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Veröffentlicht am 01.02.2019

Eine Hoheit, ihr Untertan und ganz viel Staub

Gemina. Die Illuminae Akten_02
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Inhalt


Nachdem die Hypatia überlebt hat, erwartet nun die Sprungstation Heimdall die Ankunft des Forschungsschiffes.
Es steht die Terratag-Feier an und Hanna möchte zusammen mit ihren Freunden und ...


Inhalt


Nachdem die Hypatia überlebt hat, erwartet nun die Sprungstation Heimdall die Ankunft des Forschungsschiffes.
Es steht die Terratag-Feier an und Hanna möchte zusammen mit ihren Freunden und ihrem Freund Jackson einen lustigen Abend haben.
Doch es kommt zu einem Übergriff einer unbekannten Kampfeinheit und plötzlich muss Hanna, als Tochter des Kommandanten, mit dem Sohn eines Mafia-Bosses zusammenarbeiten.
Zusammen müssen sie die Beeinflussung des Wurmlochs verhindern und als wenn es das nicht schon schwer genug wäre, müssen sie das gesamte Weltall vor einer totalen Katastrophe bewahren.


Meine Meinung

Nachdem ich fast vor genau einem Jahr den ersten Band „Illuminae: Die Illuminae Akten_01“ beendet hatte, war mir auf jeden Fall klar, dass ich die Reihe fortführen werde.
Letztes Jahr im September erschien dann nun der zweite Band der Illuminae Reihe und an Heiligabend lag das Buch unter dem Weihnachtsbaum, so dass ich es jetzt im Januar gleich gelesen habe.


Das Cover ist allein von der Farbgebung wirklich ein Blickfang (mittlerweile habe ich ein richtiges Faible für blaue Bücher) und die nebligen Schwaden geben dem Buch etwas sehr Geheimnisvolles.
Die Schrift und die sehr vielen kleinen Details des Schutzumschlages sind mal etwas anderes und lassen einen immer wieder etwas Neues entdecken.
Wenn der Schutzumschlag weg ist, hat das Buch eine erneute sehr interessante Wirkung auf einen und man fängt an zu rätseln, was die ganzen Informationen bedeuten und was wohl hinter den geschwärzten Zeilen stehen könnte.
Auch die Aufmachung innerhalb des Buches ist sehr schön und die neuen Zeichnungen in diesem Band, haben mir von allem besonders gut gefallen.
Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist das Gewicht des Buches, denn das ist echt nicht ohne.


Der Schreibstil von Amie Kaufmann und Jay Kristoff ist sehr abwechslungsreich, da sie beide in unterschiedlichen Formaten und Stilen die Geschichte von Hanna und Nik erzählen.
Die Chatverläufe sind sehr realistisch und witzig verfasst.
Auch die Kamerabeobachtungen sind immer sehr spannend geschrieben, könnten aber meiner Meinung nach teils etwas beschreibender sein, vor allem was die Umgebung betrifft.
Bei spezifischeren Erklärungen über irgendwelche Phänomene war ich teilweise raus und hätte mir eine einfachere Erläuterung gewünscht.


Die Charaktere Hanna und Nik sind Jugendliche, die ich mir im Jahr 2575 sehr gut vorstellen kann.
Hanna ist eine sehr talentierte und selbstbewusste Person, die ihre Stärken kennt und auch nutzt.
Sie ist auch jemand der auf Personen, die ihr sehr wichtig sind Acht gibt und beschützt, sowie es aber auch andere spüren lässt, wenn sie sie nicht abkann. Nik wiederum ist die Familie auch sehr wichtig und hat immer einen guten Spruch oder Witz parat.
Er hat es nicht gerade einfach mit seiner Familie und der Last, die auf seinen Schultern liegt.
Was mir bei beiden Charakteren jedoch etwas gefehlt hat, sind ihre Emotionen in bestimmten Momenten, die einen Jugendlichen auch mal überfordern können.


Die Geschichte ist bis zum letzten Satz sehr spannend erzählt und lässt ein geradezu durch die Seiten rasen. Die Story ist strukturiert erzählt, es ist aber zu empfehlen nicht all zu viel Zeit zwischen dem ersten Band und dem zweiten Band verweilen zu lassen, oder zumindest Erinnerungsnotizen zu schreiben, da auf Erzählstränge und Charaktere des ersten Bandes zurückgegriffen wird.
Man verfolgt gerne die einzelnen Handlungsschritte der beiden Charaktere und ist gespannt auf die Entwicklung der Geschichte.
An manchen Punkten zieht sich die Geschichte ein wenig, durch Wiederholungen, die nicht unbedingt notwendig sind.


Fazit


Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, vor allem die Spannung des Buches und die abwechslungsreiche Erzählweise.
Ich freue mich schon auf den Dritten und Finalband der Reihe und bin gespannt, welche Charaktere mir dort begegnen werden.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Ein sehr emotionales Ende der Dilogie mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen

Verliere mich. Nicht.
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Inhalt


VORSICHT 2. BAND !!! SPOILER !!!

Nach der überstürzten Trennung von Luca, sitzt Sage allein in einem Motelzimmer und schottet sich von sämtlichen Personen ab.
Zum Teil bereut sie ihre Entscheidung, ...


Inhalt


VORSICHT 2. BAND !!! SPOILER !!!

Nach der überstürzten Trennung von Luca, sitzt Sage allein in einem Motelzimmer und schottet sich von sämtlichen Personen ab.
Zum Teil bereut sie ihre Entscheidung, doch für sie ist es die einzige plausible Lösung.
April steht ihr trotz allem bei.
Luca lässt Sage wieder bei sich wohnen, jedoch versuchen sie sich so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen.
Dennoch können beide ihre Gefühle nicht verdrängen und die Frage ist, was passiert, wenn Sage‘ s größte Angst wahr wird.





Meine Meinung


Nachdem ich Band 1 geradezu verschlungen habe, musste ich gleich den zweiten Band „Verliere mich! Nicht!“ hinten dranhängen.
Zum Glück hatte ich ihn mir, in kluger Voraussicht, zum Geburtstag letztes Jahr gewünscht und in meinem Bücherregal parat liegen.


Das Cover ist wie auch schon beim ersten Teil ein schöner Hingucker und die blaue Farbe gefällt mir sogar fast en wenig mehr.
Er passt natürlich perfekt zum Vorgänger, da beide Cover bis auf Titel und Farbe identisch sind.
Ich finde es schön, dass kein komplett neues Cover entworfen wurde, da man hier die Zusammengehörigkeit wunderbar erkennen kann. Außerdem empfinde ich die Farbe hier besonders gut gewählt, da sie zu der Stimmung im Buch passt, die besonders zu Anfang etwas gedrückter ist.


Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mir auch hier sehr gut gefallen, da er zum einen wieder sehr flüssig und rasant zu lesen war, aber trotzdem alle Gefühle wunderbar rüberbringen konnte.
Die Beschreibungen der Interaktionen zwischen den Charakteren waren auch sehr authentisch und dieses Mal auch sehr emotional geschrieben, so dass mir an so manchen Stellen echt die Luft wegblieb oder das Herz stehen bleiben wollte.
Die zu Anfang sehr traurige Stimmung wird sehr gut eingefangen und auch die Zweifel von Sage kann man hautnah spüren.


Die Charaktere sind mir ja schon im ersten Band sehr ans Herz gewachsen und nach dem zweiten Band sind sie wie Freunde für mich geworden.
Laura Kneidle hat es geschafft, dass sich die Charaktere alle treu geblieben sind, aber trotzdem eine riesen Entwicklung gemacht haben.
Vor allem Sage wird immer mutiger und selbsttätiger. Luca kann trotz dem Rückschlag, noch Gefühle zulassen und wieder Vertrauen aufbauen.
Und April schafft es ihre Befürchtungen zwischen Bruder und bester Freundin beiseite zu legen und trotzdem für beide da zu sein.


Die Geschichte ist sehr spannend erzählt, spannt einen aber nicht, wie so manch andere New-Adult Romane, bis zur letzten Sekunde auf die Folter. In vielen Romanen fehlt mir am Ende ein richtiges Ende. Deshalb fand ich es wirklich schön, dass die Versöhnung zwischen Sage und Luca schon zu Anfang des letzten Drittels passiert.
Beide stehen ganz erwachsen ihre Fehler ein und waren trotz ihrer Trennung die ganz Zeit füreinander da.
Was ich weiterhin an der Geschichte wirklich toll fand, war zum einen die Reaktion von Sage‘ s Mutter auf die Tat ihres Mannes, dass sie sofort auf der Seiter ihrer Tochter stand und diese in Schutz nimmt.
Aber auch die Reaktion von Luca war sehr gut beschrieben, da er sehr taktvoll auf sie eingegangen ist. Auch die weitere Behandlung bei der Psychologin ist ein wichtiger Faktor der Geschichte, der auch darauf hinweist, dass man mit wenig Geld Hilfe bekommen kann.




Fazit


Rund um ein weiteres Lese-Highlight dieses Jahr und absolut weiterzuempfehlen.
Diese Fortsetzung ist wirklich sehr gut gelungen und aus meiner Sicht nicht künstlich hinausgezogen, sondern sehr wichtig für die Entwicklung der Charaktere und den Verlauf der Geschichte.
Ich würde mich über einen weiteren Band freuen, indem es vielleicht um Connor geht, bin aber erstmal sehr gespannt auf ihr neues Buch „Someone New“.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Ich möchte bitte auch einen Luca Gibson

Berühre mich. Nicht.
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Inhalt



Sage will einen Neustart in Nevada, denn zu Hause kann sie es nicht mehr länger aushalten und würde am liebsten alles vergessen.
Doch ohne Geld und ohne Wohnung ist es gar nicht so einfach ...


Inhalt



Sage will einen Neustart in Nevada, denn zu Hause kann sie es nicht mehr länger aushalten und würde am liebsten alles vergessen.
Doch ohne Geld und ohne Wohnung ist es gar nicht so einfach klar zu kommen und seine Ängste zu verdrängen.
Am ersten Collegetag lernt sie April kennen, die ihre Wohnsituation in einem VW-Bus furchtbar findet und sie zu sich nach Hause einlädt, um ein Wochenende dort übernachten zu können.
Dort trifft sie auf Aprils Bruder, der mit ihr zusammen in der Bibliothek arbeitet und ihr Angst macht, wie fast alle Männer, denen Sage begegnet.



Meine Meinung



Auf Booktube gab es einige Videos und Rezensionen, die „Berühre mich! Nicht!“ von Laura Kneidl sehr gelobt haben und das Buch zu ihren Lese-Highlights zählen. Ich bin aber leider eine totale Planerin und hatte für das Jahr 2018 schon eine durchgetaktete Leseliste, die ich nur ungerne umschmeißen wollte.
Deshalb landete das Buch auf meiner Liste für 2019. Nach der Love-Letter Convention 2018 konnte ich sogar eine signierte Ausgabe ergattern und einen kleinen Eindruck von Laura Kneidl bekommen.
Sie war mir super sympathisch und ich kann mich mit ihren Ansichten gegenüber einigen Themen sehr identifizieren, sodass ich das Buch sofort im Januar lesen wollte und nun habe.



Das Cover ist ein wirklicher Hingucker.
Die weißen Rauten, die das hintere Blumenmuster unterbrechen, schaffen es, dass das Buch nicht zu überladen wirkt (und passen natürlich zu den geraden Linien, die Luca so gerne mag).
Die Farbenkombination ist sehr gut gewählt, da ein zarter Rosé-Ton die Atmosphäre des Buches super einfängt.
Auch die Schrift harmoniert sehr schön mit dem Hintergrund und gefällt mir besonders gut, da sie wie geschrieben aussieht.
Der Titel des Buches, fängt außerdem Sage’s Zweifel sehr gut ein, die sie im Buch die ganze Zeit plagen.



Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mir sehr gut gefallen, da er zum einen sehr flüssig und rasant zu lesen ist, einen aber an den richtigen Stellen auch innehalten lässt, so dass man den Satz gerne nochmal lesen möchte.
Die Beschreibungen der Interaktionen zwischen den Charakteren sind sehr authentisch und lebendig geschrieben und lassen einen an manchen Stellen träumen.
Außerdem kann man anhand der gewählten Worte immer sehr gut die Gefühle und Situation von Sage einschätzen, da Laura Kneidl dabei sehr ins Detail geht und Emotionen wirklich schön beschreiben kann.



Die Charaktere in diesem Buch sind mir jetzt schon im ersten Band sehr ans Herz gewachsen und ich will gar nicht den zweiten Band beenden, weil dann alles zu Ende ist und die Charaktere ohne mich ihren Weg weitergehen werden.
Erstmal muss ich im Allgemeinen sagen, dass alle Charaktere sehr authentisch geschrieben sind und so durchaus einem über den Weg laufen könnten.
Die Protagonistin Sage ist für ihre Umstände eine sehr lebensfrohe Person mit einem Kämpfergeist, viel Kreativität und sehr viel Charme.
Doch noch mehr ist mir Luca ans Herz gewachsen – sagen wir mal so er ist eindeutig mein liebster Book-Boyfriend, seit ich vor zwei Jahren wieder intensiv angefangen habe zu lesen.
Er ist ein sehr organisierter und belesener Mann, der genau weiß was er möchte.
Auch wenn er einen sehr harten Eindruck macht, ist er sehr liebenswürdig sowie fürsorglich und braucht seine Ruhemomente, in denen er am liebsten seine Nase in Bücher hineinsteckt.
Seine Schwester April ist genauso fürsorglich, allerdings lebendiger als Luca und kann sehr schnell auf Menschen zugehen und Freundschaften schließen. Auch alle weiteren Nebencharaktere sind sehr schön ausgearbeitet, wie Megan, Gavin, Connor und Aaron.



Die Geschichte hat einen sehr guten Erzählverlauf.
Zu Anfang lernt man alle Charaktere kennen und hat auch wirklich Zeit sich ein Bild von ihnen zu machen. Die Handlungen der Personen sind alle nachvollziehbar und nicht überstürzt oder unrealistisch.
Besonders gelungen an der Geschichte empfinde ich die Entwicklung der Liebesgeschichte und des Krankheitsverlaufes.
Die Lovestory ist kein bisschen plump und entwickelt sich im ganzen Verlauf des Buches- nichts von Liebe auf den ersten Blick.
Und auch das „Krankheitsbild“ von Sage wird einem sehr beschreibend dargelegt und ihr wird durch eine professionelle Hilfe geholfen, da Liebe nicht allein reicht.





Fazit



Das Buch war für mich gleich zu Anfang dieses Jahres ein Lesehighlight und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, der mich schon zu sich ruft (JaJa ich komme gleich).
Die Charaktere sind hier der absolute Pluspunkt, genauso wie der Verlauf der Geschichte.
Jeder der gerne New-Adult Romane liest sollte dieses Buch auf jeden Fall zur Hand nehmen, und unbedingt den zweiten Band parat haben, da der erste einen ziemlichen Plot am Ende hat.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Mein Herz schlägt für TNT

Die letzte erste Nacht
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Inhalt


TNT. Trevor und Tate. Sie ist genervt, dass er sie andauernd vor allem beschützen will und er kann nicht verstehen, warum sie immer wieder Mist baut. Trotzdem landen die beiden miteinander im ...

Inhalt


TNT. Trevor und Tate. Sie ist genervt, dass er sie andauernd vor allem beschützen will und er kann nicht verstehen, warum sie immer wieder Mist baut. Trotzdem landen die beiden miteinander im Bett und haben eine wunderschöne Nacht zusammen. Doch während Tate diese Nacht nur zu gerne wiederholen möchte, versucht Trevor, dass alles zu vergessen und Tate auf Abstand zu halten. Nichts ist ihm wichtiger, als sein Geheimnis vor Tate zu bewahren, doch wird dies immer schwerer, wenn sie für ihn immer bedeutender wird.



Meine Meinung



„Der letzte erste Blick“ mit den Protagonisten Dylan und Emery und „Der letzte erste Kuss“ mit den Protagonisten Elle und Luke sind die ersten beiden Bände der „First-Reihe“. In diesen beiden Bänden lernte man bereits Tate und Trevor kennen, die nun ihre gemeinsame Geschichte in „Die letzte erste Nacht“ erzählt bekommen. Angefixt von den ersten beiden Teilen, wartete ich seitdem schon sehnsüchtig auf diesen Band, der am 25. Mai erschien, sofort gekauft und gelesen wurde.


Gewöhnlich sind Bücher mit Pärchen auf dem Cover, nicht gerade meine liebsten Covers, da meistens die Personen darauf, äußerlich gar nicht die Buchcharaktere wiederspiegeln. Die beiden Personen auf dem Cover von „Die letzte erste Nacht“ stellen jedoch Tate und Trevor ganz gut dar. Ich finde es sehr schön, dass die Cover alle nach dem gleichen Schema aufgebaut sind – schwarz-weißes, großes Pärchenbild, drei unterschiedlich große und pastell-farbige Kreise sowie der gleichen Schrift.


Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war sehr bildhaft und gefühlvoll, so dass sich vor meinen Augen ein kleiner Film abgespielt hat, bei dem ich sehr mitfiebern musste. Besonders gut beschrieben, fand ich die Szene im Ring, die sehr authentisch rüberkam. Es gab sehr viele humorvoll geschriebene Stellen, aber auch welche die einen innehalten ließen. Die Sex-Szene zwischen den beiden Protagonisten fand ich außergewöhnlich schön beschrieben, denn es war nicht zu kitschig und auch nicht derb. Das Buch lässt sich insgesamt auch sehr flüssig lesen, so dass ich es an einem Tag locker durchgehabt hätte.


Die Charaktere Tate und Trevor sind zu meinen Lieblingsprotagonisten in der First-Reihe geworden. Beide Personen sind sehr authentisch und könnten Personen aus dem eigenen Umfeld sein. Tate ist sehr klug, humorvoll und ehrgeizig, aber auch verletzlich, was sie vor ihren Freunden versteckt. Den Tod ihres älteren Bruders Jaime hat sie noch nicht verkraftet und sucht immer noch nach der Ursache für seinen Tod.
Trevor hat ein Stipendium, für dass er sehr hart arbeitet und das rund um die Uhr. Er ist eine eher ruhige Person, die nicht viel redet und einen sehr stark ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Seine Familie ist ihm ungemein wichtig, weswegen er, um ihr zu helfen, damals einen dummen Fehler beging. (PS: Ich möchte bitte einen Trevor zum Mitnehmen )


Die Geschichte war im Gegensatz zu den vorigen Bänden einen ticken lebendiger und düsterer. Das erste Mal zwischen den beiden ist schon passiert und es geht nun, um die unterschiedlichen Meinungen der Protagonisten, ob es wiederholt werden sollte oder nicht. Tate wird immer wieder nach kurzen Annäherungen an Trevor, von diesem abgestoßen, was sie ziemlich aufwühlt. Die Beziehung zwischen Tate und Trevor baut sich dennoch recht zügig auf, was der vorigen Bekanntschaft, den gleichen Interessen und der Chemie zwischen den beiden verschuldet ist. Wichtige Themen in diesem Buch sind der Missbrauch von Alkohol und Drogen, auch wenn nicht ganz so tiefgreifend ausgebaut, als auch illegale Boxkämpfe, die wiederum sehr gut beschrieben waren.
Auch wenn es für mich recht offensichtlich war, was nun hinter dem Geheimnis von Trevor steckt, war das Buch sehr spannend.
Das Ende allerdings war mir dann etwas zu schnell und hätte meiner Ansicht nach, noch mehr ausgebaut werden können.


Fazit



„Die letzte erste Nacht“ von Bianca Iosivoni ist eine wunderschöne Fortsetzung zu den zwei anderen Bänden. Die Stimmung ist im Gegensatz zu den vorigen Teilen düsterer und auch die Beziehung zwischen den Protagonisten unterscheidet sich zu den anderen. Die Geschichte von TNT hat mich sehr mitgenommen und ich freue mich schon riesig auf „Der letzte erste Song“.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Hallo New York, ich bin Lou!

Mein Herz in zwei Welten
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Inhalt


Nachdem Lou im zweiten Teil ihren Halt wiedergefunden hat und Sam kennenlernte, reist sie nun im dritten Band der Lou-Trilogie nach New York. Sie befolgt Wills Ratschlag, die Welt zu entdecken ...

Inhalt


Nachdem Lou im zweiten Teil ihren Halt wiedergefunden hat und Sam kennenlernte, reist sie nun im dritten Band der Lou-Trilogie nach New York. Sie befolgt Wills Ratschlag, die Welt zu entdecken und sich selbst zu fordern und nimmt das Jobangebot der Familie Gopnik an, auch wenn ihr die Trennung von Sam sehr schwerfällt. In Amerika angekommen betreut sie Agnes Gopnik – stinkreich, wunderschön und depressiv. Doch nicht nur die Arbeit mit Agnes ist eine Herausforderung, sondern auch die Distanz zwischen ihr, ihrer Familie und Sam, als auch der Prozess der Selbstfindung in einer fremden Welt, in der man sich gerne mal verirren lässt.



Meine Meinung


Vor ein paar Jahren hatte ich den ersten Band aus Langeweile angefangen zu hören und am Ende weinend vor dem Spiegel meine Haare geglättet. Ein sehr ulkiges Bild, was mir heute noch im Kopf bleibt und ich gerne bei Empfehlungen so erzähle. Nachdem ich das Buch dann auch nochmal vor dem Film gelesen habe, wollte ich dann dieses Jahr weiterlesen, auch wenn ich einer Fortsetzung von Lou‘ s Geschichte erst skeptisch gegenüberstand. Doch auch der zweite Band konnte mich fesseln, weswegen ich jetzt nun auch zum dritten Teil gegriffen hatte. Und da das Buch in jeder Bibliothek vergriffen war, wurde es dann doch die Audio-Version.


Das Cover von „Mein Herz in zwei Welten“ passt wunderbar zu den ersten zwei Bänden. Die schwarze Silhouette, die orangefarbenen Blüten, die einen Rahmen bilden und eine schön geschwungene schwarze Schrift. Die Blumen auf dem Cover zeigen vielleicht keinen direkten Bezug zur Geschichte des Buches, jedoch kann man anmerken, dass die Silhouetten Lou und ihre persönliche Entwicklung darstellen könnten.


Der Schreibstil von Jojo Moyes war, wie schon bei den anderen zwei Bänden, sehr bildhaft, beschreibend und gefühlvoll. Ich finde es großartig, wie authentisch Lou’ s Gedanken rübergebracht werden und wie berührend so manche Szenen beschrieben wurden. Moyes wechselt häufiger zwischen einem lebhafteren, sowie ruhigen Schreibstil und passt diesen der Situation, in der sich die Protagonisten befindet, an.


Das Hörbuch wurde von Luise Helm vorgelesen, deren Stimme ich bereits schon aus dem Hörbuch zum ersten Lou-Teil kannte. Meiner Meinung nach hat sie eine sehr angenehme, ruhige Stimme. Sie betont die Wörter an den richtigen Stellen und pausiert auch nicht willkürlich beim Sprechen. Die Charaktere unterscheidet sie mit leichten Änderungen ihrer Stimme, die zwar nicht sehr auffällig sind, aber dennoch gut zu unterscheiden.


Jojo Moyes beschreibt ihre Charaktere sehr realistisch mit Ecken und Kanten. Schnell konnte ich Lou wieder in mein Herz schließen und erleben wie sie an sich wächst, wo sie Fehler begeht und Probleme bewältigt. Oft habe ich mich selber in Lou wiedergefunden und zusammen mit ihr gelacht, sowie geweint. Obwohl ich Sam sehr sympathisch in „Ein ganz neues Leben“ fand, habe ich seine Handlungen in diesem Buch nicht so ganz verstanden. Vor allem Lou gegenüber hat er sich sehr häufig unmöglich aufgeführt. Des Weiteren konnten mich auch neue Charaktere begeistern. Da wäre zum Beispiel die etwas spitze und modebewusste Nachbarin Margot, die ihren Hund über alles liebt. Oder der freundliche Concierge Ashok und seine Frau, die sich mit viel Herzblut für den Erhalt der Bibliothek in ihrem Viertel einsetzen.


Die Geschichte und die Atmosphäre in diesem Buch waren wirklich sehr schön. Ich habe die New-Yorker-Luft quasi schnuppern können und Lou’ s Eindrücke mit eingefangen. Der Geschichtsverlauf ist sehr angenehm und wechselt zwischen ruhigen und spannenden Momenten, wodurch die Geschichte sehr lebhaft wird. Außerdem gibt es auch ein paar sehr unerwarteten Wendungen, die einen stark mitfiebern lassen. Auch die Nebenstränge über Agnes Gopnik und der Nachbarin Margot sind sehr ergreifende Geschichten, die auch zum Denken anregen.




Fazit


„Mein Herz in zwei Welten“ ist für mich eine perfekte Fortsetzung zu den vorigen zwei Bänden, rund um die Geschichte über Lou. Ich musste mit ihr lachen, grübeln und weinen. Die Geschichte ist nicht oberflächlich und übersendet meines Erachtens wichtige Werte. Louisa’ s Entwicklung spielt hier die größte Rolle und der Band ist ein gelungener Abschluss.