The Right Kind of Wrong war mein erstes Buch der Autorin und Ich verliebte mich sofort in das Cover und den KT. Obwohl es um eine Thematik ...
„The Right Kind of Wrong“ von Jennifer Bright
Meine Meinung
The Right Kind of Wrong war mein erstes Buch der Autorin und Ich verliebte mich sofort in das Cover und den KT. Obwohl es um eine Thematik geht die ja schon im Titel verrät, dass es falsch ist sich zu dem Freund der Freundin hingezogen zu fühlen, und auch ich darin ein No-Go sehe, konnte mich die Autorin vollkommen in den Bann ziehen.
Schon zu oft hatte ich in Büchern Figuren gehabt, die sich ihrer Fehler zwar bewusst sind oder manchmal auch nicht, und dennoch das falsche tun. So etwas schmerzt mich aus mehreren Gründen, denn zum einen wirken die Charaktere damit unglaubwürdig und unrealistisch, zum anderen kann ich denken und handeln sowie Fühlen nicht nachvollziehen.
Zwar macht es uns dadurch auch menschlich, aber manche Dinge kann und will ich einfach nicht akzeptieren. Als ich sah worum es hier geht hatte ich zunächst Zweifel, doch diese waren unbegründet. Die Autorin geht sowohl sensibel als auch feinfühlig und taktvoll mit dieser Thematik um, und zeigt vor allem in ihrer Protagonistin Zoe, dass sie deutlich erkennt was richtig und falsch ist.
Ich war sofort in der Geschichte gefangen und wurde von ihrer wortgewandten Sprache, dem erfrischen Erzählstil und der Leidenschaft, gepackt und mitgerissen. Dieses Buch zählt zu jenen die man nicht aus der Hand legen kann und Seite um Seite immer tiefer versinkt, bis irgendwann Ende dort steht, man sich fragt wo denn alles hin ist und erstmal realisieren muss das es vorbei ist.
Zoe war für mich eine wundervoll gezeichnete Figur, aber auch Noah, sodass alsbald die Gefühle nicht nur im Buch überkochten sondern auch bei mir selbst. Die Autorin schaffte es binnen weniger Seiten mich emotional an die zu binden. Diese Geschichte ist einfach so aufwühlend und mitfühlend, dass ich stets nach mehr lechzte. Weder war irgendwas überstürzt noch unglaubwürdig, denn die Autorin hat einen wundervollen Weg gewählt, authentisch und echt.
Dieses Buch verzichtet gänzlich auf intime Stellen weshalb es eine klare Empfehlung für all jene ist, die so etwas nicht gerne lesen. Mich hat die Anziehungskraft und das stete Kribbeln vollkommen abgeholt, wenngleich ich Bücher lese mit deutlich expliziteren Szenen. Doch es war auch mal sehr schön ohne das auszukommen. Es ist eine Geschichte die berührt und unter die Haut geht, ein Debüt das seinesgleichen sucht.
Mein Fazit
The Right Kind of Wrong ist das Debüt der Autorin Jennifer Bright. Sowohl mit ihrem Schreibstil als auch mit den Charakteren und der Handlung selbst, überzeugt sie von Anfang bis Ende. Sie nimmt den Leser auf emotionale, herzerwärmende, berührende Art und Weise gefangen, behandelt eine ernste Thematik sensibel und feinfühlig. Kribbeln und Anziehung ohne intime Szenen. Absolut gefühlvoll.
„Darker Things: Eine Liebe zwischen den Welten“ von Katja Ammon
Meine Meinung
Darker Things faszinierte mich schon in der Verlagsvorschau durch seine Aufmachung und den KT. Das Design des Covers ist ...
„Darker Things: Eine Liebe zwischen den Welten“ von Katja Ammon
Meine Meinung
Darker Things faszinierte mich schon in der Verlagsvorschau durch seine Aufmachung und den KT. Das Design des Covers ist atemberaubend schön, eine Augenweide, und die Inhaltsangabe schrie genau nach mir. Sehnsüchtig erwartete ich den Release, insbesondere da die Autorin zuvor noch mehr Neugierde entfachte durch Eindrücke, was mich schon sehr begeisterte.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Katja Ammon hielt sich nicht mit langatmigen, ausschweifenden Erklärungen auf, dennoch gibt sie dem Leser genug Raum erst einmal alles erkunden und kennenlernen zu können. Doch es war wie eine unsichtbare Barriere die mich in den ersten 50 Seiten wenig verspüren ließ. Ich konnte mich nicht mit Lejla verbunden fühlen, die Handlung selbst packte mich nicht, einzig Dorian war für mich ein geheimnisvolles Rätsel.
So verliefen die ersten 50 Seiten für mich zäh und blass, rückblickend kann ich nicht sagen warum, doch war es nun mal leider so. Aber dann, als habe Katja für mich höchstpersönlich den Schalter umgelegt, wurde ich mitgerissen, klebte wie eine Klette am Geschehen, staunte, fühlte nun endlich mit den Figuren und bekam nicht genug von der Magie zweier Welten.
Die Grundidee, Parallelwelten, mag weder das Rad neu erfunden zu haben, noch etwas sein das man noch nie gehört hat, doch gleichwohl ist das was Katja hier erschafft, etwas neues, mit eigenen Interpretationen, eigenen Ideen und eigenen Gedanken. Ich hatte nie das Gefühl „oh das kennst du aber doch, sowas hab ich schon gelesen, ist ja wie ein Abklatsch“! Im Gegenteil!
Katja erschafft eine Welt voller Licht und Schatten, Dunkelheit und Bösem, aber eben auch dem hellen Guten. Zudem zeichnet sie einen Weltenentwurf, der gnadenlos realistisch und authentisch wirkt, dass man sich unweigerlich im Kampf des Geschehens fühlt. Ich bekam eine Welt vor die Augen gesetzt, die mich erschütterte, traurig werden ließ, mich zum nachdenken brachte. Denn Katja zeigt zu was die Menschen fähig sind und wohin sie ihre Machtgier treibt.
Lejla bekam mit jeder weiteten Seite einen Platz in meinem Herzen und alsbald konnte ich die junge Frau so gut verstehen, mit ihr fühlen und ihre Gedanken nachvollziehen, wie nie zuvor. Sie erinnerte mich mit ihrer rebellischen Art ein mein heutiges Ich. Oft konnte ich einfach nur schmunzeln oder den Kopf schütteln, doch bewunderte ich Lejla für ihre Stärke, ihren Mut und ihre Kraft.
Tja Dorian, oh man, er ist und war von Anfang an ein anderes Kaliber und ich denke, er war mein Anker um in der Geschichte zu bleiben. Denn Dorian übte einen so starken Sog auf mich aus das ich ihm schnell verfiel. Schroff? Bad Boy Image? Ja absolut! Doch zeigt er eine Verletzlichkeit seiner Seele, die mir das Herz brach. Sein Leid, sein Schmerz, ich fühlte alles hundertfach verstärkt.
Katja Ammon hat ihren Figuren Lebendigkeit, Lebhaftigkeit und Echtheit mitgegeben, sodass sie auch nach dem lesen in einem weiter leben. Ich feiere Dorian und Lejla, möchte am liebsten noch so vieles von ihnen lesen und sie weiter begleiten. Das es zu Ende ist hinterlässt einen Riss in mir den ich nicht so schnell flicken kann. Trauer und Wehmut überkamen mich.
Und nun komme ich leider zu der einzigen Kritik die ich hier vergebe, unabhängig von dem für mich persönlich zähem Start, den ich im Nachhinein nicht erklären kann. Katja hat einen tollen Schreibstil, flüssig, bildhaft, fesselnd. Sie schafft es die Emotionen perfekt rüber zu bringen und den Leser an die Situation oder Figuren zu binden. Doch gab es, besonders im ersten Teil, sehr häufig Wort Wiederholungen, so zum Beispiel Ninja Krieger, welche mich einfach ab einem gewissen Punkt nur noch nervten.
Auch im späteren Verlauf zeigen sich die ein oder anderen Satz, und Wort Wiederholungen, die mich einfach störten, denn man bekommt in dem Moment das Gefühl, dass etwas immer und immer wieder wiederholt werden soll, obwohl es dem nicht bedarf. Das war etwas anstrengend und störte auch ehrlich gesagt meinen Lesefluss, als reite man auf etwas rum oder höre immer wieder die gleiche Schallplatte
Spannung, Action, Tempo, Nervenkitzel, wow Momente und unvorhersehbare Wendungen machten die Geschichte für mich zu einem Page Turner. Ich hätte noch gerne mehr erfahren, mir eine Fortsetzung gewünscht, denn irgendwie fühlt es sich so surreal an, dass es offen wirkt. Fragen schwirren noch im Kopf rum.
Mein Fazit
Katja Ammon schafft mit „Darker Things“ eine wundervolle Geschichte voller cleverer Twists, gut durchdachter Handlung, einem bildhaften Setting, und phantastischen Figuren. Magie und Fantasy so mitreißend und überwältigend, wie ich sie lange nicht gelesen habe. Doch mit ihrem Erzählstil brachte Katja mich manchmal auf die Palme (ein paar Ninja Krieger weniger hätten es auch getan . Nichtsdestotrotz blieb ich begeistert, fasziniert, wenngleich auch traurig und wehmütig zurück.
Darker Things ist einfach ein Page Turner den ich so sehr vermisse. Klare Kauf und lese Empfehlung von mir!
„World Runner (1). Die Jäger“ von Thomas Thiemeyer
Meine Meinung
Bislang hielt jedes Buch des Autors Thomas Thiemeyer in unseren Regalen Einzug, denn mit großartigen Werken wie der Evolution Trilogie ...
„World Runner (1). Die Jäger“ von Thomas Thiemeyer
Meine Meinung
Bislang hielt jedes Buch des Autors Thomas Thiemeyer in unseren Regalen Einzug, denn mit großartigen Werken wie der Evolution Trilogie oder der Eden Trilogie, aber auch Die Stadt der Regenfresser, machte er uns zu abhängigen Fans, deren Sucht nur durch ein neues Werk gestillt werden kann. Und da war es, World Runner sollte bald kommen, wir hatten es natürlich schon frühst entdeckt (manchmal fühlt man sich wie ein kleiner Stalker des Stars).
Die Geschichte des Buches und uns (wir, d.h Detlef und Natalie Hosang, die dieses Buch beide gelesen haben) begann mit einem eher holprigen Start. Doch wollen wir euch den natürlich nicht vorenthalten.
Es war einst ein Release der immer näher rückte. Gespannt wie eine Bogensehne, voll überschäumender Freude im Herzen und mit einem Verhalten wie ein Kleinkind zu Weihnachten, blickten wir täglich dem Postboten entgegen. Doch als er dann wieder verschwand ohne bei uns zu klingeln konnten wir nichts anderes tun als ihm unseren traurigsten Blick hinterherzuwerfen.
Der Release war vorbei und noch immer kein Thomas Thiemeyer Buch in Sicht. Aber dann, es kam der Tag, als fielen Weihnachten und Ostern auf einen Tag, klingelte es. Wir, Papa Detlef und Natalie, eilten im Schweinsgalopp zur Haustür, rissen sie förmlich aus den Angeln, und warteten auf das Gesicht des Postboten. Er, total erstaunt und verwirrt, ja beinahe ängstlich, überreicht uns zitternd ein Paket.
Sollte es da nun endlich drin sein? Paket in der Hand, nur ein schnelles „Dankeschön“ gemurmelt (immerhin war keine Zeit für einen Plausch) und rein in die gute Stube. Zum Glück hatte die Haustüre unseren tätlichen Angriff überlebt (die Kosten wären ja immens gewesen). Siegreich steuerten wir den nächsten Raum an (zum Glück war es nicht die Toilette) und rissen das Paket auf.
Da war es! Dieser Schatz! Ein wunderschönes, atemberaubend, traumhaft aussehendes Büchlein. Unsere Blicke sagten in dem Moment wohl „Wahnsinn schau dir das Design an, ist es nicht der hammer? Solch eine Wucht sieht man selten“! Zärtlich nahmen wir es in die Hände, streichelten über seinen Rücken, natürlich auch vorn drüber, blickten ins Innere und staunten wieder nicht schlecht.
Da waren ja Illustrationen drin. Unglaublich! Solch eine Aufmachung verdient ja schon den ersten Stern. Was dann allerdings geschah darf eigentlich nicht erwähnt werden. Na ja, sei’s drum. Man blickte sich gegenseitig an, jeder mit diesem typischen ich-will-es-zuerst-lesen-Gesichtsausdruck. Ich, Natalie, hatte es aber noch in der Hand. Papa, er wollte partout nicht lockerlassen meinte „du bist jünger, du kannst warten, ich lese es zuerst“!
Nach gefühlten 20 Minuten Augen starren, das Duell konnte keiner so leicht für sich entscheiden, knickte die Tochter dann ein. Voller Wehmut und Trauer musste ich Lebewohl sagen und mit Tränen in den Augen diesem Schatz hinterher sehen. Hoffentlich würde es nicht allzu lange dauern sagte sie sich (ob ich es mir nachts einfach stibitzen sollte?) Einige Tage des Wartens vergingen bis Papa das Buch beendet hatte (man konnte der denn nicht schneller lesen 🙄) und ich nun den Weg ins Abenteuer fand.
So, das war die Geschichte, nun wollen wir euch erzählen wie uns das Buch gefallen hat.
Thomas Thiemeyer könnte über Gummibärchen in der Wüste schreiben, wir würden alles, wirklich alles von ihm lesen. Denn schon wenige Seiten nach dem Einstieg hatte es uns gepackt. Vollkommen gefesselt und überwältigt bestritten wir ein Abenteuer, dessen Ausmaß nicht zu erahnen war. Thomas Thiemeyer greift dabei auf seine gewohnt bildhafte, ausdrucksstarke, wortgewandte und flüssige Sprache zurück, welche jedes seiner Bücher zu einem literarischen Festmahl macht.
Über den Inhalt verraten wir nichts, da zum einen der KT schon einiges preisgibt, zum anderen sollte und muss man jedes Buch unvoreingenommen beginnen, ohne Spoiler die dieses kaputt machen. Die Grundidee des Buches war so genial und außergewöhnlich wie nur ein Herr Thiemeyer sie erfinden konnte. Aktuell, realistisch, authentisch. Das Thema Geocaching, welches im Fokus steht, wird dem Leser plausibel und glaubwürdig vermittelt, aber vor allem verständlich und nachvollziehbar.
So ist diese Geschichte auch für jene glaubhaft und mitreißend, die sich unter dem Begriff vielleicht nichts vorstellen können. Es gab keinen Moment der Langeweile, alles wird detailliert und ohne große Umschweife erklärt, sodass der Rote Faden jederzeit sichtbar war. Eine der Eigenschaften an Thomas Thiemeyer die so zu schätzen sind. Doch nicht nur das, denn Herr Thiemeyer überzeugt weiterhin mit einem genialen Setting.
Deutschland ist der Ort des Geschehens, beziehungsweise verschiedene Orte dieses Landes, wodurch man als Leser nicht nur etwas über den jeweiligen Ort lernt, sondern sich auch mitten im Geschehen fühlt. Hinzu kommen junge Protagonisten, die allesamt die feinste Charakterzeichnung genießen, welche man sich nur wünschen kann.
Vielschichtig und facettenreich überzeugen diese jungen Menschen mit ihren Persönlichkeiten, jeder einzigartig und besonders, und werden mithilfe von Thomas Thiemeyer früh an den Leser gebunden, sowohl emotional als auch in punkto Menschlichkeit, Echtheit und Glaubwürdigkeit. Sie brennen sich in dein Herz um dort festzuwachsen wie ein Tattoo.
Von Hochspannung, Nervenkitzel, Action, Temporeichen Szenen, bis hin zu einem fulminanten Showdown, ist in diesem Werk alles zu finden. Wendungen und Twists die genialer, ausgeklügelter und cleverer nicht hätten sein können, bringen die nötigen Schock-Wow-Oh-Holly-Shit Momente mit. Thomas Thiemeyer läuft zu Bestform auf und beschert ein packendes Jugendbuch.
Mein Fazit
World Runner von Thomas Thiemeyer beschreibt den nächsten Geniestreich, dessen Auftakt der Dilogie, einem epischen Blockbuster Meisterwerk gleichkommt und seinesgleichen sucht. Realistisches und fesselndes Szenario, authentische und charakterstarke junge Buch Helden, ein Bildgewaltiges Setting und eine Thematik, die aktuell und hoch interessant ist. Et voila, das Jahreshighlight wart geboren.
Meine Bewertung 5/5 Sterne
Gelesen von Detlef und Natalie Hosang von Fairys Wonderland
„WELTENBRAND: Weltentod-Saga Band 2“ von Sarah Skitschak
Meine Meinung
Bereits mit Band 1 der Weltentod Saga konnte mich die Autorin Sarah Skitschak begeistern und in ihren Bann ziehen, sodass ich ...
„WELTENBRAND: Weltentod-Saga Band 2“ von Sarah Skitschak
Meine Meinung
Bereits mit Band 1 der Weltentod Saga konnte mich die Autorin Sarah Skitschak begeistern und in ihren Bann ziehen, sodass ich wahnsinnig gespannt auf die Umsetzung des zweiten Bandes war. Wer Mythen und Legenden liebt kommt ja bereits voll auf seine Kosten, doch Sarahs Geschichte beinhaltet so vieles mehr, dass auch Band 2 wieder zu einem Festmahl wurde.
Wenngleich Band 1 der Saga eher düster, traurig, von Hass gespickt und kühl rüber kam, widmet sich Sarah hier einer neuen Thematik. Liebevoll und herzerwärmend erzählt sie von der Liebe zwischen den Figuren und das jeder Tat eine Verantwortung innewohnt. Mich beeindruckte im ersten Band schon Sarahs wortgewandter Schreibstil, welchen sie mit Bildgewaltigen Szenen abrundet.
Doch wirkt es zu keiner Zeit als würde man erschlagen werden. Sie gab mir als Leser stets das Gefühl für eigene Interpretationen und ließ mir genügend Raum alles auf mich wirken zu lassen. Insbesondere dies liebe ich an ihr so sehr, weshalb es mich immer wieder aufs Neue hoch begeistert zu ihren Büchern zieht. Gerade bei High Fantasy bin ich mittlerweile vorsichtig da viele Autoren zwar ebenfalls einen genialen Weltenentwurf haben, wie Sarah auch, doch ist es oftmals der Schreibstil welcher erdrückend und tonnenschwer auf einem lastet.
Ich konnte wie im Vorgänger mit den Figuren fühlen, egal in welcher Lage, traurig, lustig, schön, Sarah schafft es immer wieder mich emotional an die Charaktere zu binden, denn auch hier gibt sie mir den Raum für meine eigenen Gedanken und Gefühle, welche oftmals mit denen der Charaktere konform gingen, mich aber in keine Richtung zwangen. Zudem finde ich es großartig zu sehen warum jemand in dieser Szene so und so reagierte denn Sarah erklärt dieses, womit es für mich stets authentisch und nachvollziehbar blieb.
Diese Reise, dieses Abenteuer, welches Band 2 mir bescherte, war von unzähligen Wow Momenten und Lieblingsstellen durchzogen, dass ich am Ende gar nicht in Worte fassen könnte, welche Szenen sich alles in mein Herz gebrannt haben. Mit schockierenden Wendungen riss sie mich aus meiner Trance, bei der ich glaubte zu wissen was sie da tut, wie sehr hatte ich mich bloß geirrt. Je näher ich dem Ende kam umso mehr stellte ich fest das Sarah mich stets hinters Licht führte und ich ihren genialen Plänen und Twists eigentlich die ganze Zeit schutzlos ausgeliefert war.
Weltentod und Weltenbrand sind Geschichten, die man nicht einfach mal so runterreißt, man muss verstehen, erkennen und vor allem zwischen den Zeilen lesen. Diese Eigenschaft eignete ich mir schon sehr früh an da es mich interessierte, was man zwar sagen, aber anderes meinen kann. Wie gesagt, zwischen den Zeilen ist die Devise.
Meine Freude über Band 3 ist unermesslich hoch und auch diesen zweiten Band kann und muss man feiern. Denn Sarah kommt nicht mit Schwäche daher sondern rudert direkt zu olympischem Gold.
Mein Fazit
Mit „WELTENBRAND: Weltentod-Saga Band 2“ ist der Autorin Sarah Skitschak ein weiterer Geniestreich gelungen, der von Anfang bis Ende überzeugt, und nichts als haushohe Begeisterung und Faszination zurücklässt. Figuren, so lebhaft und lebendig, dass sie sich in dein Herz brennen. Einen Weltenentwurf vor dem man nur den Hut ziehen kann. Literarischer Sprachgebrauch so meisterlich das es keine Worte dafür gibt. Kurzum: Ein fulminates High Fantasy Meisterwerk im Herzen der nordischen Mythologie.
Nachdem Band 1 mich regelrecht sprachlos und haushoch begeistert zurückgelassen hat, war ich umso gespannter auf die Fortsetzung, insbesondere da ...
„Still Crew (Wolf Crew 2) von Tijan
Meine Meinung
Nachdem Band 1 mich regelrecht sprachlos und haushoch begeistert zurückgelassen hat, war ich umso gespannter auf die Fortsetzung, insbesondere da der mittlere Band meist schwächer ist. Tijan hat es geschafft, sich diesem Klischee zu entziehen und wartet mit einer spektakulären, actionreichen, hoch spannenden und dramatischen Fortsetzung auf.
Das Cover des zweiten Bandes passt sich vom Stil an den ersten Band an, wodurch ein perfektes Gesamtbild entsteht. Schlicht, aber dennoch sind es Eye Catcher, die mit ihrem Design sofort überzeugen. Der Einstieg fiel mir unglaublich leicht, auch wenn Band 1 schon etwas zurück lag, doch Tijan besitzt diese Einzigartigkeit, dem Leser ein unvergessliches Festmahl zu bescheren.
Auch im Folgeband geht es wieder um eine wichtige Thematik. Die Sorgen vor der Zukunft die jeden jungen Menschen begleiten. Hierbei werden Brens Gefühle wieder erstaunlich realistisch und authentisch dargestellt, wenngleich sie zumeist düster, erschreckend und doch so tiefgreifend sind, konnte ich wieder einmal mit ihr fühlen, ihre Gedanken nachvollziehen und das Band welches Tijan im ersten Teil knüpfte, weiter stärken.
Im Fokus steht dieses Mal die Crew und ihr System, was auch dazu führt das einige harte Entscheidungen auf Bren warten. Selbiges gilt aber auch für den Leser denn ob man will oder nicht, man wird zu einem Teil des Systems, der Crew. Meine Entscheidung fiel schon im ersten Band denn ich war fasziniert von diesem System das so viel mehr ist als brutale Schläger oder Jugendliche die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen.
Es ist Familie, Loyalität, Zusammenhalt, Stärke, Gemeinsamkeit, Liebe, Freundschaft, Vertrauen. Sie selbst nennen sich Wölfe und ja ich fand die Bezeichnung mehr als zutreffend. Sie sind wild, unbezwingbar, gefährlich, aber eines sind sie noch viel mehr, sie sind frei. Und diese Freiheit eröffnet ihnen Möglichkeiten die mich selbst manchmal so sehr schmerzen, denn mein Leben wart einst nicht von Freiheit durchzogen.
Wichtig für den Leser ist unbedingt den ersten Band vorher zu lesen da diese Trilogie aufeinander aufbaut. Zwar streut Tijan immer wieder kleinere Rückblicke zum Geschehen und den Figuren, die zwangsläufig auch dabei helfen das Geschehen des ersten Bandes zu festigen, doch ist es unabdingbar hier der Reihenfolge nach zu lesen.
Die Entwicklungen der Figuren ist hier ein ganz großes Thema und begleitet die Geschichte von Anfang bis Ende. Was mussten sie tun um dort zu sein wo sie jetzt sind? Wie haben sich Bren, Cross und die anderen verändert? Es war ein unglaubliches Gefühl dieses zu erleben und auch hier kann ich mich nur wiederholen. Absolut authentisch, realistisch und zu jeder Zeit nachvollziehbar.
Ich wurde mit dem ersten Band zum Fangirl der Autorin Tijan und das liegt nicht zuletzt an ihrem genialen, mitreißenden, bildhaften und wortgewandten Schreibstil. Es liegt vor allem daran, dass die Autorin Tijan schonungslos ehrlich und dennoch sensibel gegenüber gewissen Themen ist. Sie geht mit Feingefühl an manches ran aber bleibt ihrer Sache treu. Hier wird nichts beschönigt oder unglaubwürdig beschrieben.
Bren und Cross sind so viel anders als die meisten Buch Pärchen und gerade damit schafften sie es bei mir aufs Treppchen. Ich bin absolut vernarrt in sie und könnte noch 20 Bände der Reihe lesen. Hervorheben möchte ich hier noch den genialen Humor der Autorin, die Schlagfertigkeit und wichtigen Botschaften, die hinter diesen Zeilen liegen.
Mein Fazit
Mit Band 2 Still Crew schafft Tijan eine spektakuläre, actionreiche, mitreißende, temporeiche, hoch spannende Fortsetzung, die seinesgleichen sucht und ihrem Vorgänger in nichts nachsteht. Tijan punktet mit überragender Dramatik, Emotionen als kämen sie von einer LKW Ladung, perfekter Dynamik zwischen den Charakteren und schockierenden Wendungen.
Auf diese Reihe kann ich nur eine Lobeshymne singen, denn auch wenn mich ein nervenzermürbender Chliffhanger erwartete, so brauste diese Geschichte doch über mich wie eine verdammte Naturkatastrophe. Band 3 erwarte ich sehnlichst.