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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2023

Bis zuletzt keine Ahnung

Was verborgen ist
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Klappentext:

„Vor einem Jahr verschwand Isabelle Drakes Sohn Mason nachts aus seinem Kinderbett, und noch immer gibt es keine Spur. Polizei, Presse und auch ihr Mann sind längst zur Tagesordnung übergegangen, ...

Klappentext:

„Vor einem Jahr verschwand Isabelle Drakes Sohn Mason nachts aus seinem Kinderbett, und noch immer gibt es keine Spur. Polizei, Presse und auch ihr Mann sind längst zur Tagesordnung übergegangen, doch Isabelle findet seither keinen Schlaf: Ihr ganzes Leben dreht sich darum, Mason zu finden. Gemeinsam mit dem True-Crime-Podcaster Waylon Spencer, der plötzlich in ihr Leben tritt, forscht sie im Fall ihres Sohnes weiter nach, aber Waylon verfolgt seine eigene Agenda. Als längst vergessene Erinnerungen an die Vergangenheit an die Oberfläche drängen und Zweifel ihre schlaflosen Nächte trüben, weiß Isabelle nicht mehr, wem sie trauen kann. Sich selbst eingeschlossen.“





Fazit:

Die Tatsache, dass sich in diesem Buch ziemlich viele Beteiligte seltsam bzw. verdächtig verhalten haben, hat mich die Story gebangt lesen lassen. Izzy lernte ich in unterschiedlichen Altersstufen kennen - als Kind, junge Erwachsene und in der Gegenwart als hartnäckige aber auch hilflose Mutter. Sie zweifelte an sich, an anderen, an allem … und das ließ auch mich alles und jeden skeptisch sehen. 
Ihre Handlungen waren für mich vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Die Entwicklung und der Spannungsaufbau haben mir unglaublich gefallen. Ich wusste nicht in welche Richtung sich das Ganze drehen und wenden würde, doch den Ausgang hab ich so nicht kommen sehen. Coole Wendung, nicht zu überladen und dennoch ereignisreich.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Schreckt ab

Rattensommer
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Klappentext:

„Seit Wochen ist es mörderisch heiß. Lou und Sonny, 15, beste Freundinnen, vertreiben sich die Zeit in ihrem verlassenen Schwimmbad – und kommen sich näher. Aber mit der Hitze ist auch ein ...

Klappentext:

„Seit Wochen ist es mörderisch heiß. Lou und Sonny, 15, beste Freundinnen, vertreiben sich die Zeit in ihrem verlassenen Schwimmbad – und kommen sich näher. Aber mit der Hitze ist auch ein Schatten aus Sonnys Vergangenheit in die Kleinstadt eingezogen: Hagen Bender, der Mörder ihrer Mutter. Sonny will Rache – und Lou soll ihr helfen. Doch je mehr Lou über Bender erfährt, desto mehr Zweifel kommen ihr. Sie ist zwischen Liebe und Angst, Vertrauen und Eifersucht hin- und hergerissen. Darf sie zulassen, dass Sonny Schuld auf sich lädt – oder rettet sie sich selbst?


"


Fazit:
Ich muss gestehen, irgendwie hat mich Lous und Sonnys Geschichte nicht gepackt. Ich wusste, dass das Thema "Rache" behandelt wird, hatte mir aber trotzdem mehr Zusammenhalt, mehr Liebe und Verständnis gewünscht. Aber die Richtung, in die sich das Gelesene entwickelte, gefiel mir nicht. 
Vor allem wurden mir die beiden Mädels zunehmend unsympathischer. 

Ich empfand die Stimmung nahezu bedrückend.
Wirklich schade, da ich „Krummerhund“ von der Autorin mochte. Dieses Buch hat mich allerdings mehr oder minder runtergezogen.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Anstrengender Schreibstil

Jung und Unsichtbar
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Klappentext:

„Chris ist 13 und lebt schon jetzt mit dem Gefühl, keine Zukunft zu haben. Eine zerrüttete Familie, ein Leben am Existenzminimum und die Perspektivlosigkeit in der berüchtigten Hugo-Luther-Straße ...

Klappentext:

„Chris ist 13 und lebt schon jetzt mit dem Gefühl, keine Zukunft zu haben. Eine zerrüttete Familie, ein Leben am Existenzminimum und die Perspektivlosigkeit in der berüchtigten Hugo-Luther-Straße haben sein Aufwachsen geprägt. Doch Chris ist schlau und erhält so die Chance, auf das örtliche Gymnasium zu gehen. Begleitet vom Mobbing durch seine Mitschüler:innen und Lehrer:innen, erkämpft er sich seinen Platz, bis plötzlich ein einziger Tag alles verändert.
Mit 13 wird Chris erwachsen: Aus einer kindlichen Idee wird eine Kette aus Ereignissen, die sein Leben für immer prägen wird. Immer an seiner Seite steht dabei sein behinderter Freund Ro.“





Fazit:

Leider konnte mich Chris’ Schicksal nicht ergreifen, denn der Schreibstil hielt mich vollkommen auf Abstand. Die direkte Ansprache an den Lesenden war mir persönlich zu aufdringlich. Zudem gab es auch noch einen Dialekt, der das Ganze erschwerte, da mir nicht alle Redensarten und/oder vereinzelte Worte bekannt waren. Viele Rechtschreibfehler hielten mich vom flüßigen Lesen ab. Hier hätte noch einiges korrigiert werden können. Eine Leseprobe wäre definitiv angebracht.

Gut gefallen haben mir einige tiefsinnige und bedeutsame Sätze/Gedankengänge. Hiervon hätte ich mir deutlich mehr gewünscht. Guter Grundgedanke aber die Umsetzung sagte mir leider nicht zu.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Bedingte Weiterempfehlung

Nur noch kurz ...
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Klappentext:

„Wenn kleine Mäuse noch kein bisschen müde sind

Wer kennt das nicht? Die kleine Maus soll ins Bett, aber sie ist noch gar nicht müde und hat noch so einiges zu tun, bevor am Ende noch EINE ...

Klappentext:

„Wenn kleine Mäuse noch kein bisschen müde sind

Wer kennt das nicht? Die kleine Maus soll ins Bett, aber sie ist noch gar nicht müde und hat noch so einiges zu tun, bevor am Ende noch EINE Gutenachtgeschichte vorgelesen wird.

„Es ist schon spät, du musst ins Bett!“, sagt Mama Maus zur kleinen Maus. „Noch 10 Minuten!“, ruft die kleine Maus. „Ich will nur noch ein paar Löcher in den Käse bohren!“ Die kleine Maus nagt 10 runde Löcher in den leckeren Käse.  

„Jetzt hast du genug Käse gegessen!“, sagt Papa Maus. „Zähne putzen und dann ab ins Bett!“ „Noch 9 Minuten!“, ruft die kleine Maus. „Ich muss noch mein Rennauto hereinholen. Vielleicht regnet es in der Nacht!“ Die kleine Maus läuft nach draußen und fährt noch schnell 9 Runden mit dem Rennauto ums Haus. Dann holt sie es herein …"





Fazit:

Ja, die Schlafenszeit ist so eine Sache und Eltern kennen das Problem, dass die Kids noch gar nicht müde sind wenn Schlafenszeit ist, aber hier hat mir die Darstellung/Umsetzung nicht wirklich gefallen. Ich weiß nicht welche Werte dieses Büchlein vermitteln will? Dass es normal ist bei jeder Aufforderung, dass Schlafenszeit ist, zu widersprechen? Nach etwas neuem zu suchen, was noch unbedingt vor dem Schlafengehen erledigt werden muss? Ich weiß ja nicht. Als Elternteil ist man doch eh schon leicht genervt wenn sich diese Aktion unnötig in die Länge zieht. Braucht man das noch im Buch?



Dieses Buch sollte man definitiv mit einem Augenzwinkern sehen aber weiterempfehlen kann ich es nicht. Mir/uns sagt es nicht zu.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Rund um das Thema Diversität

So leben wir – und wie lebst du?
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Klappentext:

„In diesem Sachbilderbuch erzählen zehn Kinder, die in Deutschland leben, von sich, von ihrer Familie und von ihrem Alltag. So vielfältig und facettenreich, wie das Leben ist, so unterschiedlich ...

Klappentext:

„In diesem Sachbilderbuch erzählen zehn Kinder, die in Deutschland leben, von sich, von ihrer Familie und von ihrem Alltag. So vielfältig und facettenreich, wie das Leben ist, so unterschiedlich sind auch ihre Lebensweisen: vom Leben im Bauwagen oder auf einem Hausboot, mit vielen Geschwistern oder dem Papa alleine, in Patchwork- oder Großfamilien, mit Eltern oder Großeltern, die Traditionen aus anderen Ländern mitbringen – hier wird Vielfalt als Bereicherung gefeiert.“





Fazit:

Dieses Kinderbuch gewährt Einblicke in zehn unterschiedliche Kinderalltage. Das Konzept besteht darin, dass es in Form eines Freundschaftsbuches gestaltet und gefüllt ist. Und so bunt wie die Farben in diesem Buch, ist auch der Inhalt. Es scheint als hätte die Autorin wirklich an alles denken wollen; verschiedene Nationalitäten und Wohnverhältnisse, landestypische Gerichte und Namen, Aufwachsen bei Pflegeeltern oder bei getrennt lebenden Elternteilen, als Einzelkind oder mit Halbgeschwistern. 
Dieses Büchlein bietet viel Gesprächsstoff, Themen über die man noch im Nachhinein ordentlich diskutieren kann.

Einige Aspekte fand ich allerdings zu kompliziert. Das Sachbilderbuch wird Kindern ab 6 Jahren empfohlen, doch verstehen sie wirklich jeden Zusammenhang? Beispielsweise: „Obwohl sie in Nigeria auch schon Krankenschwester war, musste sie hier in Deutschland die Ausbildung noch mal ganz neu machen, als würde alles, was sie schon wusste, hier komischerweise nicht zählen.“
 Ich persönlich verstehe die Absicht, finde es jedoch nicht altersgerecht.

Im Anschluss gibt es zwei leere Eintragseiten. Kinder fühlen sich dazu aufgefordert es auszufüllen, mitzumachen und dazuzugehören. Eine tolle Idee!

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