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Veröffentlicht am 15.06.2022

Eine nette Urlaubslektüre

Die Liebe tanzt barfuß am Strand
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Meine Meinung:
Ich habe mich sehr darauf gefreut, mal wieder in einen lockeren Liebesroman von Gabriella Engelmann eintauchen zu können.
Da der Klappentext schon sehr viel erzählt, möchte ich über den ...

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr darauf gefreut, mal wieder in einen lockeren Liebesroman von Gabriella Engelmann eintauchen zu können.
Da der Klappentext schon sehr viel erzählt, möchte ich über den Inhalt nicht mehr so viel schreiben. Die Protagonisten Lina war mir sehr sympathisch und ich fand es besonders schön, dass sie ihr Häuschen mit ihrer Großmutter Henrikje teilt. Trotzdem sehnt sie sich nach ihrer Mutter und nach einem netten Mann, mit dem sie in ihrem schönen Städtchen Lütteby leben könnte.
Tja, und dann tritt ihr neuer Vorgesetzter Jonas Carstensen in ihr Leben. Ein äußerst unsympathischer Typ, der ihr so einige Nerven kostet.
Besonders toll fand ich aber die Dortpastorin und beste Freundin von Lina, Sinje. Ein unheimlich fröhlicher Charakter, der immer wieder Schwung in die Story bringt.

Der Schreibstil von Gabriella Engelmann war wieder locker leicht zu lesen. Aber die Geschichte konnte mich einfach nicht völlig begeistern. Teilweise war er langatmig und alles wirkte auf mich wie “Friede, Freude, Eierkuchen”. Meines Erachtens eine Urlaubslektüre, die ganz nett war, mehr aber auch nicht. Außerdem möchte ich anmerken, und dass hat mich auch verdutzt zurückgelassen, gab es kein Ende. Alles blieb offen, so dass man quasi zum 2. Band “hin geschubst” wird.
Ob ich jedoch mit dieser Serie weitermache kann ich jetzt noch nicht sagen.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Eine junge Frau, die einen großen Traum verwirklichen will

Was der Morgen verspricht
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Meine Meinung:
Bei diesem historischen, ersten Band der Sternberg-Saga, reisen wir ins Jahr 1904. Die junge Hannah lebt mir ihren Eltern in Berlin. Am liebsten steckt sie ihren Kopf in die medizinischen ...

Meine Meinung:
Bei diesem historischen, ersten Band der Sternberg-Saga, reisen wir ins Jahr 1904. Die junge Hannah lebt mir ihren Eltern in Berlin. Am liebsten steckt sie ihren Kopf in die medizinischen Werke ihres Großvaters, der als Arzt in Berlin tätig ist. Für Hannah gibt es nichts schöneres, als bei ihrem Opa in der Praxis mitzuarbeiten und ihm bei seinen Tätigkeiten über die Schulter zu schauen. Das Ganze zum Leiden ihrer Eltern, die Hannahs Hirngespinste, einmal Ärztin zu werden, abtun und sie auf das Leben als Ehefrau und Mutter vorbereiten. Ein geeigneter Ehemann ist auch schnell gefunden und so wird Daniel und seine Eltern kurzum zum nachmittäglichen Kaffee eingeladen. Hannah nimmt sich fest vor, Daniel nicht zu mögen. Doch Daniels Charme, Einfühlsamkeit und gutes Aussehen machen es Hannah nicht einfach. Doch ihr Wunsch Ärztin zu werden ist weitaus größer. Als sie dann noch hört, dass es in Tübingen möglich ist auch als Frau ein Studium zu beginnen, hält sie nichts mehr. Und dann macht Daniel ihr ein überwältigendes Angebot.

Dies war der erste Roman, den ich von Kristina Herzog gelesen habe. Als erstes möchte ich dieses wunderschöne Cover erwähnen, dass sehr gut zu der Geschichte passt.
Ich war unheimlich schnell von dem Schreibstil, der Story und der prächtigen Beschreibung der Charaktere gefangen genommen. Gerade Hannah habe ich sehr bewundert, denn ihr Mut und ihre Entschlossenheit war für die damalige Zeit schon sehr außergewöhnlich.
Die Autorin hat hier eine spannende, faszinierende Geschichte gesponnen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ein wirklich empfehlenswerter Auftakt dieser Reihe und ich bin schon sehr auf den zweiten Band der Sternberg-Saga gespannt.
Von mir bekommen der Roman auf jeden Fall 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Wow, was für ein Serienauftakt

Das Goldblütenhaus - Der Ruf einer neuen Zeit
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Meine Meinung:
Was für ein genialer Reihen-Auftakt. Hinter Gabriela Gross verbirgt sich die bekannte Autorin Gabriele Diechler, deren Bücher mich bisher alle begeistern konnten. Nun war ich natürlich ...

Meine Meinung:
Was für ein genialer Reihen-Auftakt. Hinter Gabriela Gross verbirgt sich die bekannte Autorin Gabriele Diechler, deren Bücher mich bisher alle begeistern konnten. Nun war ich natürlich sehr gespannt, wie mir “Das Goldblütenhaus” gefallen wird.

Es handelt sich hierbei um eine Familiensaga in der es sich um das Kosmetikunternehmen Glanz handelt. Leonie Glanz führt das Unternehmen voller Liebe und Hingabe, obwohl sie in ihrem privaten Leben sehr viele Hürden zu bewältigen hat. Sie hat die Kosmetikfirma von ihrem Großvater geerbt, der vor vielen Jahren die Ringelblumencreme erfunden und perfektioniert hat. Inzwischen ist die Firma Glanz eines der bekanntesten Kosmetikunternehmen, da sie mittlerweile noch viele weitere Produkte entwickelt hat.

Ihre Großmutter Hedi steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und gibt ihr nicht nur im Bezug auf die Firma, sondern auch in ihrem Privatleben immer wieder wertvolle Tipps. Doch Hedi verbirgt ein großes Geheimnis, welches keiner der Familienmitglieder weiß.

Als nun ein Jubiläum ansteht. beauftragt Leonie eine bekannte Journalistin, die eine Familienchronik erstellen soll. Sie soll mit allen Mitgliedern der Familie, insbesondere auch mit Hedi, Gespräche führen und dabei kommt sie dem Geheimnis, welches Hedi lieber mit ins Grab nehmen würde, sehr nah.

Gabriela Gross hat hier einen unheimlich gefühlsvollen und spannenden Reihenauftakt geschrieben. Besonders Hedi hat mir, mit ihren Weisheiten und guten Ratschlägen, sehr gut gefallen. Es verstecken sich so viele Geheimnisse in dem Buch, welche mich nur so durch die Story gleiten ließen und ich es kaum aus der Hand legen konnte. Der unvergleichliche Schreibstil der Autorin, den ich aus ihren Büchern als Gabriele Diechler schon lieben gelernt habe, war so unglaublich gefühlsvoll und fesselnd, dass ich dem Roman sehr gerne 5 von 5 Sterne geben möchte.

Alle Charakter waren so unvergleichbar ausgearbeitet und beschrieben, dass ich jeden Protagonisten bildlich vor Augen hatte. Wie ein großer, berührender Kinofilm lief die Story an mir vorbei und ich kann jedem, der historische Familiensagas mit vielen Geheimnissen und Verwirrungen liebt, diesen ersten Band ans Herz legen.
Ich freue mich schon unheimlich auf die beiden Fortsetzungen. Band zwei erscheint im August 2022 und Band drei im Februar 2023.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Wunderschöner Roman

Der Liebesbrief
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Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Ruth Saberton gelesen habe. Der Roman spielt in zwei Zeitepochen. Einmal in der Gegenwart und einmal im Jahr 1914.
Die junge Chloe hat einen ...

Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Ruth Saberton gelesen habe. Der Roman spielt in zwei Zeitepochen. Einmal in der Gegenwart und einmal im Jahr 1914.
Die junge Chloe hat einen schweren Schicksalsschlag zu überwinden. Dieser hat sie völlig aus der Bahn geworfen, so dass sie jegliches Interesse am Malen verloren hat. Um wieder eine innere Ruhe zu erlangen, zieht sie kurzerhand nach Cornwall und hofft, da wieder den Spaß am Malen zurückzubekommen.

Das kleine Cottage, in das sie einzieht, scheint gemütlich zu sein und Chloe richtet sich ein neues Atelier ein. Schon bald erfährt sie von dem Dichter Kit Rivers, der in dem Küstenort vor vielen Jahren eine wichtige Rolle in der Geschichte des Ortes spielte.

Chloe lernt den Historiker Matt kennen. der zusammen mit anderen Dorfbewohner, das Anwesen von Kit wieder instand setzen möchte, bzw. herausfinden möchte, wie Kits Leben im 1. Weltkrieg verlaufen ist. Chloes Interesse ist sofort geweckt und so beginnt sie, an der Seite von Matt, ebenfalls Nachforschungen zu betreiben. Dabei entdeckt sie ein altes Tagebuch, welches von einer jungen Frau namens Daisy geführt wurde und kommt hinter ein großes Geheimnis, das Daisy und Kit lange miteinander verband.

Ich war relativ schnell in der Geschichte gefangen, was sicherlich an dem angenehmen Schreibstil der Autorin gelegen hat. Besonders interessant fand ich die Kapitel, um denen es um Kit und Daisy ging. Ich habe dermaßen mit den Beiden mit gezittert und mitgelitten, denn die Zeiten vom 1. Weltkrieg waren alles andere als einfach.
Aber ich muss dazusagen, dass es in dem Buch auch einige Längen gab, so dass das Lesen für mich oft anstrengend war. Dann aber nahm es immer wieder Fahrt auf und wie ich oben schon beschrieb, waren die Kapitel um Kit und Daisy überaus fesselnd.

Ich gebe dem Buch sehr gerne 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Im Moment lese ich den 2. Roman von Ruth Saberton “Das Versprechen” und bin gespannt, ob dieser mir auch so gut gefällt.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Nichts für schwache Nerven

Im Versteck
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Rezension
Hiermit möchte ich mich ganz herzlich beim Bloggerportal bzw. dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar von “Im Versteck” von Sabine Thiesler, bedanken.

Klappentext:
Der gut situierte Fotograf ...

Rezension
Hiermit möchte ich mich ganz herzlich beim Bloggerportal bzw. dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar von “Im Versteck” von Sabine Thiesler, bedanken.

Klappentext:
Der gut situierte Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein Haus. Es liegt am Ende eines kaum befahrbaren Weges und ist völlig verwahrlost. Paul kündigt seinen Job und zieht sofort in die eigentlich unbewohnbare Hütte ein. Von nun an vermeidet er jeden menschlichen Kontakt und versteckt sich in der Einsamkeit. Denn er ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und seinem unbezwingbaren Trieb, Schlimmes zu tun. Und dann verschwindet ein kleines Mädchen.

Meine Meinung:
Ein Buch, welches wirklich nichts für schwache Nerven ist. In dem Buch geht es, wie anhand des Klappentextes schon vermutet um Kindesmissbrauch.
Paul Böger, der Hauptprotagonist dieses Thrillers, wird als Kind selber missbraucht und dadurch hat er, als Erwachsener natürlich ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität. Er steht auf kleine Mädchen und hat in Deutschland mehrere Morde begangen. Da er die Taten jedoch immer sporadisch ausführte, konnte ihm die Polizei bisher nichts nachweisen.

Doch er ist sich bewusst, dass nur er den Drang unterbinden kann und so kauft er ein heruntergekommenes Haus in der Toskana. Er glaubt, durch sein Einsiedlerleben dieser Gier zu entgehen. Doch dann verschwindet in dem Dorf Ambra ein kleines Mädchen spurlos. Konnte Paul Böger seinem Trieb nicht widerstehen?

Wie in dem Thriller “Der Keller” von Sabine Thiesler, treffen wir hier wieder auf den Carabiniere Donato Neri, der die Ermittlungen übernimmt. Doch anscheinend hat keiner in Ambra irgendetwas mitbekommen und so gestaltet sich der Fall als unlösbar.

Wie immer hat Sabine Thiesler einen spannenden Schreibstil, der teilweise aber auch wirklich sehr grausam ist. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt die Szenen von der Kindesmisshandlung genau. Dadurch war es mir nicht möglich, dass Buch mehrere Stunden hintereinander zu lesen, da es mir immer wieder eiskalt den Rücken hinunterlief und ich dringend einige Atempausen brauchte.
Trotzdem ist der Schreibstil natürlich typisch für die Autorin und man muss bei ihr mit allem rechnen.

Von mir bekommt der Roman 4 von 5 Sterne und für alle hartgesottenen Thrillerfans gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

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