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Veröffentlicht am 17.11.2019

Mythologie meets Fantasy, zwei Genre Giganten

Weltentod
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„Weltentod: Weltentod-Saga Band 1“ von Sarah Skitschak



Meinung

Wenn die nordische Mythologie auf Fantasy trifft, prallen zwei Giganten aufeinander, zusammen verbündet, ergeben sie den ultimativen ...

„Weltentod: Weltentod-Saga Band 1“ von Sarah Skitschak



Meinung

Wenn die nordische Mythologie auf Fantasy trifft, prallen zwei Giganten aufeinander, zusammen verbündet, ergeben sie den ultimativen Stoff, aus dem grandiose Geschichten gewebt sind, so als haben die Schicksalsgöttinnen den Faden zu diesem Buch höchst selbst gesponnen, um ihn dann Sarah Skitschak zu geben, die aus einem bloßen Faden, ein Kunstwerk epischen Ausmaßes gestaltet.

Seit ich denken kann faszinieren mich Mythologie, Götter, Wesen aus anderen Welten und die Tatsache, das vor uns etwas größeres existierte. Etwas gewaltiges dessen Ursprung nicht aus der Bibel stammt, denn ich bin gewiss nicht gläubig an „unseren einen Gott“. Ich glaube aber sehr wohl das hinter Mythologie nicht bloß Legenden und Sagen stecken, sondern eine Wahrheit, die nur von jenen gesehen werden kann, die imstande sind weiter zu blicken als dorthin wo beispielsweise die Kirche den Menschen führen will.

Ich glaubte schon immer das unsere Welt, Midgard, nicht die einzig existierende in unserem Universum ist, und nachdem ich dieses Buch laß, was zwar „nur“ eine Geschichte ist, bestärkt sich mein Glaube daran mehr und mehr. Warum soll es Loki, Eisriesen, Odin, Thor und alle anderen denn nicht gegeben haben? Wie kann ich daran glauben es gäbe „nur einen einzigen wahren Gott“ und alles andere sei Quatsch?

Sarah Skitschak hat mir mit dieser Geschichte gezeigt, das Mythologie mehr ist als das, was wir zu wissen glauben. Das nichts so ist wie es auf den ersten Blick scheint. Und das Loki beispielsweise auch in einer Autorin stecken kann die versuchte jeden hinters Licht zu führen. Gelang ihr dies mit „Weltentod“ auch bei mir? Ja!

Sarah Skitschak beschreibt auf wundervolle, bildhafte und mitreißende Weise eine Thematik, die sehr allumfassend ist, doch ohne Langeweile oder Unverständnis aufkommen zu lassen. Gleich von Beginn an ging es hoch spannend und emotional los, sodass ich sofort gefangen war, von unsichtbaren Ketten in einen Bann gezogen wurde, der sich mit jeder Seite verstärkte und bis zum Schluss nicht abreißen wollte.

Tja, wer nun aber glaubt hier sei alles gradlinig, der täuscht sich. Denn Frau Skitschak baut Wendungen ein, spielt mit ihnen, wirft sie dem Leser vor die Nase, zieht sie wieder weg, als habe Loki höchstpersönlich die Feder geführt, nur war dem ja nicht so. Obwohl ich glaube Loki und Frau Skitschak sind ein und dieselbe Person, oder sich zumindest mal begegnet.

Und all das hat nichts mit Marvel zu tun, bitte, glaubt jetzt nicht euch erwartet ein Kunstwerk aus Hollywood. Denn Skadi ist weder perfekt, im Gegenteil, sie ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, noch ist sie jemand dem es an Charakter tiefe mangelt. Authentisch und realistisch dargestellt, fühlte ich mich sogleich mit ihr verbunden. Ich fühlte mit ihr, fieberte mit ihr und schloss sie in mein Herz.

Die Handlung, auf die ich nicht näher eingehe, denn dieses Buch muss man in vollen Zügen selbst genießen, ist unfassbar überwältigend, strotzt vor Facettenreichtum, Bildgewalt und glänzt mit einer beeindruckenden Welt, die mich persönlich, mit Haut und Haar verschlang. Ich feiere dieses Werk, denn es gehört in keine Schublade so richtig, dafür sorgte Sarah Skitschak mit ihrer göttlichen Umsetzung.


Fazit

„Weltentod“ bietet auf unfassbaren 668 Buch Seiten alles was man sich nur wünschen kann. Und mit alles meine ich ALLES, von A bis Z. Von überraschenden Handlungssträngen, Wendungen, genialen Dialogen, einzigartigen und starken Protagonisten, bis hin zur ultimativen epischen Schlacht. Dieses Buch ist nicht nur Mythologie und Fantasy der Extraklasse, es ist die verdammte Büchse der Pandora.

Gesponnen und verwoben von einem göttlichen Talent, Loki höchst selbst, alias Sarah Skitschak.


Bewertung 5/5 ⛄️⛄️⛄️⛄️⛄️

Veröffentlicht am 16.11.2019

Magie, Phantasie, Bildgewalt

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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„Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte: Buch 1“ von Laini Taylor



Meinung

Mit „Strange the Dreamer“ begegnete ich meinem ersten Buch der Autorin Laini Taylor. Obwohl mich die Geschichte um Lazlo ...

„Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte: Buch 1“ von Laini Taylor



Meinung

Mit „Strange the Dreamer“ begegnete ich meinem ersten Buch der Autorin Laini Taylor. Obwohl mich die Geschichte um Lazlo Strange, dem jungen Bibliothekar und Träumer, außerordentlich begeistern konnte, da sie vollkommen anders ist und somit wahrlich eine Überraschung darstellte, gibt es doch kleine Anmerkungen, sozusagen mini Abstriche.

Der Einstieg fiel mir nicht gerade leicht. Die komplexe Welt in der Lazlo lebt, ist zwar durch Poesie und einen Bildgewaltigen Schreibstil geprägt, jedoch wirkte anfangs alles etwas zähflüssig auf mich, weshalb ich mehr Zeit brauchte um vollends in der Geschichte anzukommen. Zudem ist der Informationsfluss zu Beginn recht hoch wodurch es etwas überladen wirkt und dem Leser nicht genug Zeit gibt sich mit allem auseinander zu setzen.

Doch all das ließ ab einem gewissen Punkt einfach nach sodass ich von der überwältigenden Sprache und Phantasie gepackt und mitgerissen wurde. Laini Taylor lässt definitiv kein Fantasy Blatt ungeschrieben, denn ob Mysterien einer Verborgenen Stadt, bis hin zu Engeln, Dämonen, Geister, Alchemie, Magie, Träume und Metalle, alles ist hier vertreten um dem Herz zu geben wonach es verlangt.

Die verschiedenen Perspektiven ermöglichten es mir nicht nur Lazlos Gedanken, Eindrücke und Handlungen aufzusaugen, sondern auch die der mysteriösen blauhäutigen Sarai, wodurch meine Verbundenheit zu den beiden Charakteren noch mehr wuchs. Beide Protagonisten sind einzigartig, besonders und wundervoll gestaltet, es fällt einem nicht schwer sie ins Herz zu schließen.

Ich wurde von den Emotionen und Gefühlen der Protagonisten und ihrer Geschichte gepackt und gefesselt, fieberte und fühlte mit ihnen. Wer an dieser Stelle aber eine Love Story erwartet, den muss ich enttäuschen, Fantasy der Extraklasse braucht aber auch nicht zwingend den Aspekt der Liebe und Leidenschaft, da sich diese in dem Facettenreichtum der Handlung selbst zeigen.

Für mich stellt das Ende allerdings den nächsten Mini Abstrich dar, denn die Wahl des Cut, an welchem Punkt das Buch endet, ist nicht ganz so gelungen. Es kommt etwas abrupt und überrumpelt damit eher, statt die hohe Begeisterung und Faszination der gesamten Handlung, fortzutragen. Die Spannung wird jäh unterbrochen und man fühlt sich etwas zu sehr aus der Geschichte gerissen.


Fazit

„Strange the Dreamer“ glänzt mit poetischen Worten, faszinierender Phantasie, Bildgewaltigen Schauplätzen und phantastischen sowie grausamen Wesen der Fantasy Welt. Einzigartige Charaktere mischen sich in einem epochalen Werk zusammen und gesellen sich an die Seite großer namhafter Sagengestalten. Ein Werk voller Mysterien, Geheimnisse, Spannung und Magie, die in jeder Zeile zu spüren ist. Unfassbar überwältigend und atemberaubend.


Bewertung 4/5 ⛄️⛄️⛄️⛄️

Veröffentlicht am 15.11.2019

Göttliches Werk der Extraklasse

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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„Everlasting Love - Gefährliches Schicksal“ von Lauren Palphreyman



Meinung

Wenn man ein Buch beginnt und eigentlich keine Ahnung hat was einen erwartet, da man weder die Inhaltsangabe noch die Leseprobe ...

„Everlasting Love - Gefährliches Schicksal“ von Lauren Palphreyman



Meinung

Wenn man ein Buch beginnt und eigentlich keine Ahnung hat was einen erwartet, da man weder die Inhaltsangabe noch die Leseprobe gelesen hat, dann ist es als ständest du zu Weihnachten vor einem riesengroßen Geschenk und dürftest dieses Schicht für Schicht, langsam aber sicher und voller Vorfreude, auspacken um dem Geheimnis dahinter auf die Spur zu kommen.

„Everlasting Love“ ist dieses riesengroße Weihnachtsgeschenk für mich, denn ich hatte keine Ahnung was hinter den Zeilen stecken würde. Ich stürzte mich blind in die Geschichte rein, war euphorisch, aufgeregt und ahnte nicht mal im Ansatz das ich hier mein neustes Highlight entdecken würde.

Als ich in die Geschichte eintauchte und von der „Match Making Agentur“ laß, dachte ich zunächst „oh Gott bei was für einer Partnervermittlung bist du denn jetzt gelandet“. Tja, da wusste ich aber auch noch nicht wie man eine Partnervermittlung im 21. Jahrhundert definieren kann und das Überraschungen doch das beste überhaupt sind.

Was die Autorin hier erschaffen hat ist nicht bloß ein weiteres Werk über die Liebe, 2 Menschen die unweigerlich zueinander finden weil es vom Schicksal so bestimmt ist und den dazugehörigen Problemen. Nein! Hinter diesem Buch steht etwas völlig anderes. Angefangen dabei, dass uns die griechische Mythologie und ihre Götter begegnen.

Hin zu einem chaotischen jungen Liebesgott, seinem Bruder, einer jungen Frau die sowieso an all diesen Quatsch, von wegen Seelenpartner nicht glaubt, bis zu einer weiteren Göttin die mal so gar nicht nett ist und zum Schluss noch einem bunten Haufen legendärer Sagengestalten. Wow, was für eine explosive und feurige Mischung. Ich konnte meine Augen vor lauter staunen überhaupt nicht mehr schließen.

Wollte ich das eigentlich? Nein! Denn wie eine Ertrinkende klammerte ich mich an die Worte und verfolgte das Geschehen, als sei dies der rettende Ring den ich nur greifen müsste. Und meine Finger griffen, sie griffen so sehr nach den Worten, dem Inhalt und der Macht die dieses Buch über mich hatte. Aber vor allem griffen sie nach Lila und Cupid.

Gott was lechzte ich nach den beiden, ich glaube sogar gesabbert zu haben, denn hier stehen gewaltige Charaktere auf dem Plan, die bereit sind dir dein Herz heraus zu reißen. Lila erinnert mich zu 100 Prozent an mich, denn wie sie glaube auch ich nicht an die wahre Liebe und den Seelenpartner, besonders nicht wenn eine Dahergelaufene Agentur dir sagt das dein Match ein Liebesgott ist.

Was habe ich gelacht, denn ich sah in Lila ja schon fast mein Spiegelbild. Doch Pustekuchen, Cupid würde mich nicht um den kleinen Finger wickeln. Nein, er würde mir keine schönen Augen machen, mein Herz stehlen, mich um den Verstand bringen, nein, mir würde sowas NIE passieren. Ja, ja, ja, damit lag ich aber verdammt noch mal sowas von falsch.

Wie schaffen Autoren es aber auch immer wieder Charaktere zu gestalten, die anscheinend genau richtig sind, und zwar sowas von richtig, das sie zu dir passen wie der Deckel auf den Topf? Wie kann es sein das jemand der nur im Buch existiert so unfassbar real wird? In deinen Gedanken, deinem Herzen und deinen Träumen? Ich finde keine Antwort darauf.

Nun gut, Charaktere 10 Sterne. Weiter geht’s.

Die Handlung. Oh my fu****g God, was für eine rasante, actionreiche, spannungsgeladene und hoch dramatische Geschichte war das denn? Zu keiner Zeit wusste ich was da auf mich zukam. Die Dialoge bescherten mir eine Gefühls Achterbahn vom allerfeinsten, das Geschehen mindestens 20 Herzinfarkte, die Geheimnisse raubten mir den letzten Nerv und meinen Verstand, sodass ich am Ende völlig platt wie eine Flunder da lag, und der Showdown, ja über den will ich gar nicht erst reden.


Fazit

Mit „Everlasting Love“ habe ich eine Geschichte geliefert bekommen, die zwar nicht das Rad neu erfindet, doch mit seinem Charme, seinen Charakteren und seiner Besonderheit, einnehmend und mitreißend von Anfang bis Ende war. Dabei verzichtet die Geschichte sowohl auf Kitsch und Klischees. Durch den wundervollen Schreibstil der Autorin wird das Buch zu einem wahren Page Turner, voller Action, Spannung und Überraschungen.

Kritisch werden könnte es bei Cupid, dem jungen Liebesgott, denn ich garantiere das hier jeder sein Herz an ihn verliert und ihm verfällt. Tja, so wie ich. Ich bin unfassbar überwältigt, Fasziniert und begeistert über diese geniale Umsetzung und besonders das Finale. Ein Muss, sofort mit Band 2 weiter zu machen.

Achtung die Götter sind los und sie kommen nicht allein. Mythologie meets Sagengestalten meets Blockbuster Kino.


Bewertung 5/5 ⛄️⛄️⛄️⛄️⛄️




Veröffentlicht am 15.11.2019

Wundervolle Geschichte

Tanzen unterm Mistelzweig
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„Tanzen unterm Mistelzweig: Roman“ von Katharina Sommer



Meinung

Nachdem ich bereits Werke von Katharina Sommer begeistert und fasziniert lesen durfte, war ich natürlich auf eine weihnachtliche Geschichte ...

„Tanzen unterm Mistelzweig: Roman“ von Katharina Sommer



Meinung

Nachdem ich bereits Werke von Katharina Sommer begeistert und fasziniert lesen durfte, war ich natürlich auf eine weihnachtliche Geschichte wahnsinnig gespannt, denn das Cover hatte mich sogleich vollkommen eingehüllt in die Magie und den Zauber, der nur zu dieser Jahreszeit zu finden ist. Es ist wahrlich eine Augenweide und versetzte meine Stimmung und die Lese Atmosphäre gleich ins winterliche.

Maddison und Dylans Geschichte hat mich gleich vom ersten Moment an tief bewegt und berührt. Unfassbar gefühlvoll und spannend. Ich wurde einfach mitgerissen und konnte nicht aufhören zu lesen. Ich war nicht nur gefangen im weihnachtlichen Zauber, sondern auch in der Magie des Buches, woraus ich erst aufblickte als die letzte Seite ankam.

Katharina Sommer hat einen wundervollen Schreibstil, leicht, flüssig, modern und voller Leidenschaft, sodass es mir auch dieses Mal nicht schwer viel ihren Worten zu lauschen. Im Gegenteil, jedes Wort umhüllte mich wie eine zarte Brise derem Klang ich folgen musste. Einfach zauberhaft.

Die Charaktere gehören für mich zu der Sorte, die man selbst nach dem lesen nicht loslassen kann. Authentisch und realistisch in ihren Gedanken, Handlungen und Gefühlen. Ich war hin und weg als ich nicht nur Maddison und Dylan begegnete, sondern auch den Nebenfiguren, die mich allesamt überzeugten und an die Geschichte fesselten.

Das Setting in Kanada hatte es mir aber ganz besonders angetan, nicht nur ob der Schönheit und Bildgewalt, sondern auch weil es so detailliert und bildhaft beschrieben ist, dass man sich sofort dorthin wünschte. Ein atemberaubendes und zugleich magisches Fleckchen das ich unbedingt in natura sehen und erleben muss. Durch Katharina fühlte ich mich als sei ich selbst Vorort.

All diese Punkte ließen mich völlig fasziniert und begeistert zurück, auch in Anbetracht dessen das es hier um nicht nur um Emotionen, Liebe, Spannung und gefühlvolle Momente geht, sondern auch um Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit. Damit bekommt dieses Buch für mich einen wundervollen Charme und Besonderheit, die man nicht außer acht lassen sollte.


Fazit

„Tanzen unterm Mistelzweig“ erzählt die wunderschöne, gefühlvolle und mitreißende Geschichte von Maddison und Dylan, welche bewegend und berührend ist. Doch nicht nur starke Emotionen sind hier geboten. Auch ein atemberaubendes Setting, eine wichtige Thematik und ganz viel winterlicher Zauber, der die Magie von Weihnachten mitten in die eigenen vier Wände holt.


Bewertung 5/5 ⛄️⛄️⛄️⛄️⛄️

Veröffentlicht am 11.11.2019

Überwältigende Fortsetzung

Staub & Flammen
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„Staub & Flammen: Das zweite Buch der Götter (Die Bücher der Götter - Dilogie, Band 2)“ von Kira Licht



Meinung

Bereits mit „Gold und Schatten“ konnte Kira Licht mich absolut gefangen nehmen und von ...

„Staub & Flammen: Das zweite Buch der Götter (Die Bücher der Götter - Dilogie, Band 2)“ von Kira Licht



Meinung

Bereits mit „Gold und Schatten“ konnte Kira Licht mich absolut gefangen nehmen und von Anfang bis Ende begeistern. Deshalb war ich auch wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung, erwartete diese sehnlichst und sollte ebenfalls nicht enttäuscht werden.

Eine pure Naturgewalt steckt hinter diesen 620 Seiten, auch wenn der Start in den zweiten Band zunächst ruhiger ausfällt, so war dies doch bloß die Ruhe vor dem nahenden Sturm. Und was für ein Gewitter hier aufzog versetzte mich wieder einmal in Sprachlosigkeit ob der gewaltigen Geschichte die sich mir bot.

Wie ein Ertrinkender klammerte ich mich an jede Seite und verfolgte das Geschehen mittendrin, ich vergaß alles um mich herum, fieberte so sehr das ich nicht mal sagen könnte was um mich herum geschah. So stark war ich im Bann und konnte es nicht abwarten bis Maèl wieder auftauchte. Er ist für mich einfach ein Charakter an dem sich das Herz festsaugt.

Doch auch mein erneutes Treffen mit Livia war glanzvoll und voller euphorischer Freude denn sie ist mutig und kämpft für das was sie haben will. Das Wiedersehen war unfassbar überwältigend für mich denn Kira konnte mich bereits in Band 1 von der Charakter Gestaltung vollkommen überzeugen. Diese Truppe ist einfach unvergleichlich und reißt jeden mit sich der einmal diese Welt betritt.

Allerdings wäre dies allein natürlich nichts weltbewegendes, doch Kira wartet wie immer mit überraschenden Wendungen auf, klärt Fragen aus Band 1 die einem Erleuchtung und Klarheit bringen und zeigt somit das sie noch längst nicht fertig mit uns war. Jederzeit muss man mit ihr rechnen denn was diese junge Frau aus dem Ärmel zaubert ist wirklich bahnbrechend.

Die Emotionen und Empfindungen kochen auch hier wieder über sodass mir fast das Herz stehen blieb, vor lauter Spannung fing ich sogar an in mein Kissen zu schreien, fluchen, trauern, lachen, einfach alles. Ich war die verdammte Gefühls Achterbahn selbst.

Kira überzeugte mich wieder einmal mit genialen Handlungssträngen, Dialogen, Charme, Humor, Romantik und einer Schubkarre voller Emotionen. Niemals ging dieser Geschichte die Spannung, Dynamik oder der Nervenkitzel verloren. Wie ein Busch Feuer, rasant, voller Hitze und unberechenbar in dem was folgt.


Fazit

„Staub und Flammen“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Diese Geschichte gleicht einer Naturgewalt, Seite für Seite, Wort für Wort. Rund um meisterhaft gelungen hinterlässt dieses Buch eine tiefe Trauer, denn nun ist es vorbei. Doch was Kira uns hier bot, bleibt für immer, im Gedächtnis, im Herzen und in der Seele.


Bewertung 5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟