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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

So emotional

Auf drei Beinen bis ins Glück
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Meinung:
Als ich dieses Buch anfing war ich wirklich sehr gespannt, was mich erwarten würde.
Nach diesem Titel war ich sicher, dass es etwas besonderes werden könnte, vielleicht etwas wirklich bewegendes, ...

Meinung:
Als ich dieses Buch anfing war ich wirklich sehr gespannt, was mich erwarten würde.
Nach diesem Titel war ich sicher, dass es etwas besonderes werden könnte, vielleicht etwas wirklich bewegendes, etwas, was völlig mit sich reißt.
Ich hatte recht.

Claralina ist am Anfang eine Person mit der ich keine Sympathiepunkte geteilt habe. Ich empfand sie als zickig, hochmütig und arrogant. Beabsichtigt. Denn an Claralina ist nicht alles ganz wie es sollte. Umso mehr man liest umso besser versteht man sie jedoch und kann sich in sie hinein versetzen. Zwar wurde das ganze nicht extrem thematisiert aber das war okay, denn man hat von selbst verstehen können und der Fokus lag letztlich auf Clara und Ole und das fand ich persönlich sehr schön. Ich wusste es zwar vorher nicht aber während ich ihre Geschichte las wurde mir das ich genau das gerade brauchte. Eine Liebesgeschichte mit all ihren Höhen und Tiefen.

Bisher hatte ich es in Büchern noch nie mit zwei Menschen auf nur drei Beine zu tun. Und das war der Punkt bei dem Alexandra mich kalt erwischt hat, denn plötzlich muss man sich eben auch damit auseinander setzen. Ihr ist es gelungen Oles Schmerz und seine inneren Qualen auf mich zu übertragen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie sehr gut recherchiert haben muss um das so rüber zu bringen. Und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es zeigte, dass nicht alles rosarot ist und das Liebe nicht einfach alles ungeschehen und rosarot macht sondern, dass Liebe auch eine harte Arbeit und eine Geduldsprobe sein kann und das daraus irgendwann etwas viel größeres wachsen kann.

Ich bin wirklich begeistert von dieser tollen Geschichte, die zwar mit romantischen Elementen eine gelungene Lovestory ist aber durch die Besonderheiten noch einiges mehr für den Leser zu bieten hat als eine schnöde Liebesgeschichte.

Alexandra hat mit viel Gefühl und Einfühlungsvermögen zwei ganz fantastische Charaktere geschaffen, die man definitiv ins Herz schließen muss. Und auch die Charaktere, die nicht im Vordergrund standen waren klar gezeichnet, sie hatten eine deutlich hervor tretende Persönlichkeit und waren somit nicht nur authentisch sondern auch für mich nachvollziehbar.

Eine dringende Leseempfehlung.



Schreibstil:
Ich fand, dass Alexandra Schwarting sehr geradlinig geschrieben hat. Es gab nicht zu viele Wirrungen und Schnörkel sondern es war klar und dabei aber sehr warm und berührend.
Ein ganz toller Stil, ich bin gespannt auf mehr.


Cover:
Es ist nicht nur schön sondern auch bei näherem Hinsehen besonders, es gibt da einiges zu entdecken und ich habe mich gefreut, als ich die Elemente des Covers in der Geschichte wieder gefunden habe.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Mal etwas anderes

Das Herz der Kämpferin
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Meinung:
Diese Geschichte war wirklich mal etwas Neues.


Man fühlte sich total in der Zeit zurück versetzt und trotzdem ließ sich das Ganze nicht komisch sondern genial lesen. Das Setting fand ich wirklich ...

Meinung:
Diese Geschichte war wirklich mal etwas Neues.


Man fühlte sich total in der Zeit zurück versetzt und trotzdem ließ sich das Ganze nicht komisch sondern genial lesen. Das Setting fand ich wirklich gelungen und sehr bildhaft dargestellt. Ich konnte mich gut hinein versetzen und hatte die Szenen und die Umgebung lebhaft und farbig im Kopf. Allein das hat mir richtig gut gefallen. Es gab aber noch weitere Punkte, die ich toll fand.

Die Charaktere. Eeylin ist eine Kämpferin, stark, taff, stolz und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ehre und Familie geht für sie an erster Stelle. Und so lernen wir sie auch kennen, die Ehre ihres Volkes verteidigend auf dem Schlachtfeld, dort wo sie hin gehört. Aber das ist noch nicht alles, denn sie ist auch schlau und vor allem entwickelt sie sich in eine großartige Richtung, sie bekommt Ecken und Kanten und mehr müsst ihr selbst lesen, denn diese Verwandlung muss man einfach selbst erleben.

Fiske fand ich tatsächlich etwas schwach. Er war da und er war nicht da. Mir haben seine Kanten total gefehlt. Er hatte zwar einige tolle Seiten, die fand ich aber nicht ganz so toll ausgearbeitet, er war im Gegensatz zu Eeylin sehr blass. Auch die Liebesgeschichte fand ich eher unglaubwürdig. Für mich kam sie aus dem Nichts und ich hätte mindestens 200 Seiten mehr gebraucht um es nachvollziehen zu können. Leider, denn diese Geschichte hat extremes Potential !

Allgemein hat diese Geschichte etwas sehr besonderes. Sie hebt sich von dem Üblichen ab und allein dadurch das es keine Fantasyelemente gibt fand ich sie schon richtig klasse, weil es einfach erfrischend neu war. Das Setting hat gelebt und ich habe mich dort unglaublich wohl gefühlt unter dem Dach von Inge, war aufgeregt auf dem Schlachtfeld, welches ich beinahe Brüllen hören konnte.
Es hat Spaß gemacht, mich begeistert und in eine ganz andere Welt entführt.

Was die Charaktere angeht gefällt mir Eelyn wahnsinnig gut, sie hatte einen großartigen Charakter, sie war glaubhaft und man hat sie trotz ihrer Kratzbürstigkeit ins Herz geschlossen. Gegen sie konnten aber leider die anderen Charaktere nicht wirklich zeigen, was sie drauf haben, denn sie wirkten alle recht blass und nichtssagend. Ich fand das wirklich schade, denn die Handlung, die Idee, die Schauplätze sind so toll. Es gab da diese Faszination, die mich durch die Seiten hat rasen lassen.

Eine sehr gemischte Geschichte, von der ich mir zwar etwas mehr erwartet hatte, dennoch aber nicht enttäuscht bin. Ich wurde gut unterhalten und die Welt hat mich überzeugt auch wenn die Figuren es nicht ganz geschafft haben. Für zwischendurch ein absolut tolles Buch.







Schreibstil:
Der Stil ist toll, leicht zu lesen, gut zu verstehen. Das Setting wurde super bildlich dargestellt, wenn auch das beschrieben und Tiefe verleihen der Charaktere etwas auf der Strecke blieb. Hier ist noch Luft nach oben aber das Potential ist riesengroß!



Cover:
Genau die Geschichte. Es ist einfach völlig passend. Es ist düster, es zeigt die Axt und auch Eelyn kann ich mir gut genau so vorstellen. Mir gefällt es richtig gut. Es ist nicht nur ein Hingucker sondern sagt einem auch ziemlich gut, was man mit dieser Geschichte bekommt. Ich liebe es.

Veröffentlicht am 29.08.2018

Absolut fantastischer Auftakt einer Wahnsinns Dystopie

Die Perfekten
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Meinung
Dieses Buch stand einfach ewig auf meiner Wunschliste.
Als ich es dann endlich hatte habe ich es schnell auf meine Leseliste gesetzt und trotzdem keine Zeit gefunden. Ein Fehler. Erst der Aufruf ...

Meinung
Dieses Buch stand einfach ewig auf meiner Wunschliste.
Als ich es dann endlich hatte habe ich es schnell auf meine Leseliste gesetzt und trotzdem keine Zeit gefunden. Ein Fehler. Erst der Aufruf von der Autorin, dass sie Reps für Band 2 sucht brachte mich dazu mir endlich die Zeit zu nehmen, denn ich konnte mir nichts cooleres vorstellen als ihr Buch überall zu zeigen. Also habe ich angefangen und war schon auf den ersten Seiten froh es endlich zur Hand genommen zu haben auch wenn es einige Bucher gibt die schon viel länger warten war das die absolut richtige Entscheidung.

Ich hatte Lust mal wieder eine Dystopie zu lesen, etwas das dazu geschrieben wurde um zu schockieren, weil es der Realität so nah ist. Und ''Die Perfekten'' ist genau so ein Buch.
Die Gene bestimmen welche Klasse Menschen du bist und so wirst du auch behandelt. Es ist eine andere Form von Rassismus, die dort thematisiert wird, denn hier geht es zwar nicht um Herkunft oder Hautfarben aber es geht um Gene und darum, dass nur die starken, guten Gene nämlich die G1 überhaupt eine reelle Chance auf ein gutes Leben haben.
Und da kam auch ich ins grübeln, denn abwegig erscheint mir das nun wirklich nicht.
Natürlich ist all das rein fiktiv aber es ist dennoch sehr echt geschrieben, ich konnte es leben und war in dieser Welt so sehr verankert, dass ich mir immer wieder überlegt habe, was ich tun würde, für welche Seite ich mich entscheiden würde und ob eine der Seiten überhaupt recht hat.
Es regt also durchaus auch zum nachdenken an.

Aber es kann auch mit unglaublich tollen Charakteren aufwarten.
Rain ist die Protagonistin, eine Ghost, eine Person die es gar nicht geben dürfte und doch ist sie die größte Kämpferin, sie ist stark und bewundernswert und tritt für die Schwächeren ein. Ohne Wenn und Aber. Sie nimmt nichts hin. Sie lässt sich ihre Meinung und ihren Weg nicht diktieren und alles was sie tut, tut sie für das Ziel. Nicht für sich. Ich habe sie als sehr selbstlos und aufopferungsvoll vor allem ihrer Mutter, Storm gegenüber empfunden und diese enge Bindung hat mir sehr viel bedeutet. Ich kann sie im echten Leben und im Buch völlig nachvollziehen. Und das sie so weit für ihre Mom ging hat mich wahnsinnig berührt.

Und dann kamen sie.
Die unfassbaren, wirklich nicht durchschaubaren Wendungen.
Eine nach der anderen.
Atemlos.
Ich kam aus der Anspannung mit der ich das Geschehen verfolgt habe gar nicht mehr heraus.
Es war einfach zu gut, zu süchtig machend, zu einnehmend.
Es passierte so viel und man konnte obwohl man das ganze aus Rains Sicht gelesen hat, so viele Eindrücke gewinnen, so viele Personen kennen lernen, so viel erleben.
Dann gab es auch Teile aus Larks Sicht und die haben mir auch richtig gut gefallen, denn Lark hat wirklich eine Menge auf dem Kasten. Was genau müsst ihr selbst lesen. Aber seid euch sicher, ihr werdet ihn mögen oder lieben, wie ich.

Caroline Brinkmann hat Persönlichkeiten geschaffen.
Charaktere, die sich von ihren Buchseiten abheben, die echt werden, die einem die Hand reichen und dich mitten ins Geschehen hinein ziehen.
Und diese Geschichten sind mir die liebsten.

Würde ich hier Punkte vergeben, dann wären es mindestens 10/5 aber in diesem Fall und weil ich es nicht tue, werfe ich stattdessen imaginäre Carepakete über Grey ab. Gott, ich liebe diesen Ideenreichtum!

Ihr bekommt hier wirklich alles, was ein gutes Buch bieten muss.
Es gibt Settings, die bunte, lebendige Bilder in den Kopf projizieren.
Es gibt starke, intensive Charaktere, die euch nicht mehr los lassen werden.
Es gibt Zitatwürdige Stellen, die man am liebsten fett markieren würde und dann gibt es da diese, bei denen man vergiss den Mund zu schließen, weil man so baff ist.
Ihr bekommt einen raffinierten, detaillierten aber auch sehr liebevollen und starken Schreibstil.
Und ihr bekommt Action!


Für mich Liebe!







Schreibstil:
Wie schon erwähnt sind mir einige Adjektive eingefallen um Carolines Schreibstil zu beschreiben.
Hervor heben möchte ich aber noch, dass sie mit ihrem einzigartigen Stil, der auch mal etwas witzig, sarkastisch und ernst sein kann über 605 Seiten gefüllt hat, die ich zu keinem Moment gelangweilt haben.



Cover:
An diesem Buch gefäll mir wirklich alles. Ich mag das Geheimnisvolle am Cover und das die Buchstaben einmal fast ganz über die Seite gehen und Pink sind finde ich umwerfend hübsch.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ein wirklich großartiges Buch

Dirty
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Inhalt:
Dirtys Leidenschaft sind die Frauen. Oder mehr, die Lust der Frauen. Dafür hat er eigens eine Website angelegt, auf der er entscheidet, wer seine nächste Auserwählte sein wird.
Dann aber landet ...

Inhalt:
Dirtys Leidenschaft sind die Frauen. Oder mehr, die Lust der Frauen. Dafür hat er eigens eine Website angelegt, auf der er entscheidet, wer seine nächste Auserwählte sein wird.
Dann aber landet eine Frau auf ganz andere Art in seinem Bett, und sie geht ihm nicht nur unter die Bettdecke sondern auch unter die Haut.
Olivia hat keine Hoffnung mehr je wieder ein normales Leben zu führen, seit sie vor Monaten vom Drogenboss Ernesto Castellano entführt wurde und seither jeden Tag furchtbares durch macht.
Als eines Nachts ein maskierter Mann in ihr persönliches Gefängnis eindringt fühlt sie sich schlagartig sicher, obwohl dieser eine Waffe auf sie richtet. Er nimmt sie mit zu sich. Als er sich dann auch noch um ihre Verletzungen kümmert, innerlich und äußerlich werde sie sich beide dieser besonderen Anziehungskraft bewusst.
Doch bringt er ihr tatsächlich die Freiheit?




''Ich wollte dafür sorgen, dass sie mehr von mir wollte, dass sie Castellano ein für alle mal aus ihrem Gedächtnis verbannte.'' S. 232


Meinung:
Sarah konnte mich bisher jedes Mal abholen, und begeistern. Von ''Love Him'' habe ich gesagt, dass es der beste Saxx wäre, den ich gelesen habe. Das muss ich korrigieren, denn ''Love Him'' war fabelhaft aber ''Dirty'' war um Längen besser und das obwohl ''Love Him''schon eines meiner liebsten ist.

Es ist rauer, gefährlicher, direkter.
Und natürlich dreckiger.
Ich mochte das so, so gerne. Es liegt ihr total mehr zu schreiben, längere Geschichten zu spinnen und den Leser noch mehr von den Protagonisten und den Hintergründen wissen zu lassen. Auf über 400 Seiten habe ich mich nie gelangweilt, ich war immer ganz beim Buch, ganz bei Dirty und ihr. Lest selbst wer sie ist.
Die Geschichte war gut recherchiert, es kam mir von meinem Wissen her alles real und echt vor und glaubhaft, ich habe nie dran gezweifelt, dass es so mit all den Hintergründen hätte ablaufen können.

Auch hat sie so aufs Detail geachtet, es gab so viele liebevolle Kleinigkeiten in einer eigentlich so derben Geschichte. Die Mischung war explosiv und sexy und genau richtig.
Die Spannung fand ich hat Sarah so dermaßen auf die Spitze getrieben.
Sogar für 10 Minuten Busfahrt musste es mit.
Es macht süchtig.

Die Randfiguren, die aber noch in den nächsten Bänden näher unter die Lupe genommen werden fand ich super interessant. Sie hatten ihre Eigenheiten und Charakterzüge, die sie zu Personen macht und nicht nur zu eben diesen Randfiguren.

Mir hat diese Geschichte zudem auch einiges vermittelt. Ganz viel Zusammenhalt bis ans Äußerste.
Und das kam super gut an. Die rauen Kerle, die zusammen halten wie Pech und Schwefel, komme was wolle. Ich habe sie alle dafür geliebt, dass sie was ihre Männerfreundschaft angeht so starke Persönlichkeiten haben.
Was den Rest angeht ist die Spannung bis ins unermessliche gestiegen.

Der weibliche Part war atemberaubend. So etwas unfassbar mutiges ist mir selten begegnet. Nach allem was passiert ist eine solche Stärke zu beweisen ist groß. Noch größer ist jedoch, dass Sarah es geschafft hat sie so zu schreiben, dass ich es gefühlt habe. Ich habe diese Stärke gefühlt nicht nur gelesen. Es war nicht und zu keiner Zeit aufgesetzt. Selbstverständlich handelt es sich um eine Ausnahmesituation, die ich aber gut gelöst fand, toll und glaubhaft umgesetzt und feinfühlig ausgearbeitet.

Beim lesen habe ich viel empfunden vor allem aber Spannung eine eine Zerrissenheit, die ich kaum aushalten konnte. Es war ein Drahtseilakt. Alles, die Geschichte, Liv und Dirty und die ganze Aktion. Aber was genau sich hinter dieser spannungsgeladenen Story befindet müsst ihr selbst lesen.



Schreibstil:
Ich fand Sarah bisher immer recht sanft in ihrem Stil.
Bei Dirty ging es rauer zu und Sarah hat das unheimlich gut geschrieben. Es war an den richtigen Stellen hart und dort wo es hin gehörte zart.
Die Mischung ist ihr super gelungen und ich finde, dass sie noch viel mehr davon schreiben sollte.

Cover:
Blickfang. Ob man will oder nicht.
Und ja ich will.
Ich finde es spricht für sich, wenn die Fantasie ein bisschen Futter bekommt.
Das ist definitiv der Fall.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Nicht schlecht

Neighbor Dearest
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Inhalt:

Chelsea wurde verlassen und das nicht besonders nett. Sie hat sehr damit zu kämpfen und als wäre das nicht schon genug hat sie auch noch einen super anstrengenden Nachbarn, dessen Hunde dauerbellen. ...

Inhalt:

Chelsea wurde verlassen und das nicht besonders nett. Sie hat sehr damit zu kämpfen und als wäre das nicht schon genug hat sie auch noch einen super anstrengenden Nachbarn, dessen Hunde dauerbellen. Leider sieht dieser Nachbar auch fantastisch aus und entpuppt sich als mehr, als nur der unfreundliche, gut aussehende Mann, der er anfänglich zu sein schien...






Meinung:
Als erstes fiel mir die Ruhe auf, die dieses Buch verströmt. Obwohl Chelsea eine recht quirlige Person ist und man es ja auch oft mit den Hunden, die alles andere als leise bellen zu tun hat, hat mich das Buch innerlich sehr runter gefahren. Von der Atomosphäre her hat es mich total entspannt.

Stellenweise war es mir aber zu ruhig, die Charaktere kamen mir dann etwas flach und unzugänglich vor und ich konnte mein Herz nicht komplett öffnen. Aber ein SOg war definitiv da und brachte mich dazu weiter zu lesen, immer weiter und es dauerte nicht so lange, da veränderte sich die Geschichte.
Es wurde spannend, stellenweise war es zum Haare raufen, weil es so klar war und dabei so unglaublich fern. Ich habe gelitten, sehr.
Der Wunsch das diese beiden sich finden war einfach enorm und steigerte sich dadurch, dass Chelsea immer wieder weg gestoßen wurde nur noch mehr.
Die Gründe wieso das nicht nervtötend war werdet ihr erfahren, wenn ihr es lest und die meisten werden es dann bestimmt verstehen, so wie ich es eben plötzlich verstand.
Das war als hätte es Klick in mir gemacht.

Die Personen wurden warm und machten die Geschichte besonders, Nah und schön aber sie war auch voller Schmerz und ich habe geweint, öfter als einmal.

Ich fand grundsätzlich, dass Penelope Ward eine tolle Basis zwischen Chelsea und Damien geschaffen hat, eine, die ich nachvollziehen konnte, die mich amüsiert hat und mein Herz hüpfen lassen hat.

Und dann war da ja noch Doppel D. Hach.
Einfach Hach.
Das gehörte für mich zur großen Besonderheit in diesem Buch und ich fand es zuckersüß, es hat so viel Liebe in die Story gebracht und wurde so herzergreifend umgesetzt, ich wollte sie so gerne adoptieren.

Es gibt kleine Kritikpunkte, ja aber alles in allem finde ich die Geschichte wirklich wirklich gelungen.
Sie hat mir etwas gegeben, sogar mehr als nur etwas.
Ich konnte oft schmunzeln und habe die kleinen zärtlichen Sticheleien und das herum albern total genossen. Es machte einfach Spaß und gleichzeitig lag aber auch ein bedeutender Ernst über allem was es letztlich zu einem Chaos der Gefühle gemacht hat.

Mir persönlich gefiel diese Geschichte mehr als der Vorgänger.

Lasst und von Damien sprechen. Denn der verdient auch einige Zeilen.
Wer hätte nicht gerne einen solchen Nachbarn?
Damien hat dafür gesorgt, dass die Geschichte heiß wurde, dass ein sexy Schleier über allem lag und dann war er auch noch er selbst und ich hab mich verliebt.
Dieser Mann ist toll, schlicht und ergreifend toll.





Schreibstil:

Penelope kann Witz, Charme, Schmerz, Liebe und heiße Szenen zu einer Fahrt auf dem Kettenkarussell verbinden, man möchte einfach sitzen bleiben und die Aussicht genießen, bis sich irgendwann alles dreht vor lauter Gefühlen.


Cover:
Ich liebe ja die Farbgebung, für mich ist das irgendwie so typisch-untypisch. Verspielt aber gleichzeitig sexy, wie Damien. Also genau richtig.