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Veröffentlicht am 28.03.2017

Ein spannender, mystischer Jugendroman

Darkmere Summer
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Klappentext:
Der Plan war Sommer, Sonne - und Leo. Schließlich hat Kate seine Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere ...

Klappentext:
Der Plan war Sommer, Sonne - und Leo. Schließlich hat Kate seine Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere sind, ist die Stimmung seltsam. Trotz der idyllischen Umgebung kommen die dunkelsten Seiten in ihnen zum Vorschein. Ist das Schloss wirklich verflucht? Kate fängt an zu recherchieren und stößt dabei auf das Tagebuch von Elinor. Ein Mädchen, das 1825 voller Hoffnung nach Darkmere kam. Um dort die Hölle auf Erden zu erleben ...

Meine Meinung:
Cover: Das Cover sieht atemberaubend schön aus. Die ineinander laufenden, Rose- und Rottöne sind Metallic gehalten und passen unheimlich gut zusammen. Man hat das Gefühl, durch das Tor zu schauen, und blickt dann direkt auf eine Bucht. Es handelt sich hier nicht um einen Umschlag, sondern der Druck ist direkt auf das Buch gestaltet worden. Wenn man es in den Händen hält, fühlt es sich leicht samtig an und man ist versucht, ständig darüber zu streicheln.
Inhalt: Kate ist heimlich in ihren Schulkameraden Leo verliebt, ist aber der Meinung, dass er sie überhaupt nicht beachtet. Doch dann lädt Leo Kate ein, mit ihm und ein paar Freunden die Ferien auf Darkmere zu verbringen. Es handelt sich hierbei um ein sehr altes Schloss, welches Leo kurz vorher geerbt hat. Kate stimmt natürlich sofort zu und setzt all ihre Hoffnung, Leo in diesen paar Tagen endlich näherzukommen. Doch das Schloss ist so ganz anders, wie sie sich das vorgestellt hat. Alles ist dunkel und Angst einflößend. Die Jugendlichen scheinen sich immer mehr zu verändern und zeigen nur noch ihre schlechten Seiten. Besonders Leo entwickelt sich zu einem Joint rauchenden und aggressiven jungen Mann. Leo berichtet, dass wohl ein Fluch auf dem Schloss läge und alle bisherigen Besitzer eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Ist Leo der nächste?
Fazit:
Nach dem ich den Klappentext gelesen und dieses wunderschöne Cover gesehen habe, habe ich mich sehr darüber gefreut, als der Chicken House Verlag mir dieses Jugendbuch als Rezensionsexemplar zukommen hat lassen. Ich erwartete einen spannenden und mystischen Roman und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mich sofort begeistert und wurde sehr schnell in die Geschichte hineingezogen. Helen Maslin schreibt in zwei Zeitepochen, einmal in dem heute und einmal im Jahre 1825, als Elinor in dem Schloss grausame Dinge erlebte. Gerade diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Helen Maslin hat sowohl die Charaktere, als auch die Umgebung und das Schloss, sehr lebendig und farbenfroh beschrieben, so dass es mir nicht schwer fiel, mir das ganze bildlich vor Augen zu führen.
Ein wirklich gelungener Jugendroman mit leichten Horrorszenarien, paranormalen Aktivitäten und ein bisschen Liebe. Wirklich bis zum Schluss spannend. Viele Wandlungen in dem Buch waren für mich aber auch voraussehbar, was mir ein wenig die Spannung nahm. Aber es handelt sich nun mal um ein Jugendbuch und ich finde, dass der junge Leser hier auf seine Kosten kommt.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Ein humorvoller Roman

Ins Glück gebloggt
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Klappentext:
Verzweifelt, verlassen und verdächtig – Nina hat ein Problem. Ehemann Max will eine Auszeit. Die Kinder fliegen aus. Nicht mal als Babysitter oder Putzfrau ist Nina gefragt. Kein Wunder, löffelt ...

Klappentext:
Verzweifelt, verlassen und verdächtig – Nina hat ein Problem. Ehemann Max will eine Auszeit. Die Kinder fliegen aus. Nicht mal als Babysitter oder Putzfrau ist Nina gefragt. Kein Wunder, löffelt sie zu viel Nutella und fühlt sich beim Klassentreffen wie ein Trostpreis. Den Kopf in den Sand stecken? Niemals, meint der fiese Hämmerli in ihrem Kopf. Darum macht Nina mit beim Club der 45+. Als Single Pocahontas bloggt sie mit Galgenhumor über späte Schwangerschaften und frühe Menopausen. Bis sie dem Charme eines Fußballtrainers erliegt. Der riecht nach Bitterschokolade und ist Polizist. Schwiegermutter Elinor, der paffende Besen, hat Max nämlich als verschollen gemeldet. Und wen hat sie als Schuldige im Visier? INS GLÜCK GEBLOGGT – alles, was es braucht, ist Mut und etwas Schokolade.

Rezension:
Meine komplette Rezension finden auf diesem Link:
https://youtu.be/ZLPjXekBB4w


Mein Fazit:
Als ich mit dem Roman begonnen habe, war ich gleich vom humorvollen Schreibstil von Gabriele Kasperski begeistert. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und da ich die 45 ebenfalls schon überschritten habe, konnte ich mich ab und zu auch gut in die Protagonistin Nina hineinversetzen.
Allerdings fand ich sie am Anfang schon sehr naiv. Ihr Mann möchte eine Auszeit von der Familie und angeblich auch von seiner Firma. Ich hätte da sofort dagegen geschossen und gefragt, was mit meiner Auszeit, die ich sicherlich auch nötig hätte, ist. Nein, Nina bleibt zurück und hat durch ihre Rolle als Mutter, Ehefrau und Hausfrau so gut wie kein Selbstbewusstsein mehr. Im Laufe des Buches, steigt dieses Gott sei Dank wieder, was mir sehr gut gefallen hat.
Allerdings kamen mir so einige Passagen sehr übertrieben vor. Ich durfte zwar öfters über Nina, ihre Nutella-Sucht und ihren Freundinnen lachen, aber teilweise war mir die ganze Story zu übertrieben.
Um noch einmal auf den Schreibstil zurückzukommen, er hat mir wirklich gut gefallen, da Gabriela Kasperski einen sehr einfachen, klaren Stil hat, was das Lesen der Lektüre einfach machte. Bestimmte Szenen, besonders am Ende des Romanes, waren für mich zu übertrieben und unglaubwürdig.
Da ich jedoch nichts verraten möchte, müsst Ihr den Roman selber lesen, und Euch ein eigenes Bild machen. Man findet hier einen einfachen, humorvollen Roman, der Frauen ab dem 40. Lebensjahr sicherlich begeistern kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungener zweiter Teil (kein Spoiler da abgeschlossene Teile)

Ein Kuss für Clara
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Klappentext:
Clara Fontaine, Bürgermeisterin des malerischen Städtchens Greenwater Hill, steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Einwohnerzahl muss steigen – sonst ist sie nicht nur ihren Job los, sondern ...

Klappentext:
Clara Fontaine, Bürgermeisterin des malerischen Städtchens Greenwater Hill, steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Einwohnerzahl muss steigen – sonst ist sie nicht nur ihren Job los, sondern ihre geliebte Heimat fällt auch noch dem schmierigen Bürgermeister des Nachbarorts in die Hände. Doch das Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Schulkollegen Aiden Fletcher, der sich auf liebenswerte Weise in ihr Herz schleicht, bringt Abwechslung in ihren gestressten Alltag. Und durch eine glückliche Fügung rückt auch die Rettung der Stadt und ihres Amtes in greifbare Nähe. Alles scheint perfekt, bis Clara feststellen muss, dass Aiden nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Diese Erkenntnis wirbelt nicht nur ihr Liebesleben durcheinander, sondern gefährdet auch ihre berufliche Mission…

Meine Meinung:
Cover:
Wenn man die Bücher von Sarah Saxx kennt, ist man über das Cover nicht sehr überrascht, weil sie alle so ähnlich sind. Mir gefällt hier besonders die Farbgestaltung in diesem grau und grün. Bei den beiden Models hat mir ehrlich gesagt nur der weibliche Part gefallen. Aiden, der Hauptprotagonist in dem Roman, habe ich mir ganz anders vorgestellt. Aber insgesamt ist es ein gelungenes Cover zu diesem Liebesroman.

Inhalt:
Clara, die Bürgermeisterin von Greenwater Hill, kämpft auch in dem 2. Teil dieser Reihe, um das Überleben des kleinen Städtchens. Es droht sogar die Übernahme des benachbarten Bürgermeisters, den niemanden in Greenwater Hill so richtig mag. So beschließt Clara eine Bürgerversammlung einzuberufen, um die Bürger auf den neuesten Stand der Dinge, beziehungsweise um ihre Mithilfe zu bitten.
Und genau auf diesem Treffen entdeckt sie Aiden wieder, den sie fast nicht erkannt hatte, wenn er sie nicht angesprochen hätte. Sie waren früher zusammen auf die gleiche Schule gegangen, doch zu diesem Zeitpunkt sah Aiden noch ganz anders aus. Zahnspange, strähnige Haare und er schien das optimale Opfer der Schule zu sein. Einzig Clara hat zu ihm gehalten und immer wieder versucht, ihn damals zu trösten. Der Mann der jetzt vor ihr stand, hatte mit dem Aiden von damals überhaupt nichts mehr zu tun. Groß, schlank und muskulös stand er vor ihr und um Clara war es geschehen. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander, aber Clara weiß nicht, dass Aiden ein Geheimnis mit sich herumträgt und das dieses Geheimnis ihre Liebe zerstören könnte.

Fazit:
Ich habe mich sehr auf den 2. Teil um das kleine Städtchen „Greenwater Hill“ gefreut. Aber er hat mir dann doch nicht so gut gefallen, wie der 1. Teil „Ein bisschen mehr als Liebe“. Der Schreibstil von Sarah Saxx war wieder schön flüssig und angenehm zu lesen, aber ich habe einfach von der Geschichte etwas anderes erwartet. Mir fehlte die Spannung. Die Story plätscherte einfach so vor sich hin und Carla scheint nur noch vom Glück verfolgt zu sein. Klar hat Aiden dieses bestimmte Geheimnis, zu dem er am Ende des Buches stehen muss, aber insgesamt war der Roman für mich eine schöne Liebesgeschichte, für zwischendurch, der Entspannung schenkt und sicherlich als Sommerlektüre geeignet ist. Trotzdem freue ich mich natürlich auf die weiteren Bände der „Greenwater Hill“ Reihe.
Ich habe bisher von Sarah Saxx schon sehr viele Bücher gelesen, die allesamt 5 Sterne erhalten haben. Doch hier muss ich einfach einen kleinen Abstrich machen.
Das Buch ist gut geschrieben, aber ich weiß, dass Sarah Saxx das noch viel besser kann.

Schmetterlinge: 4 von 5

Videorezension: https://youtu.be/6kgjyYSM2x8

Veröffentlicht am 15.09.2016

So muss ein Thriller sein !!

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Klappentext:
Es gibt nur noch euch drei. Ihr habt schon das Schlimmste erlebt, was man sich vorstellen kann. Doch es ist noch längst nicht vorbei…
Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und ...

Klappentext:
Es gibt nur noch euch drei. Ihr habt schon das Schlimmste erlebt, was man sich vorstellen kann. Doch es ist noch längst nicht vorbei…
Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und leben auf einer rauen Farm in Kanada. Als ein Streit mit ihrem gewalttätigen Vater aus dem Ruder läuft, müssen sie fliehen. Doch ihr Pick-up bleibt in einem abgelegenen Dorf liegen, und bald finden sie sich in einem noch furchtbareren Albtraum wieder – wird er jemals enden?

Meine Meinung:
Cover: Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Diese eine gelbe Feder, die etwas glänzend hervorgehoben ist, zwischen diesen grünen Grashalmen. Das Cover weißt jedoch überhaupt nicht auf den Inhalt des Buches hin, aber wer schon Bücher von Chevy Stevens gelesen hat, der weiß, dass es sehr spannend werden wird.
Inhalt: Die drei Schwestern Jess, Courtney und Dani leben ganz alleine mit ihrem Vater auf einer Ranch in Kanada. Nach dem die Mutter der drei verstorben ist, kümmert sich die älteste Dani um die zwei jüngeren Schwestern. Der Vater ist oft wochenlang auf Montage und wenn er dann mal nach Hause kommt, hat er fast das ganze verdiente Geld in der Dorfmitte versoffen. Voller Angst erwarten die Mädchen ihn dann auf dem Hof, denn sie wissen, dass es für sie wieder eine schwierige Zeit wird. Der Vater ist unberechenbar brutal und die Mädchen versuchen, damit er nicht „ausrastet“, alles zu seiner Zufriedenheit zu machen. Aber es gelingt ihnen nie und letztendlich lässt er seine Aggressionen an ihnen aus. Teilweise so brutal, dass die Mädchen um ihr Leben fürchten. Als der Vater eines Abends Courtney fast umbringt, sieht die 14jährige Jess nur noch einen Ausweg und packt das Gewehr ihres verhassten Vaters. Nun bleibt diesen drei Mädchen nichts anderes übrig, als zu fliehen. Sie besteigen den Pick-up und machen sich mit nur wenig Geld auf die Fahrt. In der Nähe von Cash Creek bleibt ihr Wagen jedoch stehen und sie sind auf die Hilfe zweier junger Männer angewiesen, die versprechen, den Wagen zu reparieren. Ja und dann beginnt der eigentliche Alptraum wie man es sich schlimmer nicht vorstellen kann.
Fazit: Dies ist der zweite Roman, den ich von Chevy Stevens gelesen habe. Genau wie beim ersten Buch, war ich sofort von der Story begeistert und gefesselt. Diese Grausamkeit, mit der die drei Mädchen von ihrem Vater behandelt werden, war für mich unbegreiflich und grausam. Chevy Stevens hat einen unheimlich tollen Schreibstil, der einen mitten in das Geschehnis hineinzieht und nicht mehr loslässt. Als die Mädchen dann fliehen konnten, war ich gespannt, wie die Geschichte weitergeht und ob die Mädchen zu dritt irgendwie klar kommen. Was ihnen aber dann passiert, war noch viel schrecklicher und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Er ist also wirklich nichts für schwache Nerven. Chevy Stevens schreibt knallhart und sehr bildlich, so dass man sich diese schrecklichen Dinge wirklich richtig vorstellen konnte. Teilweise musste ich das Buch ablegen, um wieder in die Wirklichkeit zurückzukommen. Einfach ein Thriller, wie ich in mir vorstelle.

Schmetterlinge: 5 von 5

Videorezension:
https://youtu.be/IxDKtZAHLJ8

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Krimi der lesenswert ist, ich hatte jedoch mehr erwartet

Engelsspiel
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Klappentext:
"Ein nächtliches Tête-à-Tête mit der erst 17-jährigen, bildhübschen Janina Heitmann endet für Daniel Schönwind im Vorwurf der sexuellen Nötigung, den er energisch bestreitet. Doch ...

Klappentext:
"Ein nächtliches Tête-à-Tête mit der erst 17-jährigen, bildhübschen Janina Heitmann endet für Daniel Schönwind im Vorwurf der sexuellen Nötigung, den er energisch bestreitet. Doch es kommt für ihn noch schlimmer: Seine Partnerin verlässt ihn mit dem gemeinsamen Töchterchen Ramona, sein Arbeitgeber drängt ihn zur Kündigung, die Nachbarn beschimpfen ihn als Vergewaltiger. Verzweifelt sinnt Daniel Schönwind auf Rache. Vor allem nachdem er herausgefunden hat, welch dreckiges Spiel in jener verhängnisvollen Nacht mit ihm gespielt wurde. Er stellt Janina eine Falle. Nichtsahnend liefert sie ihm einen handfesten Beweis, den er gnadenlos gegen sie einsetzt. Ein tödliches Spiel beginnt."

Meine Meinung:
Cover: Das Cover wirkt sehr unheimlich, was für einen spannenden Thriller spricht. Doch so richtig kann es mich nicht begeistern. Man sieht nur ganz verschwommen ein blondes Mädchen, was auch in dem Roman eine Rolle spielt.
Inhalt: Daniel Schönwind lebt mit seiner Freundin in einem schönen Haus und ist Vater einer kleinen Tochter. Doch Daniel ist ein „Lebemann“. Er hat oft One Night Stands und kein schlechtes Gewissen, gegenüber seiner Familie. Seine Freundin ahnt seine Seitensprünge, hält aber, zum Schutz ihrer Tochter Ramona den Mund.
Dann geschieht etwas, mit dem Daniel nie gerechnet hat. Als er nachts an einer Bushaltestelle eine junge, sehr hübsche Frau sieht, die per Anhalter fahren möchte, bietet er ihr an, sie ein Stück mitzunehmen. Janina überlegt nicht lange, da der Bus anscheinend erst in Stunden kommt und steigt in Daniels Auto. Daniel ist sofort hingerissen von ihr. Sie sieht unheimlich schön und sexy aus und er fragt sie, ob sie den schon volljährig ist. Sie bejaht dieses und beginnt plötzlich Daniel zu verführen. Ja, sie bedrängt in geradezu anzuhalten und die beiden haben wilden, hemmungslosen Sex. Danach bringt er sie zu der Adresse, wo sie hinwollte.
Einen Tag später steht jedoch die Polizei vor Daniels Tür. Er wird wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen verhaftet. Seine Lebensgefährtin ist geschockt und weiß nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen soll. Janina hat ihn wegen Vergewaltigung angezeigt und ihm droht eine lange Haftstrafe. Daniel versucht alles, um irgendwem klar zu machen, dass er Janina nicht vergewaltigt hat, aber die Polizei klaubt ihm nicht und so beginnt Daniel alleine zu recherchieren. Er stellt Janina eine Falle, in der Hoffnung, seine Unschuld zu beweisen.
Fazit: Am Anfang hatte ich das Gefühl, den Aufsatz eines Jugendlichen zu lesen. Klaus Schuker schreibt in sehr kurzen Sätzen, die sehr einfach gehalten sind. Besonders, dass er auf fast jeder Seite, ja bald in jedem Satz, mehrmals seine Tochter als „sein Engelchen“ betitelt hat, ging mir wahnsinnig auf die Nerven. Es wirkte alles sehr übertrieben.
Erst ab dem Moment, wo er Janina begegnet, wird der Roman spannend und auch der Schreibstil hat sich deutlich verbessert. Trotzdem waren mir fast alle Charakter eher unsympathisch. Daniel, weil er sich nicht darum scherte, wie es seiner Freundin ging und lieber mit seiner Männlichkeit strotzte. Janina hätte ich an einigen Stellen in dem Roman packen können. Wie man in diesem Alter so durchtrieben und hinterhältig sein kann, war mir unbegreiflich. Sie geht, um ihr Ziel zu erreichen über Leichen.
Kurz, mich konnte der Roman nicht wirklich begeistern, wenn die Spannung zur Mitte des Buches auch zunahm und wirklich gut geschrieben war. Mitleid habe ich, gegenüber Daniel, jedoch nicht aufbauen können.

Videorezension: https://youtu.be/jnn_QxIf6x8