Rezension „The Light in Us (Light-in-us-Reihe, Band 1)“ von Emma Scott



Meinung

„The Light in Us“ faszinierte mich bereits durch sein wunderschönes Cover. Es ist schlicht doch bezaubernd, allein die Farben wirkten wie magisch anziehend auf mich. Die Inhaltsangabe versprach mir ein Buch, das unter die Haut gehen würde, und dies tat es auch.

Es gibt Bücher, die mich noch lange nach dem lesen festhalten, als würden unsichtbare Arme nach mir greifen. Als flüstere eine Stimme das ich mich noch nicht von dieser Geschichte trennen solle. Die dein Herz tief im Inneren bewegen und berühren, selbst wenn du keine Worte dafür findest warum geschieht was geschieht.

Diese Geschichte ist solch ein Buch für mich. Es hat mein Innerstes in Aufruhr versetzt, mir jede Emotion abverlangt und mich in jedes nur erdenkliche Gefühlschaos gestürzt, ohne das ich es in der Hand hatte dies zu ändern. „The Light in Us“ hat sich vom ersten Moment tief in mein Herz und meine Seele gebrannt. Unfassbar welche Naturgewalt ich hier in den Händen hielt.

Emma Scott hat wirklich etwas besonderes erschaffen. Etwas das nicht nur in die Kategorie „Herzensbuch“ gehört, denn wie kann man sich vor alldem schützen, Gedanken, Eindrücke und Handlung, wenn alles über dich hinweg rollt wie eine Lawine? Losgelöst durch jene Worte die dieses Buch erzählen. Emma Scotts Worten. Und ihrer Kraft den Leser vollkommen für sich einzunehmen.

Noah und Charlotte sind der Inbegriff jener Charakter die man einpacken und mitnehmen möchte. Niemals kann man sich von ihnen trennen. Es wäre schlichtweg zu schmerzhaft und würde alles in tausenden Trümmern zurücklassen. Welch Gefühle sie verbreiteten, wohlwissend das alles mit hundertfacher Gewalt auf den Leser übertragen wird.

Es ist unbeschreiblich, wie ein Rausch in dem man sich befindet. Selbst die Zeit verliert an Bedeutung wenn man diese Seiten aufschlägt. Wenn wundert es da das man erst aufblickt als das letzte Wort erschien? Mir erging es so und noch immer fehlen mir die Worte um das ganze Ausmaß dieser Handlung in Worte zu fassen. Ein unvergleichliches Buch von enormer Bedeutung.


Fazit

„The Light in Us“ ist nicht einfach nur irgendeine Liebesgeschichte mit viel Gefühl. Dieses Buch ist wahrlich etwas besonderes denn hier warten facettenreiche Charaktere, Emotionen die ein wahres Gefühlschaos hinterlassen, dabei aber auf gekünstelte Dramatik verzichten. Ein hochexplosives Werk das einschlagend und von höchster Qualität ist.

Es sind nicht einfach „nur“ Worte. Es ist wie eine Melodie, komponiert um Großes zu erreichen. „The Light in Us“ ist nicht die Vorband, es ist das Orchester selbst, die Big Band.


Bewertung 5/5 Sterne

Rezension „Winston Brothers: Whenever you fall (Green Valley 5)“ von Penny Reid



Meinung

Tja, wer fängt bei einer Reihe, die bereits 5 Bände hat, mit dem fünften Band an? Genau, ich. Nichts nur diese Reihe war neu für mich, es war auch mein erstes Buch der Autorin Penny Reid. Und nach diesem grandiosen, fulminanten Band weiß ich eins, weitere Bücher von ihr folgen definitiv.

Auch wenn ich die Brüder allesamt erst durch diesen Teil kennenlernte, hatte ich keine Schwierigkeiten mich zurecht zu finden oder gar durch unverständliche Dinge verwirrt dazustehen. Im Gegenteil. Doch ein „nacheinander lesen“ empfiehlt sich selbst von meiner Seite, einfach um alles, wirklich alles in sich aufnehmen zu können.

Die Story wird aus der Sicht beider Charaktere erzählt. Penny Reid hat für mich das unglaubliche Talent bewiesen, die Eigenschaften, Eigenheiten und Persönlichkeiten der Protagonisten so zu beschreiben, dass sie absolut natürlich, lebensecht und vor allem menschlich wirkten. Ich empfand Simone und Roscoe als zwei Menschen die man schon ewig kennt. Lebendig und real.

Besonders gefiel mir hier auch die Einblicke zu den anderen Brüdern. Fragen die dadurch beantwortet wurden, ja wenn man 1-4 kennt, wie ist es Ihnen ergangen, etc. Die dadurch erzeugte Atmosphäre und Stimmung hat mich völlig fasziniert und begeistert, sodass ich bereits beim lesen des 5. Bandes wusste, Teil 1-4 folgen rasch.

Der Schreibstil von Penny Reid ist modern, leicht, flüssig und locker. Der Leser wird von den Worten mitgerissen sodass die Geschichte einfach dahinfliegt. Die Gedanken und Gefühle kommen nachvollziehbar und greifbar rüber.

Sowohl Tiefgründigkeit als auch Facettenreichtum sind in diesem Band zu finden. Einziger persönlicher Stolperstein war die Übersetzung bzw das Lektorat. Stellenweise fehlten Wörter oder Fehler überhäuften sich, die für mich zeigten, dass hier in diesem Punkt gespart wurde. Zumal es den Lesefluss teilweise störte.


Fazit

Leser die die vorangegangenen Bände dieser Reihe nicht kennen werden sich vielleicht in mancher Hinsicht fragen stellen, doch es ist durchaus möglich später in der Reihe einzusteigen. Die Autorin besitzt ein einzigartiges Talent, ihren Protagonisten tiefe, Charakter und vor allem ein lebensechtes Wesen zu geben, sodass es den Leser mit purer Faszination und Begeisterung erfüllt.

Eine herzzerreißende Geschichte, Spannung pur, große emotionale Momente und jede Menge Spaß, so muss ein Buch in diesem Genre sein.


Bewertung 5/5 Sterne

Rezension „Dear Logan“ von Ally Carter



Meinung

„Dear Logan“ erzählt die Geschichte von Maddie und Logan, zwei Teenagern, die in der Wildnis Alaskas aufeinandertreffen. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein, doch Maddie merkt schnell, dass sich die Vergangenheit nicht so einfach abschütteln lässt.

Für mich war dieses Buch die erste Geschichte der Autorin und mit felsenfester Sicherheit weiß ich, dass dies nicht meine letzte sein wird. Ich hatte keine Ahnung, wirklich nicht ansatzweise, was mich hier erwarten würde oder wohin die Reise schlussendlich geht.

Die Story ist mit Hochspannung, Dramatik und vielen Emotionen gespickt, welche bereits von Anfang an zu finden sind, sodass es sich hier wahrlich um einen Page Turner handelt den man einfach nicht weglegen kann. Doch auch Kriminal Aspekte sowie ein unvergleichlicher Hauch Mystik zeichnen dieses Buch aus und machen es sowohl einzigartig als auch besonders.

Die Welt und das Geschehen faszinieren so sehr, dass man als Leser nicht nur mitten in der Geschichte steht, sondern sich auch wünscht dabei zu sein. Obwohl es immer wieder Momente gibt die einem unter die Haut gehen oder eine Gänsehaut bereiten. Mitfiebern, mitleiden, mitfühlen, alles gelesene empfindet man absolut authentisch und realistisch.

Der Erzählstil ist angenehm, modern, leicht und verständlich so dass ein flüssiges lesen garantiert ist. Zudem ist die Sprache ausdrucksstark und wortgewandt. Als Leser verliert man sich förmlich in den Worten der Autorin, die einen wie eine sanfte Brise umwehen.

Die Protagonisten sind natürlich, echt und lassen einen die Geschichte erleben, als würde man sie bereits seit Jahren kennen. Das Gefühl der Verbundenheit und hohen Sympathie zu den Charakteren machte sich von Anfang an breit, sodass der Abschied aus dieser Geschichte enorm schwer viel. Die Eindrücke, Handlungen und Gedanken waren nachvollziehbar und greifbar.

Für mich stellt diese Geschichte ein wahres Erlebnis dar, denn nicht nur der Schauplatz war phänomenal und führte mich direkt in eine einzigartige Welt, sondern alles, das drum herum, jedes Erlebnis, jeder Eindruck und jedes Gespräch. Voller Faszination und Begeisterung habe ich diese Seiten verschlungen.


Fazit

Dear Logan beschreibt die emotionale, hoch spannende und dramatische Geschichte zweier Teenager, inmitten eines der schönsten Schauplätze der Welt, die Wildnis Alaskas. Mit seinen beeindruckenden Szenen, einem Touch Mystik und Krimi, beschreibt die Autorin ein Szenario, dass nicht nur Gänsehaut bereitet und unter die Haut geht, sondern auch von Anfang an fesselt.

Realistische und natürliche Charaktere setzen dem ganzen die Krone auf und lassen den Leser an etwas teilhaben, dass man so schnell nicht vergisst. Atemberaubend und fulminant.


Bewertung 5/5 Sterne

Rezension „The Kingdom: Das Erwachen der Seele“ von Jess Rothenberg



Meinung

Dystopien und Ich? Das ist ein unschlagbares Team welches immer zusammen gehört, denn sie machen mich einfach schwach. Ich liebe es die verschiedenen Szenarien zu sehen und gerade bei „The Kingdom“ war ich fasziniert von der Inhaltsangabe und wie deren Umsetzung sein würde. Zudem stach mir diese Cover Gewalt sofort ins Auge.

Der Einstieg in die Geschichte ist ungewöhnlich, dafür aber nicht weniger interessant, was mich sofort in den Bann zog und an den weiteren Verlauf fesselte. Die verschiedenen Zeitstufen waren weder unverständlich noch verwirrend, mich hat es regelrecht begeistert wie die Erzählweise hier ist. Doch was genau ist „The Kingdom“ eigentlich.

Als ich zum ersten Mal dieses Land betrat, fühlte ich mich wie in einer Mischung aus skurrilem Gruselkabinett und Disneyland. Denn „The Kingdom“ ist ein Freizeitpark der seinen Besuchern alles bieten soll und inmitten dessen leben die „Fantastinnen“ sogenannte Hybriden. Sie sind wunderschöne, Märchenhafte Prinzessinnen, halb Mensch halb Maschine.

Wie man es sich schon denken kann sind ihnen nicht alle wohl-gesonnen, ob Besucher oder Angestellte des Parks, Missgunst und Misstrauen scheinen hier an der Tagesordnung zu sein. Dies ist die Geschichte von Ana, einer Fantastin, der ein Mord zur Last gelegt wird. Jess Rothenberg erzählt dieses Ereignis aus verschiedenen Perspektiven und Zeitlinien. Zum einen der Gerichtsverhandlung, zum anderen der Vergangenheit und Gegenwart.

Die jeweiligen Einblicke empfand ich als hoch interessant und authentisch sowie realistisch. Die kurzen Sprünge der jeweiligen Szenen war für mich absolut kein Problem, konnte ich doch stets dem roten Faden folgen und verlor nie das Haupt Augenmerk der Geschichte. Es war berauschend und faszinierend zugleich. Eine derartige Umsetzung hatte ich noch nie gesehen.

Ich habe das Geschehen rund um den Park sowie die Verhandlung miterlebt, als wäre ich hautnah dabei, völlig und mittendrin im Geschehen. Ja sogar ein Teil davon. Rätsel wurden mir vor Augen gebracht die es zu entschlüsseln galt. Das Leben im Park und seine Veränderungen zeigte sich mir, als würde ich einer Blume beim wachsen live zusehen.

Jess Rothenberg warf mir jederzeit kleine Hinweise vor die Füße, gab mir winzige Häppchen ob Ana nun schuldig ist oder nicht. Doch bis zur letzten Seite kann ich definitiv sagen, war ich ahnungslos. Geblendet vom schönen Schein der märchenhaften Fantastinnen und ihrer Welt, die mich blendete um so von den wahren Hintergründen abzulenken. Einfach gesagt, wow, ich bin sprachlos.

Für mich war das Finale und der Showdown durchzogen mit Gänsehaut Momenten und jeder Menge Nervenkitzel, doch bleibt es in meinen Augen ein offenes Ende und ich wünsche mir sehnlichst und sehnsüchtig eine Fortsetzung. Denn Ana und ihre Geschichte sind für mich noch lange nicht zu Ende erzählt. Hier ist definitiv noch weiteres Potenzial, das unbedingt genutzt werden sollte, zu sehen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, leicht verständlich und flüssig. Ihre Worte erwecken den Wunsch nach mehr, kommen einer Sucht gleich. Zudem beschreibt Jess Rothemberg nicht nur jedes Detail perfekt, sondern auch den Schauplatz einfach grandios und vor allem Bildgewaltig, wie ich es noch nie erlebt habe. Die Kunst des Schreibens liegt ihr auf phantastische und phänomenale Weise, so, dass der Leser dieses Buch nie zur Seite legen kann.


Fazit

„The Kingdom“ ist eine einzigartige Dystopie die mit ihrer Thematik und deren Umsetzung voll punktet, und zwar auf allen Ebenen. Eine bunte Mischung aus Gänsehaut und Nervenkitzel sowie Glamour, märchenhaften Fantastinnen, Disneyland und Gruselkabinett. Diese Zukunftswelt ist definitiv anders, doch gerade dies macht den Reiz und die Neugierde aus, welche durch eine enorme Spannung stets hochgehalten wird, sodass es kein Entrinnen aus dieser Welt zu geben scheint.

Einmal betreten wird man verzaubert und zugleich verstörend zurückgelassen, denn die Autorin beschreibt alles gnadenlos realistisch und vor allem im Bereich des möglichen. Stets bleibt es geheimnisvoll und undurchschaubar sodass die Autorin mit unerwartete Momenten und Wendungen aufwartet.

Für mich ist jedoch das Ende ein Punkt, den ich zwar nicht als Kritik sehe, mir jedoch wünsche hier noch das Potenzial umgesetzt zu sehen, denn es ist nicht nur offen, sondern bietet auch genügend Stoff für eine Fortsetzung.


Bewertung 5/5 Sterne

Rezension „Midnight Eyes: Tränenglut“ von Juliane Maibach



Meinung

Der 3. und somit letzte Teil der „Midnight Eyes“ Trilogie bot wieder einmal alles. Herzzerreißende Momente, Tränen, lachen, staunen, neues erkunden, Spannung und Wehmut über das Ende einer phantastischen Fantasy Story. Juliane Maibach beweist wieder einmal ein begnadetes Talent, denn Geschichten finden bei ihr immer ein Ende, dass einem Urknall gleicht.

Was mir in diesem Band besonders gefiel waren die Szenen und Eindrücke in der Dämonenwelt. Fasziniert und völlig hingerissen betrat ich diese Welt, zwar durch andere Augen, fühlte mich aber als sei ich selbst wieder ein Teil davon. Ich weiß nicht wie Juliane das vollbringt. Aber jedes Mal raubt sie mir den Atem damit.

Für mich kamen einzig die Überraschungen und unvorhersehbaren Wendungen in diesem Teil etwas zu kurz. Momente die einem das Herz rauben und es in tausend Teile zerbrechen. Dennoch, so muss ich klar sagen, zeugt es für mich von meisterhaftem schriftstellerischen können, etwas zu schreiben, dass nie an Bedeutung verliert.

Denn Band 3 war bedeutend, wenngleich es eine Fantasy Welt ist, so zeigen wichtige andere Aspekte, Thematiken und Botschaften, wie facettenreich ein Buch sein kann. Und ebendies erlebe ich bei Juliane jedes Mal. Abenteuer, Nervenkitzel, Emotionen, aber auch Momente und Dialoge die mich zutiefst beeindrucken und umhauen.

Band 3 dieser Trilogie ist ein Festmahl für die Sinne, Gedanken, die Seele und das Herz. Eine wahrlich phänomenale Geschichte die ich nicht missen möchte gelesen zu haben.


Fazit

„Midnight Eyes: Tränenglut“ ist kurzum eins: ein Kino Blockbuster den man mit Popcorn, eingehüllt in eine Decke, warmen Tee und Kerzenlicht genießt, nie wieder her geben möchte und vor allem mit einem lachenden/ weinenden Auge beendet. Großartige Fantasy Literatur. Unfassbar mitreißend und fesselnd.


Bewertung 5/5 Sterne