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Veröffentlicht am 04.03.2022

Geniale Idee

Dead Hearts Can't Love
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Ich war wirklich sehr gespannt auf die Geschichte. Das Cover und der Klappentext haben mich gleich angesprochen und ich habe auch schon viel Gutes über „Dead hearts can´t love“ gehört.

Man lernt den Protagonisten ...

Ich war wirklich sehr gespannt auf die Geschichte. Das Cover und der Klappentext haben mich gleich angesprochen und ich habe auch schon viel Gutes über „Dead hearts can´t love“ gehört.

Man lernt den Protagonisten Loan Ryder schnell gut kennen was mir sehr gefallen hat. Die Geschichte wird zum Großteil auch aus der Sicht von Ryder erzählt.

Sophias Freundinnen, die sich so ähnlich sind, dass sie sie nur Sissi nennt, nehmen sie mit in eine Bar. Die Bar „Drunken Devil“ ist düster, eher abseits und recht leer. Doch Sissi scheint sich gut mit ihrem Date zu verstehen und lassen Sophia dabei wie das fünfte Rad am Wagen wirken. Sissi, die eigentlich Chantal und Cheyenne heißen, haben ihren Spaß und wissen nicht, dass ihr Date Jeremias nicht der ist für den er sich ausgibt. Jeremias verkauft keine teuren Immobilien, sondern ist Vampir und auf ihr Blut aus. Morgen werden sie einen Kater haben und diesen auf den Alkohol schieben, ohne zu wissen, dass ihnen am Vorabend Blut abgezapft wurde. Sophia wird bei dem Prozess allein gelassen und denkt ihre Freundinnen hätten eine gute Zeit im Hinterzimmer. Gleich nachdem ihre Freundinnen sie verlassen hatten, trifft ihr Blick auf den Unbekannten, der an der Bar saß. Doch als dieser auf sie zukommt überlegt er es sich schnell anders und verlässt fluchtartig die Bar.

Loan Ryder hat die Szenerie von seinem Platz an der Bar beobachtet und nebenbei seinen Blutvorrat gefüllt – natürlich so, dass es die wenigen Menschen in der Bar nicht mitbekommen. Er fühlt sich schnell zu der Rothaarigen hingezogen, irgendwas fasziniert ihn an ihr. Ihr Lachen trifft ihn und als er sein Glück versuchen möchte und zu ihr rüber geht, trifft ihn ihr Blick. Ihr Blick versetze ihm einen Stich in die Brust und ihm wurde heiß! Ihm der immer nur Kälte und Leere in sich spürte wurde heiß! Ab diesem Moment trieb sich die Rothaarige ohne Namen in seinen Gedanken herum und er wusste er musste sie wiedersehen. Er beobachtete sie, jeden ihrer Schritte verfolgte er heimlich. Er steht abends vor ihrem Wohnhaus und beobachtet was hinter den Fenstern über ihm geschieht.

Was mir sofort sehr positiv aufgefallen ist, ist, dass diese Vampirgeschichte ganz anders ist als andere. Klischees werden umgangen und auch die Geschichte hinter den Vampiren und ihrem Verhalten ist meist anders.

Loan Ryder ist kein attraktiver junger Mann, der einfach nicht mehr alterte. Nein Ryder ist in dem Körper eines 18-jährigen steckengeblieben und man konnte ich als sehr unscheinbar betiteln. Er war dünn, klein, hatte kaum Muskeln, war sehr blass und seine Haare sahen nie so gut aus wie bei anderen. Er ging einfach immer unter was eigentlich gut war, sollte etwas passieren könnte sich niemand an den unscheinbaren Jungen erinnern. Aber er ist auch einsam und allein. Er hasst sein Leben als Vampir da jeder Tag gleich ist und die Kälte und Leere in sich nicht mehr erträgt. Er geht nicht aus, sondern arbeitet und verhält sich so unauffällig wie möglich.

Er arbeitet in einem Bestattungsunternehmen und kümmert sich dort um das Aussehen der Toten. Sein Job mag komisch auf andere wirken, aber er sagt selbst, dass er mit Toten besser klarkommt als mit Menschen. Aber dann begegnet er Sophia und diese Begegnung ändert für ihn alles.

Er stalkt sie massiv was ich ehrlich gesagt etwas beängstigend fand. Es war gruselig zu sehen, wie er sie lange Zeit einfach nur still und heimlich beobachtet und sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Durch ihren Job in einem Café weiß er, dass ihr Vorname mit S beginnt und immer, wenn er an sie denkt, nennt er sie bei einem anderen weiblichen Vornamen mit S. Das war wirklich lustig und konnte mich gut unterhalten, weil ich bei jedem weiteren Namen schmunzeln musste.

Sophia hat den großen Traum vom Backen und ist deshalb extra nach New York City gezogen. Allerdings arbeitet sie nun in einem normalen Café kocht Kaffee und bedient die Kunden. Die Bewerbung als Bäckerin liegt bei ihrer Chefin auf dem Tisch, doch diese scheint die Bewerbung und das Potenzial von Sophia zu ignorieren. Man hat die Leidenschaft zum Backen durch die Seiten hindurch gespürt und es tat mir einfach unglaublich leid, dass Sophia einfach nicht gesehen wurde. Sophia war auf der einen Seite mutig und ging mit kurzen Röcken raus egal was andere sagten oder dachten. Aber andererseits war sie sehr verletzt, unglücklich und emotional. Die verletzte Seite kam für mich ehrlich gesagt recht überraschen da ich sie bis dato als sehr stark und mutig empfunden hatte. Aber man merkte, dass ihr Leben sie so nicht erfüllte.

Ich konnte Sophias Verhalten meistens leider nicht wirklich nachvollziehen. Im einen Moment lässt sie einen Wildfremden in die Wohnung ihrer Freundinnen, damit dieser dort alleine auf die vermutlich unter starken Drogen stehenden und schlafenden Mädchen aufpasst, während sie selbst in den nächsten Supermarkt gehen konnte. Sie kannte ihn nicht und nur durch die Taxifahrt konnte sie ihn kurz kennenlernen. Das fand ich schon sehr naiv und gewagt, um ehrlich zu sein. Er fragt sie danach nach ihrer Nummer, doch Sophia gibt sie ihm nicht, weil sie fremden Leuten nicht einfach so ihre Nummer geben will. Doch ihrem Stalker Ryder, der seine Tat auch ganz offen zugibt, gibt sie ihre Nummer, ohne dass er danach gefragt hat. Für mich war das ein gegensätzliches Verhalten und ich an ihrer Stelle wäre nach Ryders Geständnis gerannt und hätte vermutlich sogar die Stadt verlassen. Sie gibt ihrem Stalker aber nicht nur ihre Nummer, sondern trifft sich dann auch mit ihm.

So sehr ich Loan auch mochte, konnte ich das Handeln von Sophia leider nicht nachvollziehen und fand es sogar sehr erschreckend und naiv. Und im Verlauf der Geschichte passiert noch etwas das mich etwas sprachlos zurückgelassen hat.

In den ersten knapp 200 Seiten passiert eigentlich nicht allzu viel zwischen den Beiden. Loan stalkt sie weiter, gerät ins Visier des Ältesten Rates und findet Geheimnisse heraus, die alles verändern könnten. Währenddessen geht Sophia ihrem Alltag nach, trifft sich mit dem Taxifahrer und alles geht seinen Lauf. Bis Sophia Loan im Café darauf anspricht, dass er sie verfolgt.

Ab da empfand ich die Geschehnisse zwischen der Beiden als recht schnell zumindest im Vergleich zu den 200 Seiten davor. Sie treffen sich, reden miteinander und verstehen sich gut. Doch ihre gemeinsame Zeit scheint ein Ablaufdatum zu haben, denn irgendetwas scheint mit Ryder nicht zu stimmen.

Die Geheimnisse und Geschehnisse waren wirklich interessant und spannend mitzuverfolgen. Das hat die Autorin meiner Meinung nach wirklich gut umgesetzt und auch das Thema mit den Vampiren fand ich mehr als spannend. Ich habe so etwas in der Art noch nie zuvor gelesen und fand es deshalb umso genialer.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr angenehm, spannend und humorvoll und ich bin gut durch die Geschichte gekommen. Spätestens in den letzten 150 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Vor allem die Bonusszene hat mir sehr gefallen, da es die Geschichte so schön abgerundet hat. Meiner Meinung nach hätte das ruhig noch mit in das Buch kommen können.

Auch wenn mich das Buch durch einige Punkte nicht ganz von sich überzeugen konnte, möchte ich dennoch Band 2 lesen oder auch andere Bücher der Autorin. Meiner Meinung nach hat die Autorin J. M. Weimer wirklich viel Potenzial.

Fazit:

Nachdem mich das Cover und der Klappentext so von sich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte, die mich erwarten würde.

Was mir sofort positiv aufgefallen ist, ist, dass die Geschichte so anders ist alles andere was das Thema Vampire anging. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gelesen und fand es wirklich toll. Einige Ideen fand ich sogar richtig genial und ich mochte es wie mit Klischees umgangen wurden.

Vor allem das Verhalten der Protagonistin konnte ich leider kaum nachvollziehen und hatte so auch keine richtige Bindung zu ihr. Zwei Handlungen haben mich sogar richtig schockiert. Aber auch Loans Verhalten und das Beobachten, wie er es nennt, war etwa was meiner Meinung nach noch besser behandelt hätte werden können.

In den ersten 200 Seiten passiert zwischen den Protagonisten kaum etwas in den letzten 130 Seiten dann aber umso mehr. Das hätte man meiner Meinung nach noch besser verteilen können, denn so war es für mich am Anfang etwas langsam und zum Ende hin wirklich schnell.

Der Schreibstil dagegen war sehr angenehm und ich kam gut durch die Geschichte durch. Ich weiß zwar nicht genau, um was es in Band 2 gehen wird, bin aber sehr gespannt darauf.

„Dead hearts can´t love” ist ein Buch mit einer genialen Idee, die ich so bisher noch nicht gelesen habe.

3,5⭐️ von 5⭐️

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Freue mich auf Band 3

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Mit Band 1 „Bridgerton – Der Duke und ich“ habe ich meinen Sprung in das Genre historische Romane gewagt und ich war wirklich positiv überrascht. Deshalb wurde mir relativ schnell klar, dass ich auch Band ...

Mit Band 1 „Bridgerton – Der Duke und ich“ habe ich meinen Sprung in das Genre historische Romane gewagt und ich war wirklich positiv überrascht. Deshalb wurde mir relativ schnell klar, dass ich auch Band 2 und damit Anthonys Geschichte lesen muss.

Anthonys zukünftige Frau lernt man erst in Band 2 kennen, da sie und ihre Familie, bestehend aus ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester, für einen Sommer nach London gezogen sind. Edwina und Kate Sheffield. Beide lieben sich sehr und vor allem Kate will nur das Beste für ihre Schwester. Die Männerwelt begehrt Edwina, die die perfekte Kandidatin zu sein scheint. Sie ist hübsch, gebildet, jung und bekommt viel Aufmerksamkeit der Männerwelt ab. Kate dagegen scheint nur durchschnittlich zu sein und wird oft von den Männern übersehen. Ihre Schwester wird mit Blumen überschüttet ganz im Gegensatz zu Kate, die noch nie Blumen bekommen hat. Aber dennoch findet Kate das nicht schlimm, sie ist weder eifersüchtig noch sonst gemein, sie freut sich einfach für ihre Schwester. Allein das hat sie für mich schon unglaublich sympathisch gemacht. Wenn man auf Dauer nicht beachtet wird, kann das sicher zu Spannungen führen, aber nicht zwischen den Sheffield Schwestern. Doch dann erzählt Edwina, dass sie ohne das Einverständnis von Kate niemanden heiraten wird.

Anthony möchte heiraten. Er findet es ist an der Zeit und Edwina scheint dafür die perfekte Kandidatin. Sie wird sicher reichen und er wird sich nicht in sie verlieben, dass ist der größte Pluspunkt an Edwina. Als er hört, dass nichts ohne die Erlaubnis ihrer Schwester geht, versucht er Kate auf seine Seite zu ziehen, um ihre Schwester zu heiraten. Dabei fasziniert ihn die vorlaute Kate viel mehr.

Kate ist neu in der Stadt, aber hat natürlich von Lady Whistledown, der Kolumne, gehört und dort stehen natürlich auch einige Dinge über Anthony Bridgerton. Kate möchte auf keinen Fall, dass ihre Schwester diesen Herzensbrecher heiratet. Doch ausgerechnet Anthony möchte ihrer Schwester den Hof machen. Kates erster Eindruck von Anthony trügt nicht, er ist genau der für den sie ihn gehalten hat und sie muss verhindern, dass er ihrer Schwester einen Antrag stellt. Aber manchmal kann auch der zweite Blick trügen, nicht wahr?

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir Anthony bereits in Band 1 nicht sympathisch war. Seine Art und Weise konnte ich einfach nicht leiden. Er war für mich so arrogant und überheblich bei allem was er gemacht hat. Ich fand ihn einfach unsympathisch und das hat sich in seinem Band leider nicht verändert. Teilweise war ich wirklich genervt von seinem Verhalten vor allem gegenüber Kate. Auch wenn er Kate geholfen hat und einige nette Dinge getan hat, kam er nie an dem Punkt an, an dem ich ihn wirklich mochte.

Man erfährt viel mehr über ihn und ich habe vor allem mit dieser einen dunklen Sache gar nicht gerechnet. Vielleicht ist seine Art auch nur ein Schutzmechanismus, damit niemand hinter seine Mauern blicken kann. Aber auch wenn er mir leidtat, konnte ich nicht mit ihm sympathisieren.

Aber auch Kate verbirgt etwas hinter ihren Mauern, dass niemand weiß, nicht mal ihre geliebte Familie. Aber ausgerechnet Anthony ist der erste der hinter ihre Mauern blickt, ihr hilft und für sie da ist. Spätestens in der Szene in der Bibliothek ist mir Anthony sympathischer geworden und ich fand es wirklich süß, wie er sich gekümmert hat. Ab da ist er mir tatsächlich immer sympathischer geworden. Es wurde immer besser und dann kam der Bonusepilog oder die Bonusszene und hat alles wieder zunichte gemacht.

Ich mochte die Szenen mit Anthony und Kate zusammen eigentlich wirklich gerne, da man die Anziehung der Beiden recht schnell mitbekommen hat. Außerdem war es einfach so lustig zu lesen, wie Kate mit Anthony teilweise geredet hat. Sein Ego hat da sicher den ein oder anderen Dämpfer abbekommen, den er aber ehrlich gesagt auch wirklich einmal gebraucht hat.

Ich hatte recht schnell eine Ahnung in welche Richtung die Geschichte gehen würde, aber ich hatte immer wieder gehofft, dass ich falsch liege. Aber leider war das nicht der Fall. Meiner Meinung nach hätte man die Geschichte anders verlaufen lassen können. Dann wäre sie einerseits nicht so vorhersehbar gewesen, sondern sie wäre auch etwas anderes geworden. Die Story an sich war ganz süß, aber im Vergleich zu Band 1 fand ich es zu einfallslos.

Denn eigentlich ist Band 1 von der Grundidee her genau das gleiche wie Band 2. Die Story zwischen Anthony und Kate hatte so viel Potenzial und es war einfach schade eine zweite Version von Daphnes und Simons Geschichte zu lesen. Auch wenn es andere Charaktere, andere Grundeinstellungen und so weiter waren, war es im Endeffekt der gleiche Grundbaustein. Das fand ich einfach unglaublich schade. Man nehme die gleiche Idee verändere die Charaktere ein wenig und ein paar Fakten der Geschichte und schon hat man Band 1 und 2 von Bridgerton. Ich habe das Buch dennoch genossen, aber mir hätte es einfach besser gefallen etwas anderes zu lesen was ich nicht kurz vorher schon in der Form gelesen hatte.

Dann kam das Ende und ich hatte einfach das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Wie geht es weiter? Wollen sie Kinder?

Da mochte ich das Ende von „Bridgerton – der Duke und ich“ um Wellenlängen mehr. Das Ende war nicht schlecht, aber für mich einfach nicht ausreichend. Deshalb habe ich alle Hoffnungen auf die Bonusszene oder den Bonusepilog gelegt und wurde enttäuscht. Es wurde nur kurz erwähnt, dass Kinder existieren, wie sie heißen musste ich dann im Internet nachschauen. Der Bonusepilog aus Band 1 war informativ, man hat viel über ihr jetziges Leben erfahren, über ihre Kinder und so weiter und auch eine weitere wichtige Information. Die Szene in diesem Buch empfand ich als total unnötig. Durch Informationen aus dem Internet weiß ich, dass ein paar wenige Jahre später etwas passiert und das hätte man nutzen können, hat man aber nicht. Dafür gab es eine lange Szene, die sich wie Kindergarten für mich angefühlt hat. Beim ersten Mal lesen dieser Art von Aktion bei den Bridgerton war es noch unterhaltsam aber 15 Jahre später war es einfach lächerlich. Ich habe des Öfteren geschaut, ob wirklich so viele Jahre vergangen waren, weil die Charaktere sich meiner Meinung nach überhaupt nicht ihrem Alter entsprechend verhalten haben.

Der Schreibstil war flüssig, leicht und bildhaft und ich habe das Buch an einem Tag beenden können, weil ich so gut durchkam. Ich bin wirklich gespannt auf Band 3 der Reihe und hoffe sehr, dass dieser mich wieder mehr von sich überzeugen kann. Benedicts Geschichte wird entscheiden, ob ich die Bridgerton Familie weiterverfolgen werde oder nicht.

Fazit:

Ich war wirklich gespannt auf Anthonys Geschichte, da ich ihn als Nebencharakter nicht wirklich sympathisch fand und mich auf seine Story gefreut habe. Sympathisch wurde er mir auch als Hauptcharakter nicht um ehrlich zu sein. Ich mochte seine Art und Weise nicht und vor allem wie er teilweise mit Kate umgegangen ist, fand ich nicht okay. Allerdings fand ich es spannend was man alles über ihn erfahren hat.

Die Geschichte konnte mich gut unterhalten, aber im Endeffekt war es für mich zu ähnlich zu Band 2, da es auf der gleichen Grundidee basiert. Ein bisschen mehr Veränderung hätte dem Potenzial der Geschichte wirklich nicht geschadet und ich hätte mich gefreut etwas anderes zu lesen.

Das Ende sowohl das normale Ende als auch den Zusatzepilog fand ich leider etwas enttäuschend, da ich mir von Beidem mehr erhofft hatte.

Dennoch bin ich gespannt auf Band 3 und hoffe sehr, dass mich Benedicts Geschichte wieder mehr von sich überzeugen kann.

Der Schreibstil war wie in Band 1 sehr angenehm und flüssig und ich bin innerhalb weniger Stunden gut durch die Geschichte gekommen.

„Bridgerton – wie bezaubert man einen Viscount?“ ist eine Geschichte, die mich gut unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Herzensbuch

Heart Story
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Ich habe mich so sehr auf diese besondere Geschichte gefreut. Band 1 „Kissing Lessons“ war ein Highlight, Band 2 „Love Challenge“ ein Herzensbuch. Deshalb habe ich mich so gefreut endlich „Heart Story“ ...

Ich habe mich so sehr auf diese besondere Geschichte gefreut. Band 1 „Kissing Lessons“ war ein Highlight, Band 2 „Love Challenge“ ein Herzensbuch. Deshalb habe ich mich so gefreut endlich „Heart Story“ lesen zu können.

Die Autorin Helen Hoang schreibt Herzensbücher mit einem Thema, dass leider viel zu selten thematisiert wird und das egal in welchem Medium: Autismus. Bereits in Band 1 und 2 ist das Thema präsent und ich habe das Gefühl, dass ich nur durch diese Bücher schon so viel dazugelernt habe. Diese Spektrums-Störung kann bei jedem anders aussehen und das zeigen die Bücher der „Kiss, Love & Heart“-Trilogie meiner Meinung nach wirklich gut.

Gleich an dem Tag, an dem es ankam, musste ich die Geschichte anfangen, da ich so gespannt auf die Geschichte von Anna und Quan war.

Die Beiden lernen sich durch eine Dating Plattform kennen. Annas Freund hat ihr eben mitgeteilt, dass er für einige Zeit eine offene Beziehung möchte, um zu sehen, ob das was sie haben für immer ist. Aber davor möchte er sich noch etwas ausprobieren. Und diesem Grund beschließt Anna einen One-Night-Stand zu haben und meldet sich in der App an. Auch Quan möchte nur etwas für eine Nacht, aber das aus einem ganz anderen Grund. Die Beiden treffen sich und weil ihr erstes Date nicht ganz so geklappt hat wie erhofft, treffen sie sich noch einmal und lernen sich besser kennen.

Der Einstieg fiel mir gleich sehr leicht, da man schnell Anna und ihre aktuelle Lage kennenlernt. Sie war mir ziemlich schnell sympathisch und ich habe viel mit ihr mitgelitten. Annas ganze Leidenschaft ist ihre Violine. Vor einigen Monaten ist sie durch einen Zufall viral gegangen und ist somit zu einer Social-Media-Berühmtheit geworden. Doch nun steht sie vor einem Stillstand. Seit 6 Monaten spielt sie immer und immer wieder die gleichen Takte. Sie macht einen Fehler und fängt von vorne an und das geht, seit sage und schreibe einem halben Jahr so. Sie kann einfach nicht weiterspielen, wenn sie sich verspielt hat, sondern muss von vorne anfangen und damit spielt sie immer und immer wieder die gleichen Takte. Anna muss sich extra einen Alarm an ihrem Handy stellen, damit sie nicht vergisst zu essen und zu trinken und dennoch vergisst sie es öfter, als sie zugeben möchte.

Was ich wirklich toll fand ist, dass das Thema Therapie so ein zentraler Punkt der Geschichte war. Viel zu oft „verschwinden“ psychische Probleme durch die Liebe zum Partner einfach, aber das ist leider absolut unrealistisch, deshalb freue ich mich immer, wenn jemand in Therapie geht und sich professionelle Hilfe holt. Denn das ist wichtig und richtig.

Als Leser merkt man schnell, dass Anna sich anders verhält. Sie denkt über Dinge nach über die viele wahrscheinlich nicht einmal einen Gedanken verschwenden würde. Sie tut das was sie denkt, was andere von ihr wollen. Anna kopiert das Verhalten anderer und versucht es nachzumachen. Sie hat vor dem Spiegel geübt zu Lächeln, damit es so aussieht wie bei anderen und setzt es dann in Situationen ein in denen andere lächeln also macht sie es auch.

Und dann wäre da auch noch Annas Familie. Ich glaube ich habe schon lange keine Familie einer Protagonistin so sehr gehasst wie Annas Familie. Ihre Mutter ist schon schlimm, aber ihre Schwester übertrifft alles. Sie behandelt sie absolut grausam und Anna denkt es wäre normal, dass sie so behandelt wird. Einmal hat Anna ihre Schwester Priscilla ohne das Anhängsel „je“ für ältere Schwester angeredet und dann musste Anna zwei Stunden im Badezimmer knien. Aber auch sonst ist sie eine absolut toxische Person, die Anna die Schuld an allem gibt. Es war einfach erschreckend das alles zu lesen, auch weil Anna das für normal und richtig gehalten hat. Als Anna ihrer Schwester im Laufe des Buches ihre Diagnose des Asperger-Syndroms mitteilt, meint diese nur, dass sie einfach nur faul wäre und aufhören sollte das Geld für eine Therapie auszugeben. Ihre Therapeutin wolle ihr nur das Geld aus der Tasche ziehen und sie solle sich nicht so anstellen.

Ich liebe die Entwicklung, die Anna im Laufe des Buches macht. Sie verhält sich nicht, wie andere es erwarten würden, sondern sie ist so wie sie ist. Ihre Diagnose hat da sicher viel dazu beigesteuert, da sie auf einmal vieles nachvollziehen konnte. Sie hat sich verstanden gefühlt. Das war einfach so schön mitzuerleben wie Anna wächst und wie sie selbstbewusster wird. Ihre Charakterentwicklung ist eines der Dinge, die ich an der Geschichte am meisten mochte.

Ich war teilweise wirklich geschockt von den Aussagen und Taten ihrer Schwester. Beide haben nicht verstanden, dass das Verhalten von Priscilla absolut nicht in Ordnung ist.

Quan dagegen hat ein tolles Umfeld und Freunde, die für ihn da sind. Man kennt seine zwei Freunde bereits aus Band 1 und 2 der Trilogie. Es war einfach ein Riesenkontrast zwischen Annas und Quans Umfeld.

Quan war mir von Anfang an ebenfalls sehr sympathisch. Er ist so aufmerksam, liebenswürdig und man muss ihn einfach gernhaben. Er hatte es in der Vergangenheit nicht leicht und das Thema, das dabei aufgegriffen wurde, fand ich wirklich spannend und interessant, da ich es bisher noch nie irgendwo gelesen hatte. Quan hat einfach immer gemerkt, wenn es Anna nicht gut ging und hat sein möglichstes versucht um ihr so gut wie möglich zu helfen. Quan ist ein herzensguter Mensch.

Neben dem Thema Autismus, Therapie, toxische Familien und Quans Päckchen gab es aber noch ein zentrales und sehr wichtiges Thema in der Geschichte. Die Geschichte war nicht unbedingt leichtes Gepäck durch seine Themen, aber es war dennoch nicht erdrückend. Es war einfach so wichtig und interessant. Ich mag es immer, wenn Dinge thematisiert werden, über die in der Gesellschaft und den Medien nicht/kaum geredet wird und das war hier der Fall. Es waren einige Themen, aber dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass es zu viele wären und das Buch davon überladen worden wäre. Es war einfach genau so richtig.

Insgesamt wurde mehr Wert auf Annas Situation und ihren Umgang damit gelegt als auf die Beziehung von Anna und Quan. Ein bisschen habe ich die Beziehung der Beiden vermisst, aber ich konnte dennoch alles gut nachvollzeihen, da man die Chemie einfach gespürt hat auch durch die Seiten hindurch.

Der Schreibstil war berührend, spannend, emotional und gleichzeigt so flüssig. Ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen und ich fand die Charaktere so authentisch und habe sie (außer Annas Familie) sehr in mein Herz geschlossen.

Ich hoffe sehr, dass noch mehr von Helen Hoang kommt, da ich ihre Bücher sehr geliebt habe. Ich denke auch nach dem Beenden der Geschichten oft an die Geschichte und die Charaktere. Alle drei Geschichten sind etwas ganz Besonderes für mich und die Reihe ist eine absolute Herzensreihe.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf Band 3 der „Kiss, Love & Heart“-Trilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich habe sowohl Anna als auch Quan schnell in mein Herz geschlossen. Beide waren so liebenswürdig und authentisch und ich habe viel mit ihnen gelitten. Quan und Anna sind Charaktere, die ich so schnell nicht vergessen werde.

In „Heart Story“ werden viele wichtige Themen thematisiert, die man leider viel zu selten in anderen Medien findet. Autismus, toxische Familien und einige weitere Themen, die teilweise wirklich bedrückend waren, aber dennoch war die Geschichte nicht zu voll und erdrückend. Helen Hoang hat es geschafft die perfekte Balance zwischen wichtigen Themen und Humor zu erschaffen.

Der Schreibstil war wirklich sehr emotional, spannend und berührend aber gleichzeitig auch flüssig. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit beenden können, weil ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

„Heart Story“ ist wie auch seine Vorgänger ein absolutes Herzensbuch mit wichtigen Themen, authentischen Charakteren und einem berührenden Schreibstil.

4,5⭐️ von 5⭐️

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Ein toller dritter Band

Don't mess with your Boss
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Ich habe mich schon sehr auf den dritten Band der New York-Boss Reihe gefreut. Ehrlich gesagt war Kilian nie mein Liebling in den vorherigen Bänden, deshalb war ich total gespannt wie mir Kilian als Protagonist ...

Ich habe mich schon sehr auf den dritten Band der New York-Boss Reihe gefreut. Ehrlich gesagt war Kilian nie mein Liebling in den vorherigen Bänden, deshalb war ich total gespannt wie mir Kilian als Protagonist gefallen würde.

Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich sehr leicht. Man ist sofort im Geschehen drinnen, aber ich hatte dennoch nicht das Gefühl ins kalte Wasser geworfen zu werden. Ich musste gleich im ersten Kapitel einige Male lachen und ab da war ich dann in der Story gefangen.

Die Protagonistin Paulina springt für ihre Tante, die ihre Mutter in einem anderen Land kurzfristig pflegen muss, ein und macht ihren Haushälterjob bei Kilian Cunningham. Paulina soll nur für ein paar wenige Wochen für den CEO putzen und der soll davon auch nichts mitbekommen. Paulina und ihre Tanten sind auf den Job angewiesen und deshalb muss Paulina weiterhin putzen, damit sie das Geld bekommen und ihre Tante nicht den Job verliert.

Doch bereits am ersten Tag scheitert der Plan. Dadurch, dass Paulina nebenbei noch studiert muss sie zu anderen Zeiten putzen und begegnet so Kilian. Paulina denkt sich nichts dabei als sie die Räume begutachtet, als sie auf einmal vor einem duschenden Kilian steht. Sie will sich unauffällig wegschleichen, allerdings gelingt das überhaupt nicht und so stehen eine erschrockene Paulina und ein nackter, verwirrter und wütender Kilian im Flur.

Nach einem längeren Gespräch samt Darlegung der Beweise von Paulina stellt Kilian einen neuen Vertrag aus. Dann ist ja noch einmal alles gut gegangen, oder? Wie schwer kann es schon sein für einen heißen CEO zu putzen?

Paulina fand ich von Anfang an wirklich sehr erfrischend. Sie war mir gleich sympathisch und ich mochte ihre Art wirklich gerne. Sie wollte alles richtig machen und hat neben ihrem Putzjob auch für ihn gekocht. Man hat sofort gemerkt, dass sie für ihre Liebsten alles tun würde, sogar Klos schrubben, was sie nie in ihrem ganzen Leben tun wollte. Aber was ich am meisten an Paulina mochte war, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, sie hat immer ihr bestes gegeben und Kilian nicht nur provoziert, sondern ihm auch Kontra gegeben. Dadurch sind einige peinliche Situationen entstanden, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.

Kilian war, wie anfangs befürchtet, leider einfach nicht mein Fall. Ich fand ihn einfach nicht wirklich sympathisch und dadurch konnte ich keinerlei/kaum Verbindung zu ihm herstellen. Das ein oder andere Mal hat er mich die Augen verdrehen lassen. Seine Entscheidungen und Gedanken waren für mich meistens nicht nachvollziehbar was mir die Sache noch mehr erschwert hat. Er war für mich einfach nicht richtig greifbar und das war einfach unfassbar schade, da ich solche Probleme bei Sarah Saxx´ Büchern noch nie hatte.

Aber nicht nur zu Kilian konnte ich keine richtige Verbindung herstellen, sondern leider auch zur Geschichte an sich. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es genau lag. Ich habe es gelesen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich die Geschichte von Kilian und Paulina fühlen würde. Es gab wirklich viele schöne Momente. Einige habe ich mir sogar markiert, aber die Connection zu „Don´t mess with your Boss“ hat leider einfach gefehlt.

Das Buch hätte in meinen Augen ein wenig länger sein können. Manche Szenen hätten nicht nur erwähnt werden sollen, sondern sie hätten gerne auch ausformuliert werden können.

Gerade was die anfängliche Beziehung und Bindung zwischen Kilian und Paulina angeht, hatte ich das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Ich konnte ihre Gedanken einfach nicht wirklich nachvollziehen, da oft einfach nur erwähnt wurde, dass sie Zeit miteinander verbracht haben. Dadurch war die aufkommende Verliebtheit für mich nicht nachvollziehbar, weil ich nicht miterlebt habe, wie sie sich mittlerweile verstehen und wie gut sie sich schon kennen. Auch als das Thema Gefühle auf beiden Seiten das erste Mal aufkommt, war ich einfach nur verwirrt und habe mich gefragt, wo diese auf einmal herkommen. Der Sprung zwischen Attraktivität und Liebe war für mich nicht greifbar.

Wäre die Geschichte länger (vielleicht 50 Seiten) und detaillierter gewesen hätte ich ihre Gefühle und ihre Anziehung besser nachvollzeihen können. Das hätte mir wirklich gut gefallen.

Und dann kam das Ende. Es gab eine Krise und es gab nur noch 10 Seiten. Kann man in 10 Seiten ein gutes Ende schreiben, bei dem ich das Gefühl bekommen, dass die Geschichte der Beiden zu Ende ist? Ich muss leider sagen Jain. Ich war nach dem Ende etwas enttäuscht, weil ich mir einfach mehr davon erhofft hatte. Es war so schnell vorbei und ich hatte das Gefühl, dass einfach noch etwas fehlen würde.

Deshalb musste ich einfach die Bonusszene lesen und was soll ich sagen? Ich mochte sie wirklich sehr gerne. Alle wichtigen Charaktere der Reihe waren an einem Fleck, es war humorvoll und ich habe es sehr genossen es zu lesen.

Ich muss ganz ehrlich sagen: wäre die Bonusszene in dem Buch gewesen als Epilog, hätte ich dem Buch 4 Sterne gegeben, weil es für mich so viel rausgeholt hat. Die Szene hatte all das was mir im Verlauf des Buches manchmal gefehlt hat und auch das Ende wäre für mich nicht so schnell gewesen. Das Ende hätte sich für mich nicht so unvollständig angefühlt.

Ich habe die Geschichte wirklich schnell gelesen und vor allem die letzten 200 Seiten habe ich inhaliert. Trotz einiger Kritikpunkte hat all das nicht meinen Lesefluss gestört., da ich wirklich gut durch die Geschichte kam und sie so sehr schnell beenden konnte.

Der Schreibstil war wie zu erwarten wirklich sehr angenehm und flüssig. Ich konnte mir alles gut vorstellen und hatte das Gefühl, als wäre ich immer mitten im Geschehen dabei.

Ich freue mich sehr auf den letzten der vier CEO´s und bin wirklich gespannt auf die Geschichte von Logan Cunningham und Alessa Holland. Logan ist mir bisher wirklich sehr sympathisch. Ich bin gespannt wie ihre Geschichte sich entwickelt gerade auch weil Logan es in der Vergangenheit wirklich nicht allzu leicht hatte.

Fazit:

Ich war wirklich sehr gespannt auf Kilians Geschichte, da ich ihn in den bisherigen zwei Bänden nicht ganz so sympathisch fand. Das hat sich leider in meinen Augen nicht sehr verändert. Für mich war Kilian leider nicht sehr sympathisch, teilweise nicht sehr nachvollziehbar und allgemein konnte ich ihn nicht richtig greifen und eine Bindung zu ihm aufbauen.

Paulina dagegen fand ich wirklich sehr sympathisch und vor allem ihre provozierende Art, wie sie Kilian Konter gegeben hat und einfach nicht klein zu kriegen war mochte ich sehr.

Der Verlauf der Geschichte war mir teilweise etwas schnell und so konnte ich die Gefühle und ihre Bindung nicht wirklich nachvollziehen. Da oft nur erwähnt wurde, dass sie ein Gespräch geführt haben es aber nicht ausgeschrieben wurde konnte ich persönlich nicht nachvollziehen, wie weit sie in ihrer Beziehung bereits sind. Aus diesem Grund kamen für mich ihre Gefühle ziemlich plötzlich und waren für mich nicht richtig greifbar.

Das Ende hat mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen, da alles innerhalb von 10 Seiten abgewickelt wurde und ich danach das Gefühl hatte, dass etwas fehlen würde. Deshalb habe ich die Bonusszene gelesen und die hat mir wirklich richtig gut gefallen. Wäre diese Szene noch mit ihm Buch hätte sie für mich persönlich einiges wettmachen können.

Der Schreibstil war wie zu erwarten wirklich großartig. Er ist flüssig, sehr angenehm zu lesen und ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Außerdem ist das Buch spannend und humorvoll gewesen. Ich habe das Buch wirklich sehr zügig beendet, weil ich so schnell durch die Seiten kam.

Ich freue mich schon sehr auf Band 4 der New York-Boss Reihe, in dem es um Logan Cunningham geht.

„Don´t mess with your Boss” ist ein humorvoller dritter Band der Reihe, der mich leider nicht ganz von sich überzeugen konnte.

3,5⭐️ von 5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2022

Freue mich auf Band 2

Bridgerton - Der Duke und ich
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Ich habe die Serie damals gleich nach dem Erscheinen gesehen und fand sie eigentlich ganz gut. Als ich dann gesehen habe, dass es auch Bücher dazu gibt, war ich immer hin und her gerissen. Ich lese zwar ...

Ich habe die Serie damals gleich nach dem Erscheinen gesehen und fand sie eigentlich ganz gut. Als ich dann gesehen habe, dass es auch Bücher dazu gibt, war ich immer hin und her gerissen. Ich lese zwar wirklich gerne Liebesromane aber die spielen immer in der Gegenwart oder Zukunft und ich war mich nicht sicher, ob ein historischer Roman mein Geschmack trifft. Ich habe dann immer wieder überlegt der Reihe eine Chance zu geben habe es dann aber warum auch immer nicht getan. Erst letztens habe ich bei einigen Bloggern wieder vermehrt die Reihe gesehen und ich war dann so: „Okay ich gebe der Reihe eine Chance und auch dem Genre, das mich meistens eigentlich nicht ganz so anspricht“. Und ehrlich ich bin so froh, dass ich es getan habe.

Ich war wirklich sehr gespannt auf das Buch und habe mich sehr auf die Geschichte von Daphne und Simon gefreut.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob es mir geholfen hat, dass ich die Geschichte ganz grob durch die Serie schon kannte. So kannte ich schon die wichtigsten Personen, den Stand der Familie und die Aktivitäten des Adels. Ich kam wirklich gut in die Geschichte und sie konnte mich wirklich schnell in ihren Bann ziehen, was ich ehrlich gesagt überhaupt nicht erwartet hatte.

Daphne war eine wirklich sympathische Protagonistin und ich habe ihr Leben wirklich gerne verfolgt. Es war spannend mitzuerleben was man 1813 alles so erlebt hat. Aber leider hat all das Funkeln auch seine Schattenseiten. Männer haben damals nicht wirklich viel auf die Meinung der Frauen gegeben und auch kein „Nein“ akzeptiert, wenn diese ihnen freundlich einen Korb gegeben haben. Allerdings wusste sich Daphne zu helfen und ihr Verhalten hat mich wirklich stolz gemacht. Sie war zumindest in diesem Moment keine Püppchen, dass auf das hört, was ihre älteren Brüder sagen, sondern eine junge und mutige Frau.

Simon. Irgendwie mochte ich ihn aber irgendwie auch nicht. Im Laufe der Geschichte war es wie eine Achterbahnfahrt, ob ich ihn mochte. Immer wenn ich ihn wieder sympathisch fand, hat er etwas gemacht, was die Sympathie wieder teilweise zerstört hat. Vor allem, dass er Daphnes Unwissenheit ausgenutzt hat, um sie anzulügen und ihren größten Wunsch zu verwehren, fand ich wirklich gar nicht okay. Es gab einige Szenen und Momente in denen Kommunikation einfach wichtig gewesen wäre, aber eine der Beiden war immer zu stolz oder hat es nicht eingesehen.

Ich fand man hat etwas wenig über die anderen Charaktere erfahren und ich könnte nur durch die Serie aufzählen wer alles zu ihrer Familie gehört und wer die wichtigsten im Adel sind.

Mein größter Kritikpunkt war und ist eine besondere Szene im Buch die sich auch in der Serie wiederfindet. Beim Lesen habe ich schnell gemerkt, dass Buch und Serie recht unterschiedlich sind und ich hatte so sehr gehofft, dass diese eine Szene nicht dabei ist: Sie war dabei und das noch schlimmer als ich befürchtet hatte. Ich habe mich schon bei der Serie massiv über das Verhalten von Daphne aufgeregt und hier war es sogar noch schlimmer. Ich musste das Buch sogar kurz auf die Seite legen, weil ich so schockiert, wütend und genervt war. Ihr Verhalten in der Situation, aber auch danach ging absolut nicht. Es war furchtbar ihr Verhalten mitzuerleben und zu sehen, dass sie ihren Fehler einfach absolut nicht sah und auch nicht eingestand. Für sie war alles okay, weil Simon ihr etwas vorgemacht hatte, aber das ging absolut nicht. Ich könnte mich wirklich noch länger über diese Szene auslassen und darüber, dass es einfach nicht okay war.

Danach war Daphne wirklich unten durch für mich und ich war ehrlich gesagt lange genervt von allem was sie gesagt und getan hat. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass sie wenigstens ihren Fehler eingesehen hätte oder noch besser: ihn gar nicht erst begangen hätte oder auch nur daran gedacht hätte. Bis zum Ende hin war dieser Gedanke in meinem Kopf, auch wenn sie sich meine Meinung zu ihr wieder etwas gebessert hatte.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es ein wenig schnell lief, an anderen Stellen dagegen hat es sich für mich etwas gezogen. Das hätte man in meinen Augen gut ausgleichen können.

Trotz 400+ Seiten hatte ich nie das Gefühl, dass die Geschichte langweilig war, weil ich immer mitgefiebert habe. Ich habe das Buch wirklich schnell durchgelesen. Innerhalb von wenigen Stunden war ich durch. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr flüssig, bildhaft und spannend.

Vor allem durch die Kolumne von Lady Whistledown kam immer wieder Spannung auf und ich musste auch das ein oder andere Mal schmunzeln. Außerdem habe ich immer geschaut, wer Lady Whistledown sein könnte.

Ich liebe lange Epiloge. Kapitel in denen erzählt wird wie die Charaktere in einigen Jahren leben, ob sie geheiratet haben oder eine Familie gegründet haben und so weiter. Und in der Ausgabe, die ich habe, gibt es nicht nur einen Epilog, der vier Jahre nach ihrem Kennenlernen spielt, sondern auch einen weiteren Zusatzepilog. Der Zusatzepilog spielt etwa 15 oder 16 Jahre – glaube ich- nach dem zweiten Epilog und ich fand das so spannend und interessant. Allerdings wird man in diesem Bonusepilog gespoilert was die Geschichte von Colin und Penelope angeht.

Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände der Reihe und bin gespannt, wie mir diese gefallen werden. Ich werde auf jeden Fall Band 2 und 3 lesen, die sind nämlich schon auf dem Weg zu mir und dann werde ich einfach mal weitersehen.

Mein erster Ausflug in das Genre historischer Liebesroman und ich kann abschließend sagen, dass es mir viel besser gefallen hat als gedacht. Ich hatte keine Probleme mit der Zeit und den ganz anderen Umständen noch mit sonst etwas an der Zeit. Mal schauen, vielleicht bleibt die Serie nicht die einzige Reihe in diesem Genre.

Fazit:

Um ehrlich zu sein, war ich anfangs wirklich skeptisch was das Genre und die Geschichte angeht, aber ich wollte es unbedingt ausprobieren, um zu schauen, ob meine Skepsis gerechtfertigt ist.

Ich kann sagen, dass meine Skepsis unbegründet war. Vielleicht hat mir die Serie etwas geholfen besser in die Geschichte zu finden, da ich die meisten relevanten Informationen bereits kannte.

Ich kam wirklich gut durch die Geschichte durch und ich habe das Buch sehr schnell beenden können, weil es so spannend und interessant war. Die Kolumne von Lady Whistledown hat viele Fragen aufgeworfen, mich aber auch zum Schmunzeln bringen können.

Manchmal empfand ich die Geschichte für etwas schnell und manchmal war sie etwas langsam, dass hätte man meiner Meinung nach gut ausbalancieren können.

Aber mein größter Kritikpunkt war diese eine Szene, die es auch in der Serie gibt. Ich fand es einfach ganz schrecklich zu sehen, dass Daphne ihren Fehler auch überhaupt nicht einsah und es für gut empfand was sie tat. Ich musste das Buch für eine Weile weglegen, weil ich dadurch so aufgebracht war.

Ich freue mich dennoch sehr auf die weiteren Bände und bin gespannt, was mich dort erwarten wird. Wir werden sehen.

„Bridgerton – Der Duke und ich“ war mein erster historischer Roman und ich bin positiv überrascht worden, da es mich bis auf einen großen Kritikpunkt überzeugen konnte.

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