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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2021

Außergewöhnlich

Der Wal und das Ende der Welt
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Der Roman von John Ironmonger „Der Wal und das Ende der Welt“ ist das erste Buch, dass ich von diesem englischen Autor gelesen habe. Es fiel mir sehr leicht in die Geschichte zu kommen, da der Schreibstil ...

Der Roman von John Ironmonger „Der Wal und das Ende der Welt“ ist das erste Buch, dass ich von diesem englischen Autor gelesen habe. Es fiel mir sehr leicht in die Geschichte zu kommen, da der Schreibstil sehr authentisch, ruhig aber trotzdem fesselnd ist.
In dem kleinen beschaulichen Fischerdorf St. Piran irgendwo in Cornwall wird eines morgens ein nackter Mann am Strand gefunden. Die wunderbar, liebenswerten und gastfreundlichen Bewohner des Dorfes kümmern sich um den gestrandeten Joe Haak ohne jegliche Vorbehalte. Kurz darauf strandet ein Finnwal am gleichen Strand. Dieser wird durch die Dorfbewohner aufgrund der Motivation von Joe Haak gerettet. Nach und nach baut sich die Erzählung aufeinander auf. Und alles hängt irgendwie miteinander zusammen. Die wunderschöne Geschichte ist sehr unterhaltsam und macht sehr nachdenklich, ich kann sie vorbehaltlos weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Beeindruckend

Die Liebe im Ernstfall
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Im Roman „Die Liebe im Ernstfall“ von Daniela Krien wird in einer leichten und gut zu lesenden Sprache die Geschichte von fünf verschiedenen Frauen erzählt. Sie alle sind auf der Suche nach Liebe. Die ...

Im Roman „Die Liebe im Ernstfall“ von Daniela Krien wird in einer leichten und gut zu lesenden Sprache die Geschichte von fünf verschiedenen Frauen erzählt. Sie alle sind auf der Suche nach Liebe. Die Charaktere von Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinda sind sehr verschieden, sowie ihre Schicksale, jede lebt auf ihre Weise.
In den fünf Abschnitten, die betitelt nach der jeweiligen Protagonistin, sind, kreuzen sich die Lebenswege der Frauen immer wieder. Ich glaube, dass sich der Leser In einigen Situationen wieder findet und bestimmt schon selbst erlebt hat.
Ich habe vorher noch kein Buch der Autorin gelesen, kann aber sagen, dass mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat und ich freue mich schon auf das nächste Werk.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Liebstes Kochbuch!

Ofirs Küche
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Im wunderbaren israelisch palästinensischem Kochbuch von Ofir Raul Graizer findet man ausschließlich vegetarische Gerichte. Davon sind viele glutenfrei, laktosefrei und auch vegan. Jedem Rezept sind sehr ...


Im wunderbaren israelisch palästinensischem Kochbuch von Ofir Raul Graizer findet man ausschließlich vegetarische Gerichte. Davon sind viele glutenfrei, laktosefrei und auch vegan. Jedem Rezept sind sehr ansprechende Fotos zugeteilt und verbunden mit Hintergründen und Geschichten bzw. speziellen Ratschlägen zur traditionellen Zubereitung. Die Rezepte sind teils mit wenig Zutaten leicht zum Nachkochen und mit ausführlichen Arbeitsschritten versehen. So kann man gesunde, einfache Gerichte leicht nachkochen und viel neue kulinarische Köstlichkeiten aus der israelischen, palästinensischen Küche kennenlernen.
Ich kann dieses toll gestaltete und inspirierende Kochbuch mit seinen faszinierenden Fotos und dem Einblick des Autors in seine landestypische Küche nur jedem weiter empfehlen, der gern gesunde und leicht zu kochende neue Gerichte mag und probieren möchte.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Sehr spezielles Buch

Der Zirkus von Girifalco
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„Der Zirkus von Girifalco“ ist ohne Frage ein sehr ungewöhnliches Buch. Der Schreibstil ist für mich typisch italienisch und sehr ausschweifend und metaphorisch.
Man begleitet viele grundverschiedene Bewohner ...

„Der Zirkus von Girifalco“ ist ohne Frage ein sehr ungewöhnliches Buch. Der Schreibstil ist für mich typisch italienisch und sehr ausschweifend und metaphorisch.
Man begleitet viele grundverschiedene Bewohner des kleinen italienischen Dorfes Girifalco durch ein paar Wochen während eines heißen Sommers. Ein Zirkus ist unerwartet zu Gast und plötzlich liegt das Gefühl möglicher Wunder in der Luft. So verbinden und bewahrheiten sich die Geschichten der einzelnen Dorfbewohner im Laufe dieses Buch.
Atmosphärisch ist dieser Roman durchaus gelungen. Trotzdem bin ich leider nicht mit ihm warm geworden und habe mich durch die ersten 100-150 Seiten fast gequält. Danach nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf und wird besser, trotzdem konnte sie mich nicht abholen. Die Idee eines italienischen Märchens fand ich wunderbar, jedoch zieht sich der Roman an vielen Stellen wie Kaugummi in die Länge und ich habe mich dabei erwischt wie ich immer wieder einzelne Absätze übersprungen haben. So möchte ich den Schreibstil ein bisschen wie mit „zu viel Süßigkeiten essen“ vergleichen, so gibt es immer wieder Stellen die sehr gelungen sind, aber am Ende hat man doch etwas Bauschmerzen von diesem „zu viel“ – zu viel an Charakteren, zu viel an blumigen Beschreibungen, einfach zu viel.
Es werden sich sicher Liebhaber dieses Romanes finden. Ich bin es leider nicht.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Gedankenwelten einer noch nicht mal 13jährigen

Weit weg von Verona
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"Weit weg von Verona" ist ein sehr besonderer Roman, in dem man der 12-jährigen Protagonistin Jessica in ihrem Alltag in einer kleinen Küstenstadt in England während des zweiten Weltkrieges begleitet.
Durch ...


"Weit weg von Verona" ist ein sehr besonderer Roman, in dem man der 12-jährigen Protagonistin Jessica in ihrem Alltag in einer kleinen Küstenstadt in England während des zweiten Weltkrieges begleitet.
Durch den Ich-Erzähler wirkt Jessica einem als Leser schnell näher und nahbarer als es wahrscheinlich doch eine andere Erzählform möglich gewesen wäre. Jedoch war es für mich in Teilen schwer ihrer Teils etwas verqueren Gedankenwelt manchmal zu folgen.
Jessica ist als Protagonistin dennoch durchweg sympathisch durch ihre unglaubliche Ehrlichkeit und ihre Art die Welt zu sehen.
Ich hätte mir teilweise gern etwas mehr Handlung gewünscht oder einen etwas anderen Erzählrahmen. So hat es sich für mich so angefühlt als würden teils sehr interessante Erzählstränge, zum Beispiel die politische Gesinnung ihres Vaters oder auch ihre Beziehung mit Christian nur angeschnitten werden.
Dennoch ist dieser Coming-of-Age Roman sehr lesenswert, was vor allem an dem angenehmen Schreibstil der Autorin liegt.

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