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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2025

Spannung -- von der ersten bis zur letzten Seite!

The First to Fall
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Ein Unfall beim Wandern ändert schlagartig alles: Aurora, die gerade mit ihrem Van die Welt erkundet, erhält die niederschmetternde Nachricht, dass ihrer Schwester verunglückt ist. Sie ihre Zelte ab und ...

Ein Unfall beim Wandern ändert schlagartig alles: Aurora, die gerade mit ihrem Van die Welt erkundet, erhält die niederschmetternde Nachricht, dass ihrer Schwester verunglückt ist. Sie ihre Zelte ab und will herausfinden, was auf der Wandertour vorgefallen ist. Zur gleichen Zeit platzt für Jakob der Traum von Olympia, denn aufgrund der laufenden Ermittlungen darf er das Land nicht verlassen und verpasst damit die Qualifizierung.

Aurora ist eine unfassbar starke junge Frau. Sie liebt die Freiheit und verfolgt ihren eigenen Weg zum Glück. Gleichzeitig hat sie ein großes Herz in dem besonders ihre Schwester einen großen Platz einnimmt. Auch Jakob liebt seine Schwester über alles. Darüber hinaus ist er allerdings eher zurückhaltend und auch ein bisschen grumpy.

In den ersten beiden Kapiteln musste ich mich ein bisschen konzentrieren, um die Namen und Zusammenhänge richtig zu verstehen, aber danach hat mich die Geschichte total in ihren Bann gezogen. Wir lesen abwechselnd aus der Sicht von Aurora und Jakob, aber gleichzeitig springt die Erzählung auch zwischen der Gegenwart und dem Zeitraum um den Unfall. So bekommt man am Anfang bereits Häppchen des Unfallhergangs serviert, die wunderbar für Spannung sorgen und gleichzeitig sicherstellen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Schon bei der ersten Begegnung liefern sich Jakob und Aurora einen starken Schlagabtausch und man merkt ein erstes Knistern zwischen ihnen. Mir hat gut gefallen, dass es sich dennoch ein bisschen hinzieht bis sie sich näher kommen. Obwohl mir beide Charaktere total sympatisch waren, konnte ich sie dennoch nicht so einfach durchschauen, was für mich die Spannung im Buch noch verstärkt hat. Auch die Nebencharaktere waren total interessant, denn meine Meinung von ihnen hat sich im Verlauf des Buches mehrfach komplett geändert.

Für mich war es das erste Buch von Kristina Moninger und ich bin begeistert. Es hat sich super leicht gelesen und ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Am Ende war ich einfach nur sprachlos. Ganz große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Der etwas andere Nervenkitzel in den Bergen

Die Schanze
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Das Cover zu "Die Schanze" von Lars Menz ist mir mit seinem Titel und dem entsprechenden Bild direkt in Auge gesprungen. Natürlich zieht auch der neon-grüne Farbschnitt die Blicke an, aber mir hätte das ...

Das Cover zu "Die Schanze" von Lars Menz ist mir mit seinem Titel und dem entsprechenden Bild direkt in Auge gesprungen. Natürlich zieht auch der neon-grüne Farbschnitt die Blicke an, aber mir hätte das Cover ohne die grünen Akzente.

Man lernt die Hauptfigur Ellen kennen, die nach einer Trennung eine räumliche Veränderung sucht und in ihrem Heimatdorf eine Arztpraxis übernimmt. Kaum ist sie dort angekommen, wird eine Leiche gefunden. Sie kennt den Toten von früher, doch was hat das zu bedeuten?

Es war mein erster Thriller seit sehr langer Zeit und mir hat gut gefallen, wie sich der Spannungsbogen aufbaut, zwischendurch immer mal wieder etwas abflacht und schließlich auf ein fesselndes Finale zusteuert. Immer, wenn ich dachte zu wissen wie es weiter geht, gab es eine neue Wendung.

Der Schreibstil und der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven hat mir sehr gut gefallen. Mit jedem Rückblick und jeder neuen Information wird die Atmosphäre bedrohlicher und beklemmender. In manche Charaktere kann man sich sehr gut hineinversetzen, andere wie zB Ellens Vater sind mir bis zum Schluss ein Rätsel geblieben.

Eine klare Leseempfehlung für Wintersportler aller Art (oder jene, die es gerne wären), die einem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur kommen wollen.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Mystery Man sucht Kritzelqueen!

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Als erstes lernt man Erin (aka Kritzelqueen) kennen, die mit ihren 30 Jahren zwar mitten im Leben steht, aber in einem Job gefangen ist, der sie nicht mehr glücklich macht. Kurzentschlossen kündigt sie ...

Als erstes lernt man Erin (aka Kritzelqueen) kennen, die mit ihren 30 Jahren zwar mitten im Leben steht, aber in einem Job gefangen ist, der sie nicht mehr glücklich macht. Kurzentschlossen kündigt sie und nimmt sich vor ihr Leben umzukrempeln. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn auch nach vielen Jahren nagt sie noch immer am Tod ihrer besten Freundin und an Konflikten, die während ihrer Schulzeit entstanden.

James (aka Mystery Man) ist auf den ersten Blick ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch auf der anderen Seite quälen ihn Schuldgefühle gegenüber seiner Familie. Durch Zufall findet er in einem öffentlichen Bücherschrank ein Buch voller Randnotizen und findet so zurück zu seiner Liebe für die Literatur und das Schreiben.

Aus einem Zufall wird ein stetiger Buchaustausch. Doch bald rücken die Bücher in den Hintergrund und beide wollen mehr über die andere Person erfahren. Was passiert, wenn sie das erste mal persönlich voreinander stehen?

Wie die Grundidee vermuten lässt, werden viele Bücher angesprochen. Mir hat gut gefallen, dass man nur bei einem der genannten Buch der Inhalt gespoilert wird, da ich die Bücher so trotzdem unvoreingenommen selbst erleben kann. Je nach Erwartungshaltung kann es aber auch negativ auslegen, dass nicht näher auf die Bücher eingegangen wird.

Ich konnte mich von sowohl in James, den verantwortungsvollen, aber auch schuldgeplagten Bruder, als auch in Erin, die zu Beginn irgendwie durchs Leben irrt, sehr schnell hineinversetzen. Beide machen eine enorme Entwicklung durch und erklären im Nachhinein auch viele ihrer Handlungen, die auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich wirken.

Mir hat es total viel Spaß gemacht die Geschichte der beiden Buchliebhaber zu verfolgen. Besonders der Einfluss der Nebencharaktere war deutlich zu spüren und ist für mich ein starkes Zeichen, dass es in Ordnung ist nicht alles im Leben alleine durchzustehen. Darüber hinaus wird auch die Wichtigkeit von nahen Kontakten thematisiert, mit denen man unkompliziert über sein Leben und mögliche Probleme kommunizieren kann.

Für mich ist dieses Buch trotz oder gerade wegen seines unerwarteten Tiefgangs eine tolle Lektüre gewesen. Ich habe mit allen Charakteren mitgefiebert und manche Kapitel hatten wirklich freche Cliffhanger.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Spannendes Mutter-Tochter-Paradoxon

Der Morgen nach dem Regen
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Wieder einmal ein Rezensionsexemplar, das meine Erwartungen weit übertroffen hat!

Das Cover strahlt in bunten Farben und ich kann den Duft des Regens fast schon riechen während ich gedanklich aus dem ...

Wieder einmal ein Rezensionsexemplar, das meine Erwartungen weit übertroffen hat!

Das Cover strahlt in bunten Farben und ich kann den Duft des Regens fast schon riechen während ich gedanklich aus dem Fenster in den Garten schaue und mein Blick über die glänzenden Äpfel schweift.

Das Verhältnis zwischen Johanna und ihrer Tochter Elsa ist seit Jahren zerrüttet, doch dann zieht es beide in das beschauliche Dorf Sankt Goar am Rhein. An diesem Ort haben beide Frauen von klein auf ihren Sommer bei Tante Toni verbracht und nun kehren sie zurück, um den Stress des Großstadt-Alltags hinter sich zu lassen.

Beide Charaktere sind starke Frauen; doch sie verbindet nicht nur ihre Zielstrebigkeit, sondern auch ihre Probleme. Während die beiden kaum einen Satz miteinander wechseln können ohne sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, wird die Stimmung immer wieder von den Erinnerungen an die lebensfrohe Toni aufgelockert.

Obwohl der Klappentext mit einem internationalen Setting wirbt, dem die Rückblicke auf jeden Fall gerecht werden, besticht das Buch in meinen Augen genau mit dem Gegenteil: Während alle Welt in den Flieger steigt, um an den schönsten Urlaubsort zu gelangen, ist es manchmal die unberührte Schönheit vor der eigenen Haustür, die die Seele heilt!

Für mich war es eine wirklich tolle Geschichte über das Verhältnis zwischen Menschen und das Verhältnis zu sich selbst, in die sich durch den Wechsel der Perspektiven sowohl jung als auch alt hineinversetzen können. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Wieder ein tolles Lilly-Lucas-Buch!

This could be love
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Dieses Buch hat meine Erwartung genau getroffen und vor allem war nicht von Beginn an alles offensichtlich!

Die Umgebung wird unglaublich detailreich beschrieben und auch wenn ich selbst noch nicht auf ...


Dieses Buch hat meine Erwartung genau getroffen und vor allem war nicht von Beginn an alles offensichtlich!

Die Umgebung wird unglaublich detailreich beschrieben und auch wenn ich selbst noch nicht auf Hawaii war, hatte ich Lous vorübergehendes Zuhause und die Atmosphäre bei ihren Ausflügen direkt vor Augen.

Das Thema Tennis steht zwar im Mittelpunkt von Lous Leben, wird im Buch aber nicht zu dominant. Man erfährt nebenbei ein paar Sachen sowohl zu Tennis als auch zum Surfen, wird aber nicht überschüttet.

Die Charaktere sind wieder alle miteinander sympathisch. Ich konnte mich von Anfang an gut in Lou hineinversetzen und bin wirklich beeindruckt von ihrer Disziplin. Kay und Vince haben allerdings beide etwas mysteriöses an sich.

Egal ob Urlaubslektüre oder Auszeit zwischendurch, einfach eine wunderschöne Lesereise nach Hawaii!

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