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Veröffentlicht am 02.07.2018

Vielleicht nur was für Mütter?

Tausend kleine Lügen
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Laut Klappentext könnte man denken, es geht um den Mord eines Mannes, welcher kein Unfall war. Allerdings ging es eigentlich um etwas anderes... Jane zieht mit ihrem Sohn Ziggy in ein kleines Küstenstädchen, ...

Laut Klappentext könnte man denken, es geht um den Mord eines Mannes, welcher kein Unfall war. Allerdings ging es eigentlich um etwas anderes... Jane zieht mit ihrem Sohn Ziggy in ein kleines Küstenstädchen, wo Ziggy dann eine Vorschule besucht. Jane ist 25 Jahre alt und alleinerziehend. Den Vater von Ziggy kennt sie nicht. Durch einen Zufall lernt sie Madeline kennen, welche zum 2. Mal verheiratet ist, ein Kind aus erster Ehe hat sowie ein (oder zwei?) aus der neuen Ehe. Madeline ist mit der schönen Celeste befreundet, welche ebenfalls verheiratet ist und zwei Söhne, Zwillinge, sowie sehr viel Geld hat. Alle 3 lernen sich also kennen, da die Kinder neu eingeschult werden und freunden sich miteinander an. Als eines Tages der kleine Ziggy beschuldigt wird, ein Mädchen aus seiner Klasse gewürgt zu haben, geht ein Krieg unter den Müttern los und Jane wird durch Madeline und Celeste unterstützt. 

Ich persönlich würde sogar so weit gehen, dass es gar nicht, wie im Klappentext angedeutet, um einen Mord geht, sondern eher um den Krieg der Mütter. Immer wieder werden in der Geschichte einzelne Elternteile zum besagten "Quizabend" befragt, an welchem der Mord stattfand, aber inhaltlich ging es jedes Mal um Ziggy und die Probleme von Jane, Madeline und Celeste. Jede der Frauen hat ein Problem und wirkte sehr labil auf mich. Ich hatte auf eine Art "Desperate Housewifes" gehofft, allerdings wurde ich nur mit Problemen überschüttet, die nicht viel zur eigentlichen Handlung beigetragen haben.

Das Cover hat mich nicht angesprochen, da ich aber wusste, dass es sich um das Buch zur neuen Serie "Big little lies" handelt, wollte ich es unbedingt lesen.

Der Schreibstil Autorin war gut, eher normal. Allerdings kam meiner Meinung nach nicht viel Spannung auf. Zu Anfang schienen die Verhöre der Elternteile, welche immer mal wieder auftauchen, sehr vielversprechend, aber auch diese konnten mich irgendwann nicht mehr fesseln, da ich kein Vorankommen sah. Die Erzähl-Perspektive hat es mir da nicht einfacher gemacht. Mal haben wir Jane verfolgt, mal Celeste oder Madeline und konnten so in deren Gedankenwelt eintauchen. Da jede auf ihre eigene Art und Weise ein wenig gestört war, war es zwar irgendwo spannend, aber nicht fesselnd. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich jetzt unbedingt wissen möchte, was an dem besagten Abend passiert ist und was generell noch bei den einzelnen Frauen passiert. Nach der Hälfte des Buches habe ich die Seiten teilweise quergelesen. Es hat sich einfach nichts getan und vieles erschien mir belanglos.

Ich weiß nicht, warum bei mir die Spannung nicht wie bei anderen aufkam. Liegt es daran, dass ich die Frauen und deren Handlungen nicht nachvollziehen konnte? Ich weiß es nicht. Der Plot war aber auf jeden Fall da! Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Da ich mit den Protagonistinnen leider nicht sympatisierte, war mir die Wendung aber auch irgendwie nicht wichtig.

Fazit
Mir hat einfach Spannung gefehlt und auch die Protagonistinnen konnten mich nicht begeistern. Weder die Handlung, noch die Charaktere waren überzeugend. Ich hatte eine Art "Desperate Housewife" erwartet, habe aber nur eine verbitterte Hausfrauen-Geschichte bekommen. Mich konnte das Buch leider nicht begeistern. 

Vielen lieben Dank an Bastei Lübbe und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 28.06.2018

Krasse Geschichte!

Clean
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Lexi ist reich, schön und hat einfach alles. Sogar ein Drogenproblem. Nachdem sie einen krassen Absturz erlebt (oder auch nicht, da sie bewusstlos ist), bringt ihr Bruder Nicholas sie in eine Entzugsklinik, ...

Lexi ist reich, schön und hat einfach alles. Sogar ein Drogenproblem. Nachdem sie einen krassen Absturz erlebt (oder auch nicht, da sie bewusstlos ist), bringt ihr Bruder Nicholas sie in eine Entzugsklinik, in der sie wieder clean werden soll. Nun beginnt Lexi über ihr Leben nachzudenken und sich endlich mit ihrem Problemen und "Mitbewohnern" auseinanderzusetzen. Ob sie will oder nicht!

Das Cover hat mich von den Farben her total angesprochen. Sieht man so, wenn man auf einem Trip ist? Ich weiß es nicht, da ich noch nie (!) irgendwelche Drogen konsumiert habe. Auf den Cover sind Lexi und ihre "Mitinsassen" zu sehen, was ich ziemlich cool finde. Alle sind so unterschiedlich, dass man während des Lesens sofort weiß, wer wen auf dem Cover darstellt. Ich finde das super! :)

Juno Dawson hat einen tollen Schreibstil. Er ließ sich ganz locker lesen und gerade aufgrund der vielen Dialoge, die Lexi mit sich selbst und anderen führt, ist die Geschichte durchweg spannend und unterhaltsam gewesen. Die Geschichte wird uns aus der Sicht von Lexi in der Ich-Perspektive erzählt. Lexi ist mit ihren 17 Jahren ziemlich abgebrüht. Ich fand es teilweise wirklich schockierend, wie sie von den ganzen Partys und ihrem Leben erzählt. Aber natürlich kommt ihr Drogenproblem nicht von ungefähr, denn auch ihr sind schlimme Dinge widerfahren.

"Um das nochmal klarzustellen: Innerhalb von vierundzwanzig Stunden haben Sie Diazepam, Kokain und Heroin genommen?"

Auch die Nebencharaktere fand ich super interessant. Besonders, da sie alle im gleichen Alter sind, allerdings unterschiedliche Probleme haben. Zudem geht jeder damit anders um. Mich hat das unglaublich mitgenommen. Die eine isst zu viel, wohingegen die andere zu wenig ist. In der Gruppentherapie wird darüber gesprochen und während des Essen muss die Magersüchtige der "Dicken" zuschauen, wie sie die kalorienarmen Speisen bekommt, während es bei ihr anders herum ist. In dieser Geschichte geht es also nicht nur um das "Clean von Drogen" werden, sondern eher darum, sich von seinen Problemen als Auslöser zu befreien.

Mir hat es ebenfalls gut gefallen, dass es keine Kapitel gibt, sondern "Schritte" unterteilt ist, die jeder Süchtige durchlebt. Einfach super interessant! Für mich war es einfach super aufregend diesen Entzug mit Lexi zu durchleben. Die Klinik, das Leben nach der Klinik, Gedankenrückblicke, Probleme, all das erwartet euch in diesem tollen Buch. Ich bin immer noch baff! Dieses Buch gibt einem einfach so viele tolle Werte mit auf dem Weg, dass ist einfach unglaublich. Ich habe geschmunzelt, geweint und mit Lexi mitgefiebert. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt und komplett abgeholt. In die Gedanken eines süchtigen Menschen einzutauchen war etwas komplett Neues für mich, denn ich war noch nie von irgendetwas süchtig. Außer Lesen vielleicht! ;)

Fazit
Es gibt wirklich Betroffene, Abhängige, Menschen die einer Sucht nachgehen, aber keine Einsicht zeigen oder es vielleicht noch nicht einmal merken. Bitte helft diesen Menschen! Mir hat das Buch noch einmal eine ganz neue Sichtweise gegeben. Ich kann es nur jedem ans Herz legen. Es war gefühlvoll, mitreißend, schockierend, spannend und konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Ich möchte definitiv mehr von Juno Dawson lesen.

Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 24.06.2018

Eine einzigartige Grundidee, die mich begeistern konnte!

Love Curse - Lieben verboten
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Rachel ist 16 Jahre, die Nachfahrin des Liebsgottes Eros und somit eine Liebesgöttin. Zusammen mit ihrer AP (Ausbildungspartnerin) Marissa besucht sie eine Liebesgöttinnenschule. Doch die beiden können ...

Rachel ist 16 Jahre, die Nachfahrin des Liebsgottes Eros und somit eine Liebesgöttin. Zusammen mit ihrer AP (Ausbildungspartnerin) Marissa besucht sie eine Liebesgöttinnenschule. Doch die beiden können sich überhaupt nicht leiden und sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Rachel hasst nämlich ihre "Gabe" und möchte diese niemals einsetzen, im Gegenteil zu Marissa, die damit überhaupt kein Problem hat. Das besondere an den Liebsgöttinnen ist deren Gabe: Mit einem Kuss können sie jeden Mann willenlos machen und ihnen Befehle geben, die diese dann ausführen. Doch als Jungen verschwinden, verdächtigt die Polizei Marissa und Rachel und somit beginnt die Flucht. Denn die beiden Mädchen sollen angeblich Vampir-Alien sein. Was damit gemeint ist? Das müsst ihr selbst nachlesen!

Das Cover finde ich ein wenig kitschig und sieht irgendwie ein billig aus, aber dennoch ansprechend. Wirklich schwer zu sagen. Hässlich finde ich aber auch nicht. Außerdem frage ich mich nun nach dem Lesen, wer denn bitte die beiden auf dem Cover sein sollen. Aber zu den Protagonisten komme ich später.

Rebecca Sky hat einen wunderbar locker flockigen Schreibstil. Ich muss zugeben, dass ich damit nicht gerechnet habe. Niemals hätte ich gedacht, dass mich eine Wattpad Geschichte vom Schreibstil her so mitreißen kann, da dort ja auch einfach jeder was veröffentlichen kann (soweit ich weiß). Ich meine das auf gar keinen Fall negativ, bin aber halt dennoch überrascht, da es auch das erste Buch von der Autorin ist.

Warum musste ausgerechnet ich eine Nachfahrin des Gottes der Liebe sein? Warum konnte ich nicht in eine andere Familie hineingeboren werden, ohne dieses Monster-Gen?

Unsere Protagonistin Rachel Patel (ich meine das war ihr Nachnahme) erzählt uns in diesem Buch sehr unterhaltsam ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive. Sie ist 16 Jahre alt, halb Engländerin und halb Inderin und hasst ihre Gabe. Sie möchte wahre Liebe finden und keinen Jungen küssen und ihn willenlos machen. Da ihre Mutter ebenfalls eine Liebesgöttin ist, sieht sie natürlich, wie es bei ihren Eltern läuft, da ihr Vater ebenfalls zu einem willenlosen "Zombie" mutiert ist. Dann gibt es noch Marissa, welche es liebt ihre Gabe einzusetzen und sich sagt "Warum nicht?". Außerdem habe ich sie als sehr nervig und egoistisch empfunden. Ich mag sie einfach nicht. Zu den anderen Nebencharakteren möchte ich nichts sagen. Lasst euch einfach (positiv) überraschen, denn bis auf Marissa habe ich alle in mein Herz schließen können.

Das Worldbuilding mochte ich sehr, da die Geschichte in New York spielt. Einfach total cool! Natürlich wurde die Umgebung nicht unglaublich dolle beschrieben, aber wir wissen alle wie New York aussieht. Bunt, voll und einfach großartig. Da die Geschichte in unserer Welt spielt, waren meiner Meinung auch nicht viele Beschreibungen notwendig.

Mich konnte die Story begeistern. Von der 1. Seite an war ich gefesselt. Wie toll ist das, dass unsere Protagonistin einfach mal halb Engländerin und halb Inderin ist? Und das sie in New York lebt? Und dazu ist sie noch eine Liebesgöttin, die überhaupt keine sein möchte! In diesem Buch war meiner Meinung nach einfach nichts typisch. Die Handlung war auch unvorhersehbar. Außerdem konnte mich auch die Liebesgeschichte sehr überzeugen. Es war kein nerviges hin und her, sondern etwas gleichbleibendes, was man sich erkämpfen musste. Anders kann ich es euch nicht erklären. Es gab Spannung, einen tollen Plot und zum Schluss habe ich sogar ein Tränchen verdrückt. Allerdings hat hat der Epilog mit einem fiesen Cliffhanger sitzen lassen und es scheint, als ob die Geschichte vielversprechend weitergeht. Zudem finde ich die Grundidee einfach einzigartig. Sowas habe ich bisher noch nicht gelesen.

Fazit
Eine tolle, nicht nervige, Liebesgeschichte, die mich von Anfang an überzeugen konnte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und empfehle dieses Buch allen, die Göttergeschichten, nicht schnulzige Liebesgeschichten, starke, außergewöhnliche und lustige Protagonisten mögen. Ich bin begeistern und kann dieses Buch nur empfehlen!

Vielen lieben Dank an den Heyne fliegt Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 17.06.2018

Toller Auftakt!

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ruby beherrscht die Gabe des Feuers...oder versucht es zumindest. Als die Garde des Frostkönigs in  ihrem Dorf eintrifft und ihre Mutter köpft, wird Ruby von ihnen gekidnappt und in ein Gefängnis gesperrt. ...

Ruby beherrscht die Gabe des Feuers...oder versucht es zumindest. Als die Garde des Frostkönigs in  ihrem Dorf eintrifft und ihre Mutter köpft, wird Ruby von ihnen gekidnappt und in ein Gefängnis gesperrt. Doch dort wird sie von Arcus und einem Mönch befreit, welche eine Rebellion gegen den verhassten Frostkönig planen und dafür brauche sie Rubys Hilfe.

Das Cover ist einfach mega schön, obwohl es eigentlich nicht zur Protagonistin passt. Ruby hat nämlich schwarze Haare und wird somit nicht immer direkt als Fireblood erkannt, da diese oft rote Haare haben. Natürlich zeigt das Cover Feuer und Eis, aber eigentlich frage ich mich, wer die Frau/ das Mädchen sein soll.

Elly Blake hat einen wunderbaren Schreibstil. Es ist mein erstes Buch von ihr und ich bin total davon begeistert, wie sie es schafft Gefühle zu vermitteln. Das kann sie unglaublich gut, sodass man sich sehr in Ruby hineinversetzen konnte. Was mich allerdings gestört hat: Mir wurde die Umgebung nicht detailliert genug beschrieben. Es haben mir einfach Details gefehlt. Natürlich kann man so seiner Fantasie freien Lauf lassen, aber in dieser neuen High Fantasy Welt hätte ich mir einfach ein wenig mehr tiefe gewünscht. Die Geschichte erzählt uns übrigens unsere Protagonistin Ruby aus der Ich-Perspektive. Wie bereits erwähnt, kamen dadurch Rubys Gefühle unglaublich toll rüber.

Unsere Protagonistin Ruby mochte ich wirklich sehr. Von einer unerfahrenen Fireblood, die ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hatte, hat sie sich zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Trotz dem Tod ihrer Mutter kam sie nie verbittert oder übertrieben jammerig rüber und hat sich nicht daran aufgehangen, sondern ist daran gewachsen. Einfach toll! Auch die anderen Charaktere waren super und einige habe ich richtig ins Herz geschlossen. Sie waren einfach nur fürsorglich und zum lieb haben. Wen genau ich meine, sage ich jetzt nicht, da ich nicht spoilern möchte.

Das Worldbuilding hat mir ganz gut gefallen, auch wenn es mir nicht genau genug vermittelt wurde. Natürlich war es "frostig" oder ähnliches, aber ich hätte mehr Details in dieser neuen Welt gebraucht. Dadurch kann ich auch nicht viel zum Worldbuilding sagen. Das es Fireblood & Frostbloods gibt, finde ich eine tolle Idee. Aber das war auch schon das außergewöhnlichste an der Welt. Ich hätte mir irgendwie mehr Tiefe gewünscht, was ich bereits erwähnte.



Die Story hat mir aber gut gefallen. Der Einstieg viel mir unglaublich. Leider hat mir etwas die Spannung in der Mitte gefehlt. Der 2. Teil der Geschichte war wirklich sehr viel besser, denn da sind wirklich unerwartete Dinge passiert, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch der Anfang konnte mich überzeugen und ich war wirklich gefesselt, da der Anfang ziemlich grausam war. Auch die Liebe kam nicht zur kurz und das hat dieses Buch besonders gemacht. Die Liebesgeschichte ist einfach wunderbar vermittelt worden. Der Plot ist zudem wirklich gelungen und auch das Ende konnte mit einem kleinen Happy End überzeugen. Einen Cliffhanger gab es meiner Meinung nach nicht, aber natürlich freue ich mich schon auf die Fortsetzung, da man doch merkt, das uns mit Ruby noch einiges erwartet.

Fazit
Für mich war der Spannungsbogen in der Mitte nicht ganz da und ich wusste nicht, wo das alles hinführen soll, aber ab dem 2. Teil war ich hin und weg. Eine tolle Geschichte mit einem gegensätzlichen Liebespaar, was mir sehr gefallen hat. Ich kann das Buch jedem Jugendbuch- und Romantasyliebhaber empfehlen. Das einzige was mich an diesem Buch wirklich gestört hat war, dass die Umgebung für mich nicht genau genug beschrieben wurde.

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 15.06.2018

Leider nichts für mich

Junktown
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Vorab möchte ich sagen, dass ich das Buch auf Seite 60/400 abgebrochen habe, ich es aber dennoch rezensieren werde, da ich es vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe. Ich weiß nicht, wie das Buch ...

Vorab möchte ich sagen, dass ich das Buch auf Seite 60/400 abgebrochen habe, ich es aber dennoch rezensieren werde, da ich es vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe. Ich weiß nicht, wie das Buch endet oder wie der weitere Verlauf ist.

Das Cover sowie der Klappentext haben mich unglaublich angesprochen! Wie cool ist es bitte, das du konsumieren musst. Was wäre das für eine krasse Welt? Abstinenz ist Hochverrat? Hört sich vielversprechend an! Ich dachte es ginge um das Konsumieren von Drogen, von Kaufräuschen und ähnlichem. Du musst einfach konsumieren, egal was. Aber irgendwie wurde es mir zu "robotermäßig" und darauf war ich nicht vorbereitet.

Der Schreibstil ist sehr hart und grob, was mir leider nicht gefallen hat. Ich habe mich dabei richtig merkwürdig gefühlt und fand es stellenweise echt ekelig. Für mich war das wirklich überhaupt nichts. Auch die vielen Abkürzungen waren mir einfach zu anstregend. Das Lesen hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht, da ich immer wieder hinten im Buch schauen musste, was irgendwelche Abkürzungen bedeuten.

Hätte er sich nicht die Zäpfchen reingedrückt, hätte er den Schlaglöchern ausweichen können, würde sein Steiß nicht schmerzen, würde sein Schließmuskel nicht im körpereigenen Kondenswasser schwimmen.

Leider konnte ich weder zum Protagonisten, noch zu einem anderen Charaktere irgendeine Bindung herstellen und war total abgeschreckt vom Verhalten dieser. Es gibt diese Geschichten, die dich schocken und dadurch begeistern, aber von dieser Geschichte und den Charakteren bin ich leider nur geschockt. Ohne Begeisterung. Natürlich kann man nicht nach 60 Seiten einen Protagonisten beurteilen, aber aufgrund der ganzen technischen Details in der Geschichte wollte ich einfach nicht weiterlesen. Sich Zäpfchen (Drogen?) in den "Mastdarm" zu schieben - und das auf der ersten Seite, hat mich nicht begeistern können, sondern irgendwie - vielleicht aufgrund des Schreibstiles - hat es mich nur geekelt.

Ich weiß nicht, ob es noch besser geworden wäre und ich möchte das Buch auch nicht schlecht machen, aber es hat mir (leider!) einfach nicht zugesagt.

Fazit
Durch die ganzen technischen Details und der ekeligen Beschreibung des Drogenkonsums war ich etwas abgeschreckt. Da mich aber die Handlung nicht fesseln konnte und ich mich auch in den Charakteren nicht wiederfand, habe ich das Buch abgebrochen. Ich denke aber, dass es für Dystopie- oder Science-Fiction-Liebhaber durchaus eine aufregende Geschichte sein kann. Der Schreibstil an sich war mir leider nur zu grob.

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥