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Veröffentlicht am 07.01.2024

Haut mich nicht vom Hocker

Spiel der Lügner
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Klappentext:

„Großbritannien hat eine neue TV-Sensation: In der Reality-Show »Exposure« stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Auch Detective Ffion Morgan schaut ...

Klappentext:

„Großbritannien hat eine neue TV-Sensation: In der Reality-Show »Exposure« stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Auch Detective Ffion Morgan schaut zu, denn die Show wird ganz in der Nähe ihres Heimatdorfes aufgezeichnet, und ihre Postbotin ist eine der Kandidatinnen.

Die Teilnehmer der Show erfahren allerdings erst jetzt, worauf sie sich eingelassen haben: Jeder von ihnen hütet ein Geheimnis, das sein oder ihr Leben verändert hat. In dem teuflischen »Spiel« geht es um nichts Geringeres, als die Geheimnisse der Kontrahenten ans Licht zu bringen – live auf Sendung!


Schon in der ersten Nacht verschwindet ein Kandidat spurlos, offensichtlich in Panik. Als die Show immer weiter aus dem Ruder läuft und schließlich die erste Leiche auftaucht, steckt Ffion Morgan mitten in einer verzwickten Mord-Ermittlung: Jeder ihrer Verdächtigen hat ein Alibi – und ein Geheimnis, für das es sich zu töten lohnt.


Nur gut, dass der Fall sich nach England ausweitet, wo Detective Leo Brady nur zu gern seine Hilfe anbietet …“





Fazit:

Leider bin ich ums verrecken nicht mit der Protagonistin zurechtgekommen. Ihre Art hat mir einfach nicht gepasst. 
Ich fand sie unsympathisch, schroff und nicht mal ansatzweise feinfühlig. Diese Tatsache hat mir den Spaß an der Geschichte genommen. 
Zudem mochte ich den Perspektivenwechsel nicht. Ich hatte nicht das Gefühl als hätte ich irgendeinen Vorsprung dadurch - das Miträtseln hatte ich dann also relativ schnell aufgegeben. Die Erzählung zu den familiären Verhältnissen hat mich ebenso wenig angesprochen. Einzig die Einblicke aus Sicht der Teilnehmer haben mich gereizt dranzubleiben. 
Ein paar dramatische Szenen konnten einiges herausreißen, mich jedoch nicht komplett vom Hocker hauen.



Vielleicht hätte ich das Ermittlerduo lieber schon im ersten Band kennenlernen müssen. Ich weiß es nicht!



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Veröffentlicht am 22.12.2023

Beinhaltet Stärken und Schwächen

22 Bahnen
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Klappentext:

„Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie ...

Klappentext:

„Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.“





Fazit:

In diesem Roman musste ich mich zunächst einmal an den Schreibstil und die Sprache gewöhnen, wobei mir das wirklich schwer fiel. 
Es wirkt aufzählend, stockend, sehr direkt und kühl. Dialoge sind nicht nicht Anführungszeichen gesetzt. Mein Gehirn musste umswitchen und anders lesen. Das machte es für mich nicht immer einfach. Ich verspürte trotz oder gerade deshalb eine durchgehende Distanz.



Obwohl man nur aus Tildas Perspektive liest, sind für mich beide Schwestern die Hauptprotagonistinnen. Ihre Entwicklungen sind wirklich gut dargestellt und ausgearbeitet. Beide werden schnell erwachsen und müssen lernen das Beste aus der Situation und ihrem Leben herauszuholen/zu machen. Gut beschrieben und erschreckend fand ich die ungefilterten Szenen der alkoholkranken Mutter. 



Ja, es wird ein durchaus tiefergehender Einblick in ein nicht intaktes Familienleben gewährt aber es reicht für mich nicht aus um sagen zu können, dass es mich emotional berührt hat.
 Das offene Ende lässt zwar Spielraum für eigene Interpretationen, aber leider auch ziemlich viele offene Fragen. Nicht so meins.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Witzig aber nicht wow

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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Klappentext:

„Kati ist mit Felix glücklich, aber inzwischen hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als ...

Klappentext:

„Kati ist mit Felix glücklich, aber inzwischen hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie einen Unfall hat und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist - fünf Jahre zuvor. Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen - und sich für den richtigen Mann entscheiden …"





Fazit:

Bereits zu Anfang geht es ziemlich turbulent und rasant los. Eine witzige Szene jagt die nächste. Katis Handlungen verstand ich nicht immer und trotzdem war sie mir sympathisch.

Doch ich muss gestehen, dass die Geschichte nicht wirklich ausgefallen und/oder kreativ ist. Aus dem Schmunzeln wurde leider kein dauerhaftes Grinsen. Vieles war leider einfach total vorhersehbar und die Spannung nahm stetig eher ab als zu.
Meine Vorahnung wie es ausgehen wird, bewahrheitete sich. Eine Überraschung blieb also leider aus. Für anspruchslose Leser:innen die einfach nur Abschalten möchten, ist dieses Buch wahrscheinlich genau richtig. Ich hätte mir weniger Kitsch dafür etwas mehr Spannung gewünscht.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Klingt zunächst vielversprechend aber …

The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse
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Klappentext:

„Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären Kreis des Ruby Circles ...

Klappentext:

„Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären Kreis des Ruby Circles zählt und ihr jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Sondern auch, weil sie glaubt, dort endlich sicher vor den Lügen zu sein, die ihr Leben in einen Albtraum verwandelt haben.

Doch all der Luxus trügt, denn hinter den Mauern der Academy brodelt es und jeder hat ein Geheimnis. Bald weiß Louisa nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Lediglich der unnahbare Theo, der sie durch die Arbeit mit seinen Pferden beeindruckt, scheint sich vom Circle zu distanzieren. Obwohl Louisa spürt, dass es klüger wäre, sich von ihm fernzuhalten, kommen sich die beiden näher. Und schließlich muss sie sich die Frage stellen: Sind ihre Gefühle stark genug, um gegen Theos Geheimnisse zu bestehen?"





Fazit:

Was für ein schönes Cover und vor allem der farbige Buchschnitt! 
Aber der Inhalt? Hm. Warum? Weil ich die Spannung gesucht habe, das Knistern zwischen Louisa und Theo und nicht damit gerechnet hatte, dass sich so viele Szenen rund um Pferde und Reiten drehen. Vor allem habe ich mich am Anfang damit schwer getan mir die ganzen Namen zu merken.
Ich kam lange nicht in die Geschichte rein und später verlor ich einfach immer wieder das Interesse, weil mich die Autorin mit nur ganz wenigen Momenten mitreißen konnte. Schade! Ich werde die Buchreihe abbrechen, obwohl der Cliffhanger zum Schluss wirklich gut gesetzt ist. Vielleicht bin ich mit Anfang 30 schon zu alt oder es ist einfach nicht mein Ding?!

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Home, sweet Smarthome

App to die
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Klappentext:

„Musikproduzent Siegfried »Sunny« Sommer feiert eine glamouröse Party in seinem ultramodernen Smarthome. Alles kann er über eine App steuern. So praktisch, so bequem. Doch unvermittelt übernimmt ...

Klappentext:
„Musikproduzent Siegfried »Sunny« Sommer feiert eine glamouröse Party in seinem ultramodernen Smarthome. Alles kann er über eine App steuern. So praktisch, so bequem. Doch unvermittelt übernimmt ein Anderer die Kontrolle über die App. Sunny und seine Gäste werden eingeschlossen - und die Villa wird zur Todesfalle …“





Fazit:

Der Reiz dieser Geschichte, dass sich alles über ein Smart Home System steuern lässt, ließ mich gebangt das Buch lesen. Doch es entwickelte sich zum Teil in eine ziemlich brutale und blutige Angelegenheit, was mir vereinzelt einfach too much war. Zudem fand ich die humanoiden Roboter, die sich kaum von einem Menschen unterscheiden ließen, etwas übertrieben und unglaubwürdig … genauso wie manche Handlungen.

Coole Idee mit abgrundtief bösen Einblicken in das Showbusiness und der ein oder anderen überraschenden Wendung. Nicht ganz mein Ding aber ein interessanter Ansatz zum Thema Zukunftsorientierte Technik und die Abhängigkeit davon.

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