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Veröffentlicht am 05.05.2018

Rezension - in 5 gründen

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Spontan habe ich gestern zu diesem Buch oder vielmehr dieser Briefesammlung gegriffen.
Neben meiner aktuellen Lektüre wollte ich etwas leichtes, was man ab und zu mal lesen kann wenn es gerade nicht voran ...

Spontan habe ich gestern zu diesem Buch oder vielmehr dieser Briefesammlung gegriffen.
Neben meiner aktuellen Lektüre wollte ich etwas leichtes, was man ab und zu mal lesen kann wenn es gerade nicht voran geht mit der Konzentration, die ich brauche um einen fetten Fantasyschinken zu lesen.
Aber das hat so gar nicht funktioniert. Der Sog alles zu lesen, jeden einzelnen Brief zu kennen war viel zu groß. Denn es sind Briefe, die niemals abgeschickt werden sollten, wahnsinnig intime Gedanken aber auch teilweise einfach wundervolle, die jeder auf der Welt lesen sollte weil sie so viel aussagen. Nachfolgend habe ich 5 Gründe zusammengefasst, warum ihr dieses Buch braucht.
Emily Trunko die Autorin oder viel mehr die Schöpferin ist wirklich bemerkenswert, dass sie all das getan hat und diesen Menschen solch eine Möglichkeit gegeben hat.




Erstens: Die Aufmachung
Es ist eLKiesinfach wunderschön. Jede einzelne Seite ist liebevoll gestaltet und sieht anders
aus als die davor.
Es steck so viel Liebe im Detail, in allem und man freut sich nach jeder Seite darauf zu erfahren, wie wohl die nächste aussieht. Es viel mir so schwer mich auf eine Seite, die ich euch zeige zu beschränken, denn ich hätte ebenso gut jede Seite fotografieren können, weil sie so so hübsch sind.
Ich habe wirklich selten ein so toll gestaltetes Buch in der Hand gehabt.



Zweitens: Die Idee
Allein diese ist es schon wert das Buch zu kaufen. Menschen, die etwa zu sagen haben aber das nicht laut tun können oder möchten eine Plattform zu bieten ist eine noble, sehr große Geste. Entstanden aus dem gleichen Hintergrund, nämlich die eigenen nie verschickten Briefe.
Dafür einen Blog anzulegen, damit Menschen die verzweifelt sind, verliebt sind, unglücklich sind, vielleicht Hilfe brauchen oder einfach nur etwas zu sagen haben auch genau dies tun können - es sagen. Ich finde das wunderschön. Auch ich habe schon den ein oder anderen Brief geschrieben und nie verschickt, aber es hilft so sehr einfach für sich selbst aufzuschreiben, was einen bedrückt oder auch glücklich macht. Dafür wurde all das geschaffen und im Buch selbst steht, dass es auch viele gab, die Hilfe angeboten haben, oder durch Kommentare aufgemuntert haben. Vielleicht wollten sie anonym bleiben aber nicht ungehört. Die Idee verdient Aufmerksamkeit.






Drittens: Der Sog
Liest du einen, liest du sie alle. Ich schätze so ging es einigen, selbst wenn man sich fest vorgenommen hatte sich diese Sammlung von Briefen nur Häppchenweise vor zu nehmen.
Mein Plan sah ähnlich aus. Und doch war ich nach einer Stunde fertig mit dem Buch. Und ich kann mich an viele großartige, berührende, witzige, aufmunternde Worte erinnern, die ich gerne gelesen habe. Die mir etwas gegeben haben. Es kurz beiseite zu legen funktionierte einfach nicht, immer dringender wollte ich wissen, was ich als nächstes für Worte entdecken würde, was ich dabei empfinden würde.



Vierstens: Das Gefühl
Es war unterteilt in Kategorien wie zB. Liebe, Verlust, Freundschaft usw. und ebenso verschieden waren auch die Gefühle, die ich hatte, als ich diese Briefe las. Manche Briefe waren voll von Liebe und ich habe das so sehr gefühlt, dass ich selbst ganz verliebt war. Andere waren voller Trauer, Schmerz und Verzweiflung und ich habe mich andauernd gefragt was für ein Mensch so düstere Gedanken hat, habe mich gefragt ihm oder ihr geholfen werden konnte, ob seine oder ihre Seele wieder ihren Platz gefunden hat. Ich fragte mich, wie all diese Menschen so wunderbare Dinge empfinden und schreiben konnten, wie sie Worte für ihre Gefühle fanden, die zu meinen wurden.
Diese Briefe sind allesamt etwas besonderes. Besonders berührt hat mich die Kategorie Verlust aber es gab vorher ich glaube in der Kategorie Freundschaft einen Brief von Freundin zu Freundin, in dem die eine Freundin der anderen sagt, dass es nicht okay ist sich ihren Freund zu nehmen. Mich hat dieser Brief und die Art wie er geschrieben war wirklich wirklich mitgenommen es war hinter dem Witz so viel Gefühl, so viel Schmerz versteckt...



Fünftens: Die Message
Es ist kein Roman, der am Ende für Freundschaft steht oder große Gefühle, bei dem der Autor genau das erreichen wollte. Nein. Es ist eine Sammlung von echten Briefen, echte Worte von echten Menschen. Und jeder einzelne hat irgendeine Botschaft zu verkünden und sei es nur: ''Ich bin glücklich ohne dich'' aber auch ''Du bist es wert'' und ''Ich liebe dich'' und ''Du fehlst mir'' sind Bestandteil der Botschaften, die ihr finden werdet. Ich kann nicht mit Garantie sagen, welche Nachricht für den Leser dahinter steckt aber das größte was ich empfunden habe war:
Du bist nicht allein.
Denn genau so ist es. Sie alle haben etwas gemeinsam, sie schreiben Briefe, die niemand zu Gesicht bekommen soll. Sie werden also auf diesem Blog vereint, werden zu einer Gemeinschaft von Menschen die Briefe schreiben, die nie gelesen werden sollen, sie haben so viel gemeinsam. Und in irgendeinem Brief steckt auch ein bisschen von dir.
So habe ich mich öfter mal gefunden, vor allem das 15-jährige Ich und die dazugehörigen Gefühle habe ich sehr oft wieder getroffen. Was das angeht hat mir das Buch sogar etwas Frieden geschenkt. Denn was ich früher gefühlt habe ist normal.


Veröffentlicht am 05.05.2018

Macht Lust auf und 2

Medusas Fluch
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Inhalt:
Medusa wurde von ihrer eigenen Mutter Gaia verflucht und musste kurz danach mit ansehen, wie ihre große Liebe starb. Ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte.
Der Fluch besagt: Jeder Mann, der sie ...

Inhalt:
Medusa wurde von ihrer eigenen Mutter Gaia verflucht und musste kurz danach mit ansehen, wie ihre große Liebe starb. Ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte.
Der Fluch besagt: Jeder Mann, der sie im gleichen Maß liebt wie sie ihn, erstarrt zu Stein.
Sie flieht ohne ihre Fähigkeiten in die Welt der Menschen.Dort lebt sie Jahrhunderte in Einsamkeit. Bis sie auf Jendrik trifft, den ein Geheimnis umgibt.
Und ihr Fluch erwacht von Neuem.





Meinung:
Als ich angefangen habe ''Medusas Fluch'' zu lesen war ich sehr gespannt, was hinter dieser Geschichte wohl steckt. Medusa ist eine sehr spannende Figur in der griechischen Mythologie, von der ich persönlich bisher nur die 'böse Rolle' kenne. Umso dringender wollte ich eine andere Geschichte über sie lesen.

Es beginnt sofort, man ist mitten im Geschehen. Zuerst dachte ich, dass es durch die recht wenigen Seiten etwas schwierig werden könnte dem ganzen zu folgen, aber dadurch, dass man Einblicke in Medusas Leben damals und ihr heutiges Leben als Marie bekommt wird es einem einfach gemacht das ganze zu verstehen. Und auch wenn es nicht ganz 200 Seiten sind muss ich sagen, dass ich trotzdem sehr viel der Geschichte in mich aufnehmen konnte.

Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass das ganze mehr Details gehabt hätte, ein bisschen mehr Tiefe, mehr Erklärungen. Denn ich mochte es total, wie Emily die Geschichte von Medusa erzählt hat, zu was sie sie gemacht hat. Diese Idee von Medusa, die sonst böse dargestellt wurde finde ich nach wie vor wahnsinnig faszinierend.




Für 200 Seiten bin ich aber dennoch zufrieden mit dem, was passiert ist. Es hat mich vielleicht nicht komplett umgehauen, aber es gefiel mir sehr sehr gut. Es war eine solide, spannende Geschichte, die mit dem ein oder anderem Geheimnis aufwarten konnte, mich überraschen und auch stellenweise begeistern konnte.

Medusa und Marie, die ja eigentlich ein und die selbe Person sind kamen mir doch sehr verschieden vor, sehr unterschiedlich von ihren Handlungen und Gedankengängen her und das finde ich wirklich toll, denn es zeigte die Veränderung deutlich, die Medusa durchgemacht hat oder durchmachen musste. Letztlich gewann sie, Marie, wieder mehr Stärke, wie sie sie damals als Medusa besessen hatte. Das ist echt gut gelungen, es hat mich überzeugt und ich fand es authentisch.

Vielleicht ist die Geschichte nicht perfekt, aber sie ist schön, spannend und hat etwas besonderes. Eine toll umgesetzte Idee, von der ich gerne viel mehr lesen würde. Gerne möchte ich erfahren, wie sich das Ganze noch entwickelt, was aus Marie, Jendrik und auch aus Tessa noch wird.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich es sehr gemocht habe. Mir sind sogar an ein paar Stellen dann doch die Tränen gekommen. Es gab da diese besonderen Momente, die sehr berührend waren.

Emily, bitte mehr davon.



Schreibstil:
Emily hätte meiner Meinung nach an einigen Stellen mehr ins Detail gehen können, mehr verraten können. Dennoch konnte ich angenehm ruhig dieses Buch lesen, denn sie schreibt sehr einfach und einnehmend, sodass man gut abtauchen kann.


Cover:
Geht mehr als Liebe? Ich finde es wunder, wunderschön. Es hat mich direkt verzaubert, wenn ich es ansehe möchte ich es streicheln.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ich liebe diese highschoolgeschichte

Mein Dilemma bist du! Aber du bist meine Welt
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Vorsicht hier handelt es sich um Band 2

Die Geschichte von Cam und Cris geht weiter, es kommen mehr Geheimnisse, mehr Eifersucht und mehr Intrigen ins Spiel.
Wem kann Cris noch trauen, wer ist Freund ...

Vorsicht hier handelt es sich um Band 2

Die Geschichte von Cam und Cris geht weiter, es kommen mehr Geheimnisse, mehr Eifersucht und mehr Intrigen ins Spiel.
Wem kann Cris noch trauen, wer ist Freund und wer nicht und was geschah damals mit Charly?
Zu allem Überfluss steht immer wieder alles Mögliche zwischen ihr und Cam bis Cris es kaum noch aushalten kann.







Meinung:
Mein Dilemma bist du macht wirklich großen Spaß, vor allem durch die einfache sehr jugendliche Art, wie Cristina Chiperi diese Geschichte erzählt machte es mir einfach wahnsinnige Freude zu lesen. Auch war die Spannung hier echt groß.

Als ich dieses Buch anfing zu lesen hatte ich auf genau so eine Geschichte wahnsinnig Lust. Die Dramen, die so alltäglich sind, die Liebesgeschichten und Eifersucht all das wollte ich unbedingt.
Es war für mich also das richtige Buch, zur richtigen Zeit.

Man merkt deutlich, wie alt die Charaktere sind und das sie sich oft unnötig Sorgen machen, vor allem darüber was andere von ihnen denken, wie andere mit ihnen umgehen. Das macht das ganze für den einen platt für allerdings sehr authentisch, denn ich kann mich sehr gut an genau das alter erinnern und an das, was in diesem wichtig gewesen ist. Einerseits erinnert die Geschichte mich an eine unbeschwerte Zeit und andererseits zeigt sie mir, wie sehr man sich verändert nur weil man älter wird.

Cristina Chiperi hat eine Story geschrieben, die cool und schick ist, die Spaß macht und einen mitreißt, ob man will oder nicht. Man muss den Kopf nicht anstrengen um diese Geschichte zu verstehen oder zu fühlen, man ist einfach drin, weil es unfassbar leicht ist dem Geschehen zu folgen. Es fällt nicht schwer die Charaktere zu verstehen und manchmal auch lächerlich zu finden (was total okay ist, denn manchmal benimmt man sich nun mal so).

Aber das Buch ist nicht nur voll von Highschool-stress und Partys sondern auch von wichtigen Meilensteinen im Leben der Teenager, Veränderungen und Entscheidungen, die nur schwer zu treffen sind. Der ganz normale Wahnsinn gespikt mit etwas mehr Drama als üblich. Und ich finde das große Klasse.
Und dann ist da onoch die Sache mit Charly, die Cris ziemlich auf die Nerven geht und den Leser in Atem hält, mehr dazu aber im Buch.

Es muss gar nicht super tiefgründig sein oder bedeutungsschwere Botschaften beinhalten.
Denn obwohl ich das schätze braucht dieses Buch beides nicht, weil es einfach Spaß macht.
Es ist wie eine Soap, mitfiebern, sich verlieben und endlieben, Freunde finden, festsellen, dass man nicht jedem trauen kann, Geheimnisse ans Licht bringen, die besser unentdeckt geblieben wäre und all das begleitet von der Frage: ''Wer bin ich eigentlich und wer will ich sein?''' denn die stellt man sich mit 16 fast 17 unweigerlich. Da hat die Autorin eine gute Mischung hin bekommen.

Ich habe es als sehr, sehr erleichternd leichte Kost empfunden, die ich zum Abschalten unbedingt gebraucht habe und die mir allein wegen der Leichtigkeit schon sehr sehr gut gefallen hat.

Und dann ist da ja auch noch Cam. Cam ist zucker, finde ich. Ich bin absolut Team Cam und finde seine Art echt niedlich und teilweise auch sehr romantisch. Manchmal ist er auch daneben und verhält sich genau wie Cris einfach wie ein ganz normaler Teenager.

Ich kann es definitiv empfehlen, jedem der vom Alltag genug hat.




Cover:
Verkörpert für mich genau das was ich zur Geschichte geschrieben habe und es ist so schön, bunt und auffällig. Es sticht heraus und mir gefällt es unwahrscheinlich gut.



Schreibstil:
Der Schreibstil gefällt mir immer noch sehr gut, weil er locker, leicht und schnell ist. Cristina hält sich nicht ständig mit extrem vielen Details auf sondern erzählt ihre Geschichte mit genug Schwung zum durch die Seiten zu rutschen und einem umwerfendem Charme.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Etwas ganz neues

Never Never
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Klappentext:
Charlize, genannt Charlie, und Silas, beste Freunde seit der Kindheit und heimliches Paar gegen den Willen ihrer Familien, wachen auf und erinnern sich an ... nichts. Beider Erinnerungen ...



Klappentext:
Charlize, genannt Charlie, und Silas, beste Freunde seit der Kindheit und heimliches Paar gegen den Willen ihrer Familien, wachen auf und erinnern sich an ... nichts. Beider Erinnerungen sind wie weggewischt. Was steckt dahinter? Oder besser: wer? Beim Versuch herauszufinden, wer sie sind und was passiert ist, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur, in die sich ihre Eltern verwickelt hatten und die sie und ihre Liebe auseinandergetrieben hatte. Doch was hat das mit ihrem gemeinsamen Gedächtnisverlust zu tun? Und dann geschieht es erneut: Genau 48 Stunden nach dem ersten Mal erwacht Silas ohne Erinnerung an all das, was zuvor war. Und ohne Charlie – denn die ist wie vom Erdboden verschwunden.

[Quelle: https://www.dtv.de/buch/colleen-hoover-tarryn-fisher-never-never-74034/ ]

Da meine Angst in irgendeiner Form zu spoilern zu groß ist bekommt ihr den offiziellen Klappentext.







Meinung:
Es ist doch erstaunlich, dass man sofort merkt, dass es kein reiner ''Hoover'' ist.
Ganz viel von ihr steckt da mit drin, aber es muss andere Einflüsse, Tarryn's Einflüsse gegeben haben, denn wer es gelesen hat merkt schnell, dass es anders ist.

Es ist gut, sehr gut. Mir hat die Idee total gefallen und ich fand es wahnsinnig spannend eine Geschichte auf so eine Weise zu erleben.
Man gewinnt hier wahnsinnig viele Eindrücke und das gemeinsam mit Charlie und Silas.
Diese Reise macht der Leser mit ihnen zusammen und dieser Umstand vermittelte mir eine große Nähe zu den Charakteren und der Handlung, die etwas abstrus ist.
Als ''Hoover'' hätte ich das Buch womöglich nicht erkannt, denn ich fand recht wenig nach und nach von ihrer sonst reichen Kreativität. Viel vpn ihren Emotionen, ja.
Das war überhaut nicht schlimm, es war eine tolle neue Erfahrung aber hat mich dennoch etwas in die Irre geführt.
Die beiden zusammen harmonieren sehr gut, genau wie Silas und Charlie, aber mein
Hindernis war zu wissen, dass ''Colleen Hoover'' vorne drauf steht. Es ist schwer zu erklären, denn obwohl ich dieses Buch sehr mochte und als toll, spannend und besonders empfunden habe, habe ich permanent auf Colleen gewartet, auf das was sie sonst in Büchern macht, auf den Zauber, der jedem neuen Buch von ihr innewohnt, den Zauber, den nur sie selbst kennt und kann.
Wenn ich ''Never Never'' unter einem Pseudonym gelesen hätte wäre es mir vielleicht anders ergangen, denn so hatte ich einfach gewisse Erwartungen, die nicht erfüllt wurden.
Wer noch nie etwas von ihr gelesen hat sollte dann vielleicht mit ''Never never'' anfangen.





Versteht mich hier nicht falsch, ich habe dieses Buch wirklich gerne gelesen und es hatte große Besonderheiten, viel Charme und Witz und tolle Charaktere und auch die Story fand ich gut, wenn auch etwas an den Haaren herbeigezogen, so unüblich für Frau Hoover, es war halt schlichtweg nicht nur Colleen Hoover sondern auch Tarryn Fisher. Wenn ich es als das betrachte, mit diesem mystischen Touch, dem was ich nicht erklären kann und was sich am Ende für mich auch nicht abgeschlossen und aufgeklärt angefühlt hat würde ich sagen, dass ist der große Teil von Tarryn der da rein geflossen ist und dann ist es okay. Dann ist es ein tolles Buch. So oder so ist es das, als alleiniger Hoover wäre es mir jedoch etwas zu schwach aber für etwas neues, was diese beiden Autorinnen ausprobiert haben finde ich es sehr gelungen.

Somit ist meine Meinung zwar etwas zwiespältig und ich befinde mich gedanklich nach wie vor in diesem Zwiespalt, doch letztlich muss ich sagen, ich mochte es. Es gab Punkte, die nicht ganz rund waren, in meinen Augen.

Ich war ausgleichend für die Kritikpunkte aber sehr verliebt in Silas, denn dieser ist so fantastisch gelungen. Er war so wunderbar die ganze Zeit und ich konnte mich sofort in ihn hineinversetzen und ihn lieben.


Schreibstil:
Wie die Geschichte geschrieben ist gefiel mir sehr, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil es sehr einfach zu verstehen war und sehr einfach der Handlung (außer in ein paar Punkten, die mich verwirrt haben) zu folgen. Es war nicht typisch CoHo aber es war eine sehr neue, interessante Mischung.


Cover :
Das Cover ist schön, pink und sticht ins Auge. Ich finde durch die sich den Rücken zudrehenden Menschen passt das auch recht gut zu eigentlichen Story. Gefällt mir persönlich gut.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Eine Süße Geschichte

Mein Date mit den Sternen - Blaues Funkeln
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Inhalt:
Joss und Maks gehören nicht zu den beliebten Kids ihrer Schule, aber die haben abgemacht, sich gegenseitig zu helfen, sich die fiesen Jungs vom Leib zu halten und aufeinander aufzupassen sowie ...

Inhalt:
Joss und Maks gehören nicht zu den beliebten Kids ihrer Schule, aber die haben abgemacht, sich gegenseitig zu helfen, sich die fiesen Jungs vom Leib zu halten und aufeinander aufzupassen sowie die Mittagspause miteinander zu verbringen. So lief es für beide immer sehr gut. Als Maks aber anfängt sich zu verändern und Joss seltsame Botschaften bekommt ruft das einen gefährlichen Gegner auf den Plan. Auh stoßen sie auf ein geheimnisvolles Mädchen und Joss wird um die Freundschaft zu Maks kämpfen müssen...





Meinung:
Meine Erwartungen waren extrem hoch, denn Bettina Belitz hat eine meiner allerliebsten Reihen (Splitterherz, Scherbenmond und Dornenkuss) geschrieben.
Leider war das hier ganz anders.
Natürlich sollte es auch gar nicht ähnlich sein, denn die Thematik der Bücher so wie die Altersenmpfehlung unterscheiden sich voneinander, was auch überhaupt nicht schlimm war. Auch wenn dieses Buch eher für jüngeres Publikum gedacht war (zumindest laut Empfehlung) hat mich das nicht gestört.

Es ging aber meiner Meinung nach sehr langsam voran, wir haben viel über Joss, Maks und deren Familiensituationen erfahren, die eigentliche Geschichte ging aber erst viel später los.
Vorher dümpelte es etwas.
Ich empfand die Stimmung als sehr ruhig und entspannt obwohl ja auch Dinge geschahen, die es gar nicht sein sollten. Alles in allem kam es recht langsam in Gang.

Joss und Maks sind Sonderlinge und das fand ich dann trotz allem sehr interessant, denn sie passen nicht in das Bild, das man uns meist von Buchhelden vermittelt. Sie sind nicht wunderschön und werden deswegen ausgegrenzt, sie sind schlicht seltsam. Und sie fühlen sich auch selbst so, weshalb das eine treffende Beschreibung darstellt.
Dennoch sind sie süß, witzig und wenn man erstmal einen Zugang zu ihnen gefunden hat sind sie auch sehr liebenswürdig.

Als ich also endlich in der Geschichte drin war blitzte auch Bettina Belitz für mich endlich durch, es wurde spannend und kribbelte. Die Figuren wurden aktiver und die Geschichte ging voran.
Es mag natürlich sein, dass viele von euch es grandios finden aber ich bin wirklich sehr in die Splitterherz Reihe verliebt und hatte auf etwas in der Richtung gehofft.
Es ging um Sterne, Kometen, das All - solche Dige und damit tue ich mich etwas schwer, ich bin da recht kritisch.

Aber obwohl die Geschichte für mich nicht die weltbeste war muss ich eben doch sagen, dass sie Hand und Fuß hatte, das es mir leicht fiel ihr zu folgen und das ich ein rasantes, sehr gutes Ende bekommen habe, was auf eine stärkere Fortsetzung hoffen lässt.

Ich bin sehr gespannt, was Bettina Belitz noch aus ihrer Schatzkiste zaubern wird und ob da nächste Buch etwas aufreibender werden wird.






Schreibstil:
Nach wie vor liebe ich Bettinas Stil, und finde, dass er einen wahnsinnig gut in ein Buch hinein ziehen kann. Auch wenn ich sie hier erst später gefunden habe schreibt sie trotzdem immer so, dass man den Faden nicht verliert und letztlich hat sie das Ruder auch wieder rum gerissen und die Spannung nach oben getrieben.


Cover:
Finde ich total niedlich. Ich mochte es mir wahnsinnig gerne ansehen.