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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2019

Interessante Frau

Madame Piaf und das Lied der Liebe
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In der Biographie „ Madame Piaf und das Lied der Liebe“ von Michelle Marly erfährt der Leser viel über das Leben des französischen Weltstars in den Jahren 1944-1947. Edith Piaf, die aus armen Verhältnissen ...

In der Biographie „ Madame Piaf und das Lied der Liebe“ von Michelle Marly erfährt der Leser viel über das Leben des französischen Weltstars in den Jahren 1944-1947. Edith Piaf, die aus armen Verhältnissen stammt, schafft es mit viel Engagement zu einer der beliebtesten und großen Berühmtheiten zu werden. In der schwierigen Zeit, die sie nach der deutschen Besatzung durchlebt, indem sie wegen angeblicher Kollaboration politische Schwierigkeiten erlebt, lernt sie den noch unbekannten Schauspielerin Yves Montand kennen und verhilft ihm zu einer eigenen Karriere. Aus der Liebe der beiden entstand das berühmte und bekannte Lied „La vie en Rose“. Das Buch ist gut und flüssig zu lesen.
Die Autorin hat es wunderbar unterhaltsam geschafft, dem Leser das kurze aber intensive Leben dieser großen, klein gewachsenen, wunderbaren Künstlerin näher zu bringen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Alles Lüge

Kaschmirgefühl
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Im neuen Werk von Bernhard Aichner „Kaschmirgefühl“ hat sich der Autor an ein neues Genre gewagt, nämlich einen romantischen Liebesroman.
Der einsame Junggeselle Gottlieb( welch ein Name), der als Krankenpfleger ...

Im neuen Werk von Bernhard Aichner „Kaschmirgefühl“ hat sich der Autor an ein neues Genre gewagt, nämlich einen romantischen Liebesroman.
Der einsame Junggeselle Gottlieb( welch ein Name), der als Krankenpfleger in einem Hospiz ein ziemlich langweiliges Leben führt, ruft aus Einsamkeit zum ersten Mal bei einer Sexhotline an.
Eigentlich ist er nicht der Typ für so etwas und er möcht im Grunde nur reden.
Marie, eigentlich Yvonne, lässt sich gern darauf ein.
Es enspinnt sich ein äußerst interessanter und überraschender und auch humorvoller Dialog zwischen den beiden. Zum Schluss löst sich vieles auf, es ist nicht alles so, wie es scheint.
Der Schreibstil liest sich sehr gut und schnell. Ich kann das kurzweilige, außergewöhnliche Buch nur weiter empfehlen, es hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Interessant

An den Ufern der Seine
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Das Buch „An den Ufern der Seine“ geschrieben von Agnes Poirier ist ein Sachbuch über die schwierige Zeit der Künstler während und einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg in Paris. Der Leser erfährt von ...

Das Buch „An den Ufern der Seine“ geschrieben von Agnes Poirier ist ein Sachbuch über die schwierige Zeit der Künstler während und einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg in Paris. Der Leser erfährt von den Ängsten der pariser Künstler unter den deutschen Besatzern im Land, viele fliehen, wer die schwierige Zeit überlebt, versucht nach dem Krieg wieder in der Stadt an der Seine Fuß zu fassen. Entgegen meiner Vermutung, ein nicht so leicht zu lesendes Sachbuch mit vielen Fakten und Namen zu lesen, hat es die Autorin wunderbar geschafft, den Leser mit auf eine Zeitreise durch die Pariser Künstlerszene zu nehmen mit ihrem flüssigen Schreibstil ohne langatmig zu werden. Positiv zu erwähnen ist auch die hervorragende Recherche der Autorin. Also ein Buch, dass speziell Interessierten für Kunst, Literatur und Paris zu empfehlen ist.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Seichter Krimi

Lago Mortale
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Lago Mortale ist der erste Roman von Guilia Conti, einer deutschen Reiseautorin.
Der Halbitaliener Simon Strasser, ein ehemaliger Polizeireporter aus Deutschland lebt seit einigen Jahren am schönen Lago ...

Lago Mortale ist der erste Roman von Guilia Conti, einer deutschen Reiseautorin.
Der Halbitaliener Simon Strasser, ein ehemaliger Polizeireporter aus Deutschland lebt seit einigen Jahren am schönen Lago d‘Orta.
Durch Zufall findet er die Leiche vom jungen Marco, einem Sohn aus der einflussreichen Familie Zanetti, auf einer Yacht. Sein Interesse ist geweckt und er versucht auf eigene Faust und zum Ärger der leitenden Ermittlerin Carla Moretti, Ermittlungen anzustellen.
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, es ist der Autorin gelungen, dem Leser das italienische Leben sowie die wunderschöne Landschaft sehr anschaulich nahe zu bringen.
Als spannenden Krimi würde ich das Buch nicht bezeichnen, denn der Spannungsbogen wurde nicht wirklich aufgebaut. Für Italienliebhaber ist es eine schöne seichte Urlaubslektüre, die Lust auf einen Aufenthalt in diesem schönen Land macht.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Spannend

Ostfriesennacht
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Der Klappentext des 13. Falles vom Autor Klaus-Peter Wolf verheißt eine spannende und fesselnde Geschichte. Für die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen ein besonders spezieller Fall, den es aufzuklären gilt. ...

Der Klappentext des 13. Falles vom Autor Klaus-Peter Wolf verheißt eine spannende und fesselnde Geschichte. Für die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen ein besonders spezieller Fall, den es aufzuklären gilt. Ein Mörder, der Frauen in ihren Ferienwohnungen in Ostfriesland tötet. Alle Frauen trugen Tattoos. Während der Ermittlungen muss sich Ann Kathrin auch noch Sorgen um ihren Mann Frank Weller machen, der einen Vater-Tochter Konflikt lösen muss und sich im Alleingang um die Aufklärung des Falles kümmert. Der Schreibstil des Autors ist wie schon vorher bekannt, sehr fesselnd und der Leser ist von Anfang schnell mitten im Geschehen. Die Protagonisten sind sympathisch, humorvoll und auch der anstrengende Komissar Rupert bekommt durch sein Handeln in Gefahren- und Notsituationen Sympatiepunkte. Fazit: „Ostfriesennacht“ hat alles, was einen guten Krimi ausmacht, spannend, fesselnd und ein überraschendes Ende. Ein tolles Lesevergnügen, dass ich nur weiter empfehlen kann.