viele Überraschungen
Der Feind in ihrem HausDer Feind in meinem Haus ist wieder ein typischer John Marrs Thriller, der einiges an Überraschungen für den Leser bereit hält.
Connie kümmert sich liebevoll um ihre Mutter Gwen, die an Demenz erkrankt ...
Der Feind in meinem Haus ist wieder ein typischer John Marrs Thriller, der einiges an Überraschungen für den Leser bereit hält.
Connie kümmert sich liebevoll um ihre Mutter Gwen, die an Demenz erkrankt ist. Dafür hat sie ihr Leben in Itallien und ihren Job als Hochzeitsplanerin auf Eis gelegt. Alles ist in dem kleinen Dorf in dem Gwen lebt überschaubar und absehbar. Eine Wohltätigkeitsorganisation vermittelt Ehrenamtliche um die alten Menschen zu unterstützen. So tritt eines Tages auch Paul in Gwens Leben, schnell macht er sich durch seine Arbeiten unentbehrlich bei Gwen. Connie passt dies gar nicht, wird sie doch durch Paul immer mehr aus Gwens Leben gedrängt. Es kommt zu Feindseligkeiten. Connie glaubt bald nicht mehr, dass Paul der Mensch ist für den er sich ausgibt. Doch liegt sie richtig?
Nach anfänglichen Längen und dem Gefühl diese Konstellation in einer Stroy schon des öfteren gelesen zu haben, schafft es Marrs wieder einmal die Geschichte komplett zu wenden. Die Überraschungseffekte sind gut plaziert und waren von mir so nicht erwartet. Dies schätze ich sehr an dem Schrftsteller und freue mich deshalb immer auf ein neues Buch vom ihm.
Der Spannungsaufbau zum Ende hin ist gut und genau richtig. Besonders hat mir der Schmunzel Effekt ganz am Ende gefallen. Als Thriller im eigentlichen Sinn würde ich das Buch jetzt nicht bezeichnen, auch wenn es viele Spannungsmomente hat.
Wer Überraschungen mag ist hier gut bedient.