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Veröffentlicht am 04.04.2024

Interessante Story, mit langatmiger Handlung

Das dunkle Versteck
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Interessieren euch Fälle aus dem ‚Cold Case‘-Bereich?

Genau darum geht es in dem Buch von #ArnaldurIndridason.
Sein Protagonist wird mit einem Mordfall konfrontiert, der bereits einige Jahre zurückliegt. ...

Interessieren euch Fälle aus dem ‚Cold Case‘-Bereich?

Genau darum geht es in dem Buch von #ArnaldurIndridason.
Sein Protagonist wird mit einem Mordfall konfrontiert, der bereits einige Jahre zurückliegt. Doch bei der Waffe handelt es sich um eine Luger, die ihm nur allzu vertraut erscheint. Was genau verbirgt sich dahinter? Gibt es einen Zusammenhang zwischen seinen Erinnerungen und dem Fund? Und welche Geheimnisse, wird er noch aus der Vergangenheit aufdecken?

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir richtig gut und war auch der Hauptgrund, warum ich bei den Geschehnissen geblieben bin. Zu gern wollte ich wissen, auf was Konrad gestoßen ist und ob er nicht nur an der Spitze des Eisberges kratzt, sondern auch tief darunter eintauchen kann. Denn oftmals wurden ihm Steine in den Weg gelegt oder aber die Zeugen wollten nicht mehr über die Ereignisse aus ihren Kindheitstagen reden, da die zurückgelassenen Spuren zu schmerzhaft sind.

Leider muss ich sagen, dass die Handlung selbst sich doch sehr in die Länge zieht. Es wird nicht nur aus der Sicht von Konrad berichtet, sondern zwischen durch auch aus der Sicht von Erna. Was genau sie mit dem Ganzen zu tun hat, erfährt man am Ende des Buches eher am Rande.
Ebenfalls haben mich die Zeitsprünge an manchen Stellen doch sehr verwirrt. So war es erst aus dem Kontext heraus ersichtlich, dass manche Passagen in der Vergangenheit spielten.

Mit Konrad selbst bin ich nicht recht warm geworden. Vielleicht lag es an den gegensätzlichen Handlungen (mal guter Cop, mal der Böse). Vielleicht aber auch an den Zeitsprüngen und den fehlenden Hintergrundinformationen, was ihn zu der Person gemacht hat, die er in diesem Buch verkörpert.

Was ich an dieser Stelle noch positiv hervorheben möchte, ist der Fall selbst, an dem ermittelt wird. Hier wird zu Beginn nur an der Oberfläche gekratzt und je tiefer gebohrt wird, desto tiefer taucht der Leser in die dunklen Abgründe der Opfer und ihren Peinigern ein.

Alles in allem ein gutes Buch. Man muss jedoch echt am Ball bleiben, um der Handlung zu folgen.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Langwierige Geschichte über eine toxische Beziehung

Magnolia Parks
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Wurdet ihr oder jemand in eurem näheren Umfeld schon mal Opfer einer toxischen Beziehung? Falls ja, wie seid ihr damit umgegangen?

Genau dies ist das Hauptthema von #MagnoliaParks. Hier geht es um ihre ...

Wurdet ihr oder jemand in eurem näheren Umfeld schon mal Opfer einer toxischen Beziehung? Falls ja, wie seid ihr damit umgegangen?

Genau dies ist das Hauptthema von #MagnoliaParks. Hier geht es um ihre Beziehung, die sie zu BJ unterhält, mit dem sie schon seit den Teenager-Jahren zusammen ist und die aufgrund eines Vergehens von ihm brach.
Seither tut sie alles, um über ihn hinwegzukommen. Er tut alles, um ihr nah zu sein und dennoch schafft er es aufgrund seines Verhaltens sie immer wieder zu verletzen.

Beide Personen und deren Umfeld kommen aus der Londoner High Society. Daher muss man sich auch darauf einstellen, dass dies mehrmals im Buch zur Sprache kommt. Sei es direkt oder indirekt durch das endlose aufzählen der Designer-Sachen. Weiterhin sind vermehrter und übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum ein immerwährendes Thema.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit beiden Figuren bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden bin. Kurz vor Ende dachte ich, dass Magnolia vielleicht doch den Absprung geschafft hat, aber leider wurde ich auch hier enttäuscht. Eine wirkliche Entwicklung und geistige Reifung waren leider nicht zu erkennen.

Der Schreibstil ist okay und der Zielgruppe angepasst, wozu ich definitiv nicht gehöre. Denn ich habe noch nie das F***k-Wort so oft gelesen, wie in diesem Buch. Was ich echt schade fand, denn das hätte es mir definitiv erleichtert.

Aufgrund der Meinungen anderer Blogger, hatte ich mir von diesem Buch mehr erhofft und bin daher etwas enttäuscht. Den zweiten Band habe ich ebenfalls hier liegen. Ob ich diesen jedoch so kurz nach Band 1 lesen möchte, weiß ich nicht genau.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Wie wäre es ein Jahr lang ohne Social Media?

RETRO – Geh nicht online
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Würdet ihr an einer RETRO-Challenge teilnehmen, bei der ihr ein ganzes Jahr lang auf alle neueren technischen Errungenschaften verzichtet müsstet?

Genau darum geht es in diesem Buch.
Ein jeder Teilnehmer ...

Würdet ihr an einer RETRO-Challenge teilnehmen, bei der ihr ein ganzes Jahr lang auf alle neueren technischen Errungenschaften verzichtet müsstet?

Genau darum geht es in diesem Buch.
Ein jeder Teilnehmer muss ein komplettes Jahr auf Sachen wie Social Media, Smartphone, eBook-Reader, PlayStation, etc. verzichten (Na kommt hier schon der eine oder andere ins Schwitzen?? 😉 ). Als Belohnung winkt ein Stipendium an einer Uni ihrer Wahl.
Klingt doch eigentlich verlockend, oder? Aber wo ist hier der Haken?

Auslöser dieser Challenge war ein sehr verletzendes Video, welches über Social Media gepostet wurde und ein Mädchen trifft es hierbei besonders hart.
Um Wiedergutmachung zu leisten, meldet sich die Erstellerin bei der Firma ‚Limbo‘, die von der Idee ganz angetan sind. Doch handelt Limbo wirklich nur aus gutem Willen oder verbirgt sich hier viel mehr dahinter?

Was man bei dem Buch nicht außer Acht lassen darf: Es handelt sich um einen Jugendthriller und ich finde die Idee dahinter ganz gut. Viele denke oftmals nicht darüber nach, was sie posten, wer die Einträge alles sieht und welche Auswirkungen das haben könnte. Dieser Roman beschäftigt sich genau damit.
Jedoch zeigt er auch die Schattenseiten, was alles mit den Metadaten passieren kann und welchen Nutzen man daraus ziehen kann. Deshalb finde ich diesen Ansatz aus technischer Sicht wahnsinnig spannend.

Die Charaktere und deren Handlungen finde ich gut und glaubhaft. Gerade Luna hat es mir sehr angetan, weil sie aufgrund ihrer Entscheidungen lernt und anfängt, selbstlos zu handeln. Doch auch die anderen und deren Zwiespalt zwischen 90s und today finde ich richtig klasse.
Lediglich die Aufklärung am Ende fand ich etwas zu schnell, weil die Geschichte sich so gut aufgebaut hatte und innerhalb weniger Wimpernschläge die Auflösung kam.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Für alle Halloween-Fans

Fear Street - Rachsüchtig
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Es beginnt mit einer Einladung der neuen Klassenkameradin Justine zu ihrer Halloween-Feier, bei der nur ganz bestimmte Personen dran teilnehmen dürfen. Das Beste daran: Es soll die ganze Nacht gehen. Sofort ...

Es beginnt mit einer Einladung der neuen Klassenkameradin Justine zu ihrer Halloween-Feier, bei der nur ganz bestimmte Personen dran teilnehmen dürfen. Das Beste daran: Es soll die ganze Nacht gehen. Sofort sind Terry und Niki total begeistert von der Idee. Doch wie es so ist, nimmt der Abend einen sehr seltsamen Lauf.
Welche Rätsel gibt es in der Fear-Street-Villa zu lösen? Ist Justine wirklich die, für die sie sich ausgibt?

Die ersten Seiten der Geschichte sind noch relativ harmlos. Die wirkliche Spannung nimmt erst beim Erreichen der Villa zu, wo es immer mehr seltsame Vorkommnisse gibt. Ab da an bin ich nur noch so über die Seiten geflogen.
Ganz besonders möchte ich hier aber auch den einen oder anderen streich hervorheben, der nicht nur die Anwesenden in Staunen versetzt hat.

Die Charaktere haben ebenfalls einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Gerade Niki, die aufgrund ihres Hörverlusts andere Sinne geschärft hat und dadurch umso aufmerksamer die Geschehnisse und ihre Umgebung betrachtet.

Für mich ist dies ein weiteres Lieblingsbuch aus der Reihe 😊

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Erfahrt mehr über die Vergangenheit von Sara und Will

Die letzte Nacht
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Diejenigen, die mir schon länger folgen wissen, dass ich die Bücher von Karin Slaughter liebe. Die letzten beiden Bücher, die ich von ihr gelesen habe, haben mich jedoch nicht ganz so umgehauen. Dieses ...

Diejenigen, die mir schon länger folgen wissen, dass ich die Bücher von Karin Slaughter liebe. Die letzten beiden Bücher, die ich von ihr gelesen habe, haben mich jedoch nicht ganz so umgehauen. Dieses hier dafür umso mehr.

Die Geschehnisse beginnen mit einem Fall vor Gericht. Aufgrund einer Bemerkung auf der Toilette wird schnell klar, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall handelt.
Nachdem sich Sara und einige Ermittler den Fall genauer ansehen wird klar: Es muss eine Verbindung zwischen diesem Vorfall und weiteren geben. Doch auch Sara muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Welche schaurige Entdeckung wird sie wohl machen? Und was viel wichtiger ist, wird sie damit klarkommen?

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich schon länger kein Buch von Karin so in Atem gehalten hatte. Nach und nach rollen die Ermittler und Sara den Fall auf und versuchen herauszufinden, wie alles in Zusammenhang steht. Doch nicht immer ist alles so, wie es scheint und bis zum Schluss gibt es immer wieder neue Erkenntnisse, die dem Ganzen eine unvorhergesehene Wendung geben.

Die Ermittlung selbst fand ich großartig. Denn es wirkte nicht hingeworfen oder vorgekaut, sondern der Leser ist direkt mit dabei, strebt selbst Überlegungen an und hat das Gefühl, aktiv daran teilzunehmen.

Ebenso wird die Beziehung zwischen Will und Sara nochmals in einem anderen Licht dargestellt. Denn auch wenn man glaubt, alles über die beiden zu wissen, erfährt man mehr über die beiden und deren Vergangenheit.

Der Schreibstil ist unverkennbar und gespickt mit ihrem trockenen Humor. Während andere einen großen Bogen um gewisse Themen machen, geht die Autorin diese direkt an und zeigt die Abgründe der menschlichen Psyche.

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