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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2019

Phantastisch mit kleinen Schwächen

ANXO:
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Rezension zum Buch ANXO: Zwischen den Sphären von Liv Modes



Inhaltsangabe:

Plötzlich ansteigende Todeszahlen, Anschläge im ganzen Land und ein dubioser neuer Schulleiter – es ist nicht weiter verwunderlich, ...

Rezension zum Buch ANXO: Zwischen den Sphären von Liv Modes



Inhaltsangabe:

Plötzlich ansteigende Todeszahlen, Anschläge im ganzen Land und ein dubioser neuer Schulleiter – es ist nicht weiter verwunderlich, dass Jaime dem Besuch des Regierungsgebäudes mit flauem Gefühl entgegensieht. Doch was als einfacher Schulausflug beginnt, führt zu einer Begegnung, die nicht nur Jaimes Leben von Grund auf verändert.
Gefangen in einer fremden Sphäre muss er seine komplette Weltsicht überdenken und seine Ideale hinterfragen... bis er vor der Wahl zwischen Moral und Vernunft steht und damit über das Fortbestehen der Menschheit entscheidet.


Meine Meinung zum Buch:

Auch dieses Mal sah ich mich wieder einem absoluten Hingucker gegenüber an dem ich nicht vorbei konnte. Zudem hat mich der Klappentext gleich neugierig gemacht sodass ich unbedingt wissen musste welche Geschichte dahinter steckt.

Der Einstieg ins Buch hat mich gleich gefangen genommen und in seinen Bann gezogen. Die Autorin schreibt flüssig und fesselnd. Sie zeigt Probleme der Menschheit und Welt auf, die uns alle etwas angehen und insbesondere dies hat mich fasziniert, denn jeder sollte sich Gedanken machen. Nichts als selbstverständlich betrachten auch wenn es schwer ist. Wo das Leben doch so viel bereit hält, Annehmlichkeiten, schöne Dinge, doch sind wir selbst schuld das unser Planet stirbt.

Die Protagonisten konnten mich direkt von sich überzeugen, auch wenn Jamie meiner Meinung nach zu schnell kapitulierte. Doch ich sah starke und einzigartige Persönlichkeiten in ihnen denen ich mühelos folgen konnte. Zu den ANXO hätte ich mir mehr Details und Ausführlichkeit gewünscht, dies kam für mich etwas zu kurz.

Die Autorin schaffte es mir die Welt bildlich und lebhaft vor Augen zu führen sodass ich alles betrachtete als wäre ich ein Teil davon. Es war zu jeder Zeit spannend mit Überraschungen die mich staunen ließen. Auch wenn die spätere Richtung des Buches irgendwie nicht mehr zum Anfang passen wollte. Die Thematik des Umweltschutz ist mir sehr wichtig und macht das Buch zu einem realen Lesestoff, doch die Richtung in die es sich entwickelt passt nicht recht zum Anfang.

Nichtsdestotrotz war ich von der Handlung gefesselt und mehr als einmal sehr überrascht. In manchen Punkten hätte ich mir mehr Einblicke gewünscht wodurch ich dieses nicht so recht greifen konnte. Anderes war für mich hoch spannend und ließ mich das Buch nicht aus der Hand legen. Es war eins Berg und Talfahrt.

Auch emotional konnte mich das Buch abholen und der vorhandene Sarkasmus ließ mich mehr als einmal schmunzeln.


Mein Fazit zum Buch:

ANXO: Zwischen den Sphären zeigt eine aktuelle und mehr als wichtige Thematik. Den Umweltschutz. Die anfängliche Umsetzung ist realistisch und fesselnd wodurch das Buch zum Hochgenuss wird. Der spätere Verlauf wirft einige Fragen auf und will nicht so recht mit dem Anfang harmonisieren. Zudem ging manches in der Geschichte zu schnell und schafft nicht genügend Einblicke weshalb es nicht greifbar ist.

Das Buch schafft es dennoch zu überzeugen und bereitet faszinierende Lesestunden in einer Welt aus der man nicht mehr raus möchte. Bildlich eindrucksvoll und einzigartig.


Meine Bewertung für dieses Buch:

4/5 Blümchen ????

Veröffentlicht am 28.05.2019

Magisch und phantastisch trotz kleiner Schwächen

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Rezension zum Buch Clans of London, Band 1: Hexentochter von Sandra Grauer



Inhaltsangabe:

Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen ...

Rezension zum Buch Clans of London, Band 1: Hexentochter von Sandra Grauer



Inhaltsangabe:

Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und er eröffnet Caroline, dass sie eine Hexe ist. Doch nicht nur das: Die beiden mächtigsten Hexenclans von London machen Jagd auf Caroline. Denn sie ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ...


Meine Meinung zum Buch:

Schon immer faszinierten mich Geschichten über Hexen, Voodoo Magie, Clans und den ureigenen Zauberer Merlin. Deshalb war ich auch mehr als gespannt auf diese Geschichte und konnte sein erscheinen kaum erwarten.

Zunächst wurde ich von einem überwältigenden Cover hingerissen das förmlich nach meinem Regal schrie. Es passt so perfekt zur Geschichte, ist einfach ein Hingucker und zog mich magisch in seinen Bann.

Der Aufbau der Handlung ging für meinen persönlichen Geschmack etwas zu schnell. Mitten ins Geschehen zu werfen stört mich nicht, doch benötigt man gerade am Anfang auch Details, diese waren hier eher rar gesät weshalb ich alles als etwas zu rasant empfand.

Der Schreibstil ist flüssig und zieht durchaus in seinen Bann, doch auch hier fehlte mir manchmal die Tiefe. Gefühle und Emotionen kamen nicht immer richtig greifbar rüber weil alles einfach manchmal zu schnell war. Wie ein sanfter Hauch, doch ohne das man ihn richtig fassen konnte.

Bei den Protagonisten empfand ich unterschiedliche Gefühle. Misstrauen, Vertrauen, Sorge und nicht zuletzt Verwirrung. Aus manchem wurde man nicht so recht schlau. Für mich beispielsweise Henri und Megan. Auch empfand ich letztere als zu blass, oberflächlich, ohne wirkliche tiefe.

Bei allen Protagonisten ging es mir anfänglich so, außer bei Ash, dessen Darstellung einfach phänomenal war und den ich sofort in mein Herz schloss. Doch insgesamt fehlte mir stellenweise immer eine gewisse charakterliche Tiefgründigkeit. Die Protagonisten waren zwar authentisch und auch nachvollziehbar, doch konnte ich in Hinblick auf Caroline zum Beispiel ihre Emotionen und Gefühle nicht immer greifen.

Die Handlung selbst gleicht einer Achterbahnfahrt. Zum einen sehr rasant sodass man vor Spannung und Nervenkitzel sich die Haare raufen möchte, zum anderen etwas flach ohne viele Details die dann wieder Spannung nehmen. Anders ausgedrückt, manche Szenen waren so schnell da und wieder weg, dass ein Atemzug zu lang gewesen wäre. Hier hätte ich mir an manchen stellen mehr Ausführlichkeit gewünscht.

Auch wenn Hexen und insbesondere Merlin kein alter Hut ist hat mir die gesamt Umsetzung sehr gut gefallen, um nicht zu sagen es war phantastisch. Besonders zum Ende hin nahm das Buch einige überraschende Wendungen die mich völlig schockiert zurückließen. Auch wenn nicht alles unvorhersehbar für mich war, so überzeugte mich schlussendlich das Finale vollständig und lässt mich sehnsüchtig auf Band 2 warten.


Mein Fazit zum Buch:

Clans of London ist ein gelungener Auftakt der zwar an manchen stellen schwächelt, insgesamt aber überzeugen und begeistern konnte. Im Hinblick auf die Protagonisten hätte ich mir mehr tiefe gewünscht und stellenweise mehr Details in der Handlung wodurch alles manchmal so rasch rüberkam das keine Zeit zum verarbeiten blieb und eher Fragen statt antworten entstanden.

Dennoch erwartet den Leser hier eine actionreiche und rasante Geschichte voller Magie, Freundschaft, Verrat, Intrigen und Machtspielen der mächtigsten Clans.


Meine Bewertung für dieses Buch:

4/5 Blümchen ????

Veröffentlicht am 26.05.2019

Schöne Fantasy Geschichte mit kleinen Kritik Punkten

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Rezension zum Buch Witchmark: Die Spur der Toten von C.L. Polk



Inhaltsangabe:

Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. ...

Rezension zum Buch Witchmark: Die Spur der Toten von C.L. Polk



Inhaltsangabe:

Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmahl trägt.

Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?


Meine Meinung zum Buch:

Magie und das Reich der Toten üben allein schon beim Klang eine Faszination aus der man sich nur schwer beugen kann. Doch irgendwie habe ich dieses Buch immer vor mir hergeschoben obwohl es mir meine beste Freundin empfahl.

Anfänglich bekam ich zu der Geschichte keinen richtigen Bezug. Ich fand irgendwie einfach nicht hinein, empfand den Einstieg als etwas holprig. Dabei kann ich nicht genau benennen warum es so war. Der Schreibstil war jedenfalls nicht ausschlaggebend. Der Autor beschreib alles leicht und verständlich, sowie bildlich, sodass ich mir alles wunderbar vorstellen konnte.

Ich empfand das beschriebene Setting und die Atmosphäre als unglaublich faszinierend. Irgendwie überkam mich eine gewisse Wehmut bei dieser Zeit die längst vergangen ist und somit etwas nostalgisches an sich hat. Doch es war einfach schön in ihr zu verweilen und ab einem gewissen Punkt hatte es mich dann gepackt.

Miles war für mich ein traumhafter Charakter. Hilfsbereit, ein großes Herz, ich fühlte mich gleich zu ihm verbunden. Er war nachvollziehbar und authentisch gestaltet weshalb ich ihn einfach in mein Herz schließen musste. Auch als er dann auf einmal vor einem Mordfall steht war es für mich schön zu spüren wie er empfindet. Ich konnte es fühlen und fieberte mit ihm.

Die Geheimnisse zogen Überraschungen und Wendungen mit sich mit denen mich der Autor ganz schön hinters Licht geführt hat und die mir immer wieder kleine Schocker einbrachten. Ich fühlte mich selbst wie ein großer Detektiv im Sinne von John Sinclair oder Sherlock Holmes, dessen Taten mich bis heute begeistern und noch immer zur Folge haben das ich beispielsweise bei Flügen die kleinen Heftchen lese.

Auch waren Hexen für mich schon immer faszinierend bedenke man doch deren Geschichte die auch hunderte von Jahren immer noch aktuell ist und großen Anklang findet. Rätsel und mysteriöse Ereignisse ließen mich richtig aufgehen in der Rolle eines Ermittlers.

Manches war für mich zwar etwas sehr lang wodurch ich oftmals den Faden verlor und mir Spannung genommen wurde, auch wenn ich betonen möchte das es nicht langatmig war, nur einfach etwas zu ausführlich mit einem hohen Informationsfluss. Das erfordert viel Konzentration wodurch ich mich hin und wieder überwinden musste am Ball zu bleiben.

Gegen Ende hin wird dann alles sehr rasant und durch Nervenkitzel begleitet. Ich habe hier wieder mehr das Gefühl bekommen von der Geschichte in den Bann gezogen zu werden. Auch das Finale selbst empfinde ich als überzeugend und phantastisch.


Mein Fazit zum Buch:

Witchmark ist ein Buch mit Höhen und Tiefen für mich. Einerseits eine geniale Geschichte in einem atemberaubenden Setting, andererseits manchmal etwas lang, mit vielen Informationen und abfallender Spannung. Die Geschichte ist phantastisch, Hexen, Magie, Totenreich, alles Punkte die mich begeistert haben, doch war sowohl der Einstieg holprig als auch mitten im Buch immer wieder Szenen die mich nicht umhauten sondern eher eine Mischung aus „dran bleiben“ und „es ist klasse“ beinhalteten. Insgesamt gesehen ist Witchmark ein gelungenes Buch, an manchen stellen hätte ich mir allerdings eine bessere Umsetzung gewünscht.


Meine Bewertung für dieses Buch:

4/5 Blümchen ????

Veröffentlicht am 24.05.2019

Erschreckend realistisch

Dry
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Rezension zum Buch Dry von Neal & Jarrod Shusterman



Inhaltsangabe:

Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem ...

Rezension zum Buch Dry von Neal & Jarrod Shusterman



Inhaltsangabe:

Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es soweit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.


Meine Meinung zum Buch:

Dry, ein Buch das nicht nur nach einer erschreckenden Realität klingt sondern auch so genial, dass ich zu gespannt war auf das was mich hier erwarten würde. Bereits beim Klappentext erkannte ich das dieses Buch zum nachdenken anregen würde und eine tiefere Botschaft vermittelt.

Der Schreibstil hat mich direkt gepackt und mit Vollgas in die Geschichte gezogen sodass die Seiten förmlich dahinflogen. Ich bekam auf Anhieb ein Gefühl für die Protagonisten und konnte mich in sie hineinversetzen. Im wahrsten Sinne des Wortes fühlte ich was sie fühlten und selbst der Durst nagte an mir und zeigte somit welch erschreckend hohe Macht Wörter haben.

Ich empfand zunehmend Beängstigung und bekam Gänsehaut bei dem so realen Szenario das sich mir bot. Doch je weiter ich laß, um so mehr stellte ich mir die Frage ob dies auch wirklich so passieren könnte und vor allem in der rasanten gezeigten Zeit. Das ließ mich doch etwas stutzen, denn auch wenn es absolut realistisch war und so eintreffen könnte, empfand ich die Schnelligkeit all dessen doch als etwas zu heftig.

Fernab dessen hat mich dieses Buch doch sehr mitgerissen und mir gezeigt wie eine Welt aussehen könnte und das ziemlich brutal und ohne Gnade. Ich bin überzeugt das die Menschen tatsächlich zu Monstern werden könnten, nähme man ihnen eines der Grund Dinge zum Leben.

Ich selbst stellte mir zudem beim lesen die Frage wie weit ich anderen helfen würde und das obwohl man stets hilfsbereit ist. Doch in solch einer Situation? Ist sich da nicht jeder erst recht der nächste? Es hat mich innerlich zerrissen und ich empfand die Emotionen welche perfekt rüber kamen als authentisch und greifbar, ja sogar körperlich spürbar bei mir selbst.

Für mich gibt es allerdings einen Punkt der in dieses Endzeit Szenario nicht so recht reinpassen will. Drama unter den Teenies. Es hat mich manchmal echt nerven gekostet dem zu folgen, bedenke man das Hauptaugenmerk der Story.

Zum Finale hin war ich dann jedoch wieder gefangen in dieser rasanten Story und musste einfach wissen was mich am Ende erwarten würde. Ohne eine Überraschung kam es nicht aus. Und gerade dies hat für mich das Ruder dann doch nochmal rum gerissen denn es war bombastisch, genial.


Mein Fazit zum Buch:

Mit Dry fand ich nicht nur mein erstes Buch der Autoren sondern auch ein erschreckend beängstigendes Szenario das mir Gänsehaut bescherte und mich überzeugte, dass dies so auch eintreffen kann. Dabei zeigt dieses Buch auch eine tiefgreifende Botschaft bei der man selbst zum nachdenken kommt. Wie gehe ich mit Wasser um und was könnte ich anders machen? Alles erscheint selbstverständlich doch sollten wir uns selbst Fragen ob wir nicht Teil eines verändernden Rads seien wollen oder weiterhin ohne Rücksicht nehmen was da ist?

Bei den Protagonisten empfand ich zwar authentische und greifbare Gefühle die mich voll und ganz überzeugten, aber leider auch etwas zu viel Teenie Drama, dass für mich manchmal unpassend zur Story war und nervte.

Dieses Buch hat mich dennoch begeistert und ich kann es jedem ans Herz legen. Die Nachwirkungen sind heftig und groß.


Meine Bewertung für dieses Buch:

4/5 Blümchen ????

Veröffentlicht am 01.05.2019

Mysteriöse Dinge am Werk

Ein alter Hut
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Rezension zum Buch Ein alter Hut von Ann-Kathrin Karschnik



Inhaltsangabe:

Alle vierhundert Jahre wird eine mächtige Hexe geboren. Das Blöde daran ist nur, dass sie nichts davon weiß …
 
Geheimnisvolle ...

Rezension zum Buch Ein alter Hut von Ann-Kathrin Karschnik



Inhaltsangabe:

Alle vierhundert Jahre wird eine mächtige Hexe geboren. Das Blöde daran ist nur, dass sie nichts davon weiß …
 
Geheimnisvolle und mysteriöse Dinge haben die sechzehnjährige Schülerin Anna schon immer fasziniert. Ein ungewöhnlicher Talentwettbewerb an ihrer Schule wirkt daher wie eine Einladung, zumal es bei diesem Casting ausgerechnet darum geht, ein Rätsel nach dem nächsten zu lösen. Annas Freunde Sarah und Ben drängen sie förmlich dazu, daran teilzunehmen, denn das versprochene Preisgeld können sie alle mehr als gut gebrauchen.
 
Doch die Konkurrenz ist groß. Anna muss sich zum Beispiel gegen den Möchtegern-Sonnyboy Lukas und dem wahnsinnig faszinierenden Elias behaupten, während sie sich den immer schwierigeren Aufgaben stellt. Obendrein scheint die verrückte Jury rund um die Theaterlehrerin Magda gänzlich eigene, undurchschaubare Ziele zu verfolgen, woraufhin mehr auf dem Spiel steht als nur das Preisgeld.
 
Dabei hatte alles so harmlos angefangen … mit einem alten Hut, einem Casting und einem bunten Haufen an Schülerinnen und Schülern.


Meine Meinung zum Buch:

Mein zweites Buch der Autorin führte mich in eine verrückte und mysteriöse Welt in der man allerhand erlebte, was mich gleichermaßen fasziniert und gebannt die Seiten verfolgen ließ.

Das Cover ist einfach traumhaft schön. Der Hut, dessen Bedeutung noch eine große Rolle zu spielen hat, die Farben und die Schrift, einfach magisch und so perfekt passend zum Buch. Ich hab direkt an Harry Potters sprechenden Hut gedacht auch wenn das dann doch etwas zu verrückt gewesen wäre, aber dennoch naheliegend.

Der Schreibstil ist wie eh und je flüssig und leicht. Durch die bildlichen Beschreibungen und vermittelten Gefühle und Emotionen konnte ich mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und mit den Charakteren fühlen und mitfiebern.

Die Protagonisten stehen vor Aufgaben die sie zu bewältigen haben und werden dabei auf eine harte Probe gestellt. Freundschaft und Vertrauen sind hier von großem Belang. Aber auch Ereignisse die zeigen wie diese jungen Menschen an sich wachsen müssen.

Eine Hexe die nicht weiß das sie eine ist? Mysteriöse Rätsel? Ein Talentwettbewerb? Und ein bunter Haufen Schüler? Wie das alles zusammenpasst erfährt man in dieser spannenden und mitreißenden Geschichte bei der die ein oder andere Überraschung verborgen hinter den Seiten liegt.

Die Handlungsstränge waren für mich greifbar und nachvollziehbar. Auch konnte ich dem roten Faden folgen. Teilweise hätte ich mir in Bezug auf die Protagonisten manchmal etwas mehr tiefe gewünscht aber dennoch zog mich diese verrückte Geschichte in ihren Bann.

Es war wirklich phantastisch zu sehen welche Rätsel diese jungen Menschen lösen müssen und wer hier als Gewinner oder Verlierer hervorgeht. Eine durch und durch magische und phantasievolle Geschichte. Leider konnte mich dieses Buch im Gegensatz zu „Weltenamulett“ nicht in jedem Punkt überzeugen, denn am Ende blieben für mich doch noch ein paar Dinge ungeklärt.

Dennoch bereitete diese Geschichte mir wundervolle lese Stunden mit Humor und herzerweichenden Szenen.


Mein Fazit zum Buch:

Ein alter Hut der nichts mit Harry Potter zu tun hat aber deshalb nicht weniger faszinierend und magisch ist. Eine Geschichte voller verrückter und mysteriöser Ereignisse in denen einem bunten Haufen Schüler jede Menge Rätsel bevorstehen. Phantasievoll und sehr schön zu lesen, wenngleich auch mit ein paar klitzekleinen Schwächen.

Manches blieb zum Ende hin offen und stellenweise hätte ich mir mehr tiefe gewünscht.


Meine Bewertung für dieses Buch:

4/5 Blümchen ????