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Veröffentlicht am 25.11.2022

Liebe diese Reihe

Crush
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Wie lange habe ich auf die Fortsetzung gewartet? Es war ein viel zu langes halbes Jahr nach dem fiesen Cliffhanger von Band 1. Ich habe das Buch wie bereits auch Band 1 als Hörbuch gehört, da ich das Hörbuch ...

Wie lange habe ich auf die Fortsetzung gewartet? Es war ein viel zu langes halbes Jahr nach dem fiesen Cliffhanger von Band 1. Ich habe das Buch wie bereits auch Band 1 als Hörbuch gehört, da ich das Hörbuch von The AOS zu „Crave“ schon wahnsinnig gut fand. Die Geschichte von der Katmere Academy mochte ich als Story an sich schon sehr, aber das Hörerlebnis hat es für mich zu einem Highlight gemacht.

Bereits an dem Tag, an dem das Hörbuch aus dem wundervollen The AOS Verlag ankam, habe ich angefangen zu hören und zu hören und zu hören …

Diesmal hat das Hörbuch sage und schreibe 23 Stunden Länge und ich habe das Buch dennoch in 2 (!!) Tagen gehört. Die Sprecherin Diana Gantner mochte ich bereits als Stimme von Grace in Band 1 sehr gerne. Ihre Stimme ist sehr angenehm und ich habe sehr gerne zwei Tage mit ihrer Stimme in den Ohren verbracht.

Diesmal war es aber ein anderer Sprecher und ich war anfangs verwirrt aber am Ende hat die neue Stimme sehr viel Sinn ergeben. Auch diese war sehr angenehm und ich hätte ihr sehr gerne länger zugehört als nur diese wenigen Kapitel.

Matthias Hoff und Diana Gantner haben da wirklich (wieder einmal) einen tollen Job gemacht, der die Atmosphäre des Buches sehr gut rübergebracht hat. Ich glaube mir hätte die Geschichte einen bisschen weniger gefallen, wenn ich die Story nicht gehört hätte.

Die Geschichte spielt drei Monate, dreizehn Tage und ungefähr drei Stunden nach dem Ende von Band 1 und ich hatte anfangs etwas Angst, dass ich nicht mehr in die Geschichte finden würde nach so langer Pause zwischen den Bänden. Dem war aber tatsächlich gar nicht so und ich habe mich sehr schnell wieder an alles erinnern können und war auch gleich wieder im Geschehen drinnen.

Grace hat sich schützend vor Jackson gestellt als sein älterer Bruder Hudson mit einem Schwert auf ihn loswollte. Doch dann passierte das Unglaubliche: Sie verwandelte sich in Stein und Hudson verschwand einfach so. Die letzten einhundertfünf Tage war Grace Stein und keiner weiß warum sie ausgerechnet jetzt zurückgekommen ist und wo Hudson jetzt ist. Grace ist damit aber auch die erste Gargoyle seit Ewigkeiten und kaum einer weiß etwas über diese Geschöpfe. Tausend Fragen und erst einmal gibt es auf kaum eine Frage eine Antwort. Aber Grace möchte ihrem Gedankenchaos auf den Grund gehen.

Vor allem das Gargoyle Thema fand ich wirklich wahnsinnig interessant und spannend. Man hat von Anfang an mit Grace mehr über diese Wesen und sie selbst erfahren und war quasi immer genauso ahnungslos wie die Protagonistin selbst.

Auf dem Brief, der bei meinem Hörbuch beilag, stand „Team Hudson oder Team Jackson“ und ich war mir fast zu 100 sicher, dass niemand Jackson von seinem Thron stoßen kann … oh wie habe ich mich doch getäuscht. Was mich aber dann doch überrascht hat war, wie schnell ich die Seiten gewechselt habe. Denn ich wurde Team Hudson in nur wenigen Kapiteln.

Jackson ist sehr beschützend und möchte, dass es seiner Freundin gut geht gerade auch, weil sie so lange weg war. Er ist der Meinung, dass er alle und jeden retten muss und vergisst dabei, dass Grace sich selbst schützen kann. Er macht ihr mit seinem Verhalten einiges schwer und hinzu kommt dann auch noch Hudson, der das zwischen ihnen nur noch komplizierter macht. Grace sollte seiner Meinung nach einfach an der Seitenfläche stehen, während er alle Kämpfe austrägt. Mit seinem Verhalten und einigen Aussagen ist mir Jackson in diesem Buch leider recht schnell unsympathisch geworden. Teilweise war ich sogar richtig genervt von ihm und seinem Verhalten was ich mir nach Band 1 überhaupt nicht hätte vorstellen können.

Grace mochte ich in diesem Band deutlich lieber. Auch wenn ich sie in Band 1 bereits sympathisch fand, mochte ich es hier, wie sie für sich einstand, über ihren Schatten gesprungen ist und für sich und ihre Freunde gekämpft hat. Sie hat vertraut und verteidigt, sie hat Entscheidungen getroffen und verworfen. All diese Dinge und noch mehr mochte ich sehr an ihr. Aber dennoch hatten wir ab und an unsere Probleme vor allem wenn es um Hudson ging. Das Thema hat sich aber mit der Zeit zum Glück verbessert.

Hudson. Wo soll ich anfangen. Am Anfang war ich recht skeptisch ihm gegenüber, weil er einige Dinge getan hat, die absolut nicht cool waren, aber dennoch mochte ich ihn … irgendwie. Ich mochte ihn aber gleichzeitig auch irgendwie nicht. Aber selbst zu dieser Zeit mochte ich ihn mehr als Jackson und das hat sich während des Buches nur immer verstärkt. Und vor allem ab einem gewissen Zeitpunkt hatte ich womöglich immer ein Grinsen im Gesicht, wenn er präsent war. Also ja vor allem nach dem Ende kann ich sagen: Ich bin Team Hudson und wehe das ändert sich im Laufe der nächsten Bände. Ich mochte seine Art einfach so gerne. Bei einem Drittel des Buches circa mochte ich Hudson wirklich nur noch, auch wenn ich wegen ihm öfter die Augen verdreht habe. Hudson hat mich mit seinem Sarkasmus oft zum Lachen gebracht und hat damit oft Situationen aufgelockert.

Ich habe Grace und Hudson zusammen sehr geliebt. Ihre Interaktionen haben mich oft zum Lachen gebracht und es hat Spaß gemacht die Beiden zu verfolgen. Die Beiden haben dem anderen einfach immer ihre Meinung gesagt und das endete das ein oder andere mal in einem Schlagabtausch. Ich freue mich auf noch mehr tolle Szenen mit ihnen in den nächsten Bänden.

Aber ich mochte nicht nur Hudson und Grace sehr, sondern auch Flint. Der Drache, mit dem ich in Band 1 meine Schwierigkeiten hatte, ist mir in diesem Buch wirklich sehr ans Herz gewachsen. Außerdem hat man etwas über ihn erfahren, was ihn für mich nur noch liebenswürdiger gemacht hat. Aber auch (fast) all die anderen Nebencharaktere mochte ich.

„Crave“ hat sich innerhalb einer Woche abgespielt und das fand ich damals schon ziemlich kurz aus diesem Grund mochte ich es, dass es diesmal länger ging (wie viel länger kann ich aber tatsächlich gar nicht sagen). Was mir hier auch richtig gut gefallen hat war die Action. Die gab es bereits in Band 1 in anderer Form, aber hier war es teilweise zum Zerreißen spannend. Das war wahrscheinlich auch mit einer der Gründe, warum ich nicht aufhören konnte zu hören und dass trotz einer Läng von 23 Stunden. Vor allem die Turniere fand ich wirklich spannend und habe dabei auch sehr mitgefiebert, weil es so gut beschrieben wurde.

Den Humor in Band 1 habe ich sehr geliebt zum Beispiel konnten mich viele Kapitelüberschriften zum Lachen bringen. Das war diesmal nicht ganz so extrem, aber dennoch mochte ich den Humor der Geschichte.

Allerdings war das Buch nicht nur spannend und humorvoll, sondern teilweise auch sehr herzzerreißend. Mir fallen da gleich drei bis vier Szenen ein, die mir wirklich das Herz gebrochen haben. Ich hätte in diesen Momenten am liebsten alle Beteiligten umarmt.

Anfangs dachte ich wirklich, dass sich das Buch bei 23 Stunden Hörzeit ganz schön ziehen wird, aber dem war zum Glück nicht so. Es gab die ein oder andere Länge, aber die hat das Buch in meinen Augen nicht „schlechter“ gemacht, weil diese dennoch nie langweilige waren.

Das Ende. Ich habe gehofft, dass es passiert, aber habe mit der Entwicklung tatsächlich überhaut nicht gerechnet. Ich dachte das wäre nur Wunschdenken. Und dann kam das Ende und ich habe das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Ich war nach dem Ende glücklich und traurig zugleich. Einerseits glücklich wegen der Wendung andererseits traurig, weil das Buch zu Ende war. Nun muss ich bis September warten, bis Band 3 erscheint. Und ich kann sagen, dass ich es gar nicht abwarten kann Band 3 endlich zu hören, denn ich hoffe sehr, dass die Reihe weiter so wundervoll vertont wird.

Der Schreibstil war wieder einmal sehr flüssig und angenehm. Ich habe der Geschichte sehr gerne zugehört und hatte immer ein gutes Bild vor Augen. Tracy Wolff kann nicht nur humorvoll und spannend, sondern auch ernst und herzzerreißend schreiben.

Abschließend kann ich sagen, dass ich diesen Band rückblickend mehr mochte als Band 1, auch wenn dieser Band 4,5 Sterne bekommt und Band 1 damals 5 Sterne bekommen hat. Aber für die 5 Sterne hat es hier leider nicht ganz gereicht, auch wenn ich das Buch wirklich sehr mochte. Ich freue mich schon sehr auf Band 3 und kann es kaum abwarten bis endlich September ist.

Fazit:

Ich habe „Crush“ wie auch „Crave“ wieder als Hörbuch gehört und es wieder einmal sehr geliebt. Die Sprecher*innen verleihen den Protagonisten nicht nur eine Stimme, sondern auch einen Charakter und lassen sie zum Leben erwecken. Ich bin mir sicher, dass ich die Atmosphäre beim Lesen nicht so toll gespürt hätte wie beim Hören. Band 2 hat eine Länge von 23 Stunden und doch wurde ich nicht müde der Sprecherin zuzuhören und Grace Geschichte zu verfolgen.

Anfangs war ich etwas skeptisch bei dieser Hörlänge, aber trotz einiger Längen wurde die Geschichte nie langweilig und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tage durchgehört. Also wirklich Hut ab an die Sprecherin Diana Gantner, die wirklich einen tollen Job gemacht hat.

Ich habe absolut nicht damit gerechnet, aber Hudson hat Jackson innerhalb weniger Kapitel von seinem Thron gestoßen. Auch wenn Hudson einigen Mist gebaucht hat, mochte ich ihn sehr gerne und ich bin absolut Team Hudson geworden. Die Charaktere sind mir näher ans Herz gewachsen, nur Jackson hat sich leider etwas entfernen müssen, da er mir mit seiner Art und Weise manchmal etwas auf den Keks ging. Er wollte seine Freundin Grace beschützen und hat dabei nicht bemerkt, dass diese für sich selbst sorgen konnte und nicht immer einen Beschützer brauchte. Vielleicht war auch das ein Grund, warum ich Hudson lieber mochte.

Das Gargoyle Thema fand ich wirklich sehr spannend und interessant aber auch die viele Action in dem Buch – gerade die Turniere – fand ich richtig gut. Das Buch hat einfach die perfekte Mischung aus Humor, Spannung und Ernst. Nach dem Ende kann ich es wirklich gar nicht abwarten endlich auch Band 3 zu hören, der aber leider erst im September erscheint. Ich hoffe sehr, dass auch die weiteren Bände von The AOS und der Sprecherin vertont werden, da die Atmosphäre beim Hören meiner Meinung nach noch einmal viel besser rübergekommen ist, als wenn ich es gelesen hätte.

Abschließend kann ich nicht nur sagen, dass ich absolut in Team Hudson bin und ihn mit Grace zusammen sehr liebe, sondern auch, dass dieser Band mein Favorit ist. Auch wenn ich damals „Crave“ einen halben Stern mehr gegeben habe, finde ich diesen Band rückblickend lieber. Ich freue mich sehr auf Band 3 und hoffentlich mehr Grace und Hudson Content.

„Crush – vertrau mir, wenn du mich liebst“ konnte mich nicht nur mit Humor, Spannung und einer Portion Ernst überzeugen, sondern auch mit seiner Action und seinem Protagonisten Hudson.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Selbstfindung und die Leidenschaft des Tanzens

Ballet School - Der Tanz deines Lebens
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Ich habe das Buch mit meiner kleinen Cousine zusammen gelesen beziehungsweise ich habe die Geschichte gelesen und sie hat zugehört.

Das Thema Ballett fanden wir Beide richtig schön, auch wenn ich nie ...

Ich habe das Buch mit meiner kleinen Cousine zusammen gelesen beziehungsweise ich habe die Geschichte gelesen und sie hat zugehört.

Das Thema Ballett fanden wir Beide richtig schön, auch wenn ich nie selbst getanzt habe, da es für mich persönlich nie etwas war. Aber Bücher und Serien über Ballett habe ich schon immer gerne gelesen beziehungsweise gesehen.

Die Protagonistin April ist nach dem Tod ihrer Mutter, die eine berühmte Primaballerina war, kein Freund des Ballett Sports. Doch durch eine verlorene Wette gegen ihrer besten Freundin Mimi muss sie eine Stunde bei ihrem Ballettunterricht mitmachen. April merkt direkt bei der ersten Stunde, dass Ballett für sie mehr als nur der Job ihrer Mutter ist, es ist ihre ganz eigene Passion.

Allerdings sind ihre Großeltern, bei denen sie lebt, seitdem ihre Mutter gestorben ist, und vor allem ihre Oma nicht begeistert von ihrem neuen Hobby. Doch nach vielen Gesprächen darf sie tatsächlich in den Ballettunterricht. Sie entdeck ihre Leidenschaft immer weiter und wird in kurzer Zeit so gut, dass sie in die Fortgeschrittenen Gruppe ihrer besten Freundin darf, obwohl diese Ballett tanzt seitdem sie 4 Jahre alt ist.

Meine Cousine und ich hätten es schöner gefunden, wenn nicht so viel der Handlung übersprungen worden wäre, da auf einmal ein halbes Jahr vergangen ist von dem man erst im Laufe des Kapitels gelesen hat.

Es gibt einige Hürden, die April natürlich sofort schafft und das trotz ihrer wenigen Erfahrungen. Und dann auf einmal möchte Mimi nicht zum vortanzen an die Royal Ballet School in London. Die Schule ist DIE Schule was das Tanzen angeht, doch ihrer Freundin ist ihr erster Freund wichtiger als die Schule und so geht April zum Vortanzen und gibt sich für Mimi aus. Für April ist das eine riesige Chance, die sie natürlich ergreift. Einmal am selben Ort tanzen wie ihre Mutter früher.

Das Buch hat nicht ganz 200 Seiten und unserer Meinung nach hätte man einige Szenen durch mehr Ballett-Szenen (vor allem während dem Zeitsprung) ersetzen können. So hätte man mehr von ihrer Entwicklung mitbekommen, was wirklich schön gewesen wäre.

Ich persönlich fand das Buch sehr unrealistisch, auch wenn es natürlich ein Kinderbuch ist, habe ich mir oft gedacht: „Wirklich jetzt?“. Wenn man nur ein ein-halb Jahre trainiert, kann man nun mal leider nicht schon zu den ganz großen gehören, das ist leider nicht möglich. Seinen Traum zu verfolgen, braucht Zeit und Energie und das wurde hier leider kaum beschrieben. Andere brauchten 9-10 Jahre für das April nur knapp ein ein-halb Jahre gebraucht hat. Dennoch ist sie natürlich nicht perfekt, was man daran sieht, dass ihre Tanzlehrerin sie an keinen Wettbewerben teilnehmen lässt.

Meine Cousine meinte auch, dass das aber jetzt alles wirklich schnell ging. Und ich kann ihr da leider nur zustimmen.

Dennoch war es schön zu sehen, wie April in ihrem neuen Hobby aufgeht und auch neue Freunde dadurch findet. Sie findet die gleiche Leidenschaft in dem Sport wie auch ihre Mutter.

Wir werden sehen, ob wir die Reihe weiterverfolgen wollen. Die Idee war toll und vor allem das Ende konnte uns mehr überzeugen und jetzt geht die Geschichte wahrscheinlich auch erst so richtig los.

Fazit:

„Ballet School“ erzählt Aprils neuentdeckte Leidenschaft zum Balletttanzen. Sie lernt sich neu kennen und den Sport lieben. Es war spannend sie auf ihrem Weg zu begleiten, allerdings empfanden meine kleine Cousine und ich ihre Geschichte als zu schnell und zu unrealistisch.

Natürlich ist das Buch ein Kinderbuch und man muss die Geschichte damit aus anderen Augen sehen. Dennoch ist es in unseren Augen sehr unrealistisch, wenn man innerhalb von ein ein-halb Jahren so „gut“ wird, wie andere, die seit 9-10 Jahren trainieren. Und auch einige ihrer Lehrer sind anscheinend nicht so überzeugt von ihrem Talent was wiederum dann einige Sachen mit Fragzeichen hinterlässt.

„Ballet School – der Tanz deines Lebens“ ist ein Buch über die Leidenschaft des Tanzens und die Selbstfindung eines jungen Mädchens.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Actionreiche Story

HOWL
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Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, denn mein erstes Buch „Wake“ der Autorin habe ich absolut geliebt. Es ist mir nach Monaten immer noch so gut im Gedächtnis geblieben und hat definitiv ...

Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, denn mein erstes Buch „Wake“ der Autorin habe ich absolut geliebt. Es ist mir nach Monaten immer noch so gut im Gedächtnis geblieben und hat definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Für mich war „Wake“ ein absolutes Highlight nicht nur im Dark Romance Bereich. Aus dem Grund habe ich mich sehr auf ein weiteres Buch aus der Feder von D. S. Wrights gefreut, denn diesmal entführt sie uns ins Dark Romantasy Genre.
Der Prolog wird aus der Ich-Perspektive geschrieben und hat mich sofort sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Man befindet sich gleich mitten im Geschehen und mitten in einer Verfolgungsjagd. Es ist sofort spannend und war für mich der perfekte Einstieg in die Story.
Dann beginnt die Geschichte nach dem spannenden Prolog und wird aus der dritten Perspektive weitererzählt. Dies hat mich ehrlich gesagt anfangs etwas verwirrt, da der Prolog aus der ersten Perspektive erzählt wurde. Eigentlich ist mir die Perspektive beim Lesen nicht wichtig, da es darauf ankommt, wie die Story erzählt wird. Hier hatte ich allerdings leider meine Probleme mit der dritten Perspektive. Ich glaube, die Geschichte wäre näher und für mich manchmal auch ein bisschen einfacher gewesen, wenn sie ganz aus der ersten Perspektive geschrieben wäre. Zumindest glaube ich das. Ich habe mich aber versucht zu arrangieren und nach einiger Zeit hat es auch sehr gut geklappt und ich kam gut durch die Geschichte was mich sehr gefreut hat.
Der idyllische Campingurlaub den sich Liala – kurz Lia – zu ihrem Geburtstag gewünscht hatte, wird zu einem Horrorurlaub. Lia hat sich extra den Urlaub in Crescent Valley gewünscht an einer Lichtung, mit der sie früher mit ihrer Mutter Urlaub gemacht hat in der Hoffnung, dass sie sich dort ihrer verstorbenen Mutter näherfühlt. Ihr Vater, ihr kleiner Bruder Benjy und sie, zumindest war es anfangs so geplant. Denn ihr Vater hat seinen Bruder und seine Kinder mit dabeihaben wollen, um nicht der einzige Erwachsene zu sein. Am Ende hat Lias Cousine Kiana und ihr Cousin Jordan noch Freunde eingeladen und so wurde aus dem Familienausflug ein Ausflug mit Menschen die Lia nicht einmal genauer kannte. Dennoch versucht sie das Beste aus der Situation zu machen, doch bald würde sich alles ändern.
Der übernatürliche Part ließ nicht sehr lange auf sich warten und spätestens ab dann wurde es absolut spannend und actionreich. Es passierte immer etwas anderes und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. D. S. Wrights weiß, wie sie ihre Leser fesselt.
Das war nicht mein erstes Buch mit Werwölfen und wird auch ganz sicher nicht mein letztes Buch gewesen sein, weil ich die Wesen dafür viel zu sehr liebe. Allerdings waren die Wölfe hier so ganz anders, als ich sie jemals gelesen habe. Anfangs hatte ich Probleme mir sie vorzustellen, weil ich sie ein wenig komisch fand, aber andererseits mochte ich, dass die Wölfe einmal anders waren, als man sie aus anderen Erzählungen kennt.
Ehrlich gesagt hat mich „Howl“ ein bisschen enttäuscht, um ehrlich zu sein. Hätte ich erst dieses Buch und danach „Wake“ gelesen, hätte ich die Geschichte vielleicht besser gefunden. Sie war keinesfalls schlecht, ich hatte definitiv eine spannende Zeit und die Story konnte mich wieder mal fesseln. Dadurch das „Wake“ für mich so ein Highlight war hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen an dieses Buch.
Ich freue mich jetzt schon auf Band 2 „Hunt“ und 3 „Heir“ der Reihe, da noch viele Fragen offenblieben und ich unbedingt Antworten auf diese brauche.
Der Schreibstil von D. S. Wrights war mal wieder spannend, flüssig, authentisch und actionreich. Ich habe ihren Schreibstil bereits in „Wake“ geliebt und hier genauso. Auch wenn mich das Buch nicht zu 100% überzeugen konnte, hat die Autorin bewiesen, dass sie auch Fantasy schreiben kann.
Fazit:
Endlich etwas Neues von D. S. Wrights. Ich habe „Wake“ von der Autorin absolut geliebt und es war für mich ein Highlight. Aus dem Grund habe ich mich sehr auf „Howl“ gefreut. Diesmal entführt uns die Autorin in ein Dark Romantasy Setting namens Crescent Valley.
Die Story beginnt gleich actionreich und spannend und so würde ich das ganze Buch auch beschreiben. Ab einem gewissen Zeitpunkt wollte und konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Autorin weiß wie sie ihre Leser*innen fesselt.
Ehrlich gesagt war ich nach dem Beenden etwas enttäuscht von dem Buch. Die Story war anders als ich erwartet hatte, vor allem an die andersartigen Werwölfe musste ich mich erst einmal gewöhnen. Allerdings war meine Erwartung nach „Wake“ vielleicht auch ein wenig zu hoch, weil mich die Geschichte so sehr begeistern konnte. Dennoch freue ich mich schon sehr auf die weiteren Bände der Crescent Valley-Reihe. Aber nicht nur auf die Reihe freue ich mich schon sehr, sondern auch auf andere Bücher der Autorin gerade aus dem Dark Romance Genre.
„Howl“ war anders als ich erwartet hatte, konnte mich aber mit einer actionreichen und spannenden Story fesseln.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Highlight

WAKE
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Ich habe D. S. Wrights durch Zufall auf TikTok entdeckt und mich haben ihre Bücher sofort angesprochen. Deshalb habe ich mich auch so sehr auf „Wake“ gefreut, da es mein erstes Buch der Autorin war. Sie ...

Ich habe D. S. Wrights durch Zufall auf TikTok entdeckt und mich haben ihre Bücher sofort angesprochen. Deshalb habe ich mich auch so sehr auf „Wake“ gefreut, da es mein erstes Buch der Autorin war. Sie hat mir bereits vorher mitgeteilt, dass das ihre heftigste Geschichte sei, die sie bisher geschrieben hat. Dennoch habe ich mich riesig auf die Story gefreut, da sie so gut klang.
Bevor ich aber näher auf das Buch eingehen möchte, möchte ich betonen, dass man die Triggerwarnung sehr ernst nehmen sollte. Selbst ich als Dark Romance Leserin musste schlucken und „Wake“ gehört tatsächlich zu den heftigsten Büchern, die ich bisher gelesen habe. Solltet ihr also Probleme mit Gewalt, Folter und Missbrauch haben oder diese Themen könnten euch triggern, solltet ihr vielleicht vorsichtig sein.
Die junge Erwachsene Samantha – kurz Sam – ist bei ihren Großeltern unter ihrem Geburtsnamen Anna aufgewachsen. Neun Jahre hat sie bei ihnen gewohnt, bis ihre Mutter sie auf einmal doch wieder haben wollte und sie mit in ihre Sekte genommen hat. Von da an lebte sie abgeschottet unter dem Namen Rachel in der Gemeinde der „Kirche der zweiten Abrechnung“. Der Mann ihrer Mutter Rowena ist Joshua und dieser ist auch der Leiter der Sekte. Joshua ist seit einigen Jahren ihr Adoptivvater und sie soll durch ihn eingeweiht werden und das an ihrem fünfzehnten Geburtstag. Sie wollte das jedoch nicht und versuchte mit dem einzigen Menschen, der ihr etwas bedeutet abzuhauen. Mit Samael – kurz Sam. Er ist der Sohn ihres Adoptivvaters und damit ihr Adoptivbruder. Die Beiden versuchen zu fliehen, doch es gelingt nur Anna. Den damals achtundzwanzigjährigen Sam muss sie zurücklassen und das mit dem Wissen, dass ihre Flucht aufgeflogen ist.
Sie kam zu ihren Großeltern, doch diese wurden nur ein Jahr später ermordet. Danach kam sie auf ein entferntes Internat und mit 18 kam sie wieder her, um zu studieren. Sechs Jahre nach ihrer Flucht ist sie fertig mit ihrem Studium und möchte endlich ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Doch sie kommt nicht weit, als sie einen Knall hört und die Kontrolle ihres Wagens verliert. Sie wird entführt. Ausgerechnet von demjenigen, der ihr alles bedeutet und dessen Vornamen sie angenommen hatte, weil sie seinen Nachnamen nicht bekommen würde.
Sechs Jahre haben viel verändert. Sam hat eine neue Identität, leidet unter Alpträumen und hat niemanden mehr. Doch in der Zeit, in der sie gelernt hat, wurde Sam einer extremen Gehirnwäsche unterzogen. Er muss Erlösung finden und die findet er nur, indem er Anna – seine Anna – zu „Rachel“ und zur Zweitfrau seines Vaters macht. Sie muss all die Regeln wieder lernen und das geht nur, indem er sie foltert.
Anna. Wow. Sie hat bereits mit fünfzehn Jahren so viel in ihrem Leben durchmachen müssen. Sie hat sechs Jahre in den Fängen einer kranken Sekte leben müssen. Ihr ist die Flucht gelungen, nur um denjenigen zurückzulassen, der ihr alles bedeutet. Nur ein Jahr später wurden ihre Großeltern ermordet. Und dennoch war sie so … ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Anna ist verdammt mutig, stark, tapfer und nochmal stark. Im Duden steht neben all diesen Adjektiven ihr Name. Sie hat es geschafft ein halbwegs normales Leben zu führen und das trotz ihrer Vergangenheit. Jeder andere hätte schon lange den Verstand und die Nerven verloren und Anna ist dennoch noch so normal, wie es mit ihrer Vergangenheit eben geht.
Sam. Oh Sam. Für ihn waren die letzten sechs Jahre Folter. Er wurde einer Gehirnwäsche unterzogen, die sich wirklich gewaschen hat. Dadurch ist er zum Vollstrecker seines Vaters geworden. Er ist wild entschlossen mit allen Mitteln Erlösung zu finden. Er bestraft sich selbst für unsittliches Verhalten oder unsittliche Gedanken, die vor allem mit Anna zu tun haben. Es war einfach extrem krass zu sehen, was Gehirnwäsche mit einem Menschen machen kann. Samael ist mittlerweile neunundzwanzig und das jüngste von den drei Kindern seines Vaters. Sein älteren Geschwister Gabriel und Michael haben ihn früher verprügelt und auch heute noch machen sie ihm das Leben schwerer.
In diesem Buch bekommen wir zwei Perspektiven zu lesen. Und das fand ich unglaublich spannend. Denn so bekommen wir Annas Folter und die Gedanken dabei nicht nur aus einer Perspektiven mit. Ich liebe zwei Perspektiven, weil man dann mehr über die anderen lernt, aber gerade hier fand ich es so faszinierend. Denn Sams Gedanken und sein Verhalten außerhalb des Kellers erzählt zu bekommen, war so unglaublich spannend. Es war krank und krass und gleichzeitig so interessant. Eine Autorin konnte mich mit dem kranken Verhalten eines Protagonisten noch nie so überzeugen wie D. S. Wrights. Sams krankes Verhalten empfand ich dabei so authentisch. Er war nicht nur ein bisschen „bad“, sein Verhalten ist das Ergebnis aus jahrelanger Gehirnwäsche, Regeln und Schlägen. Ich glaube aber auch, dass ich bisher noch nie einen Charakter hatte, der so war wie Sam. Ich habe schon viele Bücher gelesen, in denen getötet und gefoltert wurde aber nie so wie hier. Und das meine ich im absolut positiven Sinne. Ich habe ihm seine Gedanken, Gefühle und seine Art und Weise absolut abgekauft. Für mich war diese sehr überzeugend. Die Umsetzung seines Charakters ist das was mich am meisten an dem Buch fasziniert hat. So krank, erschreckend und schockierend und dabei auch authentisch und wirklich gut.
Bereits ab der ersten Seite konnte mich „Wake - Nur was gebrochen ist, kann neu geformt werden“ überzeugen. Ich war einfach sofort gefesselt und habe das Buch nur so inhaliert. Nach wenigen Stunden war ich fertig und ich war einfach nur schockiert. Am liebsten hätte ich noch mehr gelesen und noch mehr. Das Ende war recht offen und auch, wenn ich mir mehr von den Beiden wünschen würde, ist dieses Ende für das Buch perfekt. Und das sage ich als jemand, der offene Enden normalerweise nicht so sehr mag. Aber hier passt es einfach zu Anna und Sam und ihrer Geschichte. Es ist ein eher anderes Ende, als andere Bücher in diesem Genre und genau das macht es in meinen Augen auch so perfekt. Sollte allerdings ein zweiter Band rauskommen, werde ich ihn auch zu 100% lesen und wäre dem nicht abgeneigt.
Der Schreibstil war wirklich toll. Er war flüssig, angenehm, detailliert und bildlich, aber auch spannend und nervenaufreibend. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe schon lange kein 400 Seiten Buch so schnell beendet wie dieses hier. Außerdem hallt die Geschichte von Anna und Sam auch noch lange nach. Gerade auch deshalb fällt es mir so schwer die richtigen Worte für die Geschichte zu finden, da ich das Gefühl habe sie werden der Story einfach nicht wirklich gerecht.
Ich konnte bereits nach wenigen Kapiteln sagen, dass dieses Buch besonders ist und ich definitiv noch mehr von der Autorin lesen möchte. Und diese Meinung hat sich während dem Lesen nur noch verstärkt. Ich freue mich schon sehr auf die nächste Geschichte von D. S. Wrights.
Für mich ist „Wake“ ein Highlight.
Fazit:
„Wake - Nur was gebrochen ist, kann neu geformt werden“ war mein erstes Buch der Autorin, aber wird definitiv nicht mein letztes von ihr gewesen sein.
Man sollte allerdings die Triggerwarnung beachten und ernst nehmen, da das Buch Gewalt, Folter und Missbrauch stark thematisiert. Selbst mir als Dark Romance Leserin hat es das eine oder andere Mal einen Schauer verpasst oder eine Gänsehaut.
Ich war von der ersten Seite an gefesselt und habe das Buch innerhalb weniger Stunden beendet, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Geschichte konnte mich von Anfang an überzeugen und hat mich in seinen Sog gezogen.
Die Geschichte von Sam und Anna ist krank, krass, nervenaufreibend, nichts für schwache Nerven und dabei so unglaublich gut. „Wake“ ist fesselnd, erschreckend, spannend und schockierend. Gleichzeitig auch authentisch, faszinierend und überzeugend.
Bisher konnte mich noch keine Autorin so mit dem kranken Verhalten eines Protagonisten überzeugen. Es war in meinen Augen so authentisch, dass es schon gruselig war. Das Buch zeigt meiner Meinung nach ziemlich gut, war jahrelange Gehirnwäsche mit einem Menschen anrichten kann. Vor allem die Beschreibung von Sam und seine Kapitel konnten mich so überzeugen. Ich glaube, das ist es auch was mich an der Geschichte am meisten fasziniert hat. Hut ab an die Autorin, die wirklich einen unglaublich guten Job gemacht hat.
„Wake - Nur was gebrochen ist, kann neu geformt werden“ ist für mich ein Highlight, dass mich nicht mehr losgelassen hat.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Herzensbuch

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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Ich habe mich wirklich wahnsinnig auf Band 3 der Willow-Creek-Reihe gefreut und endlich hat Mitch seine Geschichte bekommen! Mitch und April kennt man natürlich bereits aus den ersten beiden Bänden und ...

Ich habe mich wirklich wahnsinnig auf Band 3 der Willow-Creek-Reihe gefreut und endlich hat Mitch seine Geschichte bekommen! Mitch und April kennt man natürlich bereits aus den ersten beiden Bänden und ich habe ich gefreut endlich ihre Geschichte zu lesen. Bereits in Band 1 hatte ich gehofft, dass es einen Band über die Beiden geben würde.

April ist die große Schwester von Emily, deren Geschichte in Band 1 erzählt wurde. Mitch Malone ist der begehrteste Junggeselle und vor allem in einem Kilt während des Willow-Creeks-Mittelalterfestivals unwiderstehlich.

Nachdem Caitlin, Aprils Tochter, ihren Abschluss gemacht hat möchte April endlich aus der Kleinstadt Maryland ziehen. Dafür muss sie allerdings das Haus renovieren, damit es verkaufstauglich wird. Und allein ist das wirklich anstrengend, aber zum Glück für sie schlägt der begehrteste (und attraktivste) Junggeselle einen Deal vor.

Eines Abends in der Bar der Kleinstadt trifft April auf Mitch Malone. Bis dato hatten die Beiden nur oberflächlicheren Kontakt doch drei Worte von ihm verändern alles. „Sei meine Freundin!“. Mitchs Familie meckert gerne über seinen Job als Lehrer und als Highlander während des Mittelalterfestivals. Das möchte er beim nächsten Treffen mit seiner nächsten Familie ändern. Er möchte April als seine (Fake-) Freundin vorstellen.

April lässt sich auf den Deal ein und im Gegenzug hilft er ihr bei den Renovierungsarbeiten. Wie schlimm kann es schon sein eine ganze Familie, die man nicht kennt, anzulügen und ihnen etwas vorzumachen?

Mitch wurde oft als Frauenheld vorgestellt, der viele One-Night-Stands hat. Während des Renaissance faire ist er nur der attraktive Highlander mit dem Kilt, der darin verboten gut aussieht. Aber ich habe von Anfang an gewusst, dass in ihm mehr steckt als nur der attraktive Frauenheld und ich hatte absolut recht. Mitch ist ein Bookboyfriend wie er im Buche steht und ich habe mich während des Lesens Hals über Kopf in ihn verliebt.

Er ist einfach unglaublich liebenswürdig und sympathisch. Er ist locker und fröhlich und der perfekte beste Freund und mehr… Ich habe ihn von der ersten Seite an geliebt und es war mir eine Freude ihn besser kennenlernen zu dürfen. Doch unter seiner lockeren Art verbergen sich auch die Sticheleien und Meckereien seiner Familie. Alle haben bessere Berufe und vor allem einer reibt ihm das wahnsinnig gerne unter die Nase. Seine Familie sieht einfach nicht was für ein wundervoller Mensch er ist. Aber April sorgt bei ihrem Treffen dafür, dass sie ihre Meinung vielleicht einmal überdenken.

April ist mit ihren (fast) 40 Jahren älter als die meisten Protagonistinnen, über die ich größtenteils lese. Auch Emily und Stacey, die Protas aus Band 1&2 sind älter als April. April ist eine unabhängige Frau, die ihre Tochter ganz alleine aufgezogen hat, da ihre Ehe noch vor Caitlins Geburt gescheitert ist. Aber sie macht ihren Job großartig und bald ist ihr Küken aus dem Nest und geht aufs College. Auch April möchte Willow-Creek endlich den Rücken kehren. Sie braucht nicht oft Hilfe und möchte Dinge lieber selbstständig erledigen, als um Hilfe zu fragen. April ist nicht sehr gesellig und bringt sich nicht viel ein. Sie war auch nach all den Jahren noch nie auf dem Mittelalterfestival, das nicht nur in ihrer Familie eine große Bedeutung hat.

Durch Aprils Alter und auch durch den Altersunterschied von neun Jahren gab es ganz andere Probleme (zumindest vornehmlich für April), als in anderen Büchern. Meiner Meinung nach wurde das sehr authentisch dargestellt und ich mochte es wirklich sehr gerne. Normalerweise ist der Mann in Büchern auch immer älter und ich mochte, dass hier die „Rollen“ vertauscht wurden.

Mitch und April mochte ich richtig gerne – zusammen, aber auch allein waren sie sehr authentische und sympathische Charaktere. Ich habe ihnen ihre Fake-Beziehung von Anfang an abgekauft, da zwischen den Beiden einfach diese Bindung und Chemie war, die ich von der ersten Seite an gespürt habe.

Also eine absolute Liebe für die Charaktere und ich mochte es sehr, dass auch die anderen Charaktere wieder ihren Platz in diesem Buch gefunden haben. Absolute Mitch-Liebe.

Dieser Band spielt tatsächlich nur sehr wenig auf dem Festival. April ist nicht so ein Fan davon und kann die Liebe und Freude ihrer Schwester, Tochter und ihrer Freunde nicht wirklich nachvollziehen. Sie war noch nie auf dem Mittelalterfestival, für das ihre Stadt bekannt ist, und hat es eigentlich auch nicht vor. Dementsprechend spielt es leider nicht (viel) auf dem Willow-Creek-Festival. Und auch wenn genau das Setting das Besondere an der Reihe war hat es für mich tatsächlich keinen Abbruch getan, auch wenn ich natürlich gerne mehr Content davon gehabt hätte.

Ich habe das Buch in einem Rutsch beendet, weil ich gar nicht mehr aufhören konnte und wollte. Auch diese Geschichte beinhaltet nicht allzu viel Drama und Action aber genau dieses Ruhigere macht die Story so besonders. Die Geschichte ist so wie April wächst und die Flügelschläge des Buches sind seicht und langsam. Die Reihe zeigt, wie man auch ohne viel Drama wundervolle Geschichten zaubern kann. Ich hätte aber auch gar kein Drama gebraucht, da es in meinen Augen gar nicht wirklich zu den Charakteren und zum Setting gepasst hätte.

Auch wenn ich diesen Band sehr geliebt habe, bleibt mein Favorit immer Band 1. Die Geschichte von Simon und Emily ist und bleibt mein Platz 1. Aber dicht dahinter reiht sich die Geschichte rund um Mitch und April ein.

Ich hoffe wirklich sehr, dass noch mehr von der Autorin erscheinen wird, da sie mich mit ihrer Trilogie, den authentischen und liebenswürdigen Charakteren und natürlich dem Setting absolut überzeugen konnte. Außerdem möchte ich bitte auch einen Simon und einen Mitch in meinem Leben.

Der Schreibstil war mal wieder sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen, weil ich unbedingt weiterlesen wollte und das auch ohne große Spannungen. Die Geschichte enthält so viel Charme, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte mich zu verlieben.

Fazit:

Ich habe mich wahnsinnig auf Aprils und Mitchs Geschichte gefreut und wurde definitiv nicht enttäuscht. April und Mitch sind zwei ganz besondere Charaktere, die sehr authentisch und liebenswürdig waren. Ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt.

Mitch ist so viel mehr als der attraktive Junggeselle mit den vielen Frauen, der auf einem Festival einen Kilt trägt und darin unwiderstehlich aussieht. Und auch April und ihr Verhalten konnte ich in ihrem eigenen Band so viel besser nachvollziehen. Es war mir eine Ehre, die beiden zu verfolgen.

Gerade aber durch Aprils Alter und den Altersunterschied der Beiden wurde die Geschichte zu etwas Besonderem. Es gab andere Probleme, über die man selten in New Adult Büchern spricht und das mochte ich sehr. Außerdem mochte ich es auch, dass der Mann endlich mal jünger war als die Protagonistin, da das viel zu selten in Büchern beschrieben wird.

Ganz viel Liebe für die Charaktere und vor allem für Mitch. Mitch love.

Auch wenn dieser Band nicht viel auf dem Mittelalterfestival spielt und das Setting die Geschichten davor eigentlich zu etwas Besonderem gemacht haben, hat es der Geschichte meiner Meinung nach keinen Abbruch getan. Der Schreibstil war wie zu erwarten wieder sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen. Dadurch habe ich das Buch in einem Rutsch beendet.

Auch wenn Band 1 nicht von seinem Thron gestoßen werden konnte, konnte sich dieser Band knapp dahinter einen wundervollen Platz sichern.

Ich hoffe sehr, dass noch mehr von der Autorin kommen wird, da ich ihre Bücher sehr ins Herz geschlossen habe. Die Autorin zeigt, wie man auch mit wenig Drama fantastische Geschichten schreiben kann.

„A history of us – Nur drei kleine Worte” ist für mich ein ganz besonderes Herzensbuch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.

4,5⭐️ von 5⭐️

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