zur Vorbereitung bleibt. Schwerwiegende Entscheidungen müssen getroffen werden und haben die letzten Seiten schließlich noch einmal absolut spannend gemacht. Der Ausklang der Geschichte passte sehr gut zu den vorangegangenen Ereignissen und hat mich die Trilogie mit einem guten Gefühl beenden lassen.

„Grischa: Lodernde Schwingen“ ist ein absolut gelungener Trilogieabschluss. Nach einem bedrückenden, eher ruhigen Einstieg nimmt das Buch langsam an Fahrt auf. Der Leser begleitet Alina an verschiedenste Schauplätze, muss mehr als einmal alles in Frage stellen und neue Hoffnung schöpfen. Die besondere Atmosphäre des Buches und interessante Charaktere runden das Lesevergnügen ab. Fans der High Fantasy sollten sich diese beeindruckende Trilogie unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Alles beginnt am Elefantengehege...

Halb drei bei den Elefanten
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Max ist seit Jahren unglücklich in ihren besten Freund Jonas verliebt. Doch als sie eines Tages ihre Unisachen im Zoo vor dem Elefantengehege vergisst, ist dies nur der Anfang eines wahren Gefühlschaos. ...

Max ist seit Jahren unglücklich in ihren besten Freund Jonas verliebt. Doch als sie eines Tages ihre Unisachen im Zoo vor dem Elefantengehege vergisst, ist dies nur der Anfang eines wahren Gefühlschaos. Als Moritz die Sachen findet und ihr zurückgibt, flirtet er ganz offensichtlich mit ihr, doch Max geht darauf nicht ein. Chance verpasst? Nein, den einige Tage später lädt Moritz sie zu einem Date ein, um halb drei bei den Elefanten. Die beiden verstehen sich auf Anhieb. Alles könnte so einfach sein, wenn Moritz nicht das eine oder andere nicht für eine Weile verschwiegen hätte und Max nicht immer noch an Jonas hängen würde…

Nachdem mich „Pinguine lieber nur einmal“ im letzten Jahr absolut begeistern konnte, habe ich mich monatelang auf das neue Buch von Kyra Groh gefreut. Schon die ersten Seiten fühlten sich an wie nach Hause zu kommen, denn ich mag Kyra Grohs Schreibstil sehr und fühlte mich gleich wieder wohl zwischen den Seiten.

Die Protagonistin Max ist kein einfacher Charakter, ihr mangelndes Selbstwertgefühl und die damit verbundene Unsicherheit lassen sie Dinge tun und sagen, über die nicht nur der Leser, sondern auch sie selbst den Kopf schüttelt. Dennoch konnte ich mich sehr gut in Max hineinversetzen und nachvollziehen, was sie zu ihrem Verhalten treibt.

Weil das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, lernt man Moritz und Jonas nur aus Max‘ Sicht kennen. Gemeinsam mit ihr hoffte ich auf das wahrgewordene Märchen, wurde von Moritz auf gute und schlechte Weise überrascht und ärgerte mich über Jonas‘ begriffsstutzige Art. Gelegentlich fand ich die Charaktere ein wenig anstrengend, doch die Geschichte ist im Großen und Ganzen so toll, dass das für mich kaum ins Gewicht fiel. Durch Max‘ Zwillingsschwester Jo und Freundin Kim werden auch verfahrene Situationen schnell wieder aufgelockert.

Was mir am Buch am besten gefallen hat sind jedoch nicht die großen Überraschungen, sondern die vielen kleinen Momente, Andeutungen und Wortwitze. Das Buch ist mit Liebe zum alltäglichen Detail geschrieben, und obwohl ich mit Max nur wenig gemeinsam habe entdeckte ich zwischen den Zeilen Gedanken und Macken, die genauso gut von mir hätten sein können. Kyra Groh schreibt mir wirklich aus der Seele!

Ich mochte es sehr, dass es in diesem Buch nicht die ganze Zeit darum geht, dass zwei Menschen überhaupt zusammenkommen. Stattdessen passiert das relativ früh und die Geschichte erzählt von den Versuchen, den Beziehungsalltag und das allgemeine Schlamassel, das sich Leben nennt, zu meistern. Dabei passieren durchaus ungewöhnliche Dinge, ich hatte jedoch keine „Sowas passiert doch nie im echten Leben“-Gedanken. Gemeinsam mit den Charakteren durchlebte ich verschiedenste Höhen und Tiefen auf dem Weg zum glücklich machenden Finale.

„Halb drei bei den Elefanten“ ist eine absolut gelungene Liebesgeschichte über zwei Menschen, die beide mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Der lockere Schreibstil und tolle Wortwitz hat dazu geführt, dass ich mich in der Geschichte wohlgefühlt habe und gar nicht wollte, dass sie endet. Mit ihrem zweiten Buch hat Kyra Groh es endgültig geschafft, eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen zu werden. Von mir gibt es eine ganz, ganz große Leseempfehlung!