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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2019

Lucien Folter is back!

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Das Cover gefällt mir sehr gut und ist mir auch direkt ins Auge gesprungen. Natürlich sind die Farben eher schlicht, aber dennoch finde ich es sehr aussagekräftig.  Es passt außerdem wunderbar zu den anderen ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist mir auch direkt ins Auge gesprungen. Natürlich sind die Farben eher schlicht, aber dennoch finde ich es sehr aussagekräftig.  Es passt außerdem wunderbar zu den anderen Bänden. :)


Der Schreibstil von Chris Carter konnte mich auch in diesem Band mal wieder überzeugen. Aber nach dem 10. Band muss ich euch dazu nicht mehr viel sagen oder? Was mir allerdings aufgefallen ist: Man kann die Bände auch unabhängig voneinander lesen. Dies ist mir bei den letzten Bänden, und auch bei diesem, wieder bewusst geworden. Auch in diesem Band erfahren wir wieder wie hochintelligent Robert Hunter ist, woher er Lucien Folter kennt, das Robert Schlafstörungen hat und gerne Whisky trinkt. An sich habe ich auch gegen als das nichts, aber es in jedem Band immer und immer wieder zu hören ist ein wenig langweilig. Obwohl es auch toll ist, dass man die Bände so unabhängig voneinander lesen kann.


Lucien Folter is back! WOW! Bereits in Band 6 war ich von Lucien Folter mehr als fasziniert und ich habe mich irgendwie...nun ja... regelrecht gefreut wieder von ihm zu hören. Ich mag seine Art zu denken, er ist charmant, hochintelligent und seine Morde sind einfach so extrem! Und eines sei gesagt: In diesem Band hat er nicht nachgelassen! Leider war die Handlung aber dieses mal nicht so gut wie im 6. Band, welcher mir wesentlich besser gefallen hat. Es gab viel mehr Spannung, die mir nun leider gefehlt hat. Daher war dieses mal auch das Ende nicht so überragend, wie in den vorherigen Bänden.


Fazit

Leider nicht so spannend wie erwartet, aber dennoch ein tolles Leseerlebnis!


Vielen lieben Dank an den Ullstein Verlag für das Rezenionsexemplar!


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 10.11.2019

High Fantasy vom Feinsten!

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
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In der Geschichte geht es um die 16-jährige Stur. Sie ist als Krähe geboren und aufgewachsen. Die Krähen haben kein Geburtsrecht und stehen ganz unten in der Ordnung der Kasten. Alle anderen Kasten stehen ...

In der Geschichte geht es um die 16-jährige Stur. Sie ist als Krähe geboren und aufgewachsen. Die Krähen haben kein Geburtsrecht und stehen ganz unten in der Ordnung der Kasten. Alle anderen Kasten stehen darüber und beherrschen jeweils eine ganz besondere Macht. Doch die Krähen sind für die anderen Kasten von Nutzen, denn nur sie können sich nicht an der Sündenseuche anstecken und verbrennen daher die Toten, welche an dieser Seuche gestorben sind. Soweit, so gut. Allerdings wird Sturs Rotte zu einer Bestattung in den Königspalast gerufen um dort den verstorbenen Prinzen Jasimir und seinen Beschützer Tavin zu beerdigen. Überraschenderweise stellt sich heraus, dass die beiden gar nicht tot sind. Sie wollen etwas ganz anderes: heimlich das Königshaus stürzen. Doch dabei brauchen sie die Hilfe der Krähen und Stur bzw. ihr Anführer Pah geht einen Eid mit den beiden ein. Ob sie das bereuen werden?


Der Schreibstil von Maragaret Owen ist der Wahnsinn. Ab dem ersten Satz war ich voll und ganz in dieser Geschichte versunken. Teilweise sehr poetisch und voller Gefühl, magisch und bildhaft erleben wir die Geschichte der Protagonistin Stur aus der Erzähl-Perspektive. Diese Perspektive hat einfach wunderbar gepasst und hat der Geschichte zusätzlich etwas märchenhaftes verliehen.


Mit Sturs Zorn war es so eine Sache, manchmal war war er so kühl und hart wie Stahl, manchmal so wild und stürmisch wie Blut, das aus einer verletzten Ader sprudelte.

Mit der 16-jährigen Stur haben wir einen zu Anfang sehr zurückhaltenden, aber auch loyalen Charakter an die Seite gestellt bekommen. Durch ihre schlechten Erfahrungen aufgrund ihres Daseins als Krähe wirkte sie etwas abgestumpft auf mich, denn sie musste bereits viel Leid über sich ergehen lassen, da das Leben als Krähe nicht einfach ist. Allerdings hat Stur während der Geschichte einen starke charakterliche Entwicklung durchgemacht, die mir sehr gefallen hat. Ich habe mit ihr gelitten, geliebt, mich gefreut oder auch geweint. Stur war für mich eine starke Protagonistin mit Ecken und Kanten, die mich komplett von sich überzeugen konnte. Ich habe sie sehr in mein Herz geschlossen.


Sabor ist ein ziemlich faszinierendes Land, allerdings ist es jetzt auch nicht ungewöhnlich beschrieben worden. Ich habe es mir mittelalterlich vorgestellt, da oft von Burgen und ähnlichem die Rede war. Was mich aber wirklich geflasht hat, ist der Weltenaufbau. Die Kaste, die Gaben, die Eigenheiten der Charaktere und der einzelnen Kasten. Ich bin immer noch hin und weg. Wie kann man so tolle Ideen haben? Wow! Ich liebe Welten in denen es für mich viel Neues zu entdecken gibt und genau so war es nun auch in dieser Geschichte. Zum ersten Mal Gänsehaut während des Lesens hatte ich zu Anfang, als die Krähen ihren Mammon-Tanz aufführten. Den Mammon-Tanz führen die Krähen auf, wenn jemand ihnen ihren "Lohn" für die Beerdigungen nicht zahlen will. Sie wollen die Preller so in Angst und Schrecken versetzen. Was für eine grandiose Idee, oder!? Mich hat dies total geflasht. Unter den Krähen gibt es auch besondere Hexer/innen, die sogenannten "Knochendiebe/innen". Solch eine ist natürlich auch Stur. Aufgrund der Zähne der Menschen aus den verschiedenen Kasten kann sie deren Geburtsrechte magisch hervorrufen. Ein Pfau gehört zum Beispiel zu den Hehren Kasten und hat das Geburtsrecht des Glanzes. Stur kann daher die Macht des Pfauenzahnes erwecken und somit das Geburtsrecht der Pfauen für sich nutzen. Sie "klaut" sozusagen das Geburtsrecht. Dies geht auch mit Knochen, egal ob Mensch oder Tier. Cool oder?


Jede Krähe, so hieß es, hatte in einem früheren Leben irgendeinen Riesenmist gebaut, so schlimm, dass sie von der Korona zuerst mit der Seuche geschlagen und danach dazu verdonnert worden war, diese als Buße ein Leben lang einzudämmen.

Auch die Handlung hat mich komplett überzeugt. Sie war komplex, kraftvoll und man musste sich schon sehr konzentrieren, aber es lohnt sich dranzubleiben. Die Geschichte ist halt nichts für Zwischendurch. Zudem ist es teilweise wirklich extrem hart zu Lesen, was den Krähen alles wiederfährt, sodass die Geschichte an manchen Stellen wirklich düster und nichts für schwache Nerven ist. Wie bereits erwähnt, habe ich mit Stur sehr mitgefiebert und konnte vor anhaltender Spannung das Buch kaum zur Seite legen, sodass ich es auch schnell beendet hatte. Apropos Ende: Es war spektakulär! Mehr verrate ich nicht. :)


Die Innen- und Außengestaltung des Buches hat mir ebenfalls gefallen. Es ist schön, dass sich das Cover ans Originalcover hält, aber auch mit der Karte im Inneren und der Kapitelgestaltung wurde sich sehr viel Mühe gegeben. Jedes Kapitel trägt eine eigene Überschrift in einer schönen Schrift und auch die Aufteilung des Buches (ich meine es waren drei Teile) war schön dargestellt.


Fazit

High Fantasy vom Feinsten! Ein gefühlvolles und spannendes Abenteuer mit einer Protagonistin, die über sich hinaus wächst. Stur konnte mich von Anfang an begeistern, genauso wie die komplexe Handlung und der besondere Weltenaufbau. Der Schreibstil war grandios, lies sich schnell lesen und war sehr bildhaft, sodass ich mir alles genau vorstellen konnte. Ein absolutes Must-Read für alle Fans von Leigh Bardugo!


Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 07.11.2019

Es war okay...

Racheopfer
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Das Cover finde ich super ansprechend, da es auch zu den anderen Bänden passt, und auch der Klappentext hat mich sofort in den Bann gezogen. Allerdings ist der Klappentext das Beste aus der gesamten Geschichte... ...

Das Cover finde ich super ansprechend, da es auch zu den anderen Bänden passt, und auch der Klappentext hat mich sofort in den Bann gezogen. Allerdings ist der Klappentext das Beste aus der gesamten Geschichte... den eigentlich spoilert dieser sogar, da dies die letzten Sätze der Geschichte sind. :/


Der Schreibstil von Ethan Cross hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Auch unser Protagonist Francis Ackermann jr., den ich bereits aus "Ich bin die Nacht" kannte, war sehr interessant und hat mich wieder total in seinen Bann gezogen. Man hat einiges über seine Kindheit erfahren, aber auch nicht so viel, dass man die Geschichte nun als Vorgeschichte bezeichnen könnte. Mir hat da einiges gefehlt. Leider! Ich hatte sehr viel mehr erwartet und irgendwie gehofft, etwas mehr aus seiner grausamen Vergangenheit zu erfahren. :( Die Handlung war auch nicht ganz stimmig... irgendwie hat nicht alles Sinn ergeben, was wirklich schade war.

Fazit

Ich denke die Geschichte ist eher was für zwischendurch, aber man muss sie nicht gelesen haben. Es war halt einfach okay, weder sehr gut, noch sehr schlecht. Natürlich sind einige grausame Szenen dabei, aber mich hat die Geschichte leider nicht umhauen können.


Vielen lieben Dank an den Bastei Lübbe Verlag und NetGalley für das Rezenionsexemplar!


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein Jugendthriller für Groß und Klein

Da waren's nur noch zwei
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Das Cover hat mich ehrlich gesagt überhaupt nicht angesprochen. Es wirkt auf mich wie eine Geschichte für Schüler, da das Cover mich an eine Tafel erinnert, daher habe ich mir den Klappentext nie durchgelesen. ...

Das Cover hat mich ehrlich gesagt überhaupt nicht angesprochen. Es wirkt auf mich wie eine Geschichte für Schüler, da das Cover mich an eine Tafel erinnert, daher habe ich mir den Klappentext nie durchgelesen. Ich komme gerade einfach nicht darauf, wie das Spiel heißt, aber die Zeichnung erinnert mich einfach an Unterricht bei einem Vertretungslehrer... Nach der Prieview des Verlages war ich allerdings hin und weg von dem Inhalt, deswegen habe ich das Buch auch direkt noch auf der Messe gekauft und sofort begonnen. :)


Die Geschichte beginnt damit, dass Kim, Feline, Abby und Pippa kurz vor Weihnachten zu dem Ferienhaus von Abbys Eltern nach Belgien reisen um dort ein paar Tage zu verbringen. Einfach entspannen und die Zeit nach dem bestandenen Abi genießen, doch sie werden eingeschneit und abgeschnitten von der Außenwelt. Schnell wird der Trip zum Albtraum, denn eine von ihnen verschwindet spurlos... Klingt spannend oder? War es auch!


Der Schreibstil von Mel Vallis de Vries war zu Anfang für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind immer ziemlich kurz, was mich ein wenig iritiert hatte. Daran hatte ich mich aber schnell gewöhnt und der Einstieg in die Geschichte selbst viel mir dafür aber leicht. Das Buch ist in 4 Abschnitte eingeteilt, die jeweils einen der Namen der Freundinnen tragen. Aus dessen Sicht wird in der Ich-Perspektive dann auch immer die Geschichte erzählt. So haben wir einen sehr guten Blick in die Gefühls- und Gedankenwelt jedes Charakters.

Das Haus fühlt sich an wie ein Gefängnis, dem wir nicht mehr entkommen können.

Da die Charaktere selbst eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen möchte ich nicht zu viel auf die vier Mädels eingehen. Eines sei aber gesagt: Es ist nichts wie es scheint. Vielleicht sind sie auch nicht ganz so gute Freundinnen. Dies bemerkt man als Leser aber auch relativ schnell. Ich wusste nie wie ich das jeweilige Mädchen einschätzen sollte, aus dessen Sicht ich gerade las. Somit hatte ich dann auch viele Theorien im Kopf, was eine Menge Spaß gemacht hat. Ich liebe es nämlich mitzuraten, was nun als nächstes geschieht oder wie sich alles auflöst. :)

Die Geschichte spielt in Belgien, Ardennen, was ein wirklich tolles Setting für solch eine Geschichte ist. Mutterseelenallein und abgeschieden in einem Haus zwischen Wäldern wo sonst nichts ist. Könnte entspannend sein oder auch, so wie hier, zum Albtraum werden. Die Atmosphäre war die ganze Zeit angespannt und gruselig. Allein der Klappentext klingt für mich schon ein wenig nach Horror. Man ist abgeschnitten vom Rest der Welt, die Freundinnen haben Geheimnisse voreinander, nichts ist wie es scheint. Gerade das hat für sehr viel Spannung gesorgt! Dennoch hatte die Geschichte  zu Anfang eine kleine Länge. Irgendwie wusste ich da noch nicht so genau, ob mir das alles zu klischeehaft ist.

Das Ende hat mich dann noch einmal komplett überzeugen können. Es war so unvorhersehbar und genau das Liebe ich!

Fazit

Ein spannender Jugendthriller für Groß und Klein! Aufgrund der gruseligen Atmosphäre und der Handlung ist dieses Buch auch etwas für Erwachsene. Ich bin bis zum Ende wirklich nicht dahintergestiegen was es mit allem auf sich hat. Es werden auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin bei mir einziehen. :) Eine Leseempfehlung für alle, die sich mal an Thriller versuchen möchten oder die Bücher von Sara Shepard lieben.


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 14.10.2019

Nicht alles Verlorene soll gefunden werden

Der Zauber der verlorenen Dinge
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Das Cover hat mich sofort in den Bann gezogen. Es wirkt magisch und mystisch auf mich. Absolut genial! Ich habe daher auch auf eine geheimnisvolle Geschichte gefreut. Ich dachte sie wäre ruhiger, aber ...

Das Cover hat mich sofort in den Bann gezogen. Es wirkt magisch und mystisch auf mich. Absolut genial! Ich habe daher auch auf eine geheimnisvolle Geschichte gefreut. Ich dachte sie wäre ruhiger, aber da habe ich mich definitv getäuscht. Dazu später mehr.


Der Klappentext hört sich ziemlich lasch an, 08/15, wie bereits schon 100 mal gehlört. Aber das Gegenteil ist der Fall! Allein der Schreibstil hat mich schon umgehauen. Es war poetisch, gefühlvoll, spannend und hat mich einfach komplett in seinen Bann gezogen. Die Geschichte hat 3 Hauptprotagonistinnen die jeweils die Geschichte in der Ich-Perspektive erzählen. Wir haben also in jedem Kapitel eine andere Sichtweise, wobei die 3 Charaktere sich abwechseln. Es handelt sich dabei um Laurel, Olive und Hazel. Die Kapitelgestaltung hat mir wirklich gut gefallen. Es war immer der Name der Person zu sehen, der dann zwischen den passenden Blättern stand. Olive hatte Olivenbaumblätter, Hazel Haselnussblätter, usw. Dazu stand auch immer, was derjenige verlieren wird bzw. verloren hat und ein Datum ohne Jahr, allerdings mit Tag. Die Geschichte spielt demnach innerhalb einiger Tage.


Überleg dir deinen Handel gut:
Jeder verlorene Gegenstand erfordert ein Opfer -
für jeden Fund geht etwas anderes verloren.

Wie ihr jetzt wisst sind Laurel, Olive und Hazel die drei Hauptprotagonisten, aber es gibt auch noch viele mehr. Zum eine haben wir noch Laurels Freundinnen Holly und Ash, Olives beste Freundin Rose und Hazles Bruder Rowan sowie deren Freundin Ivy. Wie diese 3 Gruppen zusammenhängen, dass müsst ihr selbst nachlesen. Allerdings finde ich jeden Charakter wirklich sehr besonders! Zu Anfang wusste ich noch nicht wie ich diese abolut nicht normalen Charaktere finden soll. Ich mag es, wenn Charaktere nicht "normal" sind. Olive trägt zum Beispiel ein Hörgerät und Rose pustet mit Seifenblasen um so nicht zu rauchen. Coole Idee! Aber diese prollige Sprache und die Themen die zu Anfang des Buches angeschnitten wurden hatten es echt in sich. Ich wusste nicht, ob die Geschichte nun in die Themenrichtung Vergewaltigung, Horror oder Fantasy geht. Es war eine absolut gruselige, beklemmende und unangenehme Atmosphäre. Es geschahen unheimliche Dinge, die einfach paranormal waren. Für mich ein absoluter Graus! Aber dafür umso spannender! :) Jetzt schweife ich ab. Die Charaktere waren auf jeden Fall mit ihren blauen kurzen Haaren, Tatoos, Bisexualität und Alkoholproblemen einfach mal anders. Sie waren rebelisch auf ihre eigene Art und Weise und das hat mir sehr gut gefallen.

Und dann fing es an. Moos wurde zu Fell wurde zu toten Tieren auf dem Waldboden. Die Bäume wurden die Lücken zwischen den Bäumen.

Auch die Handlung war super. Bis zum 3/4 des Buch war ich unglaublich verwirrt. Ich bin einfach nicht dahinter gestiegen was es jetzt mit allem auf sich hat. Warum verschwinden Dinge und tauchen woanders wieder auf? Warum muss für alles was gefunden wird etwas verloren gehen? Wer hat das Ganze überhaupt ins Rollen gebracht? Fragen über Fragen deren Antworten ihr auf jeden Fall nachlesen solltet. Ich bin nach diesem Buch total in Gruselstimmung. Ich habe mich während des Lesens ständig umgesehen. Ein absolutes Must-Read! Ich war hin und weg, wollte überhaupt nicht aufhören zu lesen. Es waren so krasse Wendungen in der Geschichte und allein diese unheimlichen Dinge die die ganze Zeit passieren. Der Hammer!


Auch das Ende hat mich noch einmal komplett von den Socken gehauen. Ich war absolut geflasht. Zudem gab es ab und zu Easter Eggs z. B. zu Harry Potter oder Tolkien, was ich wirklich toll fand. Irgendwie gibt einem das ein Gefühl von Nahbarkeit. Das Setting war übrigends auch nicht zu verachten. Die Geschichte spielt in einer (ich glaube) fiktiven Stadt namens Balmallen mit viel Neben, viel Wald, einer Straße mit leerstehenden Häusern und nur einer einzigen Schule. Es ist also eher eine Kleinstadt. All das macht die Stadt aber nicht weniger interessant. Dadurch das sie so abgelegen ist, war sie so besonders. :)


Fazit

Atmospährisch, faszinierend, unvergesslich, gruselig, aber auch märchenhaft! Ein absolutes Must-Read für die dunkle Jahreszeit! Ich habe es sehr geliebt und finde die Geschichte unglaublich gut. Die Handlung war packend, der Schreibstil hat mich verzaubert und die Charaktere haben mich immer wieder überrascht. Absolute Lesempfehlung!


Vielen lieben Dank an den cbj Jugendbuch Verlag für das Rezensionsexemplar!


Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥