Eine interessante, verwirrende Familiengeschichte!
Die vier GezeitenCover: Das Cover ist recht schlicht, doch zieht es die Aufmerksamkeit auf sich. Das Wasser passt zum Meer und damit zu der Geschichte, wie auch die Frau in dem Wasser. Das Grün symbolisiert Hoffnung und ...
Cover: Das Cover ist recht schlicht, doch zieht es die Aufmerksamkeit auf sich. Das Wasser passt zum Meer und damit zu der Geschichte, wie auch die Frau in dem Wasser. Das Grün symbolisiert Hoffnung und hierzu passend vielleicht Helens Hoffnung, ihre echte Mutter zu finden.
Schreibstil: Der Schreibstil war sehr gut zu lesen. Es wird aus drei verschiedenen Sichten geschrieben (Helen, Adda, Johanne) und zusätzlich gibt es Tagebucheinträge von Wanda. Dabei sind Helens und meist auch Addas Erlebnisse aus der Gegenwart und Johannes und Wandas aus der Vergangenheit. Dies allein macht es schon abwechslungsreich.
Charaktere: Adda konnte ich von Anfang an sehr gut leiden. Auch Helen war mir von Anfang an sympathisch. Von Addas Töchtern mochte ich am meisten Marijke und Wanda. Eduard und Johanne wurden mir in diesem Buch zunehmend unsympathisch. Onno fand ich klasse.
Meinung: Es geht um eine Familie, die ihre Vergangenheit und Geheimnisse hat, die nach und nach, hauptsächlich durch Johannes und Wandas Erzählungen, aber auch Nachforschungen, aufgedeckt werden. Alles ist recht verworren und als Leser stellen sich einem auch immer mehr Fragen. Alles klärt man gemeinsam mit den Charakteren nach und nach auf. Die Kulisse in Juist ist gerade zu Anfang sehr gut beschrieben. Zwischendurch hatte das Buch für mich einige Längen, wobei es dann am Ende fast ein bisschen zu schnell mit den ganzen Geständnissen/Aufklärungen/Erkenntnissen war. Aber da ich diese zuvor erwähnten Fragen gerne aufklären wollte und so neugierig war, hat mich das Buch gefesselt und ich wollte unbedingt alles verstehen.