Nicht so der Burner
Willkommen in WisewoodInhalt:
„Natalie Collins hat seit Monaten nichts von ihrer Schwester Kit gehört. Nach dem Krebstod der Mutter hatte Kit sich immer mehr in ihrer Trauer vergraben, bis sie schließlich auf das Angebot von ...
Inhalt:
„Natalie Collins hat seit Monaten nichts von ihrer Schwester Kit gehört. Nach dem Krebstod der Mutter hatte Kit sich immer mehr in ihrer Trauer vergraben, bis sie schließlich auf das Angebot von Wisewood stieß: ein Retreat in einer Gemeinschaft, die einem helfen soll, alle Ängste abzuwerfen und zukünftig ein freies Leben zu führen. Seit einem halben Jahr ist Kit dort. Nun erhält Natalie eine Mail aus Wisewood: Wir wissen, was du getan hast. Möchtest du es deiner Schwester selbst sagen oder sollen wir das übernehmen?
Panisch reist Natalie auf die abgelegene Insel vor der Ostküste, um ihre Schwester nach Hause zu holen. Dort angekommen, muss auch sie sich den strengen Regeln der Einrichtung unterwerfen: kein Handy, keine Berührungen, keine Spiegel, kein Make-up, keine Privatsphäre. Doch Kit ist nirgends zu finden. Und schnell stellt Natalie fest: Wer einmal in Wisewood ist, kommt nicht mehr so leicht weg …“
Schreibstil/Art:
Tatsächlich bringt dieser Thriller so einiges mit sich, z.B.: geiles Setting, einige blindgläubige Charaktere, seltsame Ansichten und komische Regeln, abwechselnde Perspektiven und anscheinend keine Möglichkeit diese abgeschottete Insel zu verlassen. Doch wo zur Hölle bleibt denn die Spannung? Wo ist der Nervenkitzel? Die Beschreibungen sind viel zu ausführlich, zu lang und vor allem zu zäh. Die Autorin lässt keinen Freiraum für eigene Ideen, das hat mir total gefehlt.
Fazit:
Einige Elemente hatten durchaus mehr Potenzial gehabt und hätten meiner Meinung nach besser aufgestockt sein können. Viele Szenen hatten noch ordentlich Luft nach oben. Den Showdown fand ich langweilig und ziemlich unspektakulär. Einzig die Rückblicke in die Vergangenheit und die Beschreibungen zu der Insel selbst haben mir gut gefallen.
Schade, dass sich die Autorin anscheinend mehr auf die Gesamtzahl der Seiten statt den Inhalt konzentrierte.