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Veröffentlicht am 18.03.2018

Magisch, düster und super spannend!

Everless 1. Zeit der Liebe
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Das Cover finde ich wirklich schön und es passt einfach grandios zum Inhalt. Auch wenn mir die englischen Cover weitaus besser gefallen, da sie viel mehr Details beinhalten, kann das Deutsche dennoch ...

Das Cover finde ich wirklich schön und es passt einfach grandios zum Inhalt. Auch wenn mir die englischen Cover weitaus besser gefallen, da sie viel mehr Details beinhalten, kann das Deutsche dennoch mithalten.  Aber auch ohne Schutzumschlag ist das Buch ein Augenschmaus! Besonders cool finde ich, dass die Uhr vorn auf dem Buch 2:22 Uhr anzeigt und hinten fast 7:55 Uhr... oder 14:22 Uhr und fast 19:55 Uhr... oder doch ganz anders? Ich weiß es nicht und weiß auch nicht was es mit der Uhr und der Geschichte auf sich hat.

Sempera (das Land in dem die Geschichte spielt) ist in - ich meine - 7 Teile unterteilt und ein Großteil des Landes wird von der Familie Gerling, welche in dem Schloss Everless lebt, regiert. Jules und ihr Vater haben früher in diesem Schloss als Dienerschaft gelebt, bis sie aufgrund eines schlimmen Vorfalls von dort vertrieben wurden und nun in sehr ärmlichen Verhältnissen in Crofton leben müssen. Sie haben alles hinter sich lassen müssen und sind geflohen. Als ein Zeitpfänder nun die Pacht einfordern möchte, hat Jules Angst, dass ihr Vater dies nicht überlebt und handelt aus, dass sie im nächsten Monat das doppelte an Blutgeld bezahlt. Denn in Sempera ist Zeit Geld. Den Menschen werden Jahre in Blut abgenommen. Das Blut wird dann in Münzen gepresst, die die Menschen dann wieder aufnehmen können, indem sie diese in heißem Wasser o. ä. auflösen. Ihr Vater möchte nicht, dass Jules das Blut abgeschröpft wird, aber der Zeitpfänder ist mit Jules Vorschlag einverstanden. Um die Schuld zu begleichen begibt Jules sich nach Everless um dort als Dienerin/Zofe zu arbeiten, obwohl ihr Vater immer wieder sagt, dass sie sich von den Gerlings - und besonders von Liam Gerling sowie der Königin des Landes Sepmera- fernhalten soll. Dennoch begibt Jules sich auf diesen gefährlichen Weg...

Ich hoffe ich konnte das alles gut wiedergeben. Die Welt ist so komplex, dass man wirklich noch viel mehr schreiben müsste. Es ist schon sehr viel, aber es sind keine Spoiler vorhanden, also keine Sorge.

Der Schreibstil von Sara Holland ist unglaublich gut! Sie hat diese neu erschaffene Welt total bildlich beschrieben und es war so düster und zauberhaft. Ich war von der 1. Seite an gefesselt! Vorab hatte ich schon viel Gutes über dieses Buch gehört, aber das habe ich wirklich nicht erwartet. Sara Holland hat hier eine ganz eigene Welt voller Magie erschaffen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass Jules sich während der Geschichte immer wieder zurück erinnerte an die Zeit, zu der sie auf Everless mit ihrem Vater gelebt hat. Das war ab und an ein Wechsel, allerdings erleben wir die Geschichte immer aus der Sicht unserer Protagonistin Jules in der Ich-Perspektive.

Die Charaktere haben mir wirklich allesamt mega gut gefallen. Besonders Jules ist eine Protagonistin die sich während der Geschichte super entwickelt hat. Ich konnte ihre Handlungen jederzeit nachvollziehen und auch sonst war sie nicht diese typische Protagonistin wie man sie aus Jugendbüchern kennt. Jules war ist für mich einfach besonders! Warum? Das solltet ihr auf jeden Fall selbst nachlesen. Egal ob es um die anderen Bediensteten im Schloss ging oder um die Familie Gerling oder weitere Charaktere, Sara Holland hat aus jedem was besonderes gemacht, sodass auch Nebencharaktere einem gut in Erinnerung geblieben sind.

Everless als Setting und auch die drumherum liegenden Dörfer waren einfach mega! Ich bin immer noch begeistert. Es wird düster, dunkel, magisch und dank der bildhaften Beschreibung der Autorin ist es, als ob man wirklich dort wäre. Besonders das bunte Treiben im Schloss, wo die ganzen Mädchen als Dienerinnen in den Fluren herumwirbeln, hat mir unglaublich gut gefallen. Es hat sich angefühlt als ob man selbst zu dieser Gemeinschaft gehört. Vom Setting her hat es sich für mich angefühlt wie eine Mischung aus Game of Thrones (Serie, nicht die Bücher) und Elias & Laia. Ich denke, dass es vom Schloss und der Umgebung her wirklich mega gut passt!

Der Lauf der Geschichte war wirklich fesselnd. Ich wollte das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Der Verlauf war wirklich unerwartet, genauso wie der Plot, mit dem ich einfach überhaupt nicht gerechnet habe. Es gibt in dieser Story sogar ein "eigenes" Märchen, was ich mir, während es erzählt wurde, wie das "Märchen der drei Brüder" von Harry Potter, vorgestellt habe. Dieses Märchen hat ganz genau das gleiche Feeling in mir hervorgerufen. Es war halt düster, aber auch märchenhaft und dennoch irgendwo grausam.

Ich konnte auch einige Dinge feststellen, die mich irgendwie an Elias & Laia erinnert haben. Es wurde nichts kopiert, aber es kam dem ab und an etwas ähnlich, obwohl die Story an sich eine ganz andere ist. Schwer zu erklären.

Das Buch endet nicht unbedingt mit einem Cliffhanger, allerdings möchte man unbedingt wissen wie es weitergeht. Das Ende hat mich aber umgehauen. Die Auflösung aller Ereignisse war seeeehr spannend und das Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights 2018, da es mich vollkommen aus den Socken gehauen hat. Ich habe wirklich nichts zu bemängeln und ich hoffe, dass man heraushört, dass ich sehr begeistert von diesem Buch bin. Ich bin nun Fan der Autorin und hoffe auf viele weitere Bücher von ihr! 

Fazit: Märchenhaft, düster und spannend! Sara Holland konnte mich mit Ihrem unglaublich tollen Schreibstil überzeugen. Ich hoffe, dass der 2. Band schnell erscheint! Für alle Fans von Elias & Laia und Game of Thrones.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Drama Baby!

Save Me
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Das Cover ist dem Bastei Lübbe/ LYX Verlag unglaublich gut gelungen. ? Es hat schon von außen eine so glamouröse Ausstrahlung, dass es zum Klappentext (Geld, Luxus, Partys, Macht) super gut passt. Auch ...

Das Cover ist dem Bastei Lübbe/ LYX Verlag unglaublich gut gelungen. ? Es hat schon von außen eine so glamouröse Ausstrahlung, dass es zum Klappentext (Geld, Luxus, Partys, Macht) super gut passt. Auch die Prägung und das das Buch so wundervoll glänzt ist einfach toll. Ein wahrer Augenschmaus! ?

Da der Klappentext schon einiges verrät, möchte ich momentan noch nicht näher auf die Geschichte eingehen. Daher springen wir direkt mal zu den Kapiteln. ? Die Kapitel sind mal aus der Sicht von Ruby und mal aus der Sicht von James geschrieben, manchmal ändert sich die Sicht aber auch während eines Kapitels. Trotzdem war es überhaupt nicht verwirrend, da zu Anfang immer der Namen des Protagonisten steht, der die Geschichte sodann aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Länge der Kapitel waren super und ca. 10 bis 15 Seiten lang. ?

Sein Gesicht ist meinem so nah, dass ich kleine blaue Kristalle in seinen Augen sehe, außerdem den dunklen Rand um seine Iris. – Ruby

– Seite 284

Unsere Protagonisten waren sehr eigen. Auf der einen Seite haben wir Ruby, die ordnungsliebend, perfektionistisch und zielstrebig ist. Sie weiß was sie will und hat nur ein Ziel: Oxford! Des Weiteren versucht sie ständig nicht negativ oder generell aufzufallen. Ich hatte einfach nur das Gefühl, dass sie sehr verklemmt und festgefahren ist und konnte mich zu Anfang überhaupt nicht mit ihr identifizieren. Ähnlich ging es mir auch mit James, den ich ebenso unsympathisch gefunden habe. Sportlich, gutaussehend, reich und sexy…muskulös… wie soll es anders sein? ? Allerdings denkt auch er, dass sein Reichtum alles regelt und kam sehr arrogant rüber. Daher war ich umso glücklicher, dass sich beide Protagonisten in der Geschichte noch zum positiven entwickelt haben. ?

Außerdem hat Mona Kasten tolle Nebencharaktere eingebaut, wie z.B. Rubys übergewichtige, modebloggende Schwester sowie James schwulen besten Freund. Ich finde es richtig toll, dass der Junge hier mal den schwulen besten Freund hat. ? Dann ist Rubys Vater auch noch querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl, was einfach mal was neues war, obwohl dies natürlich auch einem Klischee entspricht. Der typische Schicksalsschlag? Das müsst ihr selbst nachlesen. ?

Das Setting an der Maxton Hall war richtig toll und hat einen sofort in ein Gossip Girl Feeling versetzt, da es eine sehr angesehene Schule ist, die viele Reiche besuchen. Ruby hat einen sehr an Dan Humphrey erinnert und James ist für mich ein Nate Archibald. Ich denke das passt ganz gut. ? Der größte Teil der Geschichte spielt halt hier, aber auch die anderen Orte haben mir gut gefallen und wurde ausführlich und detailreich beschrieben. Es war aber dennoch nie zu viel. ?

In seinem Blick ist ein Feuer, dass sich in mich brennt und mir einen Schauer über meinen Körper jagt.

– Seite 102

Dies ist mein 1. Buch von Mona Kasten und mit ihrem Schreibstil konnte sie mich auf jeden Fall überzeugen, ABER…

… die Story konnte es leider nicht so ganz. ? Ich fand den Verlauf toll, die Charaktere haben sich entwickelt, die Geschichte nahm ihren Lauf und war nicht allzu vorhersehbar. Trotzdem gab es ein paar Ungereimtheiten, was mir nicht ganz so gefallen hat. Zudem war es mal wieder etwas klischeehaft: Sie ist ein Mauerblümchen und er ist der „Hottest Man on Earth“ und steht natürlich auf sie, weil er alle haben kann, aber sie nicht. ? Zu Anfang war ich daher sehr genervt vom Klischee, doch da die beiden eine starke Entwicklung durchmachen, konnte ich zum Ende hin mehr mit ihnen anfangen und mich sogar etwas in Ruby wiedererkennen. James hingegen habe ich einfach nie verstanden, aber das liegt vielleicht daran, dass er ein „Mann“ ist. ??

Es wurde die ganze Zeit klar zwischen reichen Familien und dem Mittelstand unterschieden, was hier eine große Rolle spielt. Dadurch wurden natürlich auch wieder sehr viele Klischees bedient. Ich frage mich immer noch warum es beim Klappentext heißt: Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. Und doch sind sie füreinander bestimmt. Hört sich super an, aber warum sie füreinander bestimmt sind, das weiß ich nach dem Buch immer noch nicht. ? Was der Titel mit dem Inhalt zu tun hat, ist mir auch noch nicht ganz schlüssig. ? Ich kann es mir zwar vorstellen, aber trotzdem finde ich es nicht ganz passend.

Der Schreibstil und das Setting haben begeistern können und auch die Nebencharaktere haben mir sehr gefallen. Daher ist man ziemlich schnell beim Lesen vorangekommen. Mona kann einfach unglaublich gut Gefühle rüberbringen und es gab schon wirklich tolle Stellen in der Geschichte. Besonders die richtig intensiven Liebesszenen haben mir besonders gut gefallen. ?
Trotzdem hätte ich das Buch jederzeit Beiseite legen können, ohne den Drang zu haben es weiterlesen zu müssen. Ich mich schon auf die nächsten Bände, da ich noch mehr von der Geschichte erwarte und ich denke, dass Mona noch einige Überraschungen für uns parat hält. ?

Fazit: Toller Schreibstil, tolles Setting, aber leider zu viele Klischees! ? Empfehlenswert für alle, die mal wieder ein klein wenig Gossip Girl Feeling brauchen. ?

Vielen lieben Dank an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar! ?

Veröffentlicht am 26.02.2018

Was würdest du tun, wenn du nicht fliehen kannst?

Murder Park
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Das Cover finde ich wirklich richtig cool. ? Man sieht diesen Freizeitpark, der aufgrund des Filters schon etwas unheimlich wirkt, einen dennoch überhaupt nicht auf das vorbereitet, was in dem Buch passiert. ...

Das Cover finde ich wirklich richtig cool. ? Man sieht diesen Freizeitpark, der aufgrund des Filters schon etwas unheimlich wirkt, einen dennoch überhaupt nicht auf das vorbereitet, was in dem Buch passiert. Auch das der Schriftzug des Buches Gelb ist, sieht einfach richtig toll aus. ? Allein vom Äußeren her spricht mich das Buch also schon mal an. ?

Unser Protagonist Paul wird zusammen mit 11 anderen Menschen zu einem – ich nenne es mal – vorab Pressewochenende auf die Insel Zodiac Island eingeladen – wo nun der Murder Park eröffnen soll – um darüber einen Bericht zu verfassen. Der Murder Park ist soll sozusagen eine Erlebnis-Singelbörse sein und zwar soll man sich unter den Bedingungen das ein Mörder angeblich sein Unwesen treibt näher kommen. Doch sobald Paul und die anderen die Insel betreten, passieren tatsächlich Morde und der aus dem spaßigen Ausflug wird bitterer ernst.

Das Buch ist nicht einfach nur in Kapitel unterteilt, sondern auch in Interviews. Die Kapitel waren einfach nur nummeriert, aber die Interviews haben schon mehr aussagen können, denn jeder Teilnehmer dieses Wochenendes wird von einem Psychater interviewt. Ich finde die Psyche des Menschen einfach unglaublich interessant und daher habe ich mich immer wieder umso mehr auf die Interviews gefreut. Sie waren wirklich hilfreich und informativ. ☝ Man sollte sie wirklich genau lesen, denn die Teilnehmer geben einige Infos über sich frei.

Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive geschrieben, dennoch sehen wir aber nur das, was auch unser Protagonist Paul sieht. Die Interviews sind ausschließlich im Dialog geschrieben. Der Einstieg fiel mir leicht, da es sofort spannend mit einem Interview von Paul losgeht und man so den Protagonisten schon etwas kennenlernen konnte. ? Ich war sofort von der Geschichte gefesselt. Zudem hat Jonas Winner auch einen unglaublich tollen Schreibstil! Es gibt tolle Umgebungsbeschreibungen, viele Dialoge und erschreckende und zugleich spannende Ereignisse, die einen als Leser einfach total fesseln. ?

Die Charaktere waren allesamt toll ausgearbeitet. Ich hatte das Gefühl, dass jeder eine tragende Rolle hatte. Obwohl wir 12 Charaktere haben, bin ich wirklich nie durcheinander gekommen, da sich – gerade auch durch die Interviews – jeder Charakter durch seine Besonderheiten bei mir ins Gedächtnis geprägt hat. Mir war zwar keiner der Charaktere sympatisch, allerdings war das in dieser Geschichte auch nicht nötig! ?

Die Geschichte war einfach der Wahnsinn! ? Es kommen wirklich grausame Dinge zutage, die mir manchmal echt ein mulmiges Gefühl bereitet haben. Ich musste ab und an echt mit mir kämpfen, weil ich die Dinge einfach nur widerlich fand und gerade, wenn man sich die Figur nicht wehren kann ist es umso schlimmer. Zudem wird auch noch sehr jungen Personen/ Kindern was angetan und sexuelle Inhalte gibt es auch. Es geht aber nicht in die Richtung Kinderpornografie oder so, also keine Sorge! Dennoch war es echt heftig zwischendrin und das sage ich wirklich nicht einfach so…es war echt… verstörend. Das trifft es glaube ich ganz gut. ?

Das Setting war auch richtig cool, denn in einem Freizeitpark – welcher auch noch auf eine Insel ist – einen Thriller spielen zu lassen, dass hat schon was! ? Allerdings fand ich es schade, dass es viel in dem Hotel, wo alle übernachtet hatten spielte, anstatt in dem Park selbst. Da hätte ich mir mehr an den Attraktionen gewünscht, als im Hotel. Trotzdem hat man natürlich mehrere Ortswechsel in der Geschichte.

Was mich zudem auch noch gestört hat: Ich wurde mit offenen Fragen zurückgelassen. Einiges habe ich auch nicht verstanden. Da das Buch ein Einzelband ist, werden meine Fragen wohl auch nie beantwortet werden und ich bin ein sehr aufmerksamer Leser, sodass ich nicht denke, dass mir da was untergegangen ist. ☝?

Fazit: Sehr spannende Geschichte, die uns auf eine Insel entführt mit einem unerwarteten Plottwist! Ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gelesen!

Veröffentlicht am 15.02.2018

Hat mir leider nicht gefallen...

Constellation - Gegen alle Sterne
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Das Cover finde ich unglaublich schön. ? Das Sternenbild und auch die Farbwahl gefallen mir sehr. Ein Buch, was schon allein durch sein Äußeres meinen Blick auf sich zieht. Zudem ist das Cover auch noch ...

Das Cover finde ich unglaublich schön. ? Das Sternenbild und auch die Farbwahl gefallen mir sehr. Ein Buch, was schon allein durch sein Äußeres meinen Blick auf sich zieht. Zudem ist das Cover auch noch passend zum Inhalt und auch ohne Schutzumschlag sieht der Buchrücken toll aus. ?

Worum es in diesem Buch geht, erzählt eigentlich schon der gesamte Klappentext, denn genau so spielt sich der Anfang ab. Leider wird meiner Meinung nach schon etwas zu viel gesagt, aber so ist es nun mal.

Worum es in diesem Buch geht, erzählt eigentlich schon der gesamte Klappentext, denn genau so spielt sich der Anfang ab. Leider wird meiner Meinung nach schon etwas zu viel gesagt, aber so ist es nun mal. ?

Die Innengestaltung des Buches hat mir gut gefallen. Zu Anfang eines Kapitels ist der 1. Satz immer bis ca. zur Hälfte in Fettdruck geschrieben, was einfach mal was anderes war. ? Zudem gab es zwischen den Abschnitten immer ein kleines Sternenbild (ähnlich wie auf dem Cover abgebildet). Die Kapitel waren ca. 10 bis 15 Seiten lang.

Die Geschichte wurde mal mehr auf Abel und mal mehr auf Noemi bezogen erzählt. Dennoch geschieht dies immer aus der Erzählperspektive. Daher haben wir mal mehr Einblick in Abels und mal mehr in Noemis Gedanken. Der Schreibstil an sich hat mir wirklich gut gefallen, was ich daran gemerkt habe, dass ich einfach locker flockig durch die Seiten kam. ? Allerdings war die Geschichte an sich etwas langweilig. ?

Die Charaktere, insbesondere Noemi und Abel, konnte ich leider nicht ins Herz schließen. Durch die ständigen Gedankenwiederholungen war ich schnell gelangweilt. Ich hatte das Gefühl das die beiden nix checken. Ständig fragen sie sich die selben Dinge, wo ich mich gefragt habe: und jetzt?! Was bringt dir das jetzt, wenn du 500 mal drüber nachdenkst? Dennoch war mir Abel mit seiner sarkastischen und manchmal unbeholfenen Art viel sympatischer als Noemi, die ich einfach durchweg doof fand. ?

Du bist kein Mensch. Du hast keine Seele.

– Seite 71

Ich weiß nicht warum, aber die Geschichte konnte mich nicht begeistern. Vielleicht ist das Genre nicht meins, da mich auch Illuminae auch nicht überzeugte. ? Das Genre scheint mir einfach nicht zu liegen. ? Dieses ganze Gerede über technische Details, gerade zum Anfang der Geschichte habe ich als völlig unnötig und langweilig empfunden. Muss ich das wissen? Ich weiß es nicht. ?

Leider konnte mich auch das Setting nicht überzeugen. Abel und Noemi besuchen verschiedene Planeten, welche alle unterschiedlich und super interessant beschrieben sind, aber trotzdem konnte ich nie richtig in diese Welt finden. So sehr ich es auch wollte, es gelang mir einfach nicht. ? Zudem wird viel über technische Fortschritte gesprochen und darüber, was uns zum Menschen macht.

Fazit: Eine Geschichte, die mich leider nicht fesseln konnte. Ich hätte mir mehr Spannung gewünscht, denn davon war leider nur sehr wenig zu spüren. Da kann ich mich den ganzen positiven Stimmen leider nicht anschließen.

Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und dem cbj Verlag für das Rezensionsexemplar! ?

Veröffentlicht am 05.02.2018

Das Chaos will verschlingen, das Wasser will fließen, die Erde will verbinden, das Feuer will brennen und die Luft will schweben...

Magisterium
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Das Cover ist wieder einmal unglaublich gut gelungen. Ich liebe es einfach total. Das die silberne Maske abgebildet ist sowie Ketten, Schmetterlinge, Fledermäuse, etc. finde ich richtig cool gemacht. Auch ...

Das Cover ist wieder einmal unglaublich gut gelungen. Ich liebe es einfach total. Das die silberne Maske abgebildet ist sowie Ketten, Schmetterlinge, Fledermäuse, etc. finde ich richtig cool gemacht. Auch das der Buchschnitt diesmal rot ist passt super zu den anderen Bänden. Ich bin also mit dem Cover mal wieder seeeehr zufrieden.

Nachdem alle denken, dass Call Aaron getötet hat, befindet dieser sich im Panoptikum, einem Gefängnis. Keiner will Callum glauben, das er nicht der Mörder von Aaron ist und somit sitzt er dort tagein tagaus. Doch eines Tages bekommt er Besuch und zwar von seinen Freunden, unter anderem Jasper und Tamara, die Call aus dem Gefängnis befreien. Was danach alles geschieht, hätte ich mir selbst nicht besser ausdenken können. Wird er jemanden vom Tod zurück ins Leben holen oder doch gar auf die Seite des Bösen wechseln? Das verrate ich euch nicht, denn dafür müsst ihr das Buch lesen.

Der Schreibstil von Holly Black und Cassandra Clare ist mal wieder sehr spannend und fesselnd, wie wir es bereits aus den vorherigen Bänden kennen. Ich bin immer wieder begeistert, wie die beiden Damen mich immer wieder packen. Es war wieder eine so spannende Geschichte. Aber dazu später mehr.

Trotz allem fiel mir der Einstieg gar nicht so leicht und ich war unglaublich dankbar, dass ab und an ein paar „Erklärungen“ zu den Figuren usw. kam, da ich den 2. und 3. Band im Janaur 2017 gelesen habe. Leider konnte ich mich an kaum etwas erinnern und hatte auch vergessen, dass Aaron ja tot ist. Ich weiß auch nicht warum?

Die Charaktere die wir bereits kennen, sind natürlich jeder für sich einfach besonders. Da gibt es natürlich Call, der weiterhin im Zwiespalt mit sich selbst steht, da er nicht böse sein möchte, aber dennoch die Seele von Constantine Madden, dem Feind des Todes, in sich trägt. Tamara, die einfach wunderschön und intelligent ist, ist natürlich ebenso dabei wie Jasper. Aber auch viele weitere Charaktere erwarten uns in dieser Geschichte.

Das Setting fand ich dieses Mal nicht ganz so magisch, da wir hier zu Anfang das Gefängnis haben und wir nach dem Ausbruch einen neuen – uns noch nicht bekannten – Ort entdecken. Da Callum nicht zurück ins Magisterium kann, da ihn alle für einen Mörder halten, fehlt mir hier das magische am Setting, was wir sonst immer hatten. Die Umgebung ist eher düsterer geworden, genauso wie die Geschichte.

Die Story war in diesem Buch voller unerwarteter Wendungen. Ich hatte wirklich so viele Therorien und wirklich keine hat je zugetroffen! Es war einfach richtig krass stellenweise. Die Geschichte wird düster, grausam, man bekommt ein richtig komisches Gefühl im Bauch, da man komplett mit Call mitfühlt. Ich weiß gar nicht was ich zur Story sagen kann, ohne das ich euch spoiler. Es passieren richtig viele Dinge, Charaktere kommen und gehen und die Liebe kommt in diesem Band auch nicht zu kurz. Dazu gibt es noch eine große Portion Spannung!

Leider war mir das Buch aber zu kurz. Ich hätte gerne noch mehr Zeit mit Call verbracht und am liebsten wüsste ich natürlichs schon wie es weitergeht.

Jetzt heißt es leider wieder lange warten bis wir endlich den letzten Teil der Magisterium Reihe lesen können und ich bin so gespannt wie dieser heißt und welche Farbe er im deutschen bekommt!

Fazit: Auch wenn die vorherigen Bände vielleicht etwas schwächer waren, hat dieser für mich alles wieder rausgehauen. Mich hat Call wieder total mitgerissen. ❤

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