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Veröffentlicht am 02.05.2021

Grandioser Abschluss

Secret Academy - Gefährliche Liebe (Band 2)
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Rezension „Secret Academy: Gefährliche Liebe. Band 2“ von Valentina Fast



Meinung

Nervenaufreibend, hoch spannend und voller überraschender Twists ging das erste Finale der Dilogie von Valentina Fast ...

Rezension „Secret Academy: Gefährliche Liebe. Band 2“ von Valentina Fast



Meinung

Nervenaufreibend, hoch spannend und voller überraschender Twists ging das erste Finale der Dilogie von Valentina Fast zu Ende. Nach dem spektakulären Agenten Blockbuster Auftakt brauchte mein Verstand ne ordentliche Abkühlung, um das Geschehen zu verarbeiten, zeitgleich aber sehnte ich mich so sehr nach der Fortsetzung, dass ich glaubte in der Wartezeit zu zerreißen. Wie würde es für Adam, Alexis und Dean weitergehen? Mehr Fragen als Wörter im Duden tummelten sich in meinem Kopf.

Es war nicht mein erstes Rodeo, welches mich atemlos und völlig fassungslos nach einem Buch zurück ließ, aber es war mein erstes dieser Art von Valentina Fast. Kannte ich zwar ihre Royal Reihe, aber im Gegensatz zu dieser, wirkt Secret Academy wie ein Vorschlaghammer. Wie in drei Teufels Namen waren dieser Autorin nur so viele Ideen und Twists eingefallen, dass es wirkte, als habe der Plottwists vom Plottwists noch einen eigenen Twist. Versteht man das? Von den vielen Richtungswechseln in dieser Fortsetzung hätte man ein Schleudertrauma bekommen können. „Nachhaltige Schäden an Kopf und Herz nicht auszuschließen“!
Diese Warnung sollte zweifellos im KT stehen, LOL.

Valentina Fast greift unmittelbar die Ereignisse des ersten Bandes auf und legt sofort mit Vollgas los. Doch dieses Mal erwartete mich eine weitere Überraschung. Gab ja noch nicht genug. In Band 2 erleben wir die Geschichte nicht mehr nur aus Alexis Sicht, sondern in wechselnden Perspektiven mit Dean, der immer wieder kurze Kapitel bekam, wodurch wir Einblicke in den zweiten Handlungsstrang erhielten. Alexis im Gefängnis, Dean in der Akademie. Diese Vorgehensweise hat mir wahnsinnig gut gefallen, blieb es doch gerade deshalb erneut so hoch spannend.

Zudem vertiefte es die Bindung zu beiden Protagonisten noch einmal um ein Vielfaches. Und auch wenn mein Herz nicht vollends für Dean schlug, so konnte es nach und nach erweicht werden, da ich ihn nun tiefer kennenlernte. Zudem traten schnell neue Mitspieler auf den Plan, alte Bekannte aus Band 1 bekamen mehr Raum, und ich wusste bald nicht mehr, wo oben und unten war. Mit Grace erhielt ich eine neue weibliche Book Heldin a la Harley Quinn, die ich gern gepackt und adoptiert hätte. Das Zusammenspiel der Figuren, aber auch ihre Schattenseiten suchten seinesgleichen.

Band 2 lebte ebenso von Geheimnissen, Rätseln, Überraschungen, bahnbrechenden Emotionen und nervenaufreibenden Geschehnissen wie sein Vorgänger. In diesem Punkt steht das Finale der Dilogie dem Auftakt in nichts nach. Wenngleich manchmal zu vieles auf einmal auf mich einprasselte und nicht mal mehr Luft holen möglich war, sodass es ein wenig gedrückt wirkte. Besonders im mittleren Teil war dies der Fall und hier hätte ich mir gern etwas mehr Ordnung und Ruhe gewünscht. Versteht mich nicht falsch, ich liebe dieses atemlose, aber mein Kopf kam teils gar nicht mehr hinterher mit verarbeiten.

Nicht nur die Handlung bot eine stürmische Naturgewalt, auch die Figuren zeigten, warum sie echte Helden waren. Ihre Ecken und Kanten traten noch stärker hervor, aber das machte sie eben so unfassbar realistisch, menschlich und Echt. Ihre Entwicklungen waren rasant und absolut irre teilweise, es schuf ein solch starkes Band zu ihnen, dass sie zu verlassen, schwerer viel als alles andere. Ein wenig fehlte mir hier der gefühlvolle, knisternde Part zwischen Alexis und Dean, da die beiden einfach aufgrund des enormen Handlungs Paketes auf der Strecke blieben. Ich hätte gern mehr Momente zwischen ihnen gehabt, die das Feuerwerk des ersten Bandes fortgeführt hätten.

In einer rasanten, actionreichen Spirale drehte ich mich immer weiter dem Ende zu, welches mit einem Bomben mäßigen Aufschlag seinen Höhepunkt fand. Und schon wieder muss ich es sagen, noch nie habe ich so viele Twists in einer Geschichte erlebt. Doch auch hier gab es einen kleinen Funken, der mich noch mehr begeistert hätte. Besonders in einem Agenten Roman erwarte ich irgendwie, dass auch der ein oder andere auf der Strecke bleibt. Mancher Charakter hätte, um es gelinde zu sagen, ruhig das zeitliche segnen können. Ja, hört sich komisch an wenn man den Figuren den Tot wünscht, aber es führte dazu, dass das Ende auf mich zu perfekt wirkte.

Zu sehr Happy End, wenngleich ich nichts dagegen habe. Aber um es mit meinen Worten zu sagen „auch etwas unperfektes kann perfekt sein“. Wenn jeder quasi sein Glück findet, ob gut oder böse, ist es in meinen Augen ein wenig zu rund. An dieser Stelle fehlte mir etwas die Andersartigkeit, womit sich die Geschichte auch noch mal von der breiten Masse abgehoben hätte. Doch möchte ich unbedingt betonen, dass „Secret Academy 2“ mich ansonsten vollständig begeistert und zufrieden gestellt hat. Hinter diesen beiden Bänden steckt ein Inferno, dass ich nie vermutet hätte. Eine Oscar Reife Story, deren Inhalt wie ein Urknall wirkte.


Fazit

Mit „Secret Academy“ schuf Valentina Fast das reinste Hollywood Spektakel, in dem es zugeht, wie auf einem Höllen Tripp. Rasant, emotional, nervenzerreißend, absolut unvorhersehbar und mit mehr Twists, als der Duden Wörter besitzt. Diese Dilogie ist nicht bloß ein heißer Ritt, sie ist ein Inferno, das seinesgleichen sucht. Meine Finger klebten an den Seiten und lechzten unentwegt nach mehr, wenngleich die Fortsetzung nicht ganz an den Highlight Status des ersten Bandes ran reicht. Im gesamten ist „Secret Academy“ ein unvergessliches Erlebnis, deren Ende bloß etwas zu perfekt gestaltet war.

Schnallt euch an und gebt acht auf euer Herz. Es könnte während der Höllen Fahrt aus eurer Brust springen.


🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 30.04.2021

Märchenhaft, mystischer Auftakt

Das versunkene Reich Nysolis (Band 1)
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Rezension „Das versunkene Reich Nysolis (Band 1)“ Regina Meißner



Meinung

In einem idyllischen, malerischen Örtchen in Irland liegt an der Küste, in den Weiten der Meere, das Reich Nysolis. Zweifelsohne ...

Rezension „Das versunkene Reich Nysolis (Band 1)“ Regina Meißner



Meinung

In einem idyllischen, malerischen Örtchen in Irland liegt an der Küste, in den Weiten der Meere, das Reich Nysolis. Zweifelsohne teile ich Regina Meißners Faszination für die Ozeane und ganz besonders den Mythos Atlantis. Wenn je Magie in meinen Adern fließen würde und ich die Möglichkeit hätte, die Tiefen der Meere zu erkunden, ich würde keine Sekunde zögern. Denn auch dieser Sog war verantwortlich, dass ich diese Geschichte lesen musste.

Zudem blickte ich auf ein atemberaubendes Cover, dass mich schier umhaute und geradezu dazu einlud, in den Seiten zu schwelgen. Regina Meißner wählte ein Setting, in dem ich mich verlieren und träumen konnte. Irland schuf eine unbändige Faszination und ich wollte jeden Stein, jedes Blatt, jeden Zentimeter erkunden. Die malerische Idylle ließ mich nicht mehr los und die Seiten verwandelten sich in einen lebhaften Film vor meinen Augen. Wie hätte ich jemals das Buch zur Seite legen können?

Doch begann das Abenteuer und die Geheimnisse um Nysolis ruhig, mit einer friedlichen Sanftheit, die mir Zeit gab, alles in mich aufzunehmen und den Zauber wirken zu lassen. Diese Ruhe ist auch ein Teil meines Herzens, weshalb ich mich sofort damit identifizieren konnte, wenngleich mir zu Anfang ruhig noch ein paar mehr Ereignisse hätten entgegen gebracht werden können. Regina Meißner wehrte sich wohl vehement dagegen, dem Leser zu viel preiszugeben, was dazu führte, dass ich nur noch neugieriger wurde.

Meine Fragen nahmen kein Ende und ich war doch schon längst verzaubert. Nysolis ist eine traumhafte Welt mit bunten Facetten, die zwar an Atlantis angelehnt sein mag, jedoch erfrischend neu gestaltet wurde. So kannte ich ein Reich der Meere definitiv nicht. Und es warteten zudem allerhand Gefahren, Mystik und Rätsel auf mich, die ich jedoch noch nicht vollständig lösen konnte. Beim Schach würde ich sagen, dass Regina Meißner ohne jeden Zweifel die besten Schachzüge noch für sich behielt. Immer diese fiesen Autoren, die uns in den Wahnsinn treiben. Tz

Zu Anfang schlug mein Herz noch nicht vollends für die Figuren und emotional konnten sich mich erst so richtig packen, je mehr Seiten vergangen waren. Regina Meißner zeichnet Charaktere mit Ecken und Kanten die im Laufe des Buches eine starke Entwicklung hinlegen. Diese Echtheit und Authentizität hat mir wahnsinnig gut gefallen und schlussendlich kann ich sagen, dass Finlay und Aurora wirklich wundervolle Persönlichkeiten sind, die man gerne auf ihrem Weg begleitet. Zudem wurde ich von einer sanften, hauchzarten Liebesgeschichte ergriffen, die mein Herz zum überquellen brachte.

Nysolis verbindet Märchen mit Mythos und Legende und ich hätte noch stundenlang in dieser traumhaften Blase verweilen können. Der Spannungsbogen nahm immer mehr an Fahrt auf, je tiefer das Geschehen vonstatten ging. Auch überraschte mich Regina Meißner mit Wendungen, die ich nicht kommen sah. Einzig ein winziger Funke mehr hätte meine Faszination und Begeisterung in ein Highlight verwandelt, aber dies hält sich die Autorin wohl für den Abschluss vor. *zwinker


Fazit

Mythos, Legende und Märchen, in einem idyllischen Örtchen, umgeben von einem Reich voller Zauber, Gefahren und Geheimnisse. „Das versunkene Reich Nysolis“ strotzt vor malerischen Bildern, einer atemberaubenden Atmosphäre und Kulisse, die mich binnen Sekunden im Bann hatte. Zudem bekommt diese Geschichte einen Hauch Krimi mit auf den Weg, denn an der irischen Küste geschieht so allerhand seltsames. Eine abenteuerliche Reise, in der viele Rätsel stecken und die mich mit sich gerissen hat, obwohl Regina Meißner ein winziges Quäntchen mehr hätte preisgeben können.


🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Hoch Tief für Herz und Seele

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Rezension „Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch (Chances-Reihe)“ von Brittainy C. Cherry



Meinung

Wenn jemand im New Adult Bereich zu meinen festen Größen gehört, deren Bücher ich immerzu lesen ...

Rezension „Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch (Chances-Reihe)“ von Brittainy C. Cherry



Meinung

Wenn jemand im New Adult Bereich zu meinen festen Größen gehört, deren Bücher ich immerzu lesen muss, als wären die Seiten mein rettender Sauerstoff, dann ist es BC Cherry. Noch lange habe ich ihr volles Repertoire und Talent an Emotionen und Gefühlen nicht in mich aufgenommen, sodass jede Geschichte den Anschein erweckt, als müssen Herz und Seele darum kämpfen, diese Flut auszuhalten.

Wie die Stille vor dem Fall Buch Eins war ebenjener Strudel, wie ich es von der Queen of NA gewohnt bin. Zudem lernte ich Shay und Land auf viele unterschiedliche Weisen in ihren jungen Jahren kennen und war gespannt, wie sehr mich ihre bewegende Geschichte im Alter mitreißen würde. Buch Zwei geht tiefer und zeugt von noch größerer Intensität im Bereich Emotionen und Gefühle, als es bereits Band 1 schon tat. Der tiefe Schmerz, die Zerrissenheit, die Abgründe, BC Cherry zeigt wieder einmal, wie Echt, ehrlich und authentisch ihre Geschichten sind.

Jedes Wort traf mich wie ein Pfeil mitten ins Herz und drohte es bei jeder Wendung auseinander zu reißen. Ich konnte kaum Atmen bei dieser Flut. Landon zeigte sich einmal mehr als geheimnisvoller, faszinierender Charakter, jemand, in den man sich voll und ganz hineinversetzen kann, wenngleich nicht jeder solch eine Vergangenheit hinter sich hat. Mit Shay hatte meine Seele stark zu kämpfen denn ihre Entwicklung war nicht leicht und ging mir unter die Haut.

BC Cherry liebt es mit Sanftheit, Tiefgründigkeit, Vielschichtigkeit und großen Gefühlen zu spielen, was mich jedes Mal tief beeindruckt. Ich war ihren Worten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und musste mehr als einmal innehalten, um meine Tränen zu trocknen. Erneut greift BC Cherry hoch aktuelle, aber auch sensible Themen wie Mobbing, Suizig, Depressionen, Angststörungen auf. Wenngleich in ihren Werken eine regelrechte Sintflut an Themen herrscht, schafft BC Cherry es, jedem Thema genügend Raum zu geben.

Den Leser wach zu rütteln, oder einfach Hoffnung zu schenken, das ist es, was ihre Werke so beispiellos und besonders macht. Jedes Kapitel ließ mich mehr und mehr in eine endlose Tiefe stürzen, immer mit dem Drang, den Figuren zu helfen, alles zu erleben, was sie erlebt haben und am Ende das Licht zu finden. Obschon mir in Band 2 die Neckereien und teilweise knisternden Schlagabtauschs fehlten, kann ich nicht sagen, dass mein Herz nicht ebenso im Bann ist wie in Teil 1. Die vielen Jahre mit Shay und Land waren prägsam, intensiv und eine unendliche Berg und Talfahrt.

Nie habe ich mehr wilde Fahrten für mein Herz erlebt, als in BC Cherrys Werken. Bitte hör nie auf zu schreiben.


Fazit

Wenn Herz und Seele sprechen könnten, dann würden ihre Worte einer epischen, Sinfonie gleichen, nur um zu erklären, welch harten Stürmen sie ausgesetzt waren. Ich fand einst eine Autorin, die mit dem Herzen und der Seele sprach, ließ sie nie wieder los und das obwohl ich wusste, wie allumfassend diese Worte sein können. Brittainy Cherry schreibt jedes Buch mit der gewaltigen Kraft eines Urknalls und hinterlässt tiefe Eindrücke, die sowohl das Herz, als auch die Seele auf Ewig in sich tragen. Kein Wort der Welt könnte einen Juwel ausreichend beschreiben. Für mich sind ihre Werke und ihr Talent genau das: Ein seltener Juwel.


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Leider enttäuschend

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht
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Rezension „Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht: Roman (Malus Domestica, Band 1)“ von S.A. Hunt



Meinung

Hexen in einem Buch ziehen auf jeden mal meine Aufmerksamkeit auf sich. Hinzu kam hier noch ...

Rezension „Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht: Roman (Malus Domestica, Band 1)“ von S.A. Hunt



Meinung

Hexen in einem Buch ziehen auf jeden mal meine Aufmerksamkeit auf sich. Hinzu kam hier noch eine geniale Cover Gestaltung und ein Klappentext, der actiongeladen und blutrünstig versprach. Beste Voraussetzungen für einen Top Page Turner mit Blockbuster Garantie. Leider kam es jedoch anders...

Mit „Die Hexenjägerin“ erhoffte ich mir eine durchweg spannende, teils brutale, packende Geschichte, wie sie leibhaftig aus den grauenvollen Zeiten des Mittelalters stammen könnte. Zudem mit einer starken Protagonistin, die für ordentliches Spektakel sorgt. Nach dem Einstieg war ich mir auch zweifellos sicher, solch eine Story geboten zu bekommen, doch leider Flaute das anfängliche Feeling schnell ab.

Der Schreibstil war genau nach meinem Geschmack mit einer sarkastischen Note, wie ich sie von mir selbst kenne, und liebe. Die Protagonistin, Robin, ist eine Hexenjägerin und nach und nach erfuhr ich ihre Hintergründe. Wie zunächst vermutet fand ich in Robin die gewünschte Stärke zwar schon, aber sie war nicht greifbar für mich. Ich konnte nie eine rechte Verbindung zu ihr aufbauen und muss auch leider sagen, dass mir teils die Sympathie fehlte um ihr begeistert überall hin zu folgen.

Die Geschichte bot noch einen weiteren Handlungsstrang, der mich zunächst auch rätseln und Gedanken aufstellen ließ, aber auch hier blieb der Spannungsbogen und die Emotionen eher blass, sodass ich beides wieder nicht zu fassen bekam. Ob nun ruhiger Aufbau oder mit Pauken und Trompeten, Reihen bedienen sich unterschiedlicher Taktiken, aber mir fehlte es auch nach über 100 Seiten deutlich an Action und der Bezug zu den Figuren änderte sich leider ebenfalls nicht. Selbstverständlich habe ich die Geschichte aber nicht außer acht gelassen, denn ich wollte bis zum Ende lesen.

Zu spät gelang es meiner Meinung nach der Autorin Fahrt aufzunehmen wodurch die Geschichte richtig Power bekam und mich auch an die Seiten fesselte. Das geschah leider erst bei ca. Seite 300. Zuvor muss ich leider sagen, dass mir das Geschehen zu oberflächlich und arm an gewissen Aspekten blieb, weshalb ich auch immer wieder meine Probleme hatte, in die Story reinzukommen nach natürlichen Pausen. Von meiner Seite aus sah ich ein großes Potenzial in dem Buch, doch leider wurde dies nicht gut umgesetzt.

Am Ende bleibt leider mehr Enttäuschung zurück und ich kann nicht mit Gewissheit sagen, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde. Insbesondere die Anwerbung „Blair Witch“ kommt mir hier etwas falsch vor, denn dadurch wurde eine Hoffnung gemacht, die ich in den Seiten leider nicht wiedererkannte.


Fazit

„Die Hexenjägerin“ konnte für mich leider nicht mit dem Punkten, was KT und Anmerkungen versprachen. Nach dem durchaus starken Einstieg fiel die Story leider rasant ab und es fehlten sowohl Spannungselemente, als auch Action und der Touch blutrünstig. Die Geschichte hat mich leider mit zunehmender Seitenanzahl enttäuscht und es gab zu viel Langeweile, in der ich immer wieder Probleme hatte, dranbleiben zu wollen. Auch in Punkto Figuren fehlten mir die greifbaren Emotionen, was es noch mal schwieriger machte. Wenngleich das Ende Fahrt aufnahm, zurück bleibt Enttäuschung und Traurigkeit.


Leider kann ich von meiner persönlichen Meinung aus die Geschichte nicht weiter empfehlen, sage aber ausdrücklich, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss und ich hoffe, dass das Buch begeisterte Leser findet!

Von mir gibt es 2.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Phantastisch, düster, packend

Mein Schicksal
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Rezension „Mein Schicksal - Unvermeidlich“ von Juliane Kopperschmidt



Meinung

Eigentlich halte ich mich von Büchern fern, in denen es um Glaube oder Schicksal geht, da ich an beides nicht glaube. ...

Rezension „Mein Schicksal - Unvermeidlich“ von Juliane Kopperschmidt



Meinung

Eigentlich halte ich mich von Büchern fern, in denen es um Glaube oder Schicksal geht, da ich an beides nicht glaube. Im Falle von Juliane Kopperschmidts Buch war es jedoch das Cover, welches mich nicht mehr losließ und der KT, der doch recht neugierig machend klang. Das Design hat eine magisch anziehende Wirkung, sodass ich unbedingt wissen wollte, welche Geschichte hinter diesem Buch steckt. Ich wurde nicht enttäuscht.

Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin las, doch nach dieser Geschichte besteht kein Zweifel, dass ich ihre anderen Werke ebenfalls entdecken will. Juliane hat einen bildhaften, herrlich erfrischenden Stil, der mich von Beginn an in den Bann zog und das Buch nicht zur Seite legen lassen konnte. Von Anfang an baute die Autorin eine gute Spannung auf, die sich mit jedem Kapitel mehr und mehr steigerte, sodass nie Langeweile aufkam. Immerzu wollte ich wissen, was als Nächstes passierte, meine Neugierde war unstillbar.

Seit ihre Eltern bei einem Brand umgekommen sind hadert Sadie mit dem Schicksal. Ich konnte sie so gut verstehen, denn auch mich prägten einst Ereignisse, die mein Weltbild erschütterten. An so etwas wie Schicksal glaubte ich schon lange nicht mehr, doch war da etwas anziehendes, dass mich zur Geschichte trieb. Faszination und Neugierde denke ich. Trotz meiner eigenen Einstellung konnte ich mich hervorragend in die Figuren hineinversetzen. Die Autorin machte es mir leicht, ihre Gefühle zu greifen und mit ihnen mitzufiebern.

Juliane schuf bemerkenswerte Persönlichkeiten in denen man die Hingabe und Liebe zum Detail erkennt. Sadie war für mich, nach all dem was passierte, eine der faszinierendsten Figuren, so natürlich, Echt und ehrlich, dass es mir beinahe vorkam, ich sähe in einen Spiegel. Des konnte ebenfalls meine Neugierde entfachen und ich war wahnsinnig gespannt auf das Spiel und die Dynamik unter den beiden. Auch die Nebenfiguren machten einfach Spaß und riefen schmunzeln oder amüsierte Lacher hervor. Chaotisch, zuckersüß, es ist alles dabei was das Herz begehrt.

Die Handlung war teils düster und verlor nie an Spannung, zudem paart sich eine wundervolle Romantik dazu, die die Schmetterlinge im Bauch hat fliegen lassen. Einzig manche Situationen waren für mich nicht ganz ausgereift. Hier fehlten mir die richtigen Emotionen, was aber selten vorkam und ansonsten stimmig war. Wer ein phantastisch, düsteres, gefühlvolles und spritziges Erlebnis sucht, ist bei dieser Geschichte bestens bedient. Mich konnte die Autorin überzeugen und bis zum Ende bescherte sie mir begeisterte Lesestunden.


Fazit

Mein Schicksal von Juliane Kopperschmidt bescherte mir eine phantastisch, düstere, gefühlvolle Handlung, wenngleich ich der Thematik mit Skepsis gegenüber stehe. Sympathische und anziehende Figuren ließen die Handlung dahinfliegen. Der bildhafte und herrlich erfrischende Stil der Autorin ließ mich an den Seiten kleben. Einzig manche Situationen waren nicht komplett nachvollziehbar oder stimmig im Bereich der handelnden Emotionen. Dennoch konnte die Geschichte mich faszinieren und begeistern.


🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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