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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2016

Absolut interessanter Ansatz...

Denken heilt!
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Welche Möglichkeiten hat der Mensch, sich durch positives Denken psychisch und physisch gesund zu halten? Albert Kitzler beleuchtet die Antworten auf diese Frage im Kontext der Aussagen alter Philosophen ...

Welche Möglichkeiten hat der Mensch, sich durch positives Denken psychisch und physisch gesund zu halten? Albert Kitzler beleuchtet die Antworten auf diese Frage im Kontext der Aussagen alter Philosophen in seinem neuen Buch „Denken heilt!“. Ein interessanter Ansatz, der hier detailliert in diversen Kapiteln und vielen Unterpunkten aufbereitet wird. Der Autor greift jegliche Form von Emotion auf und zeigt durch die Weisheiten der alten Griechen (Aristoteles, Platon, Homer & Co) einen Weg zur Überwindung von problematischen Empfindungen oder gar milder Krankheiten. Zu den potentiell problematischen Empfindungen zählen z.B. Zorn, Ärger, Sorgen, Trauer, Habgier oder Eifersucht. Zu jedem der einzelnen Punkte werden die Bezüge zu den „alten Weisen“ durch zahlreiche Zitate herbeigeführt. Wege zur Vermeidung oder Überwindung dieser schädlichen Zustände werden im Buch als „Heilmittel“ beschrieben und beinhalten in den meisten Fällen eine Schärfung der Sinne und ein Bewusstmachen der Situationen. Albert Kitzler nutzt zur Darstellung der philosophischen Inhalte durchweg einen gut lesbaren und verständlichen Schreibstil. Sprachlich kann man den Texten und Ausführungen sehr gut folgen. Mir gefiel zudem die Aufmachung, Strukturierung und Unterteilung des Buches recht gut. Nicht alle Themen konnten meine Zustimmung finden, aber im Grundansatz ist es ein sehr lesenswertes Sachbuch. Man erhält vielerlei Ratschläge, in sich zu hören und mögliche Schwierigkeiten des Alltags hinter sich zu lassen. Wer kennt es nicht, den Zwist mit den Kollegen? Oder die Trauer nach einem Verlust? Dieses Buch ist ein guter Leitfaden für eine veränderte Herangehensweise an Probleme oder belastende Gefühlszustände. Man kann das Buch aber auch schlichtweg als philosophische Lektüre nehmen und erfährt Vieles über das Denken der alten Griechen, der Weisen. So oder so, ich kann das Buch empfehlen. (*****)

Veröffentlicht am 22.09.2016

Ganz nette Lektüre, aber nicht ganz nach meinem Geschmack...

Das Geheimnis der Mittsommernacht
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„Das Geheimnis der Mittsommernacht“, der neue Norwegen-Roman von Christine Kabus. Roro, eine kleine norwegische Stadt um 1895. Sofie und Clara, zwei junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. ...

„Das Geheimnis der Mittsommernacht“, der neue Norwegen-Roman von Christine Kabus. Roro, eine kleine norwegische Stadt um 1895. Sofie und Clara, zwei junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sofie aus reichem Hause, Clara durch Heirat vom Dienstmädchen zur Juristen-Frau aufgestiegen. Beide ereilen in diesem Roman Schicksalsschläge, beide sind einem Geheimnis auf der Spur, dessen Aufklärung alle Beteiligten in Gefahr bringen könnte. Die Svartsteins als mächtige und herrschende Familie stehen mit den Töchtern Sofie und Silje im Zentrum des einen Erzählstrangs, Clara ist die Hauptprotagonistin des zweiten Erzählstrangs. Schauplatz ist beinahe durchgängig Roro, wo Sofie und Clara aufeinandertreffen und sich die jeweilige wie auch die gemeinsame Geschichte der Frauen entwickelt. Der Schreibstil der Autorin ist durchweg schlicht und gut lesbar. Man kann sich sehr schnell in die Geschichte einlesen und springt mit jedem Kapitel von der einen Protagonistin zur anderen. Der Leser wird im Verlauf immer weiter in die unterschiedlichen Inhalte eingeführt und auch in die Geheimnisse der Frauen eingeweiht. Die Figuren sind überwiegend sympathisch, für meinen Geschmack aber nicht durchgängig authentisch dargestellt. Die Spannung ist stellenweise gegeben (insbesondere zum Schluss), jedoch gibt es meiner Meinung nach zu viele „leere“ Füllszenen. Zudem hätte ich mir an mancher Stelle etwas mehr Detailgenauigkeit oder weitere Ausführungen gewünscht. Andere Szenen dagegen würde ich schlichtweg streichen. Insgesamt ist das Buch sicherlich eine nette Lektüre. Man darf aber, wie ich finde, nicht zu viele Ansprüche an die Handlung stellen und sich nicht an Ungereimtheiten aufhängen. Mich konnte der Roman leider nicht ganz überzeugen. Aber da es auch eine Geschmacksfrage ist und andere Leser diesem Buch bessere Bewertungen zugesprochen haben, vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne. Es war allerdings nicht ganz meins. Sorry!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hochspannung!

Eden
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Mit „Eden“ bringt die australische Bestseller-Autorin Candice Fox nun das zweite Buch der „Hades-Serie“ auf den deutschen Markt. Und legt damit eine gehörige Portion Spannung wie Nervenkitzel nach.. In ...

Mit „Eden“ bringt die australische Bestseller-Autorin Candice Fox nun das zweite Buch der „Hades-Serie“ auf den deutschen Markt. Und legt damit eine gehörige Portion Spannung wie Nervenkitzel nach.. In der australischen Heimat ist sie nicht umsonst der neue Thriller-Star!
Im aktuellen Buch sieht sich Ermittlerin Eden einem kniffligen Fall gegenübergestellt, der ihr bei ihren Undercover-Ermittlungen einiges abverlangt. Derweil wird ihr Ziehvater Hades bedroht und benötigt die diskrete Hilfe von Edens Partner, Detective Frank Bennett. Was geht vor sich? Wer steckt hinter den Drohungen und den grausamen Verbrechen?! Hochspannend schreibt Candice Fox in gewohnt flüssigem Stil eine Geschichte mit vielen Überraschungen und einigen Kniffen. Inhaltlich steht der Thriller seinem Vorgänger in nichts nach! Die Figuren sind authentisch, wenn auch durchweg wieder ein wenig skurril und unsympathisch. Sie alle haben ihre besonderen Geheimnisse und hadern ihrer jeweiligen Vergangenheit - mit Alkohol oder Verschlossenheit. Es gibt mehrere Handlungsstränge und auch verschiedene Zeitebenen. Doch der Leser wird geschickt durch die einzelnen Abschnitte geführt. Ich fand den Thriller hochspannend und fesselnd. Insbesondere zum Schluss gibt die Autorin noch einmal alles. Man kann nur gespannt auf den nächsten und letzten Teil dieser Trilogie sein! Ein toller Thriller, den ich absolut und uneingeschränkt empfehlen kann! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unglaublich gefühlvoll und eindringlich! Eine großartige Geschichte...

Bevor die Welt erwacht
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Dieses Buch ging mir gleich mit den ersten gelesenen Seiten unter die Haut! "Bevor die Welt erwacht" von Monica Wood ist eine wunderschöne, zugleich aber auch traurige und nachdenklich stimmende Geschichte. ...

Dieses Buch ging mir gleich mit den ersten gelesenen Seiten unter die Haut! "Bevor die Welt erwacht" von Monica Wood ist eine wunderschöne, zugleich aber auch traurige und nachdenklich stimmende Geschichte. Ein namenloser, verstorbener Junge. Seine getrennten Eltern. Die "Pfadfinder-Organisation". Und die 104-Jährige Ona, eine kauzige und doch gefühlvolle alte Dame. Mit diesen Protagonisten steigt der Leser in den Roman ein. Man ist eigentlich von Anfang an mitten in der Geschichte, kann sich in die sehr gefühlvoll beschriebenen Figuren hineinversetzen und gleitet durch das Buch! Der Schreibstil ist toll und sehr eindringlich, wobei die Informationen zu den Hintergründen anfangs sehr spärlich sind und man im Grunde mit jeder gelesenen Seite nur noch neugieriger wird. Die dichte atmosphärische Stimmung des Buches reißt wohl jeden Leser mit. Ich habe dieses Buch verschlungen, obwohl es mich (besonders zu Beginn) doch sehr getroffen hat. Die Geschichte ist wahrlich wundervoll umschrieben, geht sehr in die Tiefe und lässt in die Gemüter und Psyche der Protagonisten schauen. Es kratzt aber auch "am Leser". Die Erzählung ist durchweg sehr emotional, ergreifend und doch das ganze Buch hindurch leise und beinahe still. Ich hatte das ein oder andere Mal die Tränen vor Rührung in den Augen stehen. Ein wunderbares Buch! Ich kann es nur uneingeschränkt empfehlen! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, verzwickt und ein unerwartetes Ende.. Ein toller Thriller!!!

Der Killer
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„Der Killer“ von David Baldacci, Auftakt der Reihe um den Auftragskiller Will Robie, ist meiner Meinung nach ein unerwartet fulminanter, wahnsinnig spannender und perfekt konzipierter Thriller! Durchgängig ...

„Der Killer“ von David Baldacci, Auftakt der Reihe um den Auftragskiller Will Robie, ist meiner Meinung nach ein unerwartet fulminanter, wahnsinnig spannender und perfekt konzipierter Thriller! Durchgängig fesselnd, mit vielen überraschenden Wendungen und einem so nicht absehbaren Ende.
Der Thriller beginnt gleich auf den ersten Seiten mit einem hohen Maß an Action und kniffligen Entwicklungen. Man kommt extrem gut in die eigentliche Geschichte hinein und fiebert gleich mit.
Der vermeintliche Killer Will Robie, einige Tote und ein vierzehnjähriges Mädchen – Julie. Will hat einen Auftrag zu erledigen, Julie ist auf der Flucht. Eine Explosion, die die beiden Protagonisten zusammenführt und sie im weiteren Verlauf auch noch begleiten wird. Soviel zum Anfang - von hier an jagt ein Ereignis das nächste und es wird immer verzwickter und spannender! Der Schreibstil ist sehr klar und der Thriller ist absolut flüssig zu lesen. Die Protagonisten, insbesondere Will Robie und Julie sind durchweg sympathisch und authentisch. Man kann jede ihrer Handlungen und Reaktionen gut nachvollziehen, die Dialoge, bzw. Gedankengänge gefielen mir sehr. Inhaltlich gestaltet sich der Thriller zudem stimmig und logisch, die Spannung bleibt stetig auf hohem Niveau. Insgesamt hat mich dieses Buch tatsächlich wahnsinnig positiv überrascht! Es war definitiv nicht der letzte Thriller, den ich von David Baldacci gelesen habe! Absoluter Lese-Tipp – 5 Sterne.

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