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Veröffentlicht am 13.02.2018

Da steckt mehr drin

Constellation - Gegen alle Sterne
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Inhalt:
Als Noemis Freundin während einer Übung in ihrem Raumschiff schwer
verletzt wird sucht sie nach Hilfe.
Diese findet sie bei Abel. doch obwohl er aussieht und sich verhält wie ein Mensch ist er ...

Inhalt:
Als Noemis Freundin während einer Übung in ihrem Raumschiff schwer
verletzt wird sucht sie nach Hilfe.
Diese findet sie bei Abel. doch obwohl er aussieht und sich verhält wie ein Mensch ist er die perfekteste künstliche Intelligenz, die es gibt.
Seine Programmierung würde ihn zwingen sie zu töten, wenn er ihr nicht gleichzeitig durch ein Schlupfloch in ihr gehorchen müsste.
Doch während sie sich auf eine Reise begeben um Noemis Planeten vor der Erde zu retten, wird ihr immer mehr klar, dass Abel nicht nur denkt wie ein Mensch, sondern das er auch wirklich wie einer fühlt...




Meinung:
Constellation ist nicht in der Ich-Perspektive geschrieben sondern wird erzählt.
Mich hat das Anfangs ziemlich gestört, weil ich keinen guten Lesefluss bekommen habe.
Auch fiel es mir recht schwer zu Noemi eine Verbindung zu bekommen, da sie mich persönlich gar nicht erreichen konnte.
Das lag für mich allerdings wirklich nur an der Form wie die Geschichte geschrieben ist.

Wir sind hier auf immer wieder verschiedenen Planeten, weit in der Zukunft, aber auch auf der Erde.
Das schon Mal war sehr interessant, eine Vision einer Zukunft, die ich mir zwar nicht vorstellen kann, die mich dafür aber umso mehr faszinieren konnte.
Der Weltenentwurf bzw. die Beschreibung der verschiedenen Planeten so wie der ''neuen'' Erde fand ich total interessant, mich hat es gefangen genommen.

An sich finde ich Geschichten, die im All spielen extrem toll, mir gefällt daran, dass es noch so neu ist, denn ich selbst habe in dem Bereich noch nicht sehr viel gelesen.
Deswegen kann ich mich dafür sehr begeistern. Und hier war diese auf jeden Falls groß, denn obwohl das herein finden in das Buch etwas schwer war flogen die Seiten nach einiger Zeit nur so dahin und ich habe mich recht schnell gefragt wo denn die 500 Seiten geblieben sind.

Noemi fand ich etwas abseits, weil ich eben durch die Erzählform nicht ganz an sie heran kam.
Ihre Entwicklung aber war trotzdem eine schöne und nachvollziehbare, weswegen sie bei mir trotzdem viele Sympathie-punkte bekommen hat.

Und Abel?
Ach ja. Abel. Er war einfach hinreißend. Bei ihm konnte ich mich irgendwie viel leichter fallen lassen, konnte mich direkt auf ihn einlassen und fand ihn wunderbar.
Was die Autorin sich mit ihm überlegt hat ist einfach wirklich großartig und hat mich sehr gerührt.
Ich mag Abel unglaublich gerne.

Und dann hatte ich plötzlich eine Ahnung, das Grauen wuchs, und wuchs, ich konnte es fast nicht mehr aushalten endlich zu wissen ob ich richtig liege...
Tat ich.
Und das hat mich einfach nur extrem schockiert, es war einfach so krass es wirklich so zu lesen und ich habe die Augen aufgerissen und in meinem Kopf war die ganze Zeit: ''OH MEIN GOTT.''

Ich hoffe wirklich sehr, dass es einen weiteren Teil geben wird, weil ich so gerne wissen möchte, wie es mit Noemi, Abel und den anderen und der unglaublich coolen Galaxie weiter geht.
Ich bin jetzt schon gespannt darauf, ob Claudia Gray mich wieder schocken wird.




Schreibstoil:
Ich hatte da etwas Schwierigkeiten dadurch, dass mir ''jemand anderes'' die Geschichte erzählt hat und nicht direkt die Protagonistin. Das ist ein kleiner Punkt, der mich stört ansonsten konnte Frau Gray es mit ihrer unglaublichen Welt und ihrer genialen Schockidee wieder raus reißen.
Sie schreibt mit Detail aber sie setzt ein gutes Maß ein, was einen nicht aus der Bahn wirft, denn das kann ja bei SciFi leicht passieren. Alles in allem schreibt sie toll.


Cover:
Schweigeminute hierfür?
Ich finde es so, so wunderschön, es hat mich sofort verzaubert und ich würde es mir sogar einrahmen, weil ich es so liebe.
Es spricht ich bis ins kleinste Detail an.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Was für eine großartige Protagonistin

AMANI - Verräterin des Throns
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Inhalt:

VORSICHT SPOILER ZU BAND 1

Die Rebellion geht weiter. Doch Amani wird aufs schlimmste verraten. Sie wird in den Palast des Sultans verschleppt, wo sie versuchen muss im Harem zu überleben.
Während ...

Inhalt:

VORSICHT SPOILER ZU BAND 1

Die Rebellion geht weiter. Doch Amani wird aufs schlimmste verraten. Sie wird in den Palast des Sultans verschleppt, wo sie versuchen muss im Harem zu überleben.
Während ihre Verbündeten versuchen die Rebellion bis überallhin zu treiben...
Wird Amani den Harem überleben?
Was wird aus der Rebellion?

[ EINE NEUE WÜSTE - EIN NEUE MORGENROT ]







Meinung:

Es war für mich ein sehr schwieriger Start mit diesem Buch.
Auch konnte es mich nicht von Anfang an so richtig mit reißen.
Leider. Die Längen waren enorm und ich habe nicht wirklich in einen Lesefluss gefunden.
Da es etwa 200 Seiten mehr hatte als der erste Band war es auch einiges mehr an Input. Eigentlich stört mich das nicht aber ich hatte das Gefühl immer bloß um das Unausweichliche herum zu schleichen ohne, dass die Story voran geht. Das zog sich relativ lange so.

Natürlich habe ich aber die unsagbar schöner, orientalische Welt genossen. Denn durch die vielen extra Seiten gab es auch weitaus mehr Details. Das war ein guter Punkt. Aber mich konnte zwar die Welt fesseln, irgendwann jedoch wurde es zu viel.

Amani habe ich aber als unglaublich sympathisch empfunden. Die ganze Zeit über. Die war stark und klug, hat an den richtigen Stellen aber bewiesen, dass sie menschlich ist, auch schwächen hat. Das hat mir besonders gut gefallen. Ich konnte mich sehr in sie hinein versetzen. Und sie war oft einfach sehr sarkastisch und witzig. Das hat dem Buch mehr als einmal das Zähe genommen.

Jin. Jin... Jin war verschollen im Sand. Oder irgendwo. Ich habe ihn schmerzlich vermisst, denn er hat mehr durch Abwesenheit geglänzt als die Leser mit Anwesenheit zu beehren. Schade, denn in Jin bin ich von Anfang an total verknallt gewesen. Er ist einfach ein so, so märchenhaft toller Charakter.
Ich hätte gerne viel mehr über ihn gelesen.

Und ich hätte auch sehr gerne eine zweite Perspektive der Geschichte gehabt, denn so habe ich immer nur erlebt, was Amani im Palast erlebt hat aber nicht, was währenddessen im Rebellenlager los war. Sehr gerne hätte ich etwas mehr Licht ins Dunkle gebracht. Vielleicht hätte ich es dann als etwas weniger langatmig empfunden.

Aber wie dem auch sei, schreiben kann Frau Hamilton dennoch. Auf den letzten Seiten ging alles knall auf Fall. Ich bin durch die letzten 100 Seiten gerannt und durch die letzten 30 nur so geflogen. Es war ein unglaubliches Ende. Diese Wendungen, Intrigien, Schachzüge und Verräter hätte ich so nie, niemals erwartet. Ich war überrascht, geschockt und verwirrt. Ich habe mich gefragt ob das nun wirklich so passiert. Es war einfach unfassbar gut. Es hat alles raus gerissen, was mir vorher durch die Länge nicht so zugesagt hat. Für so ein grandioses Ende lohnt sich das durch halten.

Ich bin gespannt, was da noch von Alwyn Hamilton auf mich zu kommen wird.


Schreibstil:
Alwyn hat einen sehr ausladenden Stil, der sehr ins Detail gehen kann.
Manchmal etwas zu sehr.
Sie kann aber auch sehr dramatisch, klug und witzig schreiben.

Cover:
Das Cover war von Anfang an Liebe. Es passt perfekt zur
Geschichte und die Farben sind wunderschön ABER man muss es anfassen. Das ist zu toll.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Spannend

Das göttliche Mädchen
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Inhalt:
Kate zieht mit ihrer Mutter in den winzigen Ort Eden, weil ihre Mutter ihn sich als Ort zum sterben ausgesucht hat. Kate ist nicht wirklich begeistert und natürlich extrem damit zu kämpfen, dass ...

Inhalt:
Kate zieht mit ihrer Mutter in den winzigen Ort Eden, weil ihre Mutter ihn sich als Ort zum sterben ausgesucht hat. Kate ist nicht wirklich begeistert und natürlich extrem damit zu kämpfen, dass ihre Mutter todkrank ist aber sie findet einen Freund: James. Und dann ist da auch noch Henry, der zuerst geheimnisvoll ist und sich dann auch noch als Hades den Gott der Unterwelt entpuppt. Er wird ihre Mutter retten, aber dafür muss Kate einiges auf sich nehmen...




Meinung:

Diese Geschichte kam einfach im richtigen Moment. Zu dieser Zeit war sie genau die, die ich unbedingt lesen wollte. Sie war spannend und ich saß pausenlos irgendwo herum um zu lesen.
Auch hat mit das mystische gefallen, was die ganze Zeit alles umgeben hat. Das Setting war geheimnisvoll und düster und hat mich mit sich gerissen und mich tief in die Geschichte gezogen.


Kate konnte ich ganz gut greifen. Sie war zwar nicht die emotionalste Protagonisten, aber sie war mir sympathisch. Vielleicht kam sie mir auch nur so vor, weil sie einfach als sehr stark dargestellt wurde. Mir hat da manchmal etwas gefehlt.

Das war aber gar nicht allzu schlimm, denn umso mehr ich die Figuren kennengelernt habe desto weniger hat mich die etwas oberflächlichere Art gestört.
Kate war recht sachlich und ich konnte dem, was sie sagte und tat dadurch total folgen, auch wenn ich das eher nicht mag hat es einfach zu ihr gepasst.


Henry ist mein größter Held geworden. Ich fand seine Art großartig und hab mich ein bisschen in ihn verliebt. Er ist Hades. HADES! Das allein ist schon Grund ihn toll zu finden, aber er hat auch einfach schöne weiche, aber auch kalte harte Seiten, die mir unter die Haut gegangen sind.



Eden Manor war eine Mischung zwischen Garten Eden und dem Wunderland und hat mich stellenweise ganz woanders hin geführt als ich dachte und dann hat es mich manchmal auch kalt erwischt, erschrocken und tief schockiert.



Die Prüfungen habe ich nur unterschwellig wahrgenommen, das waren sie nämlich auch und da hätte ich mir dann doch etwas mehr gewünscht. Zuerst hatte ich ein bestimmtes Bild im Kopf sowas wie ''Kampf auf Leben und Tod'' aber die Prüfungen, die Kate bestehen musste waren ganz anders. Das ist der Punkt der mich am meisten gestört hat, auch wenn mir das Buch als ganzes total gut gefallen hat, denke ich das hier etwas mehr hätte raus geholt werden können.



Als ganzes finde ich die Geschichte aber sehr gelungen, sie konnte mich faszinieren, mit sich reißen und unterhalten und vor allem wird sie es ganz sicher schaffen in meinem Kopf zu bleiben. Sie hat mir Spaß gemacht und etwas in mir ausgelöst und deswegen möchte und kann ich sie auch absolut empfehlen.





Schreibstil:

Aimée hat einen wie ich finde sehr lockeren und leichten Stil, der aber auch an einigen Stellen sehr klinisch und kalt wirken kann. Mich persönlich hat aber gerade das an einigen Stellen total geflasht, weil sie mich dadurch noch mehr schockieren konnte.


Cover:

Das ist ja immer das erste was man von einem Buch sieht und ich war in dieses sofort verliebt. Das Gesamtbild stimmt und die Farben sind Herbstlich aber auch warm und einladend, was mich direkt angesprochen hat.

Veröffentlicht am 22.10.2017

unkompliziert

Wohin der Weg uns führt
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Inhalt:
Eigentlich könnte die junge Elena nicht glücklicher sein mit ihrem tollen Freund und ihrer wunderbaren Familie, doch diese macht einen schweren Verlust durch, von dem sie immer wieder eingeholt ...

Inhalt:
Eigentlich könnte die junge Elena nicht glücklicher sein mit ihrem tollen Freund und ihrer wunderbaren Familie, doch diese macht einen schweren Verlust durch, von dem sie immer wieder eingeholt werden. Der Tod treibt das Schicksal voran und Elena offenbaren sich Dinge, die sie auf einen leidvollen aber auch richtigen guten Weg führen...

Meine Meinung :
Ich weiß gar nicht so recht, wie Ich dieses buch einordnen kann. Von Stil her und der Schnelligkeit her ist es ein Buch, das zwar ernste Themen, Verlust, Krankheit und Tod behandelt dennoch ist es leichte Lektüre. Es ist also irgendwas dazwischen. Eine gute Mischung.
Im Normalfall mag ich gerne dicke Wälzer aber zwischendurch etwas zu lesen, was nicht mein gesamtes Gehirn beansprucht ist wie sich heraus gestellt hat entspannend. Und das sollen Bücher ja auch sein.
Das gute wiegt gegen das schlechte auf in dieser geschichte. Ich denke es soll einem vermitteln, dass egal was alles gut werden kann. Ob Familie, Job, Freunde oder liebe dieses buch beinhaltet alles davon. Die Charaktere sind liebevoll erdacht und meiner Meinung nach mustergültig in ihrem Verhalten. Vielleicht ist all das etwas aus dem Klischee gegriffen, doch für mich War das völlig in ordnung. Die liebesgeschichte ist wie aus dem Bilderbuch, was ich gut finde denn es muss auch Geschichten ohne Intrigen und badboys geben. Alle Charaktere habe ich als sehr einfühlsam und erwachsen empfunden durch ihre Handlungen und aussagen. Mir hat diese Story gut gefallen. Man fliegt durch die seiten ohne etwas zu verpassen. Es ist kurz aber aussagekräftig, sicher nicht perfekt aber es ist schön zu lesen. Das besondere war für mich, dass hier wirklich ein leben gelebt wurde mit all den dingen, die man eben auch tut oder sich wünscht. Die verschiedenen Punkte, einschneidenden Erlebnisse im leben. Das Schicksal hat hier eine riesige Rolle gespielt und wer an dieses glaubt kommt nicht zu kurz.
Mit dem Ende bin ich einfach nicht einverstanden aus emotionaler sicht. Das Leben meint es nie NUR nett und das sagt das ende ganz deutlich aus, für mich. Ich bin der klassische happyendliebhaber weswegen das ein kleiner Stich war. Dennoch macht es das sehr glaubhaft.
Für alle die also leichte Geschichten mit schweren Themen mögen ist "wohin der weg uns führt" genau richtig, für alle die zwischen schwerer Lektüre eine Verschnaufpause brauchen auch. Ich habe es sehr sehr gerne gelesen. Es wäre eine Bereicherung für jedes buchregal.

Cover:
Im Moment verfalle ich liebesgeschichten und diese Art von Cover ist total meins seit abbi glines - auch hier spricht es mich einfach an. :)

Schreibstil:
Es kam vor, dass ich ein wenig verwirrt war in den Zeiten. Ja. Aber durch den unkomplizierten schreibstil bin ich mitgekommen und in der Geschichte drin gewesen. Dies ist ein debütroman, von daher ist der Einstieg gelungen auch wenn er nicht perfekt ist, aber wer ist das das schon?

Veröffentlicht am 22.10.2017

Schön für Zwischendurch und fürs Herz

Maybe not
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Inhalt:
Wer sie aus Maybe someday noch nicht kennt sollte vorher erstmal dieses lesen. Möglicherweise spoilert es euch sonst.
Es handelt von Bridgette und Warren und die beiden sind...Anders. Lest selbst. ...

Inhalt:
Wer sie aus Maybe someday noch nicht kennt sollte vorher erstmal dieses lesen. Möglicherweise spoilert es euch sonst.
Es handelt von Bridgette und Warren und die beiden sind...Anders. Lest selbst.

Meine Meinung:
CoHo schafft es sogar bei einem so kleinen Büchlein mein Herzchen höher schlagen zu lassen.
B ist einfach witzig und Warren ist frech und weiß was er will und tut alles dafür und es auch zu bekommen.

Ich liebe ihn. Und ich hätte mir auch für die beiden eine große Story gewünscht aber sie haben mein Herz erreicht. Und es für sich beansprucht.
Wie immer wenn Frau Hoover ein neues Buch raus haut.

Ich kann auf Grund der wenigen Seiten auch nur wenig sagen, denn es ist eben sonst zu viel gesagt.

Es ist absolut toll für zwischendurch. Und eine Geschichte die sich direkt fest setzt <3

Maybe not.

Übrigens: Ich liebe die Farbe des Buches! -