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Veröffentlicht am 11.05.2024

Ein Buch mit Licht und Schatten

Kluge Wörter
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Das Buch bietet eine interessante Sammlung von "klugen" Wörtern, die mit Hintergrundinformationen und historischen Erläuterungen präsentiert werden. Besonders positiv ist die Betonung auf Bildung als einen ...

Das Buch bietet eine interessante Sammlung von "klugen" Wörtern, die mit Hintergrundinformationen und historischen Erläuterungen präsentiert werden. Besonders positiv ist die Betonung auf Bildung als einen lebenslangen Prozess, der nicht nur Wissen, sondern auch Charakterbildung umfasst. Auch die Unterscheidung zwischen Bildungssprache und gehobener Sprache wird klar dargestellt.

Jedoch gibt es auch einige Kritikpunkte. Während die historischen Bedeutungen und Wortherkünfte genau erläutert werden, fehlt oft eine präzise Beschreibung der heutigen Verwendung mit modernen Beispielen. Dies könnte dazu führen, dass einige Leser Schwierigkeiten haben, die Wörter in ihren Alltag zu integrieren. Eine andere Strukturierung der Abschnitte mit Überschriften hätte ebenfalls zur besseren Übersicht beitragen können.

Insgesamt bietet das Buch eine interessante Lektüre für alle, die ihre Sprachkenntnisse erweitern möchten. Es vermittelt nicht nur Wissen, sondern regt auch zum Nachdenken über den Sprachgebrauch und die Bedeutung von Bildung an. Daher gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Vielversprechende Konzepte ertrinken im Ozean der Langatmigkeit

Die Stimme der Kraken
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Ray Naylers "Die Stimme der Kraken" verspricht mit seinem mysteriösen Titel und der einzigartigen Idee faszinierender Wissenschaftseinblicke aus den fiktiven Büchern der Protagonisten ein spannendes Leseerlebnis. ...

Ray Naylers "Die Stimme der Kraken" verspricht mit seinem mysteriösen Titel und der einzigartigen Idee faszinierender Wissenschaftseinblicke aus den fiktiven Büchern der Protagonisten ein spannendes Leseerlebnis. Leider verliert sich die Geschichte in einer endlosen Flut von Seiten, die selbst hartgesottene Leser*innen herausfordern.

Das Buch präsentiert eine interessante Idee, jedoch wird sie von einem langatmigen Erzählstil erdrückt. Die ständigen Protagonistenwechsel in jedem Kapitel führen zu einer Fragmentierung der Handlung und lassen den Leser/die Leserin bald den Überblick über die Charaktere verlieren. Man fragt sich zunehmend, wer welche Charaktere sind und wie sie zur eigentlichen Protagonistin in Beziehung stehen.

Naylers Schreibstil ist zwar solide und die Einbindung wissenschaftlicher Elemente aus den fiktiven Büchern der Protagonisten ist eine interessante Note. Doch selbst diese positiven Aspekte können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Geschichte sich unnötig in die Länge zieht. Nach etwa 250 Seiten musste ich leider das Buch aus den vohrigen Gründen abbrechen.

Es bleibt die Hoffnung, dass ich das Buch später erneut lese. Bis dahin bleibt "Die Stimme der Kraken" jedoch ein Buch, das vielversprechende Konzepte zwar enthält, jedoch in einem Meer von Langatmigkeit ertrinkt.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein funkelndes Meisterwerk der Weltraumliebe

Stealing Stardust
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Sarah Scheumers "Stealing Stardust" ist nicht nur ein Buch, sondern eine Reise durch die funkelnden Weiten des Universums, die uns mit ihrem Zauber verzaubert und uns das Herz wärmt. Als Astronomie-Enthusiastin ...

Sarah Scheumers "Stealing Stardust" ist nicht nur ein Buch, sondern eine Reise durch die funkelnden Weiten des Universums, die uns mit ihrem Zauber verzaubert und uns das Herz wärmt. Als Astronomie-Enthusiastin war ich sofort von diesem Jugendbuch begeistert, das nicht nur die Sterne am Himmel, sondern auch die Sterne in unseren Herzen zum Leuchten bringt.

Die Geschichte entführt uns in ein gemütliches Sci-Fi-Setting, das sich wie eine warme Decke an einem kalten Abend anfühlt. Inmitten von Abenteuern und galaktischen Entdeckungen treffen wir auf liebevolle Charaktere, die nicht nur über sich selbst hinauswachsen, sondern auch uns als Leser tief berühren. Jeder Charakter ist so wunderbar ausgearbeitet, dass man sich unweigerlich in sie verlieben muss.

Die Romanze zwischen den Protagonisten ist ein wahres Slowburn-Meisterwerk, das sich entwickelt wie die zarte Blüte einer Blume. Mit jedem Kapitel werden die Bande zwischen ihnen enger, und man kann förmlich spüren, wie ihre Herzen im Einklang schlagen. Die wundervoll illustrierten Kapitelzierden verleihen dem Buch eine zusätzliche Magie, die den Leser noch tiefer in die Geschichte eintauchen lässt.

Doch "Stealing Stardust" ist mehr als nur eine Liebesgeschichte im Weltraum. Es ist eine spannende Reise voller Humor, Abenteuer und inniger Momente, die einen von der ersten bis zur letzten Seite mitfiebern lässt. Der hohe Spannungsbogen sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, während die Botschaften von Glück und Akzeptanz einem noch lange nach dem Lesen im Herzen bleiben.

Eine der wichtigsten Lehren, die wir aus diesem Buch ziehen können, ist die, dass Glück zum Leben dazugehört und dass auch die kleinsten Dinge große Wunder vollbringen können. Und vielleicht am wichtigsten von allem: Zufälle sind oft Segen im Verborgenen und müssen nicht immer negativ sein.

Insgesamt ist "Stealing Stardust" für mich ein absolutes Jahreshighlight mit einem Potenzial, das weit über die Sterne hinausreicht. Diese Geschichte von Weltraumliebe und galaktischen Abenteuern hat mein Herz erobert und wird sicherlich auch das Eures erobern.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Zwischen Eigenwilligkeit und Enttäuschung

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
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Hank Green's "The April Story" ist eine Mischung aus Eigenwilligkeit und unerwarteten Wendungen, die mich als Leserin zwiegespalten zurücklassen. Der Schreibstil ist definitiv eigenwillig, mit der Erzählerperspektive, ...

Hank Green's "The April Story" ist eine Mischung aus Eigenwilligkeit und unerwarteten Wendungen, die mich als Leserin zwiegespalten zurücklassen. Der Schreibstil ist definitiv eigenwillig, mit der Erzählerperspektive, die ganz genau weiß, dass sie mit dem Leser spricht. Das bringt eine gewisse Intimität, aber auch eine gewisse Distanz zur Geschichte.

April May als Hauptcharakter ist ebenso eigenwillig, und das ist sowohl erfrischend als auch manchmal etwas überwältigend. Sie weiß, was sie will, und das zeigt sich in ihren Entscheidungen, die manchmal schwer nachvollziehbar sind. Durch Aprils direkte Darstellungen der Ereignisse bekommt man eine gewisse Tiefe in das Buch und seine Geschichte, was mir gut gefallen hat.

Allerdings verliert der Spannungsbogen nach einem starken Start etwas an Fahrt. Ab etwa 200 Seiten wird es sehr langatmig, und ich habe mich oft gefragt, wann es endlich zum Höhepunkt kommt. Die außergewöhnlichen Ereignisse, die April stark verändern, sind faszinierend, aber manche ihrer Entscheidungen haben mich als Leserin wirklich verwirrt und manchmal sogar genervt.

Die eigentliche Geschichte rund um das außerirdische Leben verliert schnell den Fokus, und es dreht sich hauptsächlich um April und ihre Entscheidungen, manche gut und manche schlecht. Am Ende des Buches wird man mit einem offenen Ende abgespeist, das viele Fragen offen lässt, besonders die Frage, ob April nun tot ist oder nicht.

Insgesamt hat mich das Gesamtpaket enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich war am Ende von April und ihrer Dramatik beinah genervt und hätte mir mehr Klarheit und einen stärkeren Fokus auf die eigentliche Handlung gewünscht. Ob es ein zweites Buch geben wird, ist nicht bestätigt und vermutlich nicht vorgesehen (Stand heute).

Für Leserinnen und Leser, die eigenwillige Charaktere und unkonventionelle Erzählweisen mögen, könnte "The April Story" dennoch interessant sein. Aber für mich persönlich war es nur eine mittelmäßige Leseerfahrung.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Harlow und Zack erobern die Leserherzen!

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Es ist eine Freude, in die Seiten von "Lakestone Campus" einzutauchen, ein Buch, das mit einer unvergleichlichen Mischung aus Liebe und Begeisterung geschrieben wurde. Alexandra Flint hat hier ein Werk ...

Es ist eine Freude, in die Seiten von "Lakestone Campus" einzutauchen, ein Buch, das mit einer unvergleichlichen Mischung aus Liebe und Begeisterung geschrieben wurde. Alexandra Flint hat hier ein Werk geschaffen, das den Hype gerecht wird und sich mit einem traumhaft schönen Farbschnitt sowie einem grandiosen Schreibstil präsentiert.

Von den ersten Seiten an entführt uns Flint in eine Welt voller faszinierender Charaktere, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere, die mit einer erstaunlichen Detailtiefe zum Leben erweckt werden. Es ist schwer zu sagen, was fesselnder ist: die einzelnen Charaktere oder die packende Storyline, die uns immer tiefer in den Bann zieht. Ehrlich gesagt, wollte ich das Buch gar nicht erst beenden, denn es ist einfach so unglaublich gut. Der Spannungsbogen bleibt konstant hoch, bis man das Buch schließlich mit einem seufzenden, aber erfüllten Gefühl zuschlägt. Doch nicht nur die Spannung, sondern auch die zärtliche Liebe und Romantik kommen in "Lakestone Campus" keineswegs zu kurz.

Die Beziehung zwischen Harlow und Zack ist eine, die das Herz des Lesers im Sturm erobert. Ihre Reise zeigt uns, dass Liebe jedes Hindernis überwinden kann, wenn man es nur will. Mit jedem Kapitel, jeder Seite, wächst die Vorfreude auf die Fortsetzungen dieser Reihe. "Lakestone Campus" ist mehr als nur ein Buch - es ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergessen wird. Für all jene, die auf der Suche nach einer mitreißenden, romantischen Geschichte voller Leidenschaft und Tiefe sind, ist "Lakestone Campus" von Alexandra Flint ein absolutes Muss. Definitiv Märzhighlight!

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