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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2018

Tolles Buch mit unglaublich hoher Informationsdichte!

Gebirge der Erde
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Etwas Besseres als „Gebirge der Erde – Landschaft, Klima, Pflanzenwelt“ von Conradin A. Burga, Frank Klötzli und Geog Grabherr (Hrsg.) aus dem Ulmer Verlag wird es wohl aktuell zum vorliegenden Thema auf ...

Etwas Besseres als „Gebirge der Erde – Landschaft, Klima, Pflanzenwelt“ von Conradin A. Burga, Frank Klötzli und Geog Grabherr (Hrsg.) aus dem Ulmer Verlag wird es wohl aktuell zum vorliegenden Thema auf dem Buchmarkt nicht geben. Zumindest war ich selber wegen der großen Informationsvielfalt und einer absolut umfassenden und übersichtlichen Strukturierung des Buches total begeistert! 504 Seiten geballte Information mit ausgiebigen Texten, vielen Bebilderungen, Tabellen, Grafiken und weiteren Erläuterungen. Die Autoren haben hier meiner Meinung nach ein unglaublich umfassendes Werk abgeliefert und man hat wohl wie mit einem guten Lexikon das ganze Leben lang etwas davon. Es gibt auf fast jeder Seite aussagekräftige Fotos zum jeweiligen Kapitel oder Inhalt, grafische Darstellungen, erklärende Tabellen und wahnsinnig viele, aber hilfreiche und interessante Hintergrundinformationen. Das Buch ist zwar schon 2004 erstmalig erschienen, aber immer noch up to date. Der Schreibstil ist dabei eigentlich recht eingängig gehalten, aber es werden auch viele Fachbegriffe verwendet, die wiederum erklärt werden und auch immer wieder leicht nachzuschlagen sind. Die Inhalte lassen sich in ihrer Gesamtheit allerdings sicherlich nicht kurz nebenbei erfassen, sondern man benötigt Zeit und Ruhe, um sich mit dem Buch einen gewissen Überblick verschaffen zu können. Die Kapitel lassen sich aber auch leicht solo lesen, bzw. man kann sich bei Bedarf einzelne Inhalte vornehmen. Grundsätzlich sind die Themenbereiche „Landschaft, Klima, Pflanzenwelt“ den jeweiligen Gebieten und Gebirgsgruppen zugeordnet, doch letztlich ist Vieles auch übergreifend, bzw. fließt ineinander über. Ich finde, es ist fast schon eine Glanzleistung, wie gut die Autoren, der Herausgeber oder auch der Verlag es in diesem Kontext geschafft haben, eine solche Übersichtlichkeit beizubehalten.
Meiner Meinung nach ist das Buch auch schon für interessierte Jugendliche zu gebrauchen oder als Ergänzung für den Unterricht geeignet. Für mich ist das Buch jedenfalls nicht mehr wegzudenken und ich nehme es immer wieder zur Hand, um erneut darin zu lesen.
Insgesamt also wegen der hohen Informationsfülle, der optimalen Strukturierung und dem tollen inhaltlichen Aufbau mit vielfältiger Bebilderung eine absolute Lese- und Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 09.10.2018

Ein wirklich brauchbares Handbuch!

Ausmisten
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Endlich mal wieder Ausmisten und neue Ordnung schaffen in Haus, Wohnung oder Leben.. Jeder kennt es wahrscheinlich, dass sich mal wieder Sachen angehäuft haben, die kein Mensch mehr braucht oder einfach ...

Endlich mal wieder Ausmisten und neue Ordnung schaffen in Haus, Wohnung oder Leben.. Jeder kennt es wahrscheinlich, dass sich mal wieder Sachen angehäuft haben, die kein Mensch mehr braucht oder einfach nur Unordnung herrscht, weil man nicht dazu kommt, immer alles nachzuhalten und Kind & Kegel alles daran setzen, sich überall zu verewigen.. Zumindest geht es mir so und deshalb bin ich auf Astrid Eulalie‘s Buch „Ausmisten“ gestoßen. Vielleicht braucht man nicht zwangsläufig ein Buch, um dem Chaos ein Ende zu setzen. Aber ich muss sagen, dass die Autorin hier wirklich hilfreiche Tipps parat hat und es mir persönlich geholfen hat, mal wieder strukturiert an die Schränke und Schubladen heranzugehen. Das Buch ist mit seinen 141 leicht kartonierten Seiten eine Mischung aus Praxis-Buch und Anleitung und per gut strukturiertem 4 Wochen-Plan darauf ausgelegt, nach und nach intern wie extern Ordnung zu schaffen. Man kann also einerseits Dinge eintragen und wird auch dazu aufgefordert, sich die Abläufe und den aktuellen Ist-Zustand vor Augen zu führen. Andererseits werden halt zu verschiedensten Bereichen Tipps gegeben, selbst zum Digitalen Leben. 4 Wochen, 4 übergeordnete Themenkomplexe: Zustand meiner Zimmer, Ausmisten / „Action“, Mein digitales Dasein, Veränderungen beibehalten. Astrid Eulalie hat hier ein ziemlich modernes und praxisnahes, dazu hilfreiches und informatives Handbuch zusammengestellt, das in seiner Gesamtheit tatsächlich sehr nützlich ist. Ich kann es deshalb nur empfehlen! (5 Sterne)

Veröffentlicht am 08.10.2018

"nomnomnom"

Tasty
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„Tasty“ ist wohl generell erst einmal für seine Kochvideos bekannt, die mittlerweile auf sämtlichen Social-Media-Kanälen zu finden sind. Nun gibt es also mit „Tasty – Das Original“ auch das passende Buch ...

„Tasty“ ist wohl generell erst einmal für seine Kochvideos bekannt, die mittlerweile auf sämtlichen Social-Media-Kanälen zu finden sind. Nun gibt es also mit „Tasty – Das Original“ auch das passende Buch zu den Clips.
Die Rezepte sind bunt gemischt und in Überkategorien (z.B. Süsses, Klassiker, die Besten, etc…) sortiert, was leider nicht dazu führt, dass das Buch gut strukturiert wirkt. Das liegt wohl einfach daran, dass die Kategorien sehr allgemein gefasst sind und z.B. unter „Bälle und Ringe“ sowohl Pralinen als auch der „Lasagne-Partyring“ zu finden sind. So zieht es sich durch das ganze Buch und es bleibt zur besseren Orientierung nur das Rezepte-Register am Ende des Buches – es sei denn man lässt sich beim Durchblättern einfach inspirieren und ist mit der Auswahl des Rezeptes für den jeweiligen Tag sehr flexibel und spontan.
Die Rezepte an sich sind sehr vielfältig und beinhalten alles, was das Schlemmer-Herz höher schlagen lässt. Angefangen von Fast-Food (Pizzas, Burger & Co), Naschereien (Brownies, Eiscremes, Zimtrollen, etc..) über Steak, Chicken Tikka Masala, Rouladen und Rindfleisch Bulgogi (koreanisch) usw.. Das Nachkochen ist dabei meiner Meinung nach meistens sehr einfach oder zumindest nicht allzu schwer. Allerdings sind die meisten Gerichte auch wirkliche Kalorien-Bomben, weshalb ich nicht finde, dass es ein richtiges Alltags-Kochbuch ist.
Die Beschreibungen der Rezepte, bzw. Vorgehensweisen sind an sich recht gut verständlich erläutert und es gibt zu manchen Anleitungen auch Bebilderungen. Die Zutaten sind zudem in der Regel auch nicht besonders exotisch. Ich habe schon vor dem Erscheinen des Buches hin und wieder nach den Koch-Clips gekocht und finde, dass die Ergebnisse immer ganz gut werden und die Gerichte auch immer sehr gut schmecken (selbst wenn man hier und da das ein oder andere ein wenig individuell abändert..).
Ich würde das Buch trotz der leichten Unübersichtlichkeit durchaus weiterempfehlen, deshalb gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Spannend mit einigen Längen am Anfang...

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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„Missing- Niemand sagt die ganze Wahrheit“. Ein junges Mädchen verschwindet in einer Nacht spurlos. Jahre später findet man ihre Leiche. Doch was ist in jener Nacht geschehen? Und wer ist in den Todesfall ...

„Missing- Niemand sagt die ganze Wahrheit“. Ein junges Mädchen verschwindet in einer Nacht spurlos. Jahre später findet man ihre Leiche. Doch was ist in jener Nacht geschehen? Und wer ist in den Todesfall verwickelt, weiß mehr, als er/sie zugeben möchte?!
Francesca, genannt Frankie, kehrt nach langer Zeit in ihren Heimatort zurück, um dem Bruder ihrer toten Freundin Sophie bei der Identifizierung beizustehen. Doch sie kommt nicht umhin, sich ihrer Vergangenheit und dem mysteriösen Verschwinden ihrer Jugend-Freundin zu stellen.
Mit „Missing“ hat Claire Douglas wohl einen recht soliden Thriller mit vereinzelten Mystery-Elementen vorgelegt. Die Figuren wirkten authentisch und die Story in sich auch ziemlich stimmig. Allein der Spannungsbogen hätte für meinen Geschmack etwas schneller ansteigen können. Dadurch, dass Douglas die beiden Hauptprotagonistinnen abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen lässt, aber nur sehr langsam und spärlich die wichtigen Eck-Elemente preisgibt, war die erste Hälfte des Thrillers meiner Meinung nach nur eher mittelmäßig spannend. Es gab zu viele Fragezeichen zu den Verläufen und die Nebendarsteller blieben lange sehr unscheinbar. Ich finde, dass zu viele Dialoge und unklare Verhältnisse die Gesamtspannung zunächst ein wenig herausgenommen haben. Erst ab ca. der Mitte der Story nahm das Buch Fahrt auf und bot einige überraschende Wendungen. Insgesamt ist der Thriller gut lesbar und (wenn man sich erst einmal in den Plot eingefunden hat) auch durchaus fesselnd. Ich würde einen Stern abziehen, weil sich das Buch anfangs halt noch in die Länge zog, ansonsten gibt es aber eine Leseempfehlung von mir. Gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Sehr interessant und informativ!

Wir sind Tier
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Faszinierend und beeindruckend ist es, was Kardiologin Barbara Natterson-Horowitz und Wissenschaftsjournalistin Kathryn Bowers hier in ihrem gemeinsamen Werk „Wir sind Tier“ vorstellen. Ihr Ansatz, Human- ...

Faszinierend und beeindruckend ist es, was Kardiologin Barbara Natterson-Horowitz und Wissenschaftsjournalistin Kathryn Bowers hier in ihrem gemeinsamen Werk „Wir sind Tier“ vorstellen. Ihr Ansatz, Human- und Veterinärmedizin übergreifend und gemeinschaftlich zu betrachten, erscheint recht innovativ – macht aber nach all den detailreichen Schilderungen der beiden Autorinnen durchaus Sinn. In vielfältigen Beispielen (Fallbeispiele, aber auch Erzählungen und weiterführende Erläuterungen) wird aufgezeigt und erklärt, wie und woraus sich die Schnittmengen beider Fachgebiete ergeben und wie stark sie miteinander korrelieren. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die genetische Übereinstimmung von Mensch und Schimpanse z.B. bei 98,6 % liegt. Unglaublich spannend und informativ sind die Erkenntnisse von Natterson-Horowitz und Bowers somit, wenn nicht manches Mal sogar ein wenig erschreckend. Man kommt wohl nicht umhin, eigene Sichtweisen zu überdenken.
Das Buch ist durchweg sehr eingängig und ziemlich verständlich geschrieben. Dennoch habe ich einige Inhalte noch einmal separat nachgeschlagen – vorwiegend interessehalber. Ob nun übergreifende Behandlungsfelder und Ursachenforschung, allgemeine Krankheitsbilder: Die Autorinnen beschreiben alle Themenbereiche sehr nachvollziehbar und logisch. Und trotzdem liest sich das Buch weniger wie ein Sachbuch, sondern vielmehr wie eine Sammlung vieler verschiedener Einzelkapitel, wobei an keiner Stelle das eigentliche Überthema außer Acht gelassen wird.
Mich haben Barbara Natterson-Horowitz und Kathryn Bowers mit ihrem Werk „Wir sind Tier“ absolut überzeugt und auch berührt. Ich finde, es handelt sich um ein extrem lesenswertes und empfehlenswertes Buch. Wer sich auch nur ein wenig für Wissenschaftsthemen, Medizin oder auch einfach nur für interessante Themenbereiche aus der Tier- und Menschenwelt interessiert, liegt mit diesem Werk vollkommen richtig! Deshalb sehr gute 5 Sterne.