5 Tage in der Falle
Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.Inhalt:
„Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf ...
Inhalt:
„Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...
»Bei Arno Strobels Thrillern brauchen Sie kein Lesezeichen, man kann sie sowieso nicht aus der Hand legen. Packend und nervenzerreißend!« Sebastian Fitzek"
Schreibstil/Art:
Die Grundidee ist nicht neu und erinnerte mich stark an das Buch „Der zehnte Gast“ von Shari Lapena. Erst nach dem letzten Drittel konnte mich diese Geschichte fesseln und überraschen. Bis dahin hatte ich Probleme die vielen Charaktere zu unterscheiden und die Persönlichkeiten auseinander zu halten. Ich hätte mir einige ausgefallene Namen, außergewöhnliche Charaktere oder individuelle Merkmale gewünscht.
Nichtsdestotrotz versteht es Arno Strobel den Leser immer wieder in eine falsche Richtung zu locken. So hatte ich oftmals jemand anderen in Verdacht. Die Technik, einige gut gesetzte Cliffhanger zur Steigerung der Spannung einzubauen, ist ihm ebenfalls gelungen.
Was ich mir aber gewünscht hätte, wäre eine klare Linie beim Schreibstil. Stellenweise ist in Ich-Form geschrieben, dann aus Sicht der Opfer bzw. ihre Gedankengänge, dann aber auch wiederum aus Sicht des Allwissenden Erzählers. Dennoch liest es sich verständlich, modern und bildhaft.
Fazit:
Ein Psychothriller dessen Idee nicht neu ist, das Ende ein paar Schwächen aufweist, mich aber trotzdem überzeugen konnte, da das eigentliche Motiv für mich unentdeckt blieb. Die vielen Schuldzuweisungen, einige logische Verdachtsmomente sowie ein paar Psychospielchen haben mir sehr gut gefallen. Das Horroszenario welches der Täter erschaffen hat, ist unglaublich gut beschrieben und hat mich nicht nur einmal schockiert. Der rote Faden zieht sich durchgehend in diesem Buch.