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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2024

Ein traumhafter Sommer in Kroatien, der zu einem Familiengeheimnis führt

Perlensommerträume
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Emilia braucht nach einem überraschenden Heiratsantrag eine Auszeit von ihrem Freund Michael. Sie reist nach Kroatien, in die Stadt Rovinj. Sowohl ihre Tante Jara, als auch ihre Großmutter Lorena haben ...

Emilia braucht nach einem überraschenden Heiratsantrag eine Auszeit von ihrem Freund Michael. Sie reist nach Kroatien, in die Stadt Rovinj. Sowohl ihre Tante Jara, als auch ihre Großmutter Lorena haben kroatische Wurzeln. Emilia vermutet in Rovinj hinter das Geheimnis des langjährigen Streits beider Frauen zu kommen.

In der Gegenwart durfte ich Emilia in Rovinj begleiten. Sie erforscht ihre Vergangenheit und wird sich dadurch auch klar, was sie im Leben wirklich möchte. Jara und Lorena habe ich als junge Frauen 45 Jahre zuvor kennengelernt und das war wirklich spannend. Denn ich fand Lorena in der Gegenwart unsympathisch, mochte sie aber in der Vergangenheit sehr gerne. Ihre Familiengeschichte und ihre Entscheidungen haben sie aber zu der Frau gemacht, die sie in der Gegenwart ist. Die Kapitel in der Vergangenheit sind sowohl aus der Sicht von Jara, als auch von Lorena geschrieben.

Besonders gefallen hat mir in der Vergangenheit dieses unbeschwerte Gefühl eines Sommers, mit der ersten Verliebtheit. Das ist so schön rübergekommen. Aber auch mit Emilia und Luka konnte ich zauberhafte Seiten von Rovinj entdecken.

Die Kapitel hatten eine gute Länge und beide Zeitebenen haben sich immer so abgewechselt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Entweder um zu erfahren, was damals wirklich passiert ist oder wie es für eine der Frauen weiter geht. Besonders die Übergänge zwischen beide Ebenen waren oft so herrlich passend.

Ein wunderbarer Sommerroman, in der die Entwicklung der Charaktere für mich sehr gut nachvollziehbar war.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Overboard trifft Outlander in einer süßen RomCom

Liebe kommt im Schottenrock
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Kennst du noch den Film „Overboard- Ein Goldfisch fällt ins Wasser“? Der Film ist von 1987 mit Goldie Hawn und Kurt Russel. Die Grundidee des Films wurde noch viele weitere Male verfilmt und wurde auch ...

Kennst du noch den Film „Overboard- Ein Goldfisch fällt ins Wasser“? Der Film ist von 1987 mit Goldie Hawn und Kurt Russel. Die Grundidee des Films wurde noch viele weitere Male verfilmt und wurde auch hier im Buch verwoben mit den Vibes von Outlander.

Cassie Devinmoore, die für ein People Magazin arbeitet soll den Schauspieler Sam McLeod in seinem schottischen Heimatdorf interviewen. Die Antipathie von Sam und Cassie ist herrlich mitanzusehen. Nach einem kleinen Unfall wacht sie bei ihm auf seiner Farm auf und hat eine Amnesie. Aber halt, es wird noch besser! Sam spielt ihr vor, beide wären verheiratet. Cassie zweifelt immer wieder an der Situation, aber Sam ist ziemlich erfinderisch und hat mich oft zum Lachen gebracht.

Das Buch ist aus Cassies Sicht geschrieben und beginnt in London, in einer Vierer-Mädels WG. Die Freundschaft der Frauen kommt nicht zu kurz, aber Cassie und Sam stehen definitiv im Mittelpunkt. Beide Protagonisten fand ich von Anfang an sympathisch. Sam vor allem deshalb, weil ich den Schauspieler von Jamie Fraser aus Outlander immer wieder im Kopf hatte.

Die Kapitel haben eine gute Länge und die Story ist sehr abwechslungsreich und leicht zu lesen. Cooler Flair in der Londoner Zeitschriften Redaktion und der WG, gemütlich Vibes auf Sams Farm und Schottland Vibes und alles mit einem Augenzwinkern geschrieben.

Das Buch ist Teil eins von sieben und wurde gerade neu aufgelegt. In den nächsten Büchern kommen sicher auch die anderen Mädels zum Zuge. Ein kurzweiliges Lesevergnügen. Ich freue mich, mehr von den Portobello-Girls in den folgenden Büchern zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Eine Reise voller Abenteuer, Liebe und Selbstfindung

Sturmjahre
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Mit „Sturmjahre – Die Melodie der Freiheit“ bringt Lia Scott mich zum dritten Mal ins Schottland der 1920er Jahre – und schafft es erneut mich mit einer gänzlich anderen Story in den Bann zu ziehen.

Die ...

Mit „Sturmjahre – Die Melodie der Freiheit“ bringt Lia Scott mich zum dritten Mal ins Schottland der 1920er Jahre – und schafft es erneut mich mit einer gänzlich anderen Story in den Bann zu ziehen.

Die Bücher dieser Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden. Für mich fühlt es sich trotzdem immer wie ein Nachhausekommen bei der Familie Dennon/McCay an. In jedem Band treffen wir auf vertraute Gesichter, aber auch auf neue Charaktere. In diesem Band finden Keillan, der älteste Sohn der Familie, mit Isabella zusammen, der Tochter eines führenden Verbrechers Edinburghs.

Besonders fasziniert haben mich die gegensätzlichen Charaktere von Keillan und Isabella. Keillan, ruhig und bodenständig, und Isabella, rebellisch und freiheitsliebend, bilden ein ungewöhnliches Paar. Gefallen hat mir insbesondere Isabellas Entwicklung im Verlauf der Geschichte. Als sie erfährt, dass sie einen englischen Lord heiraten soll, ergreift sie die Flucht. Ihre Begegnung mit Keillan und die darauffolgenden Ereignisse sind eine herrlich witzige und zugleich berührende Geschichte an einem neuen, wunderschönen Ort, in den ich mich ein bisschen verliebt habe.

Das Happy End hat lange auf sich warten lassen, aber es hat sich gelohnt. Denn es hat zur weiteren Entwicklung beider Protagonisten beigetragen, damit diese sich selbst finden konnten und verstehen, dass sie zusammengehören.
Ein fesselndes Buch, das mich mitgenommen hat auf eine Reise voller Abenteuer, Liebe und Selbstfindung. Ein absolutes Muss für alle, die sich nach einem Ausflug in eine andere Zeit sehnen!

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Eine super süße Liebeskomödie mit Winterflair in London und Umgebung

Komplett verliebt in dich
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Eine super süße Liebeskomödie mit Winterflair in London und Umgebung: „Komplett verliebt in dich“ von Martina Gercke

Violet möchte beim Weihnachtsbesuch bei ihren Eltern nicht mehr am Kindertisch sitzen ...

Eine super süße Liebeskomödie mit Winterflair in London und Umgebung: „Komplett verliebt in dich“ von Martina Gercke

Violet möchte beim Weihnachtsbesuch bei ihren Eltern nicht mehr am Kindertisch sitzen und sucht händeringend ein Date für den Abend. Ihr neuer Chef Alex hat ein ähnliches Problem. Kann er keine Verlobte bis zu seinem Geburtstag nachweisen, verliert er den gerade geerbten Verlag.

Der erste Part ist super humorvoll geschrieben. Ich mochte Violet und ihre zwei WG-Freundinnen sofort. Auch Alex habe ich gleich in mein Herz geschlossen, auch wenn es Violet anfangs etwas schwerer fiel. Die Wende von Abneigung zu Sympathie ist gut nachvollziehbar rübergekommen und hat sich auch nicht ewig in die Länge gezogen. Ich mochte auch die Situation, wie beide gemerkt haben, dass sie ein ideales Fake-Date sind. Die Besuche bei Violets und Alex Eltern waren herrlich. Die Anziehungskraft zwischen beiden war schnell da und es ist sehr romantisch geworden. Aber ganz so einfach haben sie es mir dann doch nicht gemacht. Es gab ein paar Hindernisse zum Happy End.

Die Vibes haben mich ein bisschen an Bridget Jones erinnert. Da gab es so eine Weihnachtspullover Szene im Wohnzimmer… Nur ist die Protagonistin Violet sehr viel taffer und selbstbewusster, was mir gut gefallen hat.

Der humorvolle Unterton und die witzigen Szenen bei Violets Eltern haben mir am besten gefallen. Die romantischen Passagen waren schön inszeniert mit vielen Details. Die spicy Szenen hätte ich in dieser Ausführlichkeit nicht gebraucht, haben das Buch aber nicht dominiert.

„Komplett verliebt in dich“ habe ich richtig gerne gelesen und es hat mir sehr gut unterhalten. Wenn du Lust auf eine verschneite Landschaft in Südengland, heimelige Häuser, alte Schlösser, kleine Cottages, Familienchaos, Freundschaften und Liebe hast, dann greif zu! Martina Gercke habe ich im letzten Herbst entdeckt und das ist schon mein drittes Buch von ihr, das ich lese.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Dritter Band der Reihe

Die Gärten von Heligan - Boten des Sturms
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Mit diesem Band ging eine sehr schöne Reihe über die Gärten von Heligan zu Ende.

Besonders berührend ist, dass es die Lost Gardens of Heligan in Cornwall wirklich gibt und ihre Wiederentdeckung eine echte ...

Mit diesem Band ging eine sehr schöne Reihe über die Gärten von Heligan zu Ende.

Besonders berührend ist, dass es die Lost Gardens of Heligan in Cornwall wirklich gibt und ihre Wiederentdeckung eine echte Geschichte ist.

Die Gärten von Heligan – Boten des Sturm von Inez Corbi erzählen in der Gegenwart die Geschichte von Lexi. Als Angestellte der Gärten plant sie eine Ausstellung über die Geschichte Heligans, was sich über alle drei Bände erstreckt. Aber erst im diesem letzten Band der Reihe hat Lexi mehr Raum eingenommen, was mir sehr gefallen hat. Auch ihre eigene Verbindung zu den Gärten ist erst zum Ende hin offenbart worden.

Weniger gut gefallen hat mir in diesem Band, dass die Zeitebene in der Vergangenheit im 1. Weltkrieg spielt. Damit stand die Handlung im starken Kontrast zu den Vorbänden, in denen Reisen und Abenteuer eine große Rolle gespielt haben. Die Stimmung war traurig und bedrückend. Aber genau das gehört leider auch zur Geschichte Heligans, sonst wären die Gärten nicht in Vergessenheit geraten.

Eine ganz wunderbare Reihe, in der Wirklichkeit und Fiktion vermischt werden und die Geschichte der Lost Gardens of Heligan lebendig erscheinen lassen. Jetzt fehlt nur noch mein Besuch der Gärten im echten Leben.

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