Wenn die Uhren stehenbleiben
Uhrwerk der UnsterblichenDer Klappentext:
Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.
Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen ...
Der Klappentext:
Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.
Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.
Worum es geht:
Das würde hier jetzt in eigenen Worten noch einmal zusammengefasst stehen. Aber genau da fängt es schon an.
Grob gesagt beginnt die Geschichte damit, dass Avery versucht, den Mord an seiner Mutter aufzuklären. Als ihm das nicht gelingt gibt er relativ schnell seine Bemühungen auf. Die Geschichte springt einige Jahre in die Zukunft und einige weitere Handlungsstränge beginnen.
Meine Meinung zum Buch:
Zuerst einmal ist das Buch an sich, auch in der fehlgedruckten „weißen“ Version, sehr hübsch anzusehen. Ich habe mich auch sehr auf das Buch gefreut und bin guter Dinge ans Lesen gegangen, aber die Ernüchterung kam rasch.
Da wären zum einen die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die aufgenommen aber nicht fortgesetzt werden. Die Geschichte stolpert von einem Ereignis zum nächsten und das leider für mich ohne wirklich erkennbaren Zusammenhang.
Ein weiterer großer Kritikpunkt sind die flachen, unsympathischen Protagonisten. Avery macht alles was Giulia sagt und trägt selbst wenig zum Fortschritt seiner eigens initiieren Bemühungen bei.
Giulia ist die gespaltene Persönlichkeit. Im ersten Moment verängstigt, dann wieder forsch und frech. Auch diese Stimmungsschwankungen passieren so unglaublich oft ohne jeglichen Zusammenhang, sodass sie mir als die wohl unsympathischste Protagonistin überhaupt in Erinnerung bleiben wird.
Dann der Schreibstil. Auch hier bleibt leider nichts wirklich konstant, von hochtrabend poetisch bis zu der üblichen Umgangssprache ist hier alles vertreten. Emotionen oder Tiefe kommt überhaupt nicht auf, da oft einfach von überflüssigen Dingen berichtet wird, die weder die Handlung voran bringen noch eine Bindung zu den Charakteren aufbauen.
Das einzig konstante war tatsächlich die Unvorhersehbarkeit der Handlung.
Fazit:
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und habe lange mit mir über diese Rezi gerungen.
Die negativen Aspekte überwiegen leider für mich durch und durch und auch wenn ich gern einen zweiten Stern vergeben hätte, ich finde einfach nichts das ihn rechtfertigen würde. :/
1/5 Sterne, und leider leider keine Empfehlung von mir.