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Veröffentlicht am 06.09.2020

Der Schneckenmann

Der Mondscheinmann
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Dies ist nun der 8. Fall für Nils Trojan und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da es sich echt gut anhört.


In Trojans achtem Fall geht es um einen wirklich seltsamen Mörder. Dieser scheint auf Schnecken ...

Dies ist nun der 8. Fall für Nils Trojan und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da es sich echt gut anhört.


In Trojans achtem Fall geht es um einen wirklich seltsamen Mörder. Dieser scheint auf Schnecken zu stehen. Nicht auf irgendwelche. Nein, auf Weinbergschnecken. Diese verteilt er neben den Lilienblüten auf dem Körper der Opfer. Von dert Ort kriechen sie auf dem Opfer herum und fressen die Lilienblüten auf. Doch warum ausgerechnet Schnecken? Was möchte der Mörder Nils und Steffi damit sagen?

Wir erfahren hier nicht nur mehr über Nils und Stefanie, nein auch über den Mörder werden wird einiges erfahren. Die Geschichte des Mörders wird in einer anderen Schrift dargestellt was ich persönlich immer toll finde. Wir erfahren von Seite zu Seite immer mehr von ihm und weshalb er Schnecken so interessant findet. Doch weshalb er welches Opfer auswählt, ist einem zuerst schleierhaft und setzt sich erst am Ende zu einem Bild zusammen.

Es fing alles echt gut an und ich wollte anfangs überhaupt nicht aufhören zu lesen. Doch zwischendurch wurde es etwas zäh. Durch all die Fälle ist Nils einfach mehr als Urlaubsreif und das bekommen wir hier mehr als einmal zu hören. Irgendwann weiß man sowas und man möchte es nicht ständig gesagt bekommen. Dies ging mir ein bisschen auf die Nerven. Auch fehlte mir zwischendurch die Spannung und es las sich wie ein Roman und nicht wie ein Psychothriller.

Alles in allem war es ein interessanter Fall, der meiner Meinung nach aber noch ein bisschen ausbaufähig ist. Die Spannung nahm mir persönlich einmal zu viel ab und auch die Wiederholungen waren recht anstregend. Dennoch bin ich gespannt wie es mit Nils weitergehen wird?

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Elfe wider Willen

Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle
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Wie fändet ihr es wenn ihr plötzlich im Körper eines anderen stecken würdet? Seltsam oder? Und wenn dieser jemand dann auch noch eine Elfe ist? Total seltsam und unwirklich. Doch genau das passiert unserer ...

Wie fändet ihr es wenn ihr plötzlich im Körper eines anderen stecken würdet? Seltsam oder? Und wenn dieser jemand dann auch noch eine Elfe ist? Total seltsam und unwirklich. Doch genau das passiert unserer Protagonistin Lia. Sie ist gerade mal elf Jahre alt und glaubt nicht so recht an Elfen und den ganzen Kram. Doch eines Tages, als sie im Park ist, exeperimentiert eine Elfe namens Asalia mit Kristallen herum und versucht zu zaubern. Leider ist dieser Zauber nicht so ganz geglückt, weshalb Lia sich mit Dorient, Asalias Bruder, ins Andersreich aufmachen muss. Dort muss sie die fehlenden Kristalle holen, damit sie wieder in ihren Körper kann. Doch das ist alles andere als einfach.

Plötzlich muss Lia für Asalia zur Schule gehen und sich als Prinzessin ausbgeben. Leichter gesagt als getan. Lia hat doch gar keine Ahnung von den ganzen verschiedenen Elfen, der Schule oder dem Andersreich. Ob das gut geht? Und wie stellt sich Asalia in ihrer Welt an? Lias Zeit in der Anderswelt vergeht schneller als in der Menschenwelt. Also kann Asalia nicht so viel Chaos anstellen. Oder doch?

Es ist eine wirklich süße Geschichte, die mich auf jeden Fall auf den zweiten Band neugierig macht. Mir hat nur ein bisschen mehr Interaktion aus der Menschenwelt gefehlt. Klar, wir verfolgen in erster Linie, die versucht die Kristalle von Asalia zu holen, damit der Zauber umgekehrt werden kann. Doch wäre es meiner Meinung nach interessant gewesen wenn man so manch eine Situation aus Asalias Sicht mitbekommen hätte. Man bekommt zwar was mit, aber nur durch die Erzählung von Asalia, nicht so direkt wie bei Lia. Auch finde ich es ein bisschen komisch, dass Lias Mutter nicht merkt, das sich ihre Tochter verändert hat. Denn Asalia hat eine komplett andere Ausdrucksweise als Lia.

Ansonsten war es wirklich ein tolles Abenteuer und ich freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Abenteuer wider Willen

When we were lost
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Stellt euch vor ihr fliegt mit eurer Klasse nach Costa Rica und wollt dort Schmetterlinge studieren. Nun stellt euch vor ihr macht euch auf den Rückweg und euer Flugzeug stürzt auf einer euch unbekannten ...

Stellt euch vor ihr fliegt mit eurer Klasse nach Costa Rica und wollt dort Schmetterlinge studieren. Nun stellt euch vor ihr macht euch auf den Rückweg und euer Flugzeug stürzt auf einer euch unbekannten Insel mitten im Dschungel ab. Was würdet ihr tun?


Genau dies geschieht Tom und den restlichen Schülern, Lehrern, die in diesem Flugzeug saßen. Nicht alle überleben diesen Absturz. Nur 19 von ihnen schaffen es aus dem Wrack zu kommen. Es ist eh ein Wunder, dass überhaupt jemand überlebt hat und noch dazu 19 Leute. Doch wie genau soll man nun vorgehen? Sich ein Basiscamp aufbauen und auf Rettung warten? Oder sich durch den schier unendlichen Dschungel schlagen, in der Hoffnung auf andere Menschen zu treffen? Zuerst bleiben die Jugendlichen an der Absturzstelle und versuchen einfach nur zurecht zu kommen. Essen zusammen tragen, trinken besorgen, für Schlafmöglichkeiten sorgen und sich gegenseitig beschützen. Doch irgendwann merken sie das sie hier nicht ewig bleiben können und vagen sich in den Dschungel vor.


Tom, einer der Überlebenden, ist eher zurückhaltend und hat keine Freunde. Joel, arrogant, selbstsüchtig, naiv, stur - hat Freunde und fühlt sich zum Anführer berufen. Doch dies läuft nicht immer so gut wie man sich vielleicht denken mag. Der Schmetterlingseffekt, wie im Buch beschrieben, holt ihn des Öfteren ein. Er tritt etwas los und die anderen müssen leiden.

Die Jugendlichen schlagen sich echt gut durch den Dschungel durch und zeigen das sie mehr drauf haben, als manch einer von ihnen gedacht hat. Doch dieses ewige generve durch Joel, dass er immer alles besser weiß, auch wenn am Ende jemand ihm helfen muss, nervt. Manchmal zieht es eine Situation auch in die Länge und das fand ich schade. Also meinetwegen hätte er in der Zwischenzeit von einer Schlange gefressen werden können. Diesen Protagonisten mochte ich bis zum Ende hin nicht leiden.... 

Auch wenn die Situation nicht besonders gut für die Jugendlichen aussieht, hilft Zusammenhalt, nachdenken und sich organisieren, um zu überleben. Nur ab und an wurde manches ein bisschen lang, aber auch mur kurz. Ansonsten war es ein tolles Abenteuer.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Ein letztes Abenteuer

Code Genesis - Sie werden dich verraten
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Nach zwei spannenden Teilen und einem kurzen Prequel geht es nun endlich mit dem dritten und somit letzten Teil weiter.


Durch den zweiten Teil wissen wir nun, dass Terrys Mutter noch lebt und Biosyde ...

Nach zwei spannenden Teilen und einem kurzen Prequel geht es nun endlich mit dem dritten und somit letzten Teil weiter.


Durch den zweiten Teil wissen wir nun, dass Terrys Mutter noch lebt und Biosyde ihnen immer noch auf den Fersen ist. Immer wieder kommt es für Terry, Simon, Ethan, Johann und auch Pierre zu brensligen Situationen, aus denen sie sich nur ganz knapp befreien können. Doch irgendwann können sie dies nicht mehr und Terry und Ethan werden von Biosyde gefangen genommen und verhört. Sie möchten endlich die Formel von Terrys Mutter erfahren, um so die Pharmazeutische Welt zu beherrschen und vielleicht sogar noch mehr....Aber Terry und der Rest der Gruppe sind schon so weit gekommen und versuchen ihr bestemöglichstes zu geben, damit Biosyde nicht an die Formel kommt. Dies ist alles andere als einfach.

Der dritte und somit letzte Teil hat mir sehr gut gefallen. Wir lernen Terrys Mutter besser kennen und erfahren noch so viel mehr über alle Protagonisten, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die Entwicklung jeder einzelnen Figur war sehr schön mitzuverfolgen. Vor allem Terry musste einmal mehr am eigenen Leib erfahren, dass Freunde und Feinde nicht immer die sind für die sie sich ausgeben. Diese Erfahrung ist nicht immer schön und hinterlässt kleine Spuren, die sie aber haben reifen lassen. Auch Ethan kommt aus seiner Komfortzone raus und vagt sich mehr in die Abenteuer hinein. Ich fand es sehr amüsant wie er mit dem Frettchen Charlie spricht und dessen Stimme auch gleich übernimmt. Wie man weiß können Frettchen nicht sprechen  :)  

Wieder einmal hat Andreas Gruber uns auf eine spannende, actionreiche und informative Reise geschickt, die ich ungern verlasse. Für mich ist diese Reihe ein tolles Abenteuer gewesen, auf das ich mich sehr gerne begeben habe und auch noch mehr von lesen wollen würde.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Davor und Danach

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich gerne über solche Themen wie Sekten usw lese. Ich wurde auch nicht enttäuscht.

Moonbeam ist siebzehn Jahre alt und hat den Großteil ihres Lebens auf der Farm ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich gerne über solche Themen wie Sekten usw lese. Ich wurde auch nicht enttäuscht.

Moonbeam ist siebzehn Jahre alt und hat den Großteil ihres Lebens auf der Farm der Gotteslegionäre verbracht. Also bei einer Sekte. Aber das wollte dort keiner glauben oder wenn man daran gedacht hat, wurde man der Ketzerei bezichtigt. Doch eines Tages bricht ein Brand aus und Moonbeam und all die andere Mitglieder müssen die Farm schnellstens verlassen wenn sie nicht sterben wollen. Nicht jeder überlebt dies….

Das Buch ist in „Davor“ und „Danach“ unterteilt. Davor beschreibt alles wie das Leben auf der Farm war und was ihnen dort beigebracht wurde, bis zu dem Brand. Danach erzählt all das was nach dem Brand geschehen ist. Moonbeam ist in einer Klinik und wird von einem Psychologen befragt wie es ihr nun geht und natürlich auch wie es ihr auf der Farm erging. Das möchte vor allem der FBI-Agent wissen. Nach und nach traut Moonbeam sich immer mehr von Father John und den anderen zu erzählen, obwohl dies unter Ketzerei fallen würde….

Es ist wirklich erschreckend was Moonbeam und all die anderen auf dieser Farm erlebt haben. Auch ist es grausam einen Menschen so stark manipulieren zu können, dass er das was er dort tut auch noch für richtig hält, wobei uns sofort auffällt, dass dies nicht richtig sein kann. Auch Moonbeam hält vieles für normal wo wir nur den Kopf schütteln würden – ein Mann mehrere Frauen usw.

All dies zu erfahren war wirklich toll und sehr interessant. Doch in ihren Erzählungen waren mir oft zu viele Längen drin, die mich manchmal davon abgehalten haben weiter zu lesen, obwohl es ansonsten ein wirklich tolles Buch ist. Ergreifend, erschütternd und spannend zugleich, dass ich trotz mancher Längen wieder lesen würde =)

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