Mythologie von seiner besten Art
Elektra, die hell LeuchtendeRezension „Elektra, die hell Leuchtende“ von Jennifer Saint
Meinung
Griechische Mythologie fasziniert mich schon seit Kindesbeinen an. Mit seiner grenzenlosen Vielfalt und den vielen Elementen kann ...
Rezension „Elektra, die hell Leuchtende“ von Jennifer Saint
Meinung
Griechische Mythologie fasziniert mich schon seit Kindesbeinen an. Mit seiner grenzenlosen Vielfalt und den vielen Elementen kann ich auch heute noch so einiges lernen. Gerade deshalb war das Buch für mich ein Muss. Und schon das Cover weckte eine tiefe Neugierde.
Der Schreibstil gestaltete sich als sehr angenehm und detailreich. Ich habe mich sehr schnell in der Geschichte zurechtgefunden und vor allem ins antike Griechenland versetzt gefühlt. Die Autorin versteht es, die griechische Mythologie neu und interessant zu erzählen, gleichzeitig mit einem Hauch Feminismus und jeder Menge Spannung.
Die Schicksale rund um die Charaktere waren mir nicht neu, sind sie doch aus historischen Ereignissen bekannt, und dennoch fieberte ich mit ihnen. Gerade für Mythologie unerfahrene gibt es reichlich Erklärungen, sodass der Leser hier nicht im Dunkeln gelassen wird.
Die Geschichte wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt: Elektra, Klytämnestra und Kassandra. Drei Frauen, die unweigerlich miteinander verbunden sind und jede auf ihre Weise anders ist. Die häufigen Wechsel haben mir sehr gut gefallen, insbesondere da es nie langweilig wurde, allerdings fiel es mir doch etwas schwer eine Bindung zu ihnen aufzubauen.
Der trojanischen Krieg in all seinen Facetten. Neu und spannend erzählt.
Fazit
Drei Frauen.
Drei unterschiedliche Charaktere.
Doch unweigerlich miteinander verbunden.
Mythologie von seiner besten Seite, neuartig, spannend, interessant und vielseitig.
Eine Geschichte, die mich mitten ins antike Griechenland zog.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne