Bisher habe ich nur den 1. Band der Waringham-Saga „Das Lächeln der Fortuna“ gelesen und der hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich auch die anderen Teile bei mir stehen habe, habe ich nach ...
Meine Meinung:
Bisher habe ich nur den 1. Band der Waringham-Saga „Das Lächeln der Fortuna“ gelesen und der hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich auch die anderen Teile bei mir stehen habe, habe ich nach der Veröffentlichung von „Drachenbanner“ direkt diesen gelesen. Ich hatte überhaupt kein Problem, in die Geschichte hineinzufinden.
Rebecca Gablè ist eine begnadigte Autorin. Obwohl Storys, die im Mittelalter spielen, oft schwierig zu lesen sind, hatte ich hier überhaupt keine Probleme. Die Charaktere waren unheimlich lebensecht beschrieben und man konnte ihre „Höhen und Tiefen“ sehr gut nachvollziehen.
Ich kann diesen 7. Band sehr empfehlen und werde auch die restlichen Waringham Bücher nachholen.
Klappentext:
Apia, 1925: Aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Deutschland kehren die Schwestern Helene und Martha mit ihren Kindern nach Westsamoa zurück, das mittlerweile unter neuseeländischer Verwaltung ...
Klappentext:
Apia, 1925: Aufgrund der wirtschaftlichen Lage in Deutschland kehren die Schwestern Helene und Martha mit ihren Kindern nach Westsamoa zurück, das mittlerweile unter neuseeländischer Verwaltung steht. Sie übernehmen die elterliche Plantage Tamalele und versuchen, in der ehemaligen deutschen Kolonie wieder Fuß zu fassen. Doch nicht nur ihre gegensätzlichen Charaktere sorgen für Spannungen in der Familie, sondern auch die Entwicklung ihrer Kinder, die völlig unterschiedlich auf die neue Heimat reagieren. Als die Weltwirtschaftskrise ihre Schatten auf die Südsee wirft und der Mau-Aufstand der Samoaner die Inseln erschüttert, werden Helene und Martha auf eine harte Probe gestellt. Wird es ihnen gelingen zusammenzuhalten, um das Erbe ihrer Familie zu retten?
Meine Meinung:
Ich habe mich schon sehr auf den 2. Band der von Bahlow Saga gefreut. Der erste Band hat mich so begeistert, dass ich gespannt war, wie Alexandra Fischer diese hervorragende Story weitergeschrieben hat.
Dieses Mal ging es mehr um die Kinder der Geschwister Helene und Martha, die schon im 1. Band eine wichtige Rolle spielten.
Doch die Nachkommen reagieren ganz unterschiedlich auf die Eröffnung ihrer Mütter, dass sie nach Samoa zurückkehren möchten.
Dort angekommen, entwickeln sich die Zöglinge jedoch in völlig unterschiedliche Richtungen. Während einige sich dort sehr wohl fühlen und ihr Leben dort genießen, ist es für andere die Hölle.
Der Schreibstil von Alexandra Fischer hat mir wieder sehr gut gefallen. Allerdings muss ich sagen, dass mir der erste Band, den ich schon 2016 lesen durfte, etwas besser gefallen hat.
Trotzdem war auch dieser Teil ebenfalls gut gefallen und es war schön, die Schwestern und viele interessante Charaktere wieder zu treffen.
Meine Meinung:
Der Roman spielt im Sommer 1936. Hier lernen wir Elfie kennen, die mit ihrer Schwermut und dem fehlenden Selbstbewusstsein zu kämpfen hat.
Nur bei ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade ...
Meine Meinung:
Der Roman spielt im Sommer 1936. Hier lernen wir Elfie kennen, die mit ihrer Schwermut und dem fehlenden Selbstbewusstsein zu kämpfen hat.
Nur bei ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade kann sie sich entfalten und aufleben.
Doch die Zeiten sind schwer, denn Elfie und ihre Nachbarn sehen sich immer öfter mit den Ausgrenzungen und der Gewalt gegenüber jüdischen Bewohnern, konfrontiert, was ihr sehr zu schaffen macht. Obwohl die Stimmung in Berlin aufgrund der Olympischen Spielen gut ist, überschattet die Feindlichkeit alles.
Die alte Madame Conte erzählt Elfie ihre Geschichte über eine verbotene Liebe und schließlich begibt sich Elfie auf die Suche einer längst verschollenen Pralinenrezeptur.
Erstmal möchte ich auf dieses wunderschöne Cover eingehen. Die erste Auflage hat einen rosafarbigen Buchschnitt und einen bezaubernden, glänzenden Aufdruck.
Ich war sehr gespannt auf den neuen Roman von Anne Stern, doch so richtig bin ich nicht in die Story reingekommen. Ich fand den Roman sehr langatmig und hoffte bis zum Schluss, dass es irgendwie spannender werden würde.
Die Charaktere, insbesondere Elfie, wurden sehr gut beschrieben, doch manchmal war mir das einfach zu viel. Über viele Charaktere wurde kurz berichtet und dann erfuhr man nicht mehr was aus ihnen wurde.
Ich hatte wirklich Schwierigkeiten mit dem vielen Drumherum, was Anne Stern sehr ausgiebig beschrieb. Dadurch musste ich mich oft zwingen, zu dem Buch zu greifen.
Trotzdem hat die Geschichte potenzial und ich kann mir vorstellen, dass einige Leser gerade diese ruhige Art des Romanes lieben werden.
Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe.
Enna Andersen ist eine Kommissarin, die zusammen mit einem Team im LKA alte Fälle aufrollt. Dieses Mal haben ...
Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe.
Enna Andersen ist eine Kommissarin, die zusammen mit einem Team im LKA alte Fälle aufrollt. Dieses Mal haben sie es mit einem Mord zu tun, der vor einigen Jahren passiert ist und nie vollständig aufgeklärt werden konnte. Es handelt sich um den Mord an Rieke Erken, aus der ostfriesischen Kreisstadt Leer. Sie wurde tot im Wald aufgefunden und als Tatverdächtiger wurde ihr Mann verhaftet. Doch vor Gericht stellte sich heraus, dass die damaligen DNA-Spuren, die Hajo Erken zugeordnet werden konnten, manipuliert waren. Er wurde freigesprochen.
Ennas Team rollt den Fall neu auf und nach mehreren Zeugenbefragungen stellt sich relativ schnell heraus, dass Rieke Erken schon sehr lange unter dem Kontrollwahn ihres Ehemannes gelitten hat. Sie suchte anscheinend händeringend nach einem Ausweg.
Aus diesem Grund kam Hajo Erken wieder als Haupttatverdächtiger in den Fokus von Enna Andersen und ihren Kollegen. Doch war er es wirklich?
Der Schreibstil von Anna Johannsen hat mir gut gefallen, wenn ich auch so einige Probleme mit den ostfriesischen Namen der Protagonisten hatte. Trotzdem fand ich die Ermittlungen, die Enna und ihr Team anstrebten, überaus interessant und ich war mir bis fast zum Ende nicht sicher, ob der Hauptverdächtige nun der Mörder war oder nicht.
Die Charaktere konnte ich mir, aufgrund der guten Beschreibung von Anna Johannsen, bildlich vorstellen und diese waren mir im Grunde genommen alle sympathisch.
Die Story war gut ausgearbeitet, wenn er zwischendurch auch einige Längen aufwies.
Trotzdem war ich darauf gespannt, wer nun der Mörder von Rieke Erken war und ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.
Da es für mich ein solider Kriminalroman war, gebe ich hier 3 von 5 Sterne.
Meine Meinung:
Nach „Trümmermädchen“, welches ich mit 5 Sterne bewertet habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Helga und ihr Bruder Jürgen lebten seit ihrer Kindheit ...
Meine Meinung:
Nach „Trümmermädchen“, welches ich mit 5 Sterne bewertet habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Helga und ihr Bruder Jürgen lebten seit ihrer Kindheit bei einer französischen Familie, die sie zur Kriegszeit bei sich aufgenommen haben. Viele Jahre verleben sie dort eine glückliche Zeit und die Pflegeeltern sind den beiden Kindern sehr ans Herz gewachsen.
Dann erreicht sie ein Brief aus Deutschland. Ihr Vater hat sich auf die Suche nach seinen beiden Kindern gemacht, nach dem er aus jahrelanger russischer Gefangenschaft zurückkehrte.
Obwohl sich Helga und Jürgen auf ihren Vater freuen, fällt ihnen der Abschied von ihren Pflegeeltern unsagbar schwer. Doch sie müssen sich auf den Weg in ihr Heimatland machen.
Der Vater der beiden hat sich natürlich sehr verändert und die Armut im Land ist immer noch spürbar. Er verdingt sich das Leben mit einem Büdchen, in dem er jeden Tag verschiedenste Dinge verkauft. Helga hilft ihm wo sie kann, aber ihr größter Wunsch ist es, auf ein Gymnasium zu gehen. Sie ist sehr wissbegierig und möchte so viel lernen, wie sie kann.
Doch der Vater hält davon nichts. Er schickt Helga auf eine Haushaltungsschule, denn sie soll irgendwann heiraten und einen Haushalt führen. Als Frau brauche sie keine gehobene Bildung. Helga ist mit dieser Entscheidung nicht glücklich.
Dann soll sie ein Praktikum in einem Waisenhaus machen und ist davon geschockt, wie mit den Kindern dort umgegangen wird. Besonders ein sogenanntes „Besatzerkind“ hat es Helga angetan und sie tut alles, um den Kindern zu helfen.
Obwohl der Roman 582 Seiten hat, gab es keinerlei Längen. Von der ersten Seite an war ich in die Handlung hineingezogen. Lilly Bernstein erzählt hier eine Geschichte, die mich emotional sehr mitgerissen hat. Genau wie bei „Trümmermädchen“ hat mich die Story und der Schreibstil der Autorin regelrecht mitgerissen. Natürlich war ich auch hier von dem gut recherchierten Hintergrund überaus begeistert.
Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und es erhält von mir ebenfalls 5 von 5 Sterne.
Eine klare Leseempfehlung für alle historischen Lese-Fans.