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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Originelle Idee und einmaliges Setting

SOL. Das Spiel der Zehn
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SOL. Das Spiel der Zehn von Aiden Thomas





Meinung

Jeder kennt wohl „Die Tribute von Panem“ und seit jenen Hungerspielen ist es wie ein Sog ähnliche Bücher zu lesen, in denen gefährliche Spiele im ...

SOL. Das Spiel der Zehn von Aiden Thomas





Meinung

Jeder kennt wohl „Die Tribute von Panem“ und seit jenen Hungerspielen ist es wie ein Sog ähnliche Bücher zu lesen, in denen gefährliche Spiele im Vordergrund stehen. Denn genau das ist SOL. Das Spiel der Zehn von Aiden Thomas.

Fantasy trifft hier auf einen gefährlichen Wettkampf mit starken und sehr vielfältigen Charakteren, die göttliche Fähigkeiten besitzen. Dazu gesellen sich Magie, Spannung, Action,düstere Momente und starke Bösewichte. Das alles verpackt der Autor in ein bildliches Setting, welches mit Abwechslung aufwartet.

Doch in dem Buch stecken noch mehr Facetten wie Wendungen, Emotionen, einfühlsame Themen, Humor und ein hohes Spannungslevel. Ganz besonders Teo stach für mich heraus und er gab dem ganzen seinen Charme. Er ist ein mutiger Charakter mit Ecken und Kanten.

Die Schreibweise, welche gerade durch queere Begrifflichkeiten gekennzeichnet ist machte es mir jedoch schwer und ließ mich oft stolpern. Obgleich in schon so manch queere Literatur gelesen habe und mir viele Worte auch nicht fremd sind war es hier fast vollkommen neu. Diese Andersartigkeit fand ich interessant, aber leider auch sehr schwer.


Fazit

SOL. Das Spiel der Zehn glänzt mit einer originellen Idee und Umsetzung und einem beachtlichen Konstrukt voller Vielfalt und Kreativität. Lediglich die queere Schreibweise machte es mir oft schwer den Worten zu folgen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2023

Beklemmend, düster, atmosphärisch

Nex – Die letzte Nacht
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Nex – Die letzte Nacht von Emma Berquist





Meinung

"Nex: Die letzte Nacht“ von Emma Berquist zog durch seine mysteriöse Aufmachung meine Aufmerksamkeit auf sich und ich spürte, dass diese Geschichte ...

Nex – Die letzte Nacht von Emma Berquist





Meinung

"Nex: Die letzte Nacht“ von Emma Berquist zog durch seine mysteriöse Aufmachung meine Aufmerksamkeit auf sich und ich spürte, dass diese Geschichte genau meins ist. Wie fast immer lag mein Bauchgefühl richtig und ich bekam eine packende Story.

Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd und übte einen Sog aus, den ich nicht beschreiben kann. Denn die Geschichte lebt von ihrer beklemmenden, düsteren und stillen Atmosphäre. Wer hier auf rasante Action hofft wird enttäuscht, aber für mich brauchte sie das auch gar nicht.

Die Stimmung hatte etwas gequältes und schmerzhaftes an sich, was ich so noch nicht erlebt habe. Gemeinsam begleiten wir Lexie und sie ist definitiv anders. Denn Lexie ist empfindsamer, stiller und die pure Qual, deren Schrei man unentwegt hört. Ich mochte sie und ihre Andersartigkeit unglaublich gern.

Ihr Leben scheint ausweglos, einsam und getrieben zu verlaufen. Hinzu kommt noch Jane, die eine nicht unerhebliche Rolle daran spielt. Die Geschichte lebt von ihren ausdrucksstarken und eindrucksvollen Charakteren, die mir unheimlich unter die Haut gingen. Es geht um Geister, Tote, Menschen mit verrückten und übersinnlichen Fähigkeiten und dazwischen ein Mörder.

Die Dynamik zwischen den beiden setzte mich unter Strom und ließ mich die Suche nach dem Mörder vollends vergessen. Die Autorin erzählt mit einer Intensität, die ich kaum beschreiben kann und vor allem, welche Empfindungen diese weckten. Die Handlung ist schön, schmerzhaft und empfindsam zugleich.

Dieses Buch brauchte keine Twists oder große Überraschungen, denn die Berechnung dahinter raubte mir so schon den Atem. Trotz der zahlreichen Charaktere ist die Gestaltung abwechslungsreich und interessant. Wenngleich ohne „WoW Effekt“ Ende war das Erlebnis dahinter unfassbar.


Fazit

Emma Berquist erzählt mit „Nex – die letzte Nacht“ eine düstere, beklemmende und atmosphärische Geschichte, die vor allem von ihren eindrucksvollen Charakteren, der Dynamik zwischen ihnen und der Vielfältigkeit lebt. Diese Geschichte muss man fühlen und erleben, damit die Intensität ihre Wirkung entfaltet.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Die Magie von Nelumbiya

Nelumbiya (1). Im Land der magischen Pflanzen
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Nelumbiya. Im Land der magischen Pflanzen von Margit Ruile





Meinung

Einmal mit Pflanzen reden können?
Sie verstehen?
Für Tara wird dies Realität, denn eines Tages taucht ein Löwenzahn auf und ...

Nelumbiya. Im Land der magischen Pflanzen von Margit Ruile





Meinung

Einmal mit Pflanzen reden können?
Sie verstehen?
Für Tara wird dies Realität, denn eines Tages taucht ein Löwenzahn auf und Tara versteht ihn. Was für ein Wesen ist das?
Gemeinsam mit ihren Freunden begibt sich Tara auf ein großes Abenteuer mit vielen Prüfungen. Der Weg ist schwierig, denn sie müssen nach Nelumbiya.

Die Autorin zaubert eine komplexe Welt, die dank ihres bildlichen und leichten Stils dennoch nicht zu schwer wirkt und sowohl jüngere wie auch ältere Leser binnen weniger Seiten in den Bann zieht.

Die Charaktere sind mit Eigenheiten und jeder Menge Sympathie gestaltet, sodass sie eine sehr schöne und vielfältige Gruppe ergeben. Die Gedanken und Handlungen waren authentisch und jeder Moment wurde zum mitfiebern, gemeinsamen erkunden und staunen.

Die Handlung zeichnet sich durch Lebendigkeit, Magie und Geheimnisse aus, in denen jede Menge Fantasie stecken. Freundschaft und Mut stehen dabei im Vordergrund. Die Kinder werden auf das sensible Thema der Pflanzen und Natur aufmerksam gemacht und es herrscht eine perfekte Mischung zwischen Grusel und Aufregung.

Die Magie und der Charme, die vielen Feinheiten dieses Buches sowie die Bilder sind ein wahres Highlight. Erlebe eine andere Welt und versinke in dem mitreißenden Abenteuer rund um Tara.



Fazit

Freundschaft, Mut, der Schutz der Natur, aber auch Magie, Abenteuer und eine faszinierende Welt ließen dieses Kinderbuch zu einem Schmöcker für jung und alt werden. Erlebe mit Tara eine neue Welt, die man sogleich selbst betreten möchte.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Schwieriger Start, dennoch eine gewaltige Fortsetzung

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war von Kerstin Gier





Meinung

Gerade bei komplexen Welten und Geschichten, die viel Input besitzen, anspruchsvoll und außergewöhnlich geschrieben sind, deren ...

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war von Kerstin Gier





Meinung

Gerade bei komplexen Welten und Geschichten, die viel Input besitzen, anspruchsvoll und außergewöhnlich geschrieben sind, deren Konstrukt alles andere als eine Eintagsfliege ist, wünscht man sich nach langer Pause einen kurzen Rückblick, um das Geschehen wieder lebendig werden zu lassen.

Doch genau dieser fehlte hier und erschwerte es mir in der Story vollkommen anzukommen, zumindest zu Beginn. Die Vertrautheit war mir fremd geworden und ich brauchte meine Zeit, um mich fallen lassen zu können. Nachdem der rote Faden für mich wieder da war kamen auch die Fragen erneut auf.

Einige wurden gelöst, neue kamen hinzu und der Sog riss mich endlich mit sich. Besonders die Entwicklung der Charaktere, aber auch um sie herum ist sehr groß und die Geschehnisse erreichten einen enorm hohen Punkt auf der Spannungskurve. Die Frage nach dem, wer Gut und Böse ist, ist allgegenwärtig.

Nicht alles ist schwarz oder weiß und der fiese Chliffhanger am Ende lässt einen alle bisherigen Vermutungen über Bord werfen. Fantasie vom Feinsten, auch mit kleinerer Kritik.



Fazit

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war wartet mit dem typischen Gier Charme auf und bietet Unterhaltung, Ereignisse und Wendungen vom Feinsten. Lediglich der Einstieg und die fehlende Rückblende dämpften meine Begeisterung. In Punkte Inhalt jedoch außergewöhnlich.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Pflanzenmagie und Geheimnisse

Greenwild – Die Jagd nach dem Wunderlicht
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Greenwild – Die Jagd nach dem Wunderlicht (Greenwild-Trilogie 1) von Pari Thomson




Meinung

In"Greenwild – Die Jagd nach dem Wunderlicht“ wird die Geschichte der elfjährigen Daisy erzählt, die in ...

Greenwild – Die Jagd nach dem Wunderlicht (Greenwild-Trilogie 1) von Pari Thomson




Meinung

In"Greenwild – Die Jagd nach dem Wunderlicht“ wird die Geschichte der elfjährigen Daisy erzählt, die in eine andere Welt stolpert und nicht ahnt, welche Abenteuer ihr noch bevorstehen. Magisch, Abenteuerlich, Fantastisch, Wundervoll - so zeigt sich der Auftakt der Urban Fantasy Trilogie.

Schon das Cover verspricht eine wahrhaft grüne Reise und insbesondere hier liegt die große Bewunderung, denn wir begegnen einer Pflanzenmagie und einer Welt voller Botanik, die jede Menge Geheimnisse birgt. Diese Pflanzenwelt gemeinsam mit Daisy zu entdecken machte großen Spaß. In Greenwild findet sie einen neuen Zufluchtsort und Freunde.

Der Anfang ist bedrückend und ich habe sehr mit Daisy gelitten, denn trotz der Schicksalsschläge gibt sie die Hoffnung nie auf. Der Verlauf zeigt sich nicht nur aufregend, magisch und spannend, sondern auch unerwartet und insbesondere zum Ende hin sehr rührend. Die vielen Wortkreationen rund um die Pflanzenwelt sind eine wahre Freude und lassen einen wünschen, diese Welt sei real.

Der Stil zeichnet sich durch Tempo aus, nimmt sich aber auch Zeit für detailreiche Beschreibungen und lässt bei verschiedenen Stimmungen zu Atem kommen. Die Illustrationen bereichern diese edle Ausgabe und am Ende hat das wahre Abenteuer erst gerade begonnen….



Fazit

Greenwild - eine Geschichte über Freundschaft, Mut, Magie, Pflanzen, Geheimnisse, Fantasie und Abenteuer mit zauberhaften Charakteren und kreativen Ideen, die große wie kleine Leser in den Bann ziehen und vor allem das Herz berühren werden.

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