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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2023

Komplex und anspruchsvoll

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Drachenreiterin
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Das Kloster des geheimen Baumes - Die Drachenreiterin von Samantha Shannon





Meine Meinung

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Drachenreiterin knüpft nahtlos an das Ende seines Vorgängers an und ...

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Drachenreiterin von Samantha Shannon





Meine Meinung

Das Kloster des geheimen Baumes - Die Drachenreiterin knüpft nahtlos an das Ende seines Vorgängers an und dank des kurzen Abstands zwischen den Bänden war ich direkt wieder im Geschehen. Der komplexe Schreibstil forderte auch hier wieder meine volle Aufmerksamkeit und ich erkannte erneut die Liebe für Details.

Das Wordbuilding ist unglaublich facettenreich und vielfältig, doch passt es auch so gut zu dieser komplexen Handlung. Politische Ränkespiele, Intrigen, verschiedene Glaubensrichtungen, die zu Konflikten führen - diese Geschichte muss mit Ruhe und Zeit gelesen werden, weshalb der Lesefluss auch eher langsam ist.

Da ich kurz zuvor das Prequel erst begonnen hatte fiel mir der Einstieg unglaublich leicht. Das Ende des ersten Bandes war ungeheuer spannend und fesselnd, doch dies konnte hier zu Beginn nicht gehalten werden und der Spannungsbogen baute sich eher ruhig auf. Die verschiedenen Wesen fand ich wieder unglaublich detailreich in Szene gesetzt.

Die Handlungsstränge setzen sich nach und nach wie Puzzleteil zusammen und ergeben ein vollständiges Bild. Gelegentlich gab es auch die ein oder andere Länge, aber das ist bei einer solchen Geschichte schon vollkommen normal. Die unterschiedlichen Perspektiven und Protagonisten mit ihren Stärken und Schwächen lösen ebenfalls ihre Rätsel, was unglaublich interessant war.

Dad Ende hat mich trotz kleinerer Kritiken nachhaltig beeindruckt und ich halte diese Reihe mit größter Faszination, Begeisterung und Respekt für ihre Welt und Charaktere in Erinnerung.



Fazit

Das Prequel „Das Kloster des geheimen Baumes“ ist eine hoch komplexe und anspruchsvolle High Fantasy Geschichte, deren Welt und Charaktere mit Eigenheiten und Details zu glänzen weiß. Insgesamt aber konnte mich „Der Orden“ noch mehr an sich binden.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Diese Geschichte ist ein Orkan

Infinity Falling - Mess Me Up
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Infinity Falling - Mess Me Up (Infinity-Reihe 1) von Sarah Sprinz





Meine Meinung

Infinity Falling - Mess me up war für mich DIE Neuerscheinung, welche ich sehnlichst erwartete und gerade weil ich ...

Infinity Falling - Mess Me Up (Infinity-Reihe 1) von Sarah Sprinz





Meine Meinung

Infinity Falling - Mess me up war für mich DIE Neuerscheinung, welche ich sehnlichst erwartete und gerade weil ich Sarah Sprinz Bücher unglaublich liebe, hatte ich hohe Erwartungen, die nicht nur erfüllt, sondern um Längen übertroffen wurden. Infinity Falling - Mess me up ist eine Story mit Boom Effekt!

Die Thematik rund um die Themen Schauspielerin, Musiker, Filmset und deren Schattenseiten zog mich innerhalb von Sekunden in den Bann. Doch waren es gerade schockierende Gedanken und Vorfälle, die mich in eine emotionale Spirale zogen. Denn so ehrlich, authentisch, erschreckend und bewegend hatte ich eine Story über das Film/ Musik Business noch nie erlebt.

Die Ängste der Protagonisten kroch in mein Inneres und sorgte dort mit zahlreichen weiteren Emotionen für großen Aufruhr. Die Charaktere waren Intelligent, Stark und glaubhaften Persönlichkeiten gezeichnet. Zusammen ergaben sie eine regelrechte Sogwirkung voller Trauer, Verzweiflung, Liebe, Witz und Hitzigkeit. Es war unglaublich!

Auch wenn die Geschichte teilweise keine leichte Kost war und die Triggerwarnung ernst genommen werden sollte, so fühlten sich Aven und Hayes nach Wärme, Zuversicht und jeder Menge cozy Vibes an. Herzzerreißend und einzigartig.



Fazit

Infinity Falling - Mess me up zeigte uns die Schönheit Vancouvers, doch mit den Themen Schauspiel und Musik und die Schattenseiten des Business und dieser Mix fegte wie ein Orkan durch mein Inneres. Aven als auch Hayes sorgten für Tränen, aber auch unendliche Liebe und mehr.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Fühlte sich leider steif an und konnte mich emotional nicht so abholen

Proof of Love
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Proof of Love (Proof-of-Love-Reihe 3) von April Dawson





Meine Meinung

Proof of Love bildet den Abschluss Band um die drei Schwestern Rory, Sierra und Chelsea und ihre Treuetestagentur. Nachdem ich ...

Proof of Love (Proof-of-Love-Reihe 3) von April Dawson





Meine Meinung

Proof of Love bildet den Abschluss Band um die drei Schwestern Rory, Sierra und Chelsea und ihre Treuetestagentur. Nachdem ich schon Rory wie auch ihre Schwester Sierra begleitet habe und beide mich absolut abholen konnten, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Chelsea.

Doch wurde ich mit ihr nicht wirklich warm und fühlte die Bindung nicht so sehr wie in den Vorgängern. Was zum größten Teil leider an Chelsea lag, da ich ihr Verhalten of zu steif, hart und leider auch nervig fand. Die Agentur selbst rückte in den Hintergrund und im Vordergrund stand Chelsea und ihr Ex-Verlobter.

Dieser Faden zog sich gefühlt durch das ganze Buch und zerrte mit endlosen Wiederholungen an mir, was es schwer machte, Chelsea so richtig in mein Herz zu lassen. Nathaniel hingegen war wunderbar, doch wirkte auch er des öfteren zu perfekt. Sein Verständnis und seine liebevolle Art machten ihn zweifellos zum Traummann, aber mir fehlten die Ecken und Kanten.

Die Entwicklung hingegen war greifbar und glaubhaft, so dass ich am Ende die Chemie und Tiefe fühlen konnte. Vertrauen, zweite Chancen und Heilung gaben der Handlung ebenfalls die nötige Tiefgründigkeit und auch der Stil sorgte für ein angenehmes empfinden.



Fazit

Insgesamt ist „Proof of Love“ ein schöner Abschluss mit starken Entwicklungen. Doch war mir die Geschichte selbst oft zu steif und die Charaktere erreichten nicht annähernd mein Herz.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Schockierende Überraschungen und tiefgründiger als erwartet

A Game of Fate
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A Game of Fate (Hades-Saga 1) von Scarlett St. Clair





Meine Meinung

Hades ist und war schon immer DER GOTT der griechischen Mythologie und zu seiner Geschichte in „A Game of Fate“ lässt sich wahrlich ...

A Game of Fate (Hades-Saga 1) von Scarlett St. Clair





Meine Meinung

Hades ist und war schon immer DER GOTT der griechischen Mythologie und zu seiner Geschichte in „A Game of Fate“ lässt sich wahrlich nur sagen: WOW! DAS hatte ich nicht erwartet!

Ich bin absolut geflasht und vom ersten Moment an gefesselt gewesen. Scarlett St. Clair legt mit ihrem brillanten Schreibstil noch mal eins drauf und zaubert eine Story, die mich tief hinabzog in Gedanken, Gefühle, Empfindungen und mehr, sodass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte und die Grenzen meiner Realität verschwammen.

Das Setting vertiefte sich noch stärker und insbesondere die Tatsache, die griechischen Götter in die Moderne zu versetzen, empfand ich als außerordentlich interessant und mutig. Mythologie wird hier auf eine Art und Weise erzählt, die mich wahrhaftig teilhaben ließ und sich nach purer Lebendigkeit anfühlte.

Wer Hades kennt denkt oft an seine Dunkelheit und Schattenseiten. Doch erleben wir hier Facetten von ihm, die mich sprachlos machten und eben seinen wahren, doch vor allem guten Kern zeigten. Es war unglaublich geradezu mit seinen Gedanken zu verschmelzen und es fühlte sich oft so an, als sei ich wirklich in seinem Kopf.

Persephone ist ein Charakter mit Feuer und einer speziellen Persönlichkeit und gerade hier zeigte sie einen einzigartigen Blick auf sich selbst, der mich so extrem begeistern konnte. Diese Geschichte steckte voller Überraschungen und verband die beiden Reihen auf ungewöhnliche, wie auch prägnante Art und Weise.



Fazit

A Game of Fate gibt einzigartige Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Hades und verbindet Spice, Feuer, Ängste, Selbstzweifel, Emotionen und schockierende Überraschungen auf brillante Art und Weise miteinander. Scarlett St. Clair besticht erneut mit Humor und Facetten. So wurde Mythologie noch nie erzählt!

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Charmant, tiefgründig und nachdenklich

An Ocean so Wide
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An Ocean so Wide: Roman von Stefanie Santer




Meine Meinung

Manchmal erkennen wir erst nach dem lesen, wie bedeutend und gewichtig eine Geschichte gewesen ist.

Der Einstieg in die Geschichte fühlte ...

An Ocean so Wide: Roman von Stefanie Santer




Meine Meinung

Manchmal erkennen wir erst nach dem lesen, wie bedeutend und gewichtig eine Geschichte gewesen ist.

Der Einstieg in die Geschichte fühlte sich schon nach mehr an, das ich nur noch nicht erkannte. Nach einer Wichtigkeit und Bedeutung, die ich erst noch erleben sollte. Dank des harmonischen Stils lies sich die Story federleicht und ich fühlte mich wie auf Wolken getragen, bis ich am Ende ankam, und nicht wusste, wo die Zeit geblieben war.

Die Beschreibungen der Umgebung waren wunderschön und so konnte ich mich noch tiefer in die Charaktere hineinversetzen. Stefanie Santer erzählt hier keine oberflächliche Storyline, sondern greift aktuelle und wichtige Themen wie Naturschutz, Umweltschutz, Nachhaltigkeit auf.

Gerade in Bezug auf den Klimawandel und die Realität all dessen, da sie uns mehr denn je beschäftigt, regte das Geschehen zum nachdenken an. Dabei erleben wir die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Sicht von Amy und Ezra. Beide waren sehr schön ausgearbeitet worden und zeichneten sich durch Individualität sowie Stärken und Schwächen ab.

Die Annäherung der beiden blieb authentisch und ruhig. Gepaart mit charmanten, witzigen, lustigen und nachdenklichen Dialogen schuf es den perfekten Mix. Das Ende war gut durchdacht und ließ auch hier Raum für eigene Gedanken. Love it!



Fazit

„An Ocean so Wide“ ließ mich erstaunt, überrascht und nachdenklich zurück. Der perfekte Mix aus wichtigen Themen, tiefgründigen Charakteren, Charme und Humor sorgte für beste Unterhaltung. Diese Geschichte zeigt, das Diamanten auch nicht rund sind, sondern Ecken und Kanten haben. Love it all!

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