Geister der Vergangenheit
Regen von untenInhalt:
„Als Paulo in das abgelegene Dorf seines Großvaters gelangt, verliebt er sich – in ein Mädchen, das vor 57 Jahren spurlos verschwand. Ein Mädchen, dem er nicht hätte begegnen dürfen. Deren Geschichte ...
Inhalt:
„Als Paulo in das abgelegene Dorf seines Großvaters gelangt, verliebt er sich – in ein Mädchen, das vor 57 Jahren spurlos verschwand. Ein Mädchen, dem er nicht hätte begegnen dürfen. Deren Geschichte niemals hätte anfangen oder enden dürfen.
Wie Regen, der von unten nach oben fließt, entfesselt sich tröpfchenweise ein furchteinflößendes Geschehen, das in einer Nacht 1961 seinen Anfang nahm und noch lange nicht vorbei ist …"
Schreibstil/Art:
Das Buch liest sich tatsächlich ein wenig wieder der Titel selbst. Denn die verschiedenen Genres; Krimi, Fantasy, Thriller, Mystik, Romantik und Drama, vermischen sich zu einem Ganzen und hinterlassen den Eindruck als würde sowohl der Stil als auch die Geschichte, einen zunächst von unten und dann aus allen Richtungen treffen.
Die Zeitsprünge in das Jahr 1961 helfen dabei sich besser in diesem Buch zu orientieren. Durch den spannenden Aufbau kommen schnell immer mehr Beteiligte hinzu, so spielt nicht nur der Protagonist Paulo die Hauptrolle. Außerdem entsteht so das Gefühl, dass man einfach niemanden trauen kann und jede:r auf irgendeine Art und Weise tiefer hineingeraten ist.
Fazit:
„Falschaussagen, Geheimnisse und Leichen pflasterten dieses Dorf, und alle Bewohner waren darin verstrickt“
Zwischendurch haben mich die vielen Mitwirkenden durcheinandergebracht. Trotzdem hat mir der Dominoeffekt, der mit einer böswilligen Tat anfing und sich durch alle Schicksale zog, überzeugt.
Beeindruckt hat mich außerdem die Ausdrucksweise in diesem Buch. Viele Zeilen lesen sich wie bildhafte Metaphern und wirken dadurch poetisch.
Das dazu passend erhältliche Gedichtband ist zum Teil mit in das Verschwinden von Emilia eingebaut und untermauert die Sprachkunst.