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Veröffentlicht am 17.08.2024

Verfolgungswahn in Öland

Das Syd
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Klappentext:

„Nach ihrer albtraumhaften Erfahrung im Sternerestaurant NORD, haben Alex und Sofi es geschafft, ein neues Leben zu beginnen. Nachdem sie die Bedrohung durch Alice Duwal hinter sich gelassen ...

Klappentext:

„Nach ihrer albtraumhaften Erfahrung im Sternerestaurant NORD, haben Alex und Sofi es geschafft, ein neues Leben zu beginnen. Nachdem sie die Bedrohung durch Alice Duwal hinter sich gelassen haben, konzentrieren sie sich nun darauf, ihr Bistro SYD auf Öland zu eröffnen. Trotz der fantastischen Lage an der Küste Schwedens und dem Zugang zu lokal produzierten Zutaten, stellt sich bald heraus, dass es harte Arbeit ist, ein eigenes Restaurant zu führen. Nicht zuletzt, als Geheimnisse ans Licht kommen, die alles zu ruinieren drohen.

Aber Alex wird die Gedanken nicht los, dass Alice Duwal aus dem Schatten heraustreten und auf die Bildfläche zurückkehren könnte. Bildet er sich das nur ein, oder gibt es tatsächlich Grund zur Sorge?“





Fazit:

Um die Zusammenhänge in diesem Thriller verstehen zu können, ist es meiner Meinung nach unabdingbar den ersten Band „Das Nord“ zu lesen. Da mir die Hauptcharakter bereits bekannt waren, fiel es mir leicht mich in der Geschichte zurechtzufinden. Das Autorenduo bleibt sich treu und vereint kulinarische Elemente mit atmosphärischem Thrill.



Die Handlung hat zwar nicht wirklich Längen aber ganz so packend fand ich es leider dennoch nicht. Ich ahnte wo mich die Story hinführen möchte und wurde nur selten kalt erwischt. Den Kitzel fand ich im ersten Band deutlich greifbarer. Nicht schlecht, kommt aber nicht an den ersten Band ran. 


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Veröffentlicht am 17.08.2024

Rebellisch, frech und zusammenhaltend

Die wilden Robbins (Band 1)
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Klappentext:

„Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den ...

Klappentext:

„Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf Rädern. Beide beanspruchen das letzte unbebaute Stück Grün für sich. Bis der ehrgeizige Bürgermeister dort einen hochmodernen Spielplatz errichten will. Einen Spielplatz, auf den keines der Kinder Bock hat. Nur gut, dass die Robins, angeführt von der furchtlosen und schlauen Rieke, schon einen Plan haben, das zu verhindern. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet die Hilfe der Ritter. Zähneknirschend muss ein Friedenspakt her, denn jetzt gilt es, ein gemeinsames Übel zu bezwingen: die Erwachsenen.


"


Fazit:

In Sommerrode ist es in der Regel ziemlich idyllisch …doch von jetzt auf gleich wird das Leben der Robins auf den Kopf gestellt. Die Errichtung des Spielplatzes wirbelt viele Emotionen auf. Die Kids durchleben eine wilde Zeit. Ihr Zusammenhalt ist sehr stark und spiegelt das sowohl in ihren Handlungen als auch in den Dialogen wider. Die Story wird von situationspassenden Illustrationen unterstützt. Der Lesefluss ist zum Teil etwas fordernd, auch die Seitenanzahl könnte für leseschwache Kids eine kleine Hürde sein. 



Die spontane Einheit mit der anderen Bande zeigt auf, dass man ab und zu über seinen eigenen Schatten springen muss, um an das Ziel zu kommen. Die Message ist daher sehr transparent und aufschlussreich. Eine coole Geschichte mit vielen Botschaften.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Knallharte Abrechnung

Yoko
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Klappentext:

„Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt.

Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt ...

Klappentext:

„Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt.

Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles.

Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, einem kleinen Hund im Hinterhof zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Der Hund stirbt. Und Yokos Albtraum beginnt.

Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Wie viel Leid über sie hereinbrechen und mit welch ungeahnter Härte sie sich dafür rächen wird. Ihr wird alles genommen, was ihr lieb ist. Und deshalb schlägt Yoko zurück. Erbarmungslos.“





Fazit:

Yoko ist eine junge Frau, die einfach ihr Glück genießen möchte. Sie will einen Neuanfang, alles Alte hinter sich lassen und neue Wege einschlagen. Doch eine unglückliche Begegnung bringt ihre Hoffnung und das neue Glück zu Bruch. 

Der Einstieg in diese Szenerie ist von Anfang sehr einnehmend und bildhaft beschrieben. Die Hetzjagd, Ängste und Zweifel aber auch der Rachefeldzug haben mich völlig gefesselt. Der Autor bleibt seinem Stil treu und verzichtet auch in diesem Thriller auf Anführungszeichen bei Dialogen. Dieses Merkmal schätze ich sehr, da sich der Text noch flüssiger, direkter und lockerer lesen lässt. 



Yoko selbst und einige ihr nahestehenden Personen habe ich ziemlich schnell in mein Herz geschlossen. Ihre „harte“ Seite erinnerte mich ein wenig an Lisbeth Salander. 



Der Wettlauf gegen die Zeit, die Gegenangriffe aber auch ein paar unerwartete Wendungen geben dem Ganzen ein gutes Tempo und nachvollziehbare Elemente. 
Nichts für schwache Nerven!

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Ein phantasievolles Lesevergnügen

Silva Akademie – Die Stimme des Waldes
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Klappentext:

„Am Verhältnis der zerstrittenen Zwillinge Ella und Ves ändert sich auch nichts, als sie an die Silva Akademie müssen – eine Schule, an der die Magie der Bäume gelehrt wird . In dieser neuen ...

Klappentext:

„Am Verhältnis der zerstrittenen Zwillinge Ella und Ves ändert sich auch nichts, als sie an die Silva Akademie müssen – eine Schule, an der die Magie der Bäume gelehrt wird . In dieser neuen Welt voller mystischer Wesen und merkwürdiger Unterrichtsfächer stellen sie fest, dass sie mehr gemeinsam haben als ihren Geburtstag. Ella und Ves müssen herausfinden, warum sie beide eine Stimme in ihrem Kopf hören, die nach Hilfe ruft. Und das geht nur gemeinsam. Ist diese Stimme die Lösung des Rätsels um ihre magischen Wurzeln?“





Fazit:

Dieses Kinderbuch verzaubert die kleinen Leser:innen auf Anhieb. Die Atmosphäre ist von Anfang sehr spannend und mystisch. Die Magie, das Flüstern und die Stimmen im Kopf ziehen einen einfach magisch an. Die Erzählart ist ziemlich klar, altersgerecht und einnehmend. Einzig die Kapitel hätten etwas kürzer oder mit mehr Illustrationen gefüllt sein können. 



Die Message ist toll und vermittelt wichtige Werte. Zusammenhalt (unter Geschwistern), Freundschaft, die Kraft der Natur und einfach Mutig sein, werden gut in die Geschichte eingebunden - genauso wie viele Fakten und Informationen über Bäume.


Witzig fand ich auch die Ideen zu den Unterrichtsfächern, Schimpfwörtern und Essensideen. Diese Szenen sind super kreativ und bringen den Lesenden zum Schmunzeln. 

Tolles, phantasievolles Kinderbuch ab 10 Jahren. Folgebände wären großartig - wäre schade, wenn das Abenteuer hier schon endet.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Amüsanter Reihenauftakt um eine besondere Freundschaft

Ada und die Künstliche Blödheit – Ein Roboter auf der Flucht
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Klappentext:

„Endlich! Heute soll Adas künstliche Lernfroindin geliefert werden, mit der sie noch bessere Noten schreiben und bei ihren Klassenkameradinnen punkten kann. Doch statt Lernfroindin stürmt ...

Klappentext:

„Endlich! Heute soll Adas künstliche Lernfroindin geliefert werden, mit der sie noch bessere Noten schreiben und bei ihren Klassenkameradinnen punkten kann. Doch statt Lernfroindin stürmt ein Roboter in Adas Zuhause, der offenbar aus der KI-Fabrik geflüchtet ist und sich ziemlich schnell als KB – künstliche Blödheit – herausstellt. Was soll Ada denn mit diesem Blöd-Bot anfangen? Adas Opa findet KB einfach super und füttert ihn mit lauter albernen Sprüchen aus den 80er Jahren, die KB zu den unmöglichsten Gelegenheiten zum Besten gibt. Und auch Ada merkt schließlich, dass ihr Roboter vielleicht nicht viel Intelligenz abbekommen hat, dafür jedoch sowas wie ein Herz. Gemeinsam kommen die drei den Geheimnissen von KBs Ursprung auf die Spur…"





Fazit:

Ada wird von ihren Eltern nicht ernst genommen, besser gesagt kaum wahrgenommen. Sie hat kaum Freunde, fühlt sich einsam und wünscht sich deshalb sehnlichst eine Lernfroindin. Als diese endlich geliefert werden soll, ist die Vorfreude groß. Doch als sie die Haustür aufmacht, fährt sie ein ein ganz anderer Roboter um. Es stellt sich heraus, dass dieser aus der KI-Fabrik geflüchtet ist und einen Sprach- und Denkfehler hat - was übrigens sehr viel zur Stimmung beiträgt. Ada ist genervt und nennt ihn ab sofort nur noch KB - künstliche Blödheit. 



Ihr Opa übernimmt zeitweise das Ruder und kümmert sich um KB. Seine Sprüche und der Musikgeschmack sind originell und werden schnell vom Roboter übernommen. Ab da jagt eine Situationskomik die andere. Die Dialoge sind irrwitzig und Adas Abneigung hält nicht wirklich lange an. Denn ob sie will oder nicht, sie schließt KB in ihr Herz. Eine einfallsreiche Idee!

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