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Veröffentlicht am 03.12.2023

Vom Paradies direkt in die Hölle

No Escape
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Klappentext:

„Als die besten Freundinnen Lana und Kitty ihrem grauen Alltag in England entfliehen wollen, finden sie Zuflucht auf einer traumhaften Jacht, die mit ihrer faszinierenden Crew von den Philippinen ...

Klappentext:

„Als die besten Freundinnen Lana und Kitty ihrem grauen Alltag in England entfliehen wollen, finden sie Zuflucht auf einer traumhaften Jacht, die mit ihrer faszinierenden Crew von den Philippinen aus in See sticht. Doch auf der Blue reisen einige unglaublich dunkel Geheimnisse mit. In einer stürmischen Nacht geht ein Crewmitglied über Bord. War es wirklich ein Unfall? Plötzlich ist das Paradies, das Lana und Kitty gefunden zu haben glaubten, ein Albtraum: gefangen auf der Blue, umgeben von endlosem Meer, und einer von ihnen ist ein Mörder …“





Fazit:

Was ich hier wirklich mochte, ist die Umschreibung des Lifestyles auf dem Boot. Die Freiheit, das paradiesische Flair und das Freisein von alltäglichen Stress und Sorgen. Was sich zunächst ziemlich verführerisch und absolut traumhaft anhört, entwickelt sich im weitern Verlauf zu einem wahren Alptraum. 

Die langsam aufkommende Spannung und die mit sich bringende bedrohliche Stimmung, fesselten mich. Ich war gebangt zu erfahren welche Geheimnisse die Crewmitglieder zurückhalten und in welche Richtung sich das Ganze drehen und wenden wird. Zudem mochte ich die Umsetzung wie sich die Charaktere auf engsten Raum verhalten haben. 

Der Twist zum Schluss hat mich überrascht.

Im Großen und Ganzen ein solider Roman mit so einigen dramatischen Szenen.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu schützen?

The Lies We Tell – Niemand ist ohne Schuld
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Klappentext:

„Sarah und Tom haben gemeinsam ihre perfekte Familie gegründet, bis eine schreckliche Nacht ihre heile Welt für immer erschüttert: Ihr Sohn Freddy gesteht einen Mord. Nun müssen sie entscheiden, ...

Klappentext:

„Sarah und Tom haben gemeinsam ihre perfekte Familie gegründet, bis eine schreckliche Nacht ihre heile Welt für immer erschüttert: Ihr Sohn Freddy gesteht einen Mord. Nun müssen sie entscheiden, wie weit sie gehen, um ihr Kind zu schützen. Und wie weit sie gehen, um sich selbst zu schützen. Denn durch den Mord drohen düstere Geheimnisse ans Licht zu geraten, die beide jahrelang gemeinsam – und voreinander – verborgen haben. Während beide sich immer tiefer in Lügen verstricken, hat Sarah die unverhoffte Gelegenheit, Freddy davonkommen zu lassen. Sie steht vor einer unmöglichen Entscheidung …





Fazit:

„The Lies We Tell“ brilliert durch seine mitreißende Sprache, der genialen Storyline, angefangen von den Rückblicken in die Vergangenheit bis hin zum nervenaufreibenden Showdown.

Phasenweise geschieht manchmal nicht wirklich viel und doch werden immer wieder moralische Fragen eingeworfen. Bemerkenswert wie die Autorin einen roten Faden zwischen all diesen Bereichen schafft, die Suche nach dem Grau in dem Schwarz und Weiß. Die Charaktere sind bis ins kleinste Detail seziert, damit bricht Jane Corry selbst die dunkelsten Ecken der Persönlichkeiten auf. 

Die langsame Enthüllung der Geheimnisse, die Sarah und Tom belasten, ist fesselnd. Da beide zu Wort kommen, ist es unglaublich spannend die jeweilige Sicht zu erfahren. Ich konnte beide Seiten nachvollziehen und war stellenweise zutiefst berührt und emotional getroffen.

Seite um Seite wurde ich so sehr gepackt, dass ich manchmal total in der Geschichte versunken war und beinah vergessen habe, ein Buch zu lesen. Denn es ist ohne wenn und aber unterhaltsam und spannend zugleich! Eine Frage nach der Schuld, Mutterliebe, Vernunft und Schuldzuweisungen.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Gelungene Fortsetzung

Love Will Tear Us Apart
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Klappentext:

„Ehen sind schon in den besten Zeiten schwierig, vor allem, wenn einer der beiden tot ist.

Vincent Banecroft, der jähzornige Chef der STRANGER TIMES, hat den Tod seiner Frau nie akzeptiert ...

Klappentext:

„Ehen sind schon in den besten Zeiten schwierig, vor allem, wenn einer der beiden tot ist.

Vincent Banecroft, der jähzornige Chef der STRANGER TIMES, hat den Tod seiner Frau nie akzeptiert ... trotz recht eindeutiger Beweise für das Gegenteil. Nun scheint es, als ob er doch Recht behalten könnte: Wie weit wird er gehen, um sie zu retten?
Banecroft ist abgelenkt und damit kommt der Rücktritt von Hannah Willis als stellvertretende Chefredakteurin äußerst ungelegen. Ist es eine gute Idee, sich ausgerechnet jetzt in das schicke New-Age-Zentrum einer Promi-Sekte zu flüchten?
Und dann verschwindet auch noch ein ehemaliger Kolumnist der Zeitung - besonders beeindruckend, da er nie existiert hat.“





Fazit:

Der Einstieg in die Story fiel mir ein wenig schwer. Ich hatte das Gefühl als wären am Anfang zu viele Fäden lose. Einen Überblick über das Ganze zu bekommen hat daher etwas gedauert. Der Inhalt selbst lebt von witzigen Dialogen, skurrilen Szenen und wahnsinnigen Aktionen. Ich genoss die schlagfertigen Streitereien untereinander und die verschrobenen Charaktere. Zum Ende wurden alle Handlungsstränge aufgelöst und die losen Fäden mühelos wieder zusammen verwoben und nicht nur gesponnen. Wie immer purer Lesegenuss!



Wer auf der Suche nach schwarzem Humor und einigen herzhaften Lachern ist, ist hier goldrichtig!

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Riley Sager at his best 


Hope's End
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Klappentext:

„1929 erschüttert eine schreckliche Bluttat ganz Maine. Die 17-jährige Lenora Hope wird verdächtigt, ihre Eltern und ihre Schwester grausam ermordet zu haben. Sie streitet die Tat jedoch ...

Klappentext:

„1929 erschüttert eine schreckliche Bluttat ganz Maine. Die 17-jährige Lenora Hope wird verdächtigt, ihre Eltern und ihre Schwester grausam ermordet zu haben. Sie streitet die Tat jedoch vehement ab. Erst als fast fünfzig Jahre später die junge Pflegerin Kit nach Hope’s End, den Familiensitz und Schauplatz der Tragödie, kommt, scheint sich das Geheimnis um die grausamen Morde zu lüften. Denn Lenora Hope, die nach einem Schlaganfall nur noch mithilfe einer Schreibmaschine kommunizieren kann, will Kit die ganze Geschichte erzählen. Doch Kit begreift schnell, dass sie niemandem trauen kann. Und schon bald weiß sie, dass sie in tödlicher Gefahr ist …


"


Fazit:

Hope’s End ist kein Zuhause - es ist ein Käfig aus Geheimnissen! Die Suche nach der Wahrheit ist nervenaufreibend, wahnsinnig düster und mysteriös. Hier sind Horror-Vibes garantiert. 

Geschickt lenkt Riley Sager den Lesenden auf kleinste Details, verwischt Spuren, während schon die nächsten auftauchen und erschafft somit einen überaus spannenden Handlungsverlauf, dem man ohne Pause direkt bis zum Ende folgen muss. Die Spannung nimmt von Kapitel zu Kapitel immer mehr zu und das gruselige Haus passt einfach perfekt. Eine Wendung folgt auf die nächste - ein Mindfuckmoment auf den nächsten. Was soll ich sagen? So liebe ich es! 



Dieser Thriller ist voller Twists, Täuschungen und Lügen, umgeben von gruseligen Vibes, die mich nicht mehr losgelassen haben. Ist das schon bookporn? Ich denke: JA!

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Harte Schale weicher Kern

Kein guter Mann
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Klappentext:

„Walter ist Postbote und ziemlich gut darin, sich unbeliebt zu machen. Mit knapp sechzig wird er schließlich in die Abteilung für unzustellbare Briefe strafversetzt: in die Christkindfiliale ...

Klappentext:

„Walter ist Postbote und ziemlich gut darin, sich unbeliebt zu machen. Mit knapp sechzig wird er schließlich in die Abteilung für unzustellbare Briefe strafversetzt: in die Christkindfiliale der Post in Engelskirchen. Natürlich ist niemand schlechter für den Job geeignet als er.

Eines Tages erreicht ihn ein Schreiben an den lieben Gott. Es stammt vom zehnjährigen Ben. Er will weder Handy noch Playstation, sondern nur wissen, wie man einen Klempner ruft. Walter antwortet vage und bekommt einen zweiten Brief, in dem Ben den lieben Gott ganz schön zusammenfaltet: Warum hilft er ihm nicht?
Walter beginnt einen Briefwechsel mit Ben – selbstverständlich als Gott. Er erfährt immer mehr über das Leben des Jungen, der allein mit seiner depressiven Mutter lebt. Mehr als alles andere wünscht Ben sich einen Freund. Unterdessen naht Weihnachten, und Walter ist mit seinem eigenen Familiendrama beschäftigt: Die Beziehungen zu seinen Kindern sind kompliziert, geschieden ist er lange schon, und da ist diese schwere Schuld aus seiner Vergangenheit, die ihm einfach keine Ruhe lässt. Vielleicht kann Walter ja Ben helfen – und Ben Walter?“





Fazit:

Walter - ein grantiger, alter Motzkopf. Ihn konnte ich am Anfang nicht so gut greifen, doch die Rückblicke in bestimmte Szenen und Tragödien seines Lebens, machten es mir auf kurz oder lang doch recht einfach, ihn so zu sehen wie er ist. 
Als der Briefwechsel zwischen ihm und Ben dazukam, blühte mein Herz auf. Ben und Walter, Walter und Ben - egal wie man es dreht, diese zwei Menschen haben sich gefunden und gegenseitig helfen können. Die Art wie sich der grummelige alte Herr zu einem verletzlichen, hilfsbereiten Mann verwandelte, ließ meine Zuneigung und Sympathie wachsen. Auch den einsamen Jungen Ben schloß ich ihn mein Herz.

Dies könnte für mich eine klassisch-tragische Weihnachtsgeschichte werden, die Menschen zum Nachdenken anregt. Ich empfehle es gerne weiter!

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