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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2021

Leise, herzerwärmend, emotional

Keeping Secrets
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Rezension „Keeping Secrets“ von Anna Savas



Meinung

Schon in den ersten Seiten dieser Geschichte stellte sich für mich ein Wohlfühl Feeling ein, das auch während der gesamten Handlung nicht ablässt. ...

Rezension „Keeping Secrets“ von Anna Savas



Meinung

Schon in den ersten Seiten dieser Geschichte stellte sich für mich ein Wohlfühl Feeling ein, das auch während der gesamten Handlung nicht ablässt. Die Worte fühlte sich zart und weich wie eine Wolke an, auf der man wandelt, um dem leisen Klang zu lauschen. Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin, doch nach diesem Buch weiß ich, es wird nicht das letzte bleiben. Anna Savas durchfuhr mich mit Emotionen und Gefühlen die so gewaltig, und doch auch wieder sanft wirkten, dass mein Herz in 1000 Teile zu zerplatzen drohte.

Tessa und Cole könnten unterschiedlicher nicht sein. Während ich bei Tessa immerzu das Gefühl hatte, sie in den Arm nehmen zu müssen, da man ihre innere Zerrissenheit deutlich spürte, fegte Cole wie eine stürmische Naturgewalt herein. Aus wechselnden Perspektiven durfte ich beiden lauschen, und auch wenn Cole der geheimnisvolle und undurchschaubare war, spürte man deutlich bei ihm, dass mir hinter seiner Art liegen musste. Es dauerte dennoch ein wenig, bis er mich vollends erreichen konnte, doch ab da an gab es kein halten mehr und ich verlor mich in dem starken Geflecht der Emotionen.

Wenn Figuren Ecken und Kanten haben, wie du und ich, macht sie das für mich authentisch, ehrlich und greifbar. Genau solche Protagonisten finden wir in Tessa und Cole. Die Entwicklung der Figuren war natürlich und ließ mich tief beeindruckt zurück. Anna Savas gab nicht nur ihnen Raum zur Entfaltung, sondern auch mir die nötige Zeit, alles in Ruhe, ohne Hast betrachten zu können. Ihr Stil ist einnehmend, mitreißend und mit einer leisen Grundspannung, die mich immerzu an die Seiten fesselte. Obwohl auch eine gewisse Schwere im Kern dieser Story liegt, erschafft Anna Savas eine atmosphärische Leichtigkeit.

Keeping Secrets brachte mich zum schmunzeln, bringt freche, humorvolle Dialoge mit sich, aber verliert dabei nie die Tiefgründigkeit. Es war, als befände ich mich in einem Zauber gefangen, umgeben von einem atemberaubenden Setting, das mich nicht mehr los ließ. Manche Handlungsstränge wurden für mich nicht beantwortet, doch glaube ich fest, in den nachfolgenden Bänden mehr darüber zu erfahren. Der Geschichte tat dies aber kein Abbruch und ich freue mich riesig darauf, erneut den leisen Klängen der Autorin lauschen zu können.


Fazit

„Keeping Secrets“ ist ein Roman, der dem Leser mit seiner leisen, sanften Melodie unter die Haut geht. Anna Savas erschafft eine Wohlfühl Atmosphäre, zum träumen, verlieben und glücklich werden. Die Tiefgründigkeit sorgte für starke Emotionen und Gefühle. Tessa und Cole nahmen mich gefangen, erwärmten mein Herz, und berührten meine Seele, mit einer tiefen Sanftheit, welche ich so noch nie erlebt habe. „Keeping Secrets“ ist wie ein Glücksbonbon, einmal davon gekostet, kannst du es nie wieder loslassen.


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2021

Etwas schwächer als andere Werke von ihr

Something Pure
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Rezension „Something Pure“ von Kylie Scott



Meinung

Kylie Scott gehört für mich immer ins Regal und ist eine jener Autorinnen, auf deren Werke ich mich nicht nur abgöttisch freue, sondern sie auch ...

Rezension „Something Pure“ von Kylie Scott



Meinung

Kylie Scott gehört für mich immer ins Regal und ist eine jener Autorinnen, auf deren Werke ich mich nicht nur abgöttisch freue, sondern sie auch direkt lesen muss. Schon die Leseprobe zeigte mir, warum ich so hin und weg von ihr bin und ihre Geschichte faszinierend bis hinreißend betrachte. Schon die ersten Seiten flogen nur so an mir vorbei und brachten mein Gesicht zum Dauer Schmunzeln. Alice und Beck sind Figuren, in die man sich sofort verlieben musste.

Kylie Scott hat einen unglaublichen Charme und Humor in ihren Werken, der mich stets in den Bann zieht und meine Finger an die Seiten klebt. Ihre Worte sind einnehmend und zeugen von Tiefe. Die schlagfertigen Dialoge der beiden sorgten für Spannung, welche sich immer mehr steigerte. Ich musste immerzu wissen, wie es weitergeht. Kylie Scott hat eine ziemlich direkte Art, welche sich auch hier wiederfand. Für mich war es passend, sowohl zum Buch, als auch den Charakteren.

In Punkto Dramatik, Intrigen und überraschenden Wendungen blieb die Geschichte etwas zurückhaltend, im Gegensatz zu anderen Werken der Autorin. Gestört hat es mir nicht, nur manchmal hätte es etwas mehr sein können, da somit die Handlung teils ruhig verlief. Alice und Beck haben mir sehr gefallen, ihre Gedanken waren nachvollziehbar und ihre Gefühle greifbar. Für jeden Jane Austen fan finden sich wundervolle Zitate, welche immer wieder eingestreut wurden und der Story ihr ganz persönliches Charisma verliehen.

Mit dem Ende war ich nicht vollends zufrieden, da es nach dem zuvor großen Knall doch etwas überhastet wirkte. Zudem hatte ich das Gefühl, es sei den Figuren nicht gerecht, besonders Alice. „Something Pure“ war eine durchaus wundervolle Geschichte, die aber etwas schwächelte, im Vergleich zu anderen Werken von ihr. Nichtsdestotrotz hat sie mich bewegt, berührt und mitgerissen, weshalb ich auch weiterhin der Autorin treu ergeben bleibe.


Fazit

Something Pure legte einen traumhaften Start hin, der mich nur so faszinierte und begeisterte. Schnell stahlen die Figuren mein Herz und brachten mich mit ihren Dialogen zum schmunzeln. Ab der Hälfte fehlt der Geschichte ebenjener Charme, Spannung, Überraschungen und das gewisse etwas, welches zu Beginn so hoch war. Die Charaktere verloren etwas an Tiefe und das Ende wirkte unrund. Wenngleich diese Geschichte nicht zu meinen Top Kylie Scott Lieblingen gehört, ist sie eine Empfehlung, die von Herzen kommt, mit kleinen Abstrichen.


🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Mein Highlight

The way to find love
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Rezension „The way to find love: Mareike & Basti“ von Carolin Emrich



Meinung

Wenn man in 3 Tagen 3 Bücher einer Autorin gelesen hat, spricht das verdammt für diese Reihe, ihren Stil, ihre Protagonisten ...

Rezension „The way to find love: Mareike & Basti“ von Carolin Emrich



Meinung

Wenn man in 3 Tagen 3 Bücher einer Autorin gelesen hat, spricht das verdammt für diese Reihe, ihren Stil, ihre Protagonisten und ihren emotionalen Bann, den sie um die Leser legt. Wenn die Seiten dich so gefesselt haben, dass deine Nächte zum Tag wurden, ist es pure Liebe. Mit „The way to find Love“ gelingt Carolin Emrich ein unfassbar bedeutendes, besonderes Buch, welches ich so abgöttisch liebe, dass eigentlich kein Wort der Welt imstande wäre, ihm gerecht zu werden.

Als habe die Autorin diese Geschichte mitten aus dem Leben zweier junger Menschen gerissen und sie in die Seiten geklebt. Zwei Figuren, wie Tag und Nacht, das blühende Leben, strotzend vor Authentizität und Lebendigkeit. Mareike und Basti waren an Natürlichkeit, Ehrlichkeit und Echtheit kaum zu übertreffen. In Mareike erkannte ich mich selbst wieder. Mit ihren 17 Jahren hat sie eine faszinierende, unglaubliche Persönlichkeit, derer man sich gern eine Scheibe abschneiden will. Ihre Probleme konnte ich so gut verstehen.

Basti ist gezeichnet von Schatten der Vergangenheit, Ängsten und Schwierigkeiten. Ein Problem Fall, so würde es heute heißen. Die dicke und der Draufgänger. Wobei ersteres nicht beleidigend meinerseits ist, da ich selbst von der Gesellschaft als „die dicke“ bezeichnet werde. Carolin Emrich führte mich durch unzählige Höhen und Tiefen. Lastete mir ein Gefühlschaos nach dem anderen auf, so dass ich alsbald daran zu ertrinken drohte. Die Emotionen sind gewaltig und spiegeln so viele Facetten wieder.

Carolin Emrich schreibt ehrlich, direkt, und knallt dem Leser die ungeschönte Wahrheit ins Gesicht. Solch ein Geschenk habe ich noch nie erlebt, und bei allem was mir heilig ist, dieses Buch ist ein Geschenk an all jene Leser, die sich in den Zeilen wiederfinden wollen. Die Geschehnisse waren Balsam und Höllen Ritt zugleich, legte sich doch beides um mein Herz, um es unentwegt zur Höchstleistung anzutreiben. Mareike und Basti, my Love. Manche Liebesgeschichten sind wie Stürme, andere wie typische 0815 stupiden, und dann gibt es Mareikes und Bastis Liebesgeschichte.

An Intensität und Hingabe waren die beiden kaum zu übertreffen. Ihre Entwicklung ist bemerkenswert. Jede Seite an ihnen ging mir tief unter die Haut, war so verdammt schön, suchte seinesgleichen und strahlte voller bunter Farben. Greifbar, von Anfang bis Ende. Die intimen Gedanken der beiden hat mir eine Gänsehaut beschert, doch schon im nächsten Augenblick wurde ich vom Humor der Autorin überrollt. Ich habe meine Zeit mit den beiden in vollen Zügen genossen und verlor mich mit jedem Wort mehr und mehr. Wie ein Regenbogen strahlten Mareike und Basti auf mich hinab.

Doch kann eine Liebe überhaupt bestehen, wenn alles auf Lügen aufgebaut ist? Wird am Ende alles scheitern? Zittert gemeinsam mit jeder Nachricht und entdeckt eine Vielfalt, die nicht zu beschreiben ist.


Fazit

Mit „The way to find Love“ gelingt Carolin Emrich DAS emotionalste, gefühlvollste, traumhafteste, ehrlichste, direkteste, lebendigste Liebes Meisterwerk, welches mir je unter die Finger gekommen ist. Von der Geschichte wurde ich von anfange bis Ende mitgerissen und so unglaublich tief an Herz und Seele gepackt, wie ich es noch nie erlebt habe. Und das sage ich im besten Wissen einer NA, YA und Romance Leserin, die schon unzählige Werke vor sich hatte. Mareike und Basti sind Echt, herzerweichend, intensiv und bemerkenswert.

Für die Hoffnung, zweite Chancen und all jene, die immer schon am Rande standen.


Mein Highlight 🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Knisternd, authentisch, Hach

The way to find hope: Alina & Lars
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Rezension „The way to find hope: Alina & Lars“ von Carolin Emrich



Meinung

Lars und Alina - nach meinem Highlight um Mareike und Basti musste ich umgehend erfahren, welche Geschichte hinter den beiden ...

Rezension „The way to find hope: Alina & Lars“ von Carolin Emrich



Meinung

Lars und Alina - nach meinem Highlight um Mareike und Basti musste ich umgehend erfahren, welche Geschichte hinter den beiden steckt. Mit Lars entstand nämlich ein düsterer, geheimnisvoller Mann, dessen Seiten ich ergründen musste um hinter jede Mauer zu blicken. Schon im ersten Band hat er mich in den Bann gezogen und immerzu wollte ich wissen, warum Lars so ist, wie er war. Alina war im ersten Band zwar nicht unbedingt mein Top Favorit für ihn, doch musste ich meine anfängliche Meinung über sie schnell ändern.

Zwar habe ich die Reihe mit den Bänden 4&5 kennengelernt, und in sich ist jeder Band auch abgeschlossen, für sich lesbar, doch bin ich unendlich froh, nun endlich die ersten drei gelesen zu haben um jedes Geheimnis der Figuren entdeckt und aufgeklärt zu haben. Die Geschichte der Protagonisten lebt nämlich in jedem Teil weiter und allein deshalb ist es ein Fakt, jeden gelesen haben zu müssen. Wieder lernen wir die beiden Akteure in wechselnden Perspektiven kennen. Alina kannte man aus dem ersten bereits mit einem wandelnden Päckchen auf den Schultern.

Komisch und nicht so recht einordnend erschien Alina mir im Auftakt, nun sollten mich bereits die ersten Seiten eines besseren belehren und zeigen, dass ich sie ins Herz schließen musste. Alina trägt das Herz auf der Zunge, zeigt offen ihre Emotionen, kämpft für das, was sie will und strotzt vor Selbstbewusstsein. Doch hinter jedem Menschen liegen Schleier, die das offensichtliche verbergen und Seiten zeigen, die meist nur wenigen vorherbestimmt sind. Alina war eine Person, deren Gedanken und Gefühle ich direkt folgen konnte.

Ich habe mich durch ihre Schichten tragen lassen. Liebe, Angst, Wut, Verrücktheit.
Lars hingegen war wie die Bombe, kurz vor der Detonation, besonders nach den ersten Enthüllungen seiner Vergangenheit. Zwei Seiten einer Medaille in einer Person. Sanft und gutmütig, aggressiv und abweisend. Welcher Seite man begegnete wusste ich als Leser so gut wie nie. Es war wie ein Kampf um Himmel und Hölle. Wer würde gewinnen. Nur die Sterne hätten es sagen können. Der Kontrast der beiden hat mich um den Finger gewickelt, wahnsinnig gemacht, ausgezogen um umgehauen.

Das knistern war in Form von elektrischen Funken überall zu sehen und spüren. Auf meiner Haut, in meinen Venen, in meinem Herzen. In Punkto Beziehung überstiegen Alina und Lars sogar Mareike und Basti. Auch Hochspannung und Nervenkitzel suchten ihresgleichen, wenngleich beide Worte nicht unbedingt zu diesem Genre passen. Höhen und Tiefen fanden sich wie Sand am Meer. Intensive, intime Momente sorgten für ein Feuerwerk, das mich um den Verstand brachte.

Alina und Lars sind nicht Mareike und Basti, aber genau das ist auch gut so. Beide Geschichten haben einen tiefen Kern und ließen mein Herz Purzelbäume schlagen.


Fazit

Carolin Emrich zeigt auch hier meisterlich eine lebendige, knallharte, ehrliche, direkte Story. In Punkto Bomben Thematik und heißer Intensität übertrifft diese Geschichte sogar seinen Vorgänger. „The way to find Hope“ ist bewegend und fesselt ab der ersten Seite. Die Emotionen waren authentisch, greifbar und packend. Alina und Lars bringen ganz viel „Hach“ „Awwwww“ und „Rarrrrrrrrr“ mit. Diesem Feeling und dieser Atmosphäre erliegt jeder!

Liebesgeschichten von Carolin Emrich gehören fortan zu meinen absoluten Gold Schätzen.


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Mein Sorgenkindchen

The way to find trust: Lara & Ben
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Rezension „The way to find trust: Lara & Ben“ von Carolin Emrich



Meinung

Ehrlichkeit, Echtheit, Authentizität - Das steht in jedem Band für diese Reihe und auch nach Ben und Lara gab es keinen Zweifel ...

Rezension „The way to find trust: Lara & Ben“ von Carolin Emrich



Meinung

Ehrlichkeit, Echtheit, Authentizität - Das steht in jedem Band für diese Reihe und auch nach Ben und Lara gab es keinen Zweifel daran. Carolin Emrichs Bücher machen süchtig und man spürt hinter den Seiten die Liebe und Hingabe, mit der sich die Autorin den Protagonisten und Themen widmet. Realität und Normalität sind ein großer Kern des dritten Bandes, der mir aber so manche Probleme bereitete und bisher von allen gelesenen Teilen am meisten aus der Reihe hüpft.

Laras und Bens Geschichte ergibt zusammen mit den anderen das große Ganze und wird in der Gegenwart fortgeführt. Beide konnten wir schon in den Vorgängern kennenlernen. Die beiden leben, ebenso wie Basti und Lars im betreuten wohnen. Jeder dort hat sein eigenes Paket zu tragen, aufgrund einer Vergangenheit, die aus Dunkelheit und Abgründen besteht. Nicht ohne Grund sind Lara und Ben dort. Während Ben der in sich gekehrte Junge ist, entdeckt Lara sich selbst. Die beiden sind beste Freunde und ihr Zusammenhalt war beispiellos. Doch es gab Facetten an ihnen, mit denen ich nicht konform ging.

Charakterzüge in ihren Persönlichkeiten, mit denen ich nicht umzugehen wusste machten die beiden nicht unsympathisch, aber auch nicht greifbar im Bereich der Emotionen und Gedanken rund um sie herum. Es fiel mir schwer mit ihnen mitzufühlen, obgleich ich mich in sie hineinversetzen und ihre Charaktere verstehen konnte. Immerzu kratzten die Gefühle nur an meiner Oberfläche und gingen für mich nicht Tief genug. Vielleicht fehlte mir auch der spektakuläre Fokus, welcher gerade in Band 1&2 so hoch zu finden war. Besonders Lara strapazierte meine Nerven oft und manche Momente waren mir einfach zu sehr von Ruhe umgeben.

Ich liebe den Stil der Autorin und gewiss war dieser nicht das Problem. Ihre Worte lassen den Leser treiben und sind durchzogen von zahlreichen Nuancen. Ben hat mein Herz deutlich mehr in Beschlag genommen und seine Entwicklung war für mich spannend, ehrlich und so wunderschön. Lara lief zwar neben mir her, doch zu ihr finden konnte ich kaum. Was aus Lara und Ben wird bleibt offen und hat nicht unbedingt das typischen Happy End Feeling. Brauchte ich auch nicht, denn wie es war, war es gut. So bleibt dem Leser, in den weiteren Bänden zu entdecken, was aus ihnen geworden ist.

Für Überraschungen sorgten Ben und Lara zwar nicht, doch taten es alt Bekannte, deren Leben nicht unbedingt verkaufen ist, wie ich es mir gedacht habe. Dieser Fakt macht die Reihe so einzigartig besonders und vor allem wertvoll.


Fazit

Nicht immer können wir nach einem Buch himmelhoch Jauchzen und so wird „The way to find Trust“ mein kleines Sorgenkindchen. Lara war für mich ein Teenager, deren Gefühle ich nicht greifen und Handlungen teils nicht verstehen konnte. Mir fehlte die Verbindung zu ihr, was gewiss nicht am Alter lag, sondern an dem, wie sie war. Ben hingegen erreichte mich mehr, wenngleich seine Ruhe manchmal zu trostlos für mich war. Ja, wir reden hier über Realität und Normalität, doch wollte mich beides nicht erfassen. Die Nebenhandlung brachte allerdings Freude und Überraschungen, in eine ansonsten flache Haupthandlung.


🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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